[Frischling]

Danke, Jürgen,
nicht zuletzt aufgrund Deiner Anregungen beschäftige ich mich nun auch mit WDP. Im dortigen Forum habe ich eine Konversation verfolgt, die Du mit Friedel Weber im Sep.17 führtest. Es ging dabei u.a. auch um die Wichtigkeit der Rückmeldung. Er sagte, er habe seine DKW und 3 Wegeweichen auch rückmeldefähig gemacht. Weißt Du wie er das macht oder gibt es dazu Anleitungen? Ansonsten könnte ich ihn auch im WDP Forum kontaktieren und direkt fragen.

Zitat aus Deiner letzten Antwort hier:
"Die gesamite Anlage ist in Rückmeldeabschnitten unterteilt. Ein Zug der in Gleis 1 steht fährt los und passiert die verschiedenen Rückmeldungen. Die Software verfolgt das und wenn der Zug dann in Ziel 1 einfährt bremst die Softare den Zug ab."

...bedeutet das im Haltebereich keine Bremsbausteine nötig sind?

Gruß
Volker

[-me-]

Hallo Volker,
generell muss man bei der Modellbahn von 2 verschiedenen Steuerungen ausgehen.
Man kann eine MoBa mit oder ohne Zugverfolgung automatisch betreiben.

Ohne Zugverfolgung werden auf der MoBa Rückmelder installiert, die der Zentrale melden: Rückmeldeabschnitt belegt. Die Zentrale weiß aber nicht, welcher Zug/Lok sich im Meldeabsschnitt befindet. Um hier dann einen beliebigen Zug zu stoppen, muss hier etwas passieren, damit die Lok oder der Zug angehalten wird.
Die einfachste Variante ist es, einfach über einen Decoder den Strom im Abschnitt auszuschalten. Dann legt jedes angetriebene Fahrzeug im Stromlosen Abschnitt eine Vollbremsung hin.
Das ist nicht nur unschön anzusehen, sndern geht auch aufs Material.
Abhilfe schaffen hier Bremsmodule, die dann ein sanftes Abbremsen des Zuges ermöglichen.
Dieser Automatikbetrieb ist mit vielen Zentralen ohne zusätzliche Steuerungskomponenten möglich.

Kommen wir dann zur 2ten Variante, dem Betrieb mit Zugverfolgung.
Was passiert hier?
Neben der Zentrale (muss über Netzwerk/USB oder sonstwie mit einem PC verbunden werden können) benötigt man dazu noch einen PC, auf dem eine Steuerungssoftware installiert ist. Ich nehme hier die CS2.exe und die Software für die Z21 raus, die bieten auch nur den Funktionsumfang einer CS2/3 oder der Ecos, also keine Zugverfolgung. (mir ist keine Zentrale bekannt, die eine Zugverfolgung im Alleingang beherrscht).
Beim Betrieb über eine Software übernimmt dann die Software das Zepter der Steuerung und die eigentliche Digtalzentrale übernimmt nur noch de Funktion des Übermittlers des Digitalsignals an das Gleis.
Was bedeutet Zugverfolgung?
Die Software (Egal, ob WDP, TC, iTrain, RocRail etc.) bekommt einmal mitgeteilt, in welchem Block sich ein Zug befindet.
Über die Geschwindigkeit des Zuges, der Stellung der Weichen und den installierten Rückmeldern im Gleis kann nun die Software diesen Zug verfolgen.
Die Software weiß also, wo sich jeder Zug auf der Anlage befindet und kann diese dann entsprechend steuern.
Bei dieser Variante wird ,im Gegensatz zum Fahren ohne Zugverfolgung, direkt von der Software auf den Lokdecoder zugegriffen und ein Zug angehalten, indem im Lokdecoder die Geschwndigkeit auf 0 gesetzt wird.
Bremsmodule oder ein Abschalten des Fahrstromes sind hier nicht notwendig.

Ich hoffe, das war halbwegs verständlich erklärt und ich konnte dir damit weiterhelfen.

[DocJ]

Hallo Volker,

Was die Rückmeldefähigkeit von Weichen, oder die Notwendigkeit der selben angeht gibt es mehrere Auffassungen, die einen sagen Weichen muss man rückmeldern die Anderen sagen völlig unnötig.

Die K—Gleis Weichen sind sehr einfach rückmeldefähig machbar. Die DKW scheint sehr kompliziert zu sein, habe ich bei meinen beiden DKW nicht gemacht. Man findeteinige Videoscdazu im Netz. Die übrigen Weichen habe ich sicherheitshalber alle umgebaut.

Was Dreiwegsweichen angeht ist die Meinung in den Foren überwiegend so: sollte man am besten gar nicht verwenden, da eine erhebliche Entgleisungsgefahr besteht. Deshalb habe ich die auch vermieden.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[Frischling]

Michael,
Du hast den Nagel ...getroffen, das bringt mich ein gutes Stück weiter, allein vom Verstehen, danke dafür. Bei der Zählung meiner "Signale" (Bremsabschnitte) in verdeckten Bereichen komme ich auf 31. Da wären "einige" Module zu verbauen ohne Zugverfolgung.

Verständnisfrage:

- Ist es richtig anzunehmen, dass z.B WDP, bei manuellem "( überwachtem") Betrieb, eine Lok, die ich auf ein rotes Signal zufahren lasse, diese dort zum Bremsen und Stehen bringt?

Jürgen,
beim Durchlesen von Webers Webpage habe ich den Eindruck, das er alles rückgemeldet hat, was geht. Wieviel Rüchmeldung ist bei der PC Lösung denn essentiell?

Gruß
Volker

[DocJ]

Hallo Volker,

wie viel Rückmeldung essentiell ist hängt vom Program ab, das Mann nutzt. Die einen sagen ein Rückmelder pro Block, die anderen drei, die einen wollen die Weichen rückgeblendet die anderen sagen ist nicht notwendig.

Die Entscheidung welches Programm ist also schon mal Voraussetzung um die Frage wirklich beantworten zu können. Da ist der persönliche Geschmack. Bezüglich Programmsteuerung, Forum und Firmenpolitik (z. B. Update) gefragt.

Ich mache es so: pro Block und Abschnitt drei Rückmelder, die Weichen (Kostet wenig) werden auch zurück gemeldet, alles über Diodentrick.

Die zwei DKW die ich habe werden so verkabelt, dass ich sie zurückmelden kann wenn ich feststelle es geht nicht ohne, werde sie aber, da das teurer wird (Rückmeldung über Stromaufnahme), zunächst nicht Rückmelden.

Sollte später mal aus welchen Gründen ein Softwarewechsel erfolgen (was ich nicht glaube) muss ich nicht neu Verkabeln.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[Erich Müller]

Hallo Jürgen,

Zitat

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Die zwei DKW die ich habe werden so verkabelt, dass ich sie zurückmelden kann wenn ich feststelle es geht nicht ohne, werde sie aber, da das teurer wird (Rückmeldung über Stromaufnahme), zunächst nicht Rückmelden.

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Das hat noch einen anderen Nachteil neben den Kosten: Rückmeldung über Verbrauchserkennung kostet auch Spannung. Auf deiner Weiche würden die Züge also plötzlich langsamer fahren. Oder du müsstest alle anderen Gleisabschnitte über spannungsreduzierende Dioden speisen.
Auch doof, oder?
Die Geschwindigkeitsregelung im Decoder ist von der Spannung am Gleis abhängig, deshalb bevorzugen wir ja stabilisierte Booster.

Ich habe noch keine von einem der handelsüblichen Programme Anlage gesehen, auf der die Rückmeldung einzelner Weichen für die schnellere Freigabe von Fahrwegen verwendet wurde.
Der übliche Grund, lückenlose Belegtmeldung einzubauen, ist die Furcht vor verlorenen Wagen.
Da sorge ich lieber vor, dass keine Wagen verloren gehen, indem die Kupplungen gegen zuverlässige ausgetauscht werden - hilft das auch nicht, kommt der Wagen in den z-Park - und verzichte auf die Fummelei.

[-me-]

Hallo Volker,

Zitat

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- Ist es richtig anzunehmen, dass z.B WDP, bei manuellem "( überwachtem") Betrieb, eine Lok, die ich auf ein rotes Signal zufahren lasse, diese dort zum Bremsen und Stehen bringt?

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Ich würde es bei WDP auch vermuten, bei meinem iTrain ist es im Halbautomatischen Betrieb so.
Wobei wir hier ganz eindeutig dein Signal definieren müssen.
Bei den Softwarelösungen ist das Signal ein Steuerungselement, das die Zugsteuerung (z.B. anhalten bei gesperrtem Block übernimmt).
Dieses Signal in der Software hat aber erst mal nichts mit dem Signal auf der Anlage zu tun. Das Signal auf der Anlage ist für den Betrieb nicht notwendig und ist ein reines Designelement.
Natürlich kann dieses Signal auf der Anlage über entsprechende Decoder geschaltet werden und die entsprechenden Zustände (Halt, Fahrt, ...) anzeigen.

Die Anzahl und Lage der Rückmelder hängt, wie schon Jürgen geschrieben, sehr stark von der verwendeten Software ab.
Die alte Weisheit war die von Erich, nämlich 3 Melder pro Block zu nutzen.
Der eine war der Eingangsmelder, dann der Bremsmelder und zum Schluss der Stoppmelder. Bei Gleisen, die in beiden Richtungen befahren werden, macht diese alte Weisheit auch Sinn, ich habe bei mir (nur Einrichtungsbetrieb) nur den Eingangsmelder und den Stoppmelder. Dabei hat der Stoppmelder bei mir eine halbwegs definierte Länge (ca. 70 cm, je nach Längen meiner einzelnen Gleise schwankt das zwischen 68 und 75 cm), der Eingangsmelder übernimmt dann die restliche Länge des Blockes und ist zugleich auch Bremsmelder.
Der Ablauf sieht dann so aus: Zug fährt auf den Eingangsmelder und reserviert das Gleis für diesen Zug. Soll der Zug am Ende des Blockes halten (rotes Signal) so wird im Bereich des Bremsmelders schon die Geschwindigkeit reduziert und im Bereich des Stoppmelders wird dann der Zug sanft gestoppt.
Dieses Stoppen erfolgt über die im Lokdecoder eingestellten Werte der Bremsverzögerung.

Diese Vorgehensweise ist zumindest auf meiner Hauptstrecke so, in meinen beiden Kopfbahnhöfen sieht das anders aus.
Hier arbeite ich mit der sogenannten Bremsrampe, die aber nicht jede Software unterstützt.
Bei der Bremsrampe reicht 1 Rückmelder im Block.
Der Zug fährt in den Block ein und die Software leitet sofort einen Bremsvorgang ein. Für diesen Bremsvorgang wird in der Software ein genauer Haltepunkt definiert.
Vorteil: man spart einen Rückmelder je Block und natürlich ist der Bremsweg länger als die 70 cm meiner Stoppmelder auf der Hauptstrecke. Die Züge halten also wesentlich geschmeidiger an.
Nachteil: die Loks müssen akribisch eingemessen werden und die Brmesverzögerung im Lokdecoder sollte auf einen möglichst kleinen Wert eingestellt bzw. abgeschaltet werden. Die Bremsverzögerung kann man dann in der Software (zumindest bei iTrain) einstellen.
Wenn man die Bremsverzögerung im Lokdecoder nicht abschaltet, dann rutschen die Züge über den Haltepunkt hinaus.

Wenn bei mir mal Fremdloks unterwegs sind, dann bleiben die auf jeden Fall auf der Hauptstrecke. Hier wird dann nur kurz die Höchstgeschwindigkeit eingemessen und dann können die in der Regel im Automatikbetrieb mitfahren, evtl regel ich über die Software die Bremsverzögerung noch etwas nach.

Ich bin jetzt etwas abgeschweift und auch in den Bereich der Lokdecoder gekommen. Aber ich wollte dir aufzeigen, dass es sehr unterschiedliche Varianten der Rückmeldung gibt und man für sich selbst abschätzen muss, was man gerne möchte und vor allem, was die Software hergibt.

Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr abgedriftet.

[Erich Müller]

Hallo,

Zitat

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Die alte Weisheit war die von Erich, nämlich 3 Melder pro Block zu nutzen.

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Ich war das nicht, das war der Jürgen!

Ich benutze mit Rocrail zwei Melder: einen am Blockeingang und einen, wo der Zug zum Halten kommt - in der Gegenrichtung tauschen Sie einfach Ihre Funktion. Rocrail hat eine interessante Funktion namens BBT, dabei erzeugt das Programm eine Bremskurve und vergleicht dann, ob die Mindestgeschwindigkeit genau zusammen mit dem zweiten Melder erreicht wird. Wenn nicht, wird die Kurve fürs nächste Mal korrigiert. Und so bekommt man auch ohne Einmessen schnell eine schöne Bremsung - individuell für jeden Block.

Für weitere Haltepunkte, etwa einen VT95, der in Bahnsteigmitte halten soll, wäre ein weiterer Melder vorzusehen - allerdings kann Rocrail den jetzt auch emulieren, wenn ich richtig verstanden habe.

Und wo ich sehr punktgenau halten will, sollen noch andere Melder zum Einsatz kommen, die nicht von den Achsen betätigt werden, sondern optisch (Lichtschranke) oder magnetisch (Hall-Sensoren). Da muss ich aber noch ein wenig lesen, denn das ist für mich noch Neuland.

Wie Jürgen schon sagte, gibt es viele Wege; einiges hängt vom verwendeten Programm ab.

[-me-]

Zitat

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Ich war das nicht, das war der Jürgen!

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Sorry, Erich, da habe ich im Eifer des Gefechtes was durcheinander gebracht.

Aber deine Worte bestätigen ja dann auch eindeutig, dass eine Aussage bezüglich Lage und Anzahl von Rückmeldern nicht gemacht werden kann, iTRain und RocRail unterscheiden sich in diesem Punkt ja sehr deutlich, bei WDP kann ich nur mutmaßen, was da geht.
Vielleicht wären diese Fragen eher im WDP-Forum aufgehoben, wobei ich dann absolut dazu raten würde, sich zumindest eine Teststrecke anzulegen, um die Funktion sofort zu testen.

Diese "Einmessfunktion" von RocRail finde ich recht praktisch.

Eine Punktuelle Rückmeldung als Stoppmelder brauche ich bei iTrain aber nicht wirklich, über die Bremsrampe kommen die Züge sehr punktgenau zum stehen (+- 0,5cm bei kalter/warmer Lok bei einer Blocklänge von 2,50 m). Mir reicht diese Genauigkeit.

[Frischling]

Viele nützliche Informationen, ich sehe es gibt nicht die "eine wahre Software". Habe mich neben WDP nun auch in itrain und Rocrail eingelesen. Preislich gibt es hier ja interessante Unterschiede.

-Als noch Laie auf dem Softwaregebiet frage ich mich, worin dies begründet ist und ob es vielleicht einen objektiven Vergleich gibt, der einem hier die Entscheidung einfacher macht.

Ich nehme an Ihr seid mit Euren Entscheidungen alle zufrieden. Das lässt natürlich vermuten, dass das eine beinahe so gut wie das andere ist, wobei jede einzelne Software individuell seine besondere Stärke hat. Frage mich, wie Ihr zu Eurer Zeit gesucht habt, bzw. nach welchen Kriterien?
Bei meiner geplanten Anlage sehe ich nun auch die PC Lösung als die sinnvollste. Danke Euch für die vielen guten Informationen.
Noch eine Frage: Wie lange ist bei Euch mind. die Halte-/Bremsstrecke (RM-Bereich) vor einer Weiche, so dass Ihr sicher sein könnt? - also dass wäre dann der "Stoppmelder".

Schönen Abend
Volker

[-me-]

Hallo Volker,
erst noch mal kurz zur Software.
Ich bin damals erst mit RocRail eingestiegen, aber die (damals) miese Doku hat mich da scheitern lassen. Die Doku soll aber inzwischen besser sein.
Ich hatte zeitweise RocRail, WDP und auch TC auf dem PC, iTrain habe ich erst später gefunden.
RocRail fand ich preislich interessant, WDP war schnell raus, weil ich TC besser fand und als iTrain kam, habe ich sofort angebissen.
Mit RocRail bin ich nicht klar gekommen, WDP hatte nur die Vollversion zu bieten und bei TC hätte es die Silver-Version sein müssen. iTrain lag irgendwo preislich darunter und einen ersten Automatikbetrieb hatte ich recht schnell realisiert, auch wenn es da noch an manchen Stellen gehapert hat.
Ich habe mich letztendlich für iTrain entschieden und habe das bisher nicht bereut. Allerdings ist iTrain inzwischen preislich auch sehr nahe an TC Silber!
Ich kann hier nur die Empfehlung aussprechen, die Testversionen zu installieren und zu vergleichen. Der Kontakt zu Modellbahnsüchtigen in der Umgebung kann auch nicht schaden, ich wäre froh gewesen, persönlichen Support zu bekommen, da ist manches viel einfacher.

Zu den Stoppmeldern: hier kommt es auch auf die gefahrene Geschwindigkeit auf der Anlage an.
Ich habe meine Züge auf 100 km/h begrenzt, da sind die 70 cm Länge für den Bremsweg ausreichend. Wenn jemand einen ICE mit 250 km/h fährt, dann kommt das schon einer Notbremsung gleich.
Hier muss jeder sein eigenes Maß finden, aber das funktioniert nur, wenn man das auch testen kann.
Du brauchst einen Testkreis, ohne den wird das alles nichts, denn Theorie ist schon mal nicht schlecht, aber gefahren wird auf dem Gleis!

[DocJ]

Hallo Volker,

Der beste Weg zu „deiner“ Software ist ausprobieren. Da kannst du am besten sehe was dir liegt.

Mach einen Testkreis mit Weichen, lade die entsprechende Software runter und teste. alle Programme bieten diese Möglichkeit.

Wenn es stockt teste die Foren wie gut sie dir helfen können. Das hast du ja bereits angefangen

Schau ob es möglich ist eventuell gebrauchte Software zu bekommen. Und dann natürlich ob die hinterher updatefähig ist ( TrainController schliesst das z.B. Explizit aus).

So bin ich vorgegangen, und hab mich dann für WDP entschieden. Gute umfangreiche Software und tolles hilfsbereites Forum.

iTrain war gefälliger, Lief sogar auf dem Mac, aber irgendwie hatte ich nicht das Vertrauen darin das es wirklich umfangreich genug ist, Drehscheibensteuerung schien mir schwieriger, und das Forum war auch nicht so meines.

Rocrail, war mir zu unstrukturiert, bin ich einfach nicht mit warm geworden. Aber sicher Top, wie viele andere Open Source auch, aber auch nicht einfach (Linux ist auch nichts für mich).

Traincontroller kam bei mir vermutlich zu kurz, bin ich auch nicht mit warm geworden, fand die Tatsache das es nicht möglich war gebrauchte Software bei voller Updatemöglichleit zu erwerben als arrogant.

Da die Lok ja schon gebremst auf den Stop zufährt und ich bei meiner Anlage eh kurze Blöcke habe, sind die Stops auch nur 30 bis 40 cm.

Bei WDP werden mehre RÜckmelder auch zu einem IZNF zusammengefasst, und die Lok hält dann an den definierten Punkten im Block ( Bahnsteigende, Bahnsteigmitte, Signal etc.).

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[braq]

Zu deiner Frage mit dem Abstand vor Weichen...zwar ist es im Prinzip moeglich (in Rocrail) rechtzeitiges Stehen auch mit dem IN Melder (und der BlockBrakeTimer Unterstuetzung) ganz knapp vor der Weiche einzustellen...praktisch finde ich mittlerweile die Rueckmelder 15cm vor der Weiche zu haben.

*gruesse
Peter

[Frischling]

Danke Euch für die Antworten, man möchte ja möglichst wenig Platz für seine Zuggarnituren im SBH herschenken und dennoch sicher sein, dass sie nicht zu weit laufen.

- um die Software zu testen und später zu nutzen benötigt man lediglich die empfohlenen Mindestanforderungen des Herstellers an die EDV so nehme ich an. Oder würdet Ihr hierbei zu einer besonderen Performance raten?

- welche Bildschirmgröße? Oder später gar 2 Bildschirme?

- ist das gleichzeitige Fahren/Spielen von zweier Personen an zwei Terminals möglich? Ginge das mit den unterschiedlichen Softwaren überhaupt?

Hier noch eine Verständnisfrage:

- bei Trennung von Schalt- und Fahrstrom z. B. auf Zentraleinheit und Booster: Hierbei versorgen die Kabel der Zentrale nur die Magnetartikel, Module bzw. Decoder. Geht dabei von der Zentrale der Bahnstrom ans Gleis? Nach meiner Überlegung übernimmt das eigentlich der Booster allein, da er ja für den Fahrstrom zuständig ist. Nur wie werden dann die Loks angemeldet und gesteuert?
Wo ist mein Denkfehler?

Danke
Volker

[Bayer]

Zitat

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- um die Software zu testen und später zu nutzen benötigt man lediglich die empfohlenen Mindestanforderungen des Herstellers an die EDV so nehme ich an. Oder würdet Ihr hierbei zu einer besonderen Performance raten?

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Hallo Volker,

bei der Rechnerauswahl soll es schon ein PC sein an welchem dir die Füsse nicht einschlafen wenn nur das Betriebssystem läuft, es muß keine HighEnd-Kiste sein. Wenn der Rechner auch Internetzugang hat für Updates etc. soll ein aktuelles Betriebssystem verwendet werden, Win XP und Vista sind damit ein no go.

Zitat

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- welche Bildschirmgröße? Oder später gar 2 Bildschirme?

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Bildschirmgröße ist auch von dir und deiner Anlage abhängig. Bei einer ganz kleinen Anlage kann ein 15 Zöller vom Laptop genügen, ich habe auch 32 Zoll Fernsehgeräte gesehen welche an die Wand 'genagelt' wurden. Ein Monitor mit etwa 21-24 Zoll lässt angenehmes Arbeiten zu, Erweiterung auf mehrere Monitore ist bei Bedarf immer möglich.

Zitat

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- ist das gleichzeitige Fahren/Spielen von zweier Personen an zwei Terminals möglich? Ginge das mit den unterschiedlichen Softwaren überhaupt?

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Da sollte jetzt Terminal definiert werden.
Unterschiedliche Software wie iTrain und TC auf zwei verschiedenen Rechnern und gleichzeitig damit eine MoBa steuern, nein.
Zwei Rechner mit gleicher Software: hierbei wird ein Rechner als Server eingerichtet, der zweite als Client, Steuerung von beiden Rechnern möglich.
Die PC-Lösungen bieten auch den Betrieb mit einem Rechner, als Steuergeräte Tabletts, Smartphone, WLanmäuse (abhängig von Zentrale) und andere Handregler an.

Zitat

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- bei Trennung von Schalt- und Fahrstrom z. B. auf Zentraleinheit und Booster: Hierbei versorgen die Kabel der Zentrale nur die Magnetartikel, Module bzw. Decoder. Geht dabei von der Zentrale der Bahnstrom ans Gleis? Nach meiner Überlegung übernimmt das eigentlich der Booster allein, da er ja für den Fahrstrom zuständig ist. Nur wie werden dann die Loks angemeldet und gesteuert?
Wo ist mein Denkfehler?

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Nehmen wir als Beispiel Märklin mfx:
Die Zentrale hat keinen Gleisanschluß, die Booster müssen MFX beherrschen, jede 'Fahrzeug' mit eingebautem MFX-Decoder und aktiviertem MFX- wird automatisch erkannt, für andere Decoder ist handarbeit angesagt.

Gruß
Wolfgang

[Frischling]

Meine Fragen hast Du super beantwortet, Wolfgang! Bin dabei mir einen Laptop zu organisieren für die Softwaretestversionen.
Auch baue ich einen Teil meines SBH auf zum Testen, verkable diesen und platziere geplante Module.
- Ist es für eine Digitalanlage nötig, dass diese im Kreis läuft, damit der Ring geschlossen ist, für meinen Zweck? Oder kann ich quasi auch nur auf einem Endbahnhof testen?

Volker

[DocJ]

Hallo Volker,

beim testen kommt es darauf an, alles zu testen, Kreisfahrten, Rangierfahrten, Pendelfahrten, alles was du eben gerne machen möchtest.

Baue also einen Kreis, mit Abzweigen, Abstellgleisen etc. wird dann zunächsteinmal ein schönes Kabelgewirr, (Weichen Rückmelder etc.) Denke daran auch mehrere Einspeisungen für den Fahrstrom einzuplanen, mir ist in einem solchen Testkreis eine Lok abgetaucht weil der Kurzschluss naturgemäß von der Ecos nicht erkannt werden konnte.

Ich habe mir ein 15,6“ Notebook gekauft, bei dem man den Monitor als Tablet benutzen kann.

http://www.computerbild.de/artikel/cb-Te...t-11029932.html

Bin sehr zufrieden damit. Gebraucht bei Ebay oder Kleinanzeigen zu bekommen.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[Frischling]

Danke Jürgen,
Dann werde ich demnach besser meinen gesamten SBH installieren um die Testung durchzuführen. Habe mir einige Videos von WDP angesehen. Dieses Programm erscheint sehr umfangreich. Jetzt kommt ja auch eine neue Version auf den Markt, und es werden Userworkshops angeboten. Erstaunlich die Möglichkeiten.
Jürgen, in wieweit nutzt Du denn das Programm? Würdest Du sagen, es ist überdimensioniert? Vermisst Du irgendwas? Es ist das teuerste, der bis jetzt in diesen Thread angesprochenen. Ich habe den Eindruck, dass es für Dich lohnt.

Allein das Programm in den meisten Einzelheiten kennenzulernen, um es dann auch mit den anderen wie Rocrail und iTrain vergleichen zu können, ist schon eine Aufgabe, denke eine wichtige.

Habe eine Anleitung gefunden die DKW zu isolieren, scheint wirklich kompliziert und somit auch etwas unsicher zu sein. Du schriebst, Du hättest 2 im Originalzustand im Einsatz. Gab es deswegen schon mal ein Problem?

Zitat

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Zu deiner Frage mit dem Abstand vor Weichen...zwar ist es im Prinzip moeglich (in Rocrail) rechtzeitiges Stehen auch mit dem IN Melder (und der BlockBrakeTimer Unterstuetzung) ganz knapp vor der Weiche einzustellen...praktisch finde ich mittlerweile die Rueckmelder 15cm vor der Weiche zu haben.

*gruessef
Peter

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Peter, ist denn da noch ein sanftes Abbremsen gewährleistet oder handelt es sich dann um einen Notstop?

Volker

[DocJ]

Hallo Volker,

wie schon mal ausgeführt, das Isolieren der Weichen wird ganz unterschiedlich betrachtet.

Ein Teil der Unterschiede entsteht dadurch, dass bei Zweileiterfahrern kein neues System her muss, da dort immer der Stromfühler als Rückmelder benutzt werden muss. Wir Dreileiterfahrer haben die einfachere und preiswerteren RM, nur eben nicht befinden DKW. Die Weichen sind gut und einfach umbaubar. Deshalb mache ich es, wenn es kompliziert gewesen wäre hätte ich es nicht gemacht. Mir dient es als Sicherheit für z.B. verlorene Wägen.

Bei WDP gibt es Leute, die es wirklich wissen müssen, und die haben mir bestätigt, auch jetzt wieder in Dortmund, das sie nicht alle Weichen Rückmelden.

Und nur um es nochmal zu wiederholen, ich bin genau wie du Anfänger mit vielleicht einem kleinen Vorsprung, noch lange kein alter Hase. Ich mache mir nur viele Gedanken und habe schon viele Fragen gestellt.

Deshalb werde ich auch die Kurse jetzt im Mai nutzen um vor allem die neue Version kennen zu lernen. Und wieder viele Fragen zu stellen

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[Frischling]

Zeitlich hat es leider mit geklappt, ich wäre auch gern nach Dortmund. War sicher interessant.
- Wurde dort mitgeteilt, wann WDP 2018 verfügbar ist?
Habe beschlossen mich nicht zu verkünzeln, die DKW lasse ich in Ruhe, die Gefahr beim Umbau Schäden anzurichten ist groß und ich habe nicht nur 2 davon.
Jürgen, dass Du erst seit kurzem dabei bist, muss ich leider überlesen haben, dennoch bringen Deine Antworten mich ein großes Stück weiter!

Danke
Volker

[DocJ]

Hallo Volker,

wie man mir in Dortmund sagte soll zu den Kursen Ende Mai WDP 2018 fertig sein.
Dort soll schließlich ja die neue Version unterrichtet werden.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[braq]

Hallo Volker,

es ist moeglich dass mit dem BBT ja bereits die minimale Geschwindigkeit gewaehlt ist und der Zug somit an das IN Ereignis herankriecht.

Braucht ein paar Durchgaenge, vielleicht auch haendische Korrektur bezueglich Anzahl der Bremsstufen...es geht schon "schoen" aber noch einfacher ist halt mit den 15cm

*gruesse
Peter

[DocJ]

Hallo Peter,

das ist genau das was mir an Rocrail nicht zusagt, andere Programme (natürlich auch Win Digipet ) bieten dir die Möglichkeit den Haltepunkt genau zu bestimmen und machen es dann selbständig genau dort. Das Halten klappt wen du die Lok richtig eingesessen hast auf den Zentimeter.

Dieser Aufwand an Programmiererei hat natürlich seine Kosten, entweder ich zahle in Form von Arbeit (Rocrail,händisch) oder ich zahle in Form von Geld (gekaufte Software).

Jedem das seine, ich kenne Menschen die machen sowas gerne, es macht Ihnen Spass und die sind begeistert von Linux, ich habe es versucht, es macht mir keinen Spass und ich bin begeistert von Mac OS .

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

PS: Windows ist ein nötiges ÜBEL und die Programmierer von Wintrack und WinDigipet können stolz darauf sein das wir für sie bereit sind diese bittere Pille zu schlucken.

[Erich Müller]

Hallo Jürgen,

Zitat

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das ist genau das was mir an Rocrail nicht zusagt, andere Programme (natürlich auch Win Digipet ) bieten dir die Möglichkeit den Haltepunkt genau zu bestimmen und machen es dann selbständig genau dort. Das Halten klappt wen du die Lok richtig eingesessen hast auf den Zentimeter.

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meinen Haltepunkt bestimme ich mit einem Rückmelder. Und mittlerweile gibt es auch die Berechnung des Haltepunkts ausgehend von der Bremszeit zwischen den beiden Meldern. Funktioniert einwandfrei und misst sich selber ein, während man spielt.

[DocJ]

Hallo Erich,

ich glaube wirklich dass Rocrail eine super Software ist, die wie alle anderen auch zunehmend verbessert wird, für mich ist der Zugang dazu nur etwas zu spröde.
Die kommerziellen Programme sind im Zugang etwas selbsterklärender.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen