RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#26 von Stadtbahner , 23.02.2018 07:45

Im Kurzschlussfall ist in der Regel nicht das Kabel am Schmoren. Sondern zuerst die mangelhaften Verbindungen.

Falls die Zentrale nicht eh schon rechtzeitig vorher abschaltet, hehe.


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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#27 von supermoee , 23.02.2018 09:20

Zitat

Im Kurzschlussfall ist in der Regel nicht das Kabel am Schmoren. Sondern zuerst die mangelhaften Verbindungen.



Hallo,

genauso ist es. Eine mangelhafte Verbindung kann das mehrfache an Spannungsabfall verursachen als 10 m Kabel mit 0.14 qmm Querschnitt jemals verursachen könnten.

Nach den überdimensionierten Kabelquerschnitten ist der zweite gern gemachte Fehler, sich eine Ringleitung zu verlegen. Erstens, weil man damit eine schöne Antenne baut, die Störsignale senden und empfangen kann. Zweitens, weil man damit die benötigte Kabellänge unnötig künstlich erhöht. Eine sternförmige Verlegung zu den Verbrauchern hat viel kürzere Wege und folglich weniger Widerstand.

Hallo Erich,

[quote="Erich Müller" post_id=1800657 time=1519366445 user_id=26147]
Was für Leitungen die am Kaeserberg verwenden, sagt an sich gar nichts aus, solange nicht bekannt ist, wie viel Leistung darüber geht.[/quote]

[quote="Erich Müller" post_id=1800246 time=1519286409 user_id=26147]
die Leistung interessiert erst mal nicht, sondern die Stromstärke - und der Spannungsverlust, der (wie Joachim geschrieben hat) unabhängig von der Ausgangsspannung ist.
[/quote]

kannst du dich mal entscheiden, was nun gilt? Deine Aussagen sind widersprüchlich.

[quote="Erich Müller" post_id=1800657 time=1519366445 user_id=26147]
Und ob 100m Kabel nun 6,95 oder 8,95 kosten, sprengt mein Budget bestimmt nicht.
[/quote]

das hat weniger mit Geld sparen, sondern mit dem schonenden Umgang der begrenzten Ressourcen der Erde zu tun. Wenn sich jeder Kupferstangen anschafft, wird es langsam knapp

Gruss

Stephan


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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#28 von Erich Müller , 23.02.2018 09:32

Hallo Stephan,

Leistung: mein Fehler. Wird korrigiert.
Ressourcen : die paar Gramm Kupfer, die wir in unseren Anlagen verbauen, sind unerheblich. Gemessen an den Tonnen Elektroschrott, die täglich erzeugt werden... Und Kupfer ist jetzt nicht gerade ein seltenes Metall. Da würde ich mir um einige Metalle, die in Halbleitern benötigt werden, größere Sorgen machen.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#29 von Stadtbahner , 23.02.2018 11:04

Elektrotechnikkenntnisse helfen dabei: Bauteile, Verbindungen und Leitungen so zu dimensionieren, dass ich
- kein Geld verpulvere
- nur so viel Material wie nötig einsetze
- die ganze Chose betriebssicher baue

Dazu muss ich lediglich selber rechnen, anstatt mich aufs Hörensagen zu verlassen.


Saukomische Vorstellung: Was wohl passieren würde, wenn ich in einem HiFi-Forum preisgäbe, dass die Lautsprecherverkabelung meiner Heimkino-Anlage aus 0,75 mm² Doppellitze besteht?


Viele Grüße, Stadtbahner

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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#30 von Donautal , 23.02.2018 22:29

Die Diskussion ist ziemlich weit von der Ursprungsfrage weggedriftet, und die unterschiedlichen Aussagen verunsichern zumindest mich doch sehr. Da ich mich als Anfänger betrachte könnte ich mir vorstellen, daß auch andere Anfänger nun schon zweimal nicht entscheiden können, wieviel Draht sie in die Anlage stecken. Anyhow, es liegen genügend Informationen/Meinungen vor - entscheiden muss jeder für sich selbst.


Zitat

Nach den überdimensionierten Kabelquerschnitten ist der zweite gern gemachte Fehler, ...sich eine Ringleitung zu verlegen.


Ich hatte schon mal zwei recht warme Leitungen, inzwischen glaube ich jedoch, es war ein Verkabelungsfehler meinerseits. Anyhow, seitdem lege ich die Kabel dick und dicker aus. Einen erfahrenen Elektroniker im Unternehmen habe ich auch gefragt „kann ich auch dickere Kabel nehmen“ und die Antwort war „ja, klar, problemlos“. Vielleicht eine zu einfache Frage und vielleicht eine zu pauschale Antwort. Ich bezog mich damals darauf, dass ich zu dünne Kabel nicht mal, weil ich die nur schwer festklemmen oder festschrauben kann. (Was durchaus an mir selbst liegt).
Nach dieser Geschichte nun aber zur Frage: warum sind überdimensionierte Kabelquerschnitte ein Fehler? ist das nur einfach überflüssig (teurer) oder hat das sogar (spürbare) negative Effekte auf z.B. den Betrieb?



Bezüglich Ressourcenverschwendung: auch wenn arbeitsaufwändig, aber ich besorge mir die Kabel von diversen Schrottquellen. Sowas wie Elektrogeräteschrott. Achtung: unbedingt Besitzer um Erlaubnis fragen, auch wenn es beim Müll steht. Bei Maschinenbauern ist es leichter als auf dem Wertstoffhof. Dort können die Kabel abgezwickt werden. Interessant sind nicht unbedingt die Stromkabel von Steckdose zum Gerät, da ja meist dickes Kabel und meist unter 2 Meter.
Bei Maschinen verbergen sich in den Maschinen recht lange Strippen, teils bis zu 5 Meter oder noch mehr. Und da als Fühler ausgelegt mit geringeren Durchmessern. Dann noch mehrere Kabel in einem gebunden, also äussere Isolierung wegschneiden, teilweise kann man diese auch mit den Drähten aufreissen. Und dann hat man teils 6 verschiedenfarbige 5 meter lange Kabel. Und 5 Meter ist ja durchaus eine sehr dankbare Länge.
Allerdinsg: für diesselbe Zeit als Hilsarbeiter gibt genügend Geld für 100 Meter Kabel zu kaufen.
Bei mir ist es ein Abfallprodukt - aber irgendwie auch beruhigend zur Schonung der natürlichen Ressourcen.
Das Hauptprodukt war das Ergattern kostenloser Wago-Klemmen. Auch das funktioniert.


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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#31 von Stadtbahner , 24.02.2018 08:55

Michael, du kannst gerne dickere Kabel nehmen, als nötig. Davon hast du gegenüber korrekt dimensionierten Kabeln aber keinen Vorteil, behalte das im Kopf.

Die Verbindungen zu den Klemmen müssen (!) in jedem Fall einwandfrei sein.
Kein Verzinnen der Litzen in den Klemmen.
Bei Federklemmen: Keine Aderendhülsen.
Bei Schraubklemmen: Immer Aderendhülsen.
Bei Steckklemmen: Nur eindrähtige Leiter. Keine Litzen, nicht mal mit Aderendhülsen.
Beachte die Strombelastbarkeit deiner Klemmen.

Lass dir durch dicke Kabelquerschnitte keine höhere Belastbarkeit vorgaukeln, als es deine Klemmverbindungen vertragen.
Der Threadöffner z.B. hat keinen Vorteil aus seinen dicken Kabeln, wenn er sie nicht mit vollem Querschnitt in die Klemmen hineinbekommt.


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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#32 von Donautal , 24.02.2018 23:49

Zitat

Die Verbindungen zu den Klemmen müssen (!) in jedem Fall einwandfrei sein.
Kein Verzinnen der Litzen in den Klemmen.
Bei Federklemmen: Keine Aderendhülsen.
Bei Schraubklemmen: Immer Aderendhülsen.
Bei Steckklemmen: Nur eindrähtige Leiter. Keine Litzen, nicht mal mit Aderendhülsen.
Beachte die Strombelastbarkeit deiner Klemmen.



Danke für die interessante Zusammenfassung.

Ich verwende diese Wago-Klemmen:
https://www.wago.com/de/installationskle...lemme/p/222-413
Dort werden explizit mehrdrähtige Leiter erwähnt - sind diese trotzdem nicht für die MoBa geeignet?

Bezüglich Schraubklemmen:
Die bekannten Märklin-Bananensteckern/Buchsen sind ja eigentlich Schraubklemmen, oder?
Dann sollten die Leitungen ja gemäß Deiner Beschreibung mit Aderendhülsen versehen werden - allerdings wird bei Märklin nichts davon erwähnt, auch nicht in einem Märklin-Artikel über „Grundlagen der Verkabelung“
(https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...belung_2013.pdf) Dort werden Lüsterklemmen vorgeschlagen, was ja auch Schraubklemmen sind, oder? Auch dort werden Aderendhülsen nicht erwähnt. Vermutlich um dem Kundenkreis das crimpen zu „verschweigen“.
Eigentlich geht es mir nicht darum, ob oder warum das mit den Aderendhülsen dabei nicht erwähnt wird, wissen wir sowieso nicht. Und auch nicht ob es meistens funktioniert oder nicht.
Mir geht es nur darum, ob ich das Grundprinzip richtig verstanden habe.

Danke schön, Michael


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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#33 von Stadtbahner , 26.02.2018 09:29

Hallo Michael,

WAGO schreibt zu den 222er-Hebelklemmen folgendes:

Zitat
Eindrähtiger Leiter 0,08 … 2,5 mm²
Mehrdrähtiger Leiter 0,08 … 2,5 mm²


Ist also für die gängigen Modellbahn-Schaltdrähte und Litzen geeignet. Ich benutze sie selber gerne in der Elektroinstallation und für Hobby-Anwendungen. Eine Aderendhülse darfst du mit diesen Klemmen nicht verwenden.

Die Märklin'schen Bananenstecker haben Schraubklemmen. Und damit braucht es bei Litzen (mehrdrähtige Leiter) eine Aderendhülse. Wie oft habe ich schon als Kind Wackelkontakte mit diesen Bananensteckern gehabt, weil die rohen Litzen darin mit der Zeit lose wurden. Auch im vergangenen Jahr, meiner Modellbahn-Renessaince, das gleiche Problem. Ich verzinnte die Litzen, aber nach ein paar Wochen hatte ich wieder Kontaktprobleme.
Seitdem ich Aderendhülsen auf die Litzen verpresse, ist der Kontakt endlich sauber, sicher und hält. Hätte ich das doch früher schon gewusst, hehe.


A propos Elektroinstallation, diese Klemmen verwende ich gerne für den Anschluss von Leuchten in Decken- und Wandbaldachinen:
https://www.wago.com/de/installationskle...lemme/p/224-101
Die Wago 224er ist eine Kombination aus Steckklemme und Federklemme. In die Steckklemme kommt der Eindrähtige Leiter (1 … 2,5 mm² aus der Wand. In die Federklemme die Litze (0,5 … 2,5 mm² vom Lampenanschlusskabel. Das ganze ohne Crimpzange und ohne Aderendhülsen, und das bei moderatem Platzverbrauch im Vergleich zu Hebelklemmen. Seitdem haben Lüsterklemmen in der Elektroinstallation bei mir nahezu ausgedient, solange genügend Platz in der Verteilerdose vorhanden ist. Für die Moba verwende ich sie nicht.

Die Leuchtenklemmen und Hebelklemmen sind jedenfalls so ziemlich das idiotensicherste, was ich kenne, wenn mal ein Laie eine Leuchte anschließen möchte... jedenfalls im Vergleich zu klassischen Lüsterklemmen, für die kein Laie das nötige Werkzeug und Verbrauchsmaterial zu Hause hat.


Viele Grüße, Stadtbahner

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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#34 von Schroeder , 26.02.2018 16:07

Zitat

Zitat

Im Kurzschlussfall ist in der Regel nicht das Kabel am Schmoren. Sondern zuerst die mangelhaften Verbindungen.



Hallo,

genauso ist es. Eine mangelhafte Verbindung kann das mehrfache an Spannungsabfall verursachen als 10 m Kabel mit 0.14 qmm Querschnitt jemals verursachen könnten.

Nach den überdimensionierten Kabelquerschnitten ist der zweite gern gemachte Fehler, sich eine Ringleitung zu verlegen. Erstens, weil man damit eine schöne Antenne baut, die Störsignale senden und empfangen kann. Zweitens, weil man damit die benötigte Kabellänge unnötig künstlich erhöht. Eine sternförmige Verlegung zu den Verbrauchern hat viel kürzere Wege und folglich weniger Widerstand.

Hallo Erich,

[quote="Erich Müller" post_id=1800657 time=1519366445 user_id=26147]
Was für Leitungen die am Kaeserberg verwenden, sagt an sich gar nichts aus, solange nicht bekannt ist, wie viel Leistung darüber geht.




[quote="Erich Müller" post_id=1800246 time=1519286409 user_id=26147]
die Leistung interessiert erst mal nicht, sondern die Stromstärke - und der Spannungsverlust, der (wie Joachim geschrieben hat) unabhängig von der Ausgangsspannung ist.
[/quote]

kannst du dich mal entscheiden, was nun gilt? Deine Aussagen sind widersprüchlich.

[quote="Erich Müller" post_id=1800657 time=1519366445 user_id=26147]
Und ob 100m Kabel nun 6,95 oder 8,95 kosten, sprengt mein Budget bestimmt nicht.
[/quote]

das hat weniger mit Geld sparen, sondern mit dem schonenden Umgang der begrenzten Ressourcen der Erde zu tun. Wenn sich jeder Kupferstangen anschafft, wird es langsam knapp

Gruss

Stephan
[/quote]

Hallo,

einen geringen Kabelquerschnitt zu rechtfertigen weil es auch mangelhafte Verbindungen geben kann leuchtet mir nicht ein.
Ich könnte es so lesen: "Nimm ruhig 0,14mm², durch mangelhafte Verbindungen verlierst du mehr ..."

Und die Verwendung von Ringleitungen als Fehler zu bezeichnen, weil diese wie Antennen wirken ist genauso Praxisfremd wie deine Sternverteilung unter dem Aspekt komplexer Zweipole. Ich kann hier auch ohne Probleme behaupten, dass durch eine sternförmige Verkabelung bei digitaler Datenübermittlung unerwünschte Reflexionen entstehen.
Bei meiner H0 Anlage habe ich sternförmig verkabelt weil es bequemer war, bei der LGB im Garten ist es eine Ringleitung weil ich nicht überall Gräben ziehen will.

Da betreibt ein Hersteller, trotz Kostendruck, den Aufwand möglichst wenig Verluste auf dem Weg vom Schaltnetzteil zur Schiene zu haben, dann sollte man auch bereit sein, nicht noch selber diese Reserven Aufgrund Pfennigfuchserei wieder zunichte zu machen.

2 Beispiele:
1. Es gibt hier im Forum Themen zu Decoderproblemen und den Hinweis bei solchen die Spannung am Schaltnetzteil der Ecos zu erhöhen. Unter solch einem Aspekt ist auch ein geringer Spannungsabfall bei einer zweiadrigen 0,75mm² Zuleitung zur Schiene relevant.

2. Dann die Profies die hier Anleitungen und Bildmaterial posten, wie man die Kontakteigentschaften Motor/Decoder/Lok/Schiene verbessern kann. In der Regel viel Aufwand. Warum dann bei einer so einfachen Verbindung nicht die Herstellervorgaben erfüllen wenn es dort doch keinen Aufwand Bedarf?

Meine Überlegungen dazu.

Herzlichen Gruß,
Peter


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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#35 von supermoee , 26.02.2018 16:40

Zitat

Hallo,

einen geringen Kabelquerschnitt zu rechtfertigen weil es auch mangelhafte Verbindungen geben kann leuchtet mir nicht ein.
Ich könnte es so lesen: "Nimm ruhig 0,14mm², durch mangelhafte Verbindungen verlierst du mehr ..."



Hallo Peter,

Das kann man auch andersrum lesen. Nimm 2.5qmm Litze und pfusche bei den Verbindungen. Das macht nichts, du hast eh genug Querschnitt.

Das ist auch nur eine trügerische Sicherheit.

Gruss

Stephan


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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#36 von Donautal , 26.02.2018 16:57

Bevor hier sich noch jemand verbal prügelt... zum Einen ist die Diskussion weit von der Frage weg, und zum Anderen will ich mal aus den Blick eines Anfängers widergeben... der kann sich gar nicht für die Details interessieren, der = ich bin ja schon froh, wenn ich überhaupt die Basics verstehe.

Aus allem Gesagten ist mein Extrakt:

Kabel
- Kabel lieber etwas dicker als zu dünn
- ich spreche nicht von 10 qmm Querschnitt
- manche kommen auch preiswert an etwas dickere Kabel
- zu dick schadet nicht, ist aber schwieriger zu verlegen
- zu dick bringt nichts, wenn die Verbindung schlecht ist
- wenn Du Dir unsicher bist, wie dick die Leitung sein soll, dann lieber etwas dicker (was nicht heisst 10 qmm bei 2 Glühbirnen)

Verbindungen
- müssen sauber/fehlerfrei vorgenommen werden
- schlechte Verbindungen beeinflussen die Leitungsqualität
- gibt es eine Störung oder eine vermutlich schlechte Verbindung, dann zuerst die Verbindungen untersuchen
- Wago-Klemmen brauchen keine Aderendhülsen
- Bananenstecker/Buchsen (die "Märklin-Klassiker") können bei dünnen Drähten mit der Zeit Wackelkontakte aufweisen --> besser mit Aderendhülse versehen

Habe ich hier etwas Wichtiges vergessen ? - Ich rede von den Basics für Anfänger.

Was ich soweit verstanden habe - ist das grob gesagt richtig, oder etwa nicht?
Je mehr Ampere/Watt/VA desto dicker das Kabel
Gibt es denn eine Norm/Richtlinie/Handlungsempfehlung (ggf. DIN oder NEM) bezüglich dieser Abhängigkeit?

Denn das würde die Entscheidung für den Anfänger deutlich vereinfachen.


Vielleicht eine kleine Geschichte dazu:
Die 50 Jahre alte Anlage meines Vaters hat oft dünne Kabel, vmtl. durchaus 0,14. Letzlich egal wieviele Verbraucher dahinter. Mal ist es nur eine klassische Glühbirne, mal sind es die Weichenlaternen. Wenn ich hier grob mit 1 VA bzw. Watt pro Glühbirne rechne, weiß ich wie stark mein Trafo sein muß, bzw. wann in einen zweiten brauche.
Schön wäre nun zu wissen, wenn 10 ("analoge") Stassenlaternen an einem Schalter hängen muß das zuführende Kabel (und Schalter und Verbindungen) 10 VA vertragen können. Also scheint hier 0,14 qmm weniger geeignet. Dann lese ich den ersten Beitrag dazu "bitte nicht zu dünn" und verwende 0,5 qmm. Bald darauf ein Beitrag woanders "Kabel nicht zu dünn weil Verlust auf der Leitung, insbesondere bei Ringleitungen", oh, ich erhöhe auf 0,75 qmm. Und dann ein Beitrag über einen Kabelbrand weil Kabel zu dünn. Naja, also auf 1 qmm hoch. Und der nächste Beitrag [gehört zwar nicht zu meinem Thema aber ich lese ihn trotzdem] "lieber etwas dicker". Also kann ich gleich die kostenlosen (weil vom Elektroschrott abgeschnitten) 2,5 qmm nehmen.
Und vielleicht kommt so der Fragesteller auf seinen Versuch 2,5 qmm anzuschließen. Und wenn nicht er - aber ich derzeit definitiv.

Was ich damit sagen will: nicht in die Extremen verfallen, sondern in das Übliche/Passende. Sowohl was die Moba anbelangt, aber auch was die Antworten anbelangt. Bitte bedenkt: Anfänger werden durch zu viele Details in den Extremen eher verunsichert.

Uns Anfängern geht es ja eher darum, nix falsch zu machen. Perfekt braucht es nicht zu sein. "Nicht falsch" und "funktioniert" reicht aus, das macht uns geradezu glücklich.

P.S.: Und mit "nix falsch" meine ich nicht "in 90% der Fälle brennt nichts"


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#37 von Stadtbahner , 26.02.2018 17:34


Michael, das hast du schön zusammengefasst.


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#38 von klein.uhu , 26.02.2018 17:46

Moin,

Man sollte beim Lesen dieser Angaben aber auch beachten, wofür die Kabel gedacht sind: analog oder digital.

Früher, analog, kam man bis zur errechenbaren Stromgrenze auch ganz gut mit den 0,14 qmm hin, anderenfalls teilte man das besonders beim Licht in mehrere Stromkreise auf und verlegte mehrere Kabel. Beim Licht, wenn es analog betrieben wird, hat sich da auch nichts geändert. ABER beim Fahrstrom bzw. beim Digitalstrom ist das anders, vor allem wenn Weichen, Signale, Dekoder, usw. alle aus dem DIgitalstrom gespeist werden. Früher fuhr in einem Analog-Stromkreis meist nur eine Lok. Heute können es in einem Digital-Stromkreis mehrere sein, einschließlich Zugbeleuchtung. Die Digitalkomponenten verbrauchen meist auch Strom, wenn die Züge stehen. Da kommt schnell ein Vielfaches an Last zusammen, auch wenn die Lampen dann LED sind. Das erfordert schon dickere Leitungen. Und wer hatte denn zu Analogzeiten alle Züge beleuchtet, versorgt von der Lok auch im Stand?

Wer digital beginnt, weiß das wohl meistens. Wer aber von analog umsteigt oder umbaut auf digital, dem ist das wohl weniger bewußt ("es lief ja bei der alten Anlage immer alles!"). Der Fragesteller hat ein Digital-System. Und da ist es mit 0,14 qmm eben nicht getan.

Aber ich bin ja ein alter Analoger ops: .


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#39 von Erich Müller , 26.02.2018 20:58

Hallo,

mal illustriert, was klein.uhu geschrieben hat: die CS2/3 mit dem großen Netzteil gibt 5A aufs Gleis, das sind 100VA bei 20V.
Dem entsprechen 8 (8*0,625A=5A) bis zehn (10*10VA=100VA) von den niedlichen Startpackungstrafos.

Allerdings lief auch damals oft die "Masse" nur über eine einzige 0,14mm²-Ader - die war aber wenigstens meist schön kurz, weil direkt vor dem Trafobrett angeschlossen.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#40 von MSC , 26.02.2018 21:14

Zitat
Donautal hat gescshrieben
Was ich soweit verstanden habe - ist das grob gesagt richtig, oder etwa nicht?
Je mehr Ampere/Watt/VA desto dicker das Kabel
Gibt es denn eine Norm/Richtlinie/Handlungsempfehlung (ggf. DIN oder NEM) bezüglich dieser Abhängigkeit?
Denn das würde die Entscheidung für den Anfänger deutlich vereinfachen.


Hier zu den Strömen mal ein Link
http://www.dieelektronikerseite.de/Sheet...0Einzelader.htm

Und um mal ein Beispiel für die Verluste zu zeigen.
Kupfer hat einen spezifischen Widerstand von 0,017.
Dies bedeutet bei einem Querschnitt von 1mm² und einer Länge von 10m sind das gerade einmal 0,17 Ohm Verlustwiderstand,
das heißt es gehen bei maximaler Belastung von 5A gerade einmal 0,85 V am Ende der Leitung verloren.
Dies kann man alles errechnen und es braucht nicht geraten werden wie dick man eine Leitung machen muss.
Es ist also nur davon abhängig wie viel Verlust man akzeptieren kann oder will und wie Lang die Leitung ist.
Dementsprechend muss man halt den Querschnitt wählen.

Gruß
Michael


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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#41 von Erich Müller , 27.02.2018 08:07

Hallo,

es ist gut, dass Michael das nochmal wiederholt - da steht nämlich auch drin, dass die Sache längenabhängig ist. Wenn einer also eine Türblattanlage hat mit alten Märklin-Fahrzeugen mit Spulenmotoren und Delta oder LD-W oder 76200, die je Lok 0,75A ziehen, und dazu Glühlampen in den Wagen (so kommen 5A schnell zusammen), braucht er nicht so dicke Leitungen wie einer mit einer 15m-U-Form-Anlage und ähnlichem Gesamtverbrauch.

Dazu kommt, ganz wichtig: bei der Länge müssen Hin- und Rückweg einberechnet werden.
Köln-Dortmund sind 75km; hin und wieder zurück mit Sprit für 100km im Tank wird nicht klappen...
Die von Michael im Beispiel angegebenen 10 Meter sind also nur fünf Meter rot und fünf Meter schwarz oder braun (nach den meistgenutzten Farbcodes).


Freundliche Grüße
Erich

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#42 von Donautal , 10.04.2018 20:49

Zitat

Hier zu den Strömen mal ein Link
http://www.dieelektronikerseite.de/Sheet...0Einzelader.htm



Die genannte Tabelle nennt ja ausdrücklich Einzeladern. Ich habe recherchiert ob ich auch etwas für mehradrige = flexible Kabel finde.

Dabei habe ich das hier gefunden:
http://www.linzi.hu/Katalogus/2008-2009/...(allgemein).pdf
https://www.munu-kabel.de/downloads/tech...formationen.pdf (Seite 10)
https://www.sab-kabel.de/kabel-konfektio...it-tabelle.html

Ich bin erstaunt über die hohe Ampere-Zahl, die ich dabei so nicht erwartet habe.

Viele Grüsse,

Michael


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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#43 von Erich Müller , 10.04.2018 23:23

Hallo Michael,

Zitat

Die genannte Tabelle nennt ja ausdrücklich Einzeladern. Ich habe recherchiert ob ich auch etwas für mehradrige = flexible Kabel finde.



Ich habe den Eindruck, du sitzest einem Trugschluss auf: "mehradrig" meint nicht Litze (=flexibel), sondern mehrere voneinander isolierte Leiter in einem Mantel - wie zum Beispiel handelsübliche Stromkabel mit drei Leitungen.
Die aufgeführten Ampère-Belastungen solltest du auch nur dann deiner Planung zugrunde liegen, wenn du sonst keine Heizung im Hobbyraum hast. Oder wofür dienen sonst auf 70 Grad Celsius erwärmte Leitungen?


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#44 von DocJ , 11.04.2018 00:24

Hallo,

Anfangsfrage: Ich habe an der Ecos in der Originalklemme problemlos meine 2,5 mm2 untergebracht.

Folgefrage: Spannungsabfall 18 Volt 4 Amp (z. B. Ecos) über 10 m macht bei 0,75 mm2 10,58% , bei 0,14 mm2 56,69%

https://www.dieleitungsberechnung.de/?page_id=124

Nicht die einzige Seite die solche Berechnungen durchführt.

Bei 230 V sieht die Welt da wirklich besser aus, also scheinen die Vergleiche mit dem normalen Stromnetz nicht ganz durchdacht zu sein.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


Meine alte Anlage Hamm:viewtopic.php?f=15&t=153777
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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#45 von Donautal , 11.04.2018 09:24

[quote="Erich Müller" post_id=1820902 time=1523395401 user_id=26147]
ch habe den Eindruck, du sitzest einem Trugschluss auf: "mehradrig" meint nicht Litze (=flexibel), sondern mehrere voneinander isolierte Leiter in einem Mantel - wie zum Beispiel handelsübliche Stromkabel mit drei Leitungen.
Die aufgeführten Ampère-Belastungen solltest du auch nur dann deiner Planung zugrunde liegen, wenn du sonst keine Heizung im Hobbyraum hast. [/quote]

Hallo Erich,
danke für die Aufklärung. Ja, ich hatte mehradrig fälschlicherweise als flexibel verstanden.
Der Einfluß der Temperatur war für mich neu, hatte ich aber gesehen und war schon verwundert.
Viele Grüsse,
Michael

P.S.: Sorry, ich weiß, wir sind sehr weit von der ursprünglichen Frage weg.


Eine 50 Jahre alte, über 30 Jahre abgebaute (und somit nicht bespielte) Anlage wird für die nächste Generation wieder restauriert.
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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#46 von Stadtbahner , 11.04.2018 11:08

Zitat

Folgefrage: Spannungsabfall 18 Volt 4 Amp (z. B. Ecos) über 10 m macht bei 0,75 mm2 10,58%


Richtig. Das wurde schon in mehreren Posts weiter oben beschrieben. Die knapp 1,8 V machen den Kohl nicht fett. Es ist ein Extrembeispiel, denn du betreibst damit die Ecos schon an ihrer Leistungsgrenze. Im Normalfall wirst du deutlich weniger Stromfluss auf der Leitung haben - und damit auch einen geringeren Spannungsfall. Brauchst du hingegen mehr Strom, hast du die Versorgung eh mit Boostern aufgeteilt.

Siehe auch hier:

Zitat

Ich hab mal kurz durchgerechnet.

Auf großzügige 10 m Leitungslänge 0,75 mm² Kupfer habe ich gerade mal nen Leitungswiderstand von 0,24 Ohm.
Nehme ich eine Z21 und sage, wir haben am Ausgang 16 V Spannung und einen maximalen Strom von 3 A, macht das einen Spannungsfall von gerade mal 0,7 V aus. Mit sinkendem Strom sinkt auch der Spannungsfall bis in die Bedeutungslosigkeit.




Jürgen, jedenfalls finde ich die von dir verlinkte Seite prima, damit kann sich jedermann ohne elektrische Vorkenntnisse schnell einen Überblick über den Spannungsfall machen. Als Faktor Cos Phi nehmen wir der Einfachheit halber die ideale "1" an.


Viele Grüße, Stadtbahner

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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#47 von BR180 , 11.04.2018 16:32

Zitat

Hallo,

ich bin mal gespannt wie lange es dauert, bis der erste sich Kupferstangen verlegt.

2.5 qmm Sowas habe ich nicht mal in der Elektroinstallation meines Hauses, die weit höhere Stromstärken aushält als die popeligen 3-8A einer Modellbahn

Gruss

Stephan


Bist Du Dir da ganz sicher? Ich kenne zwar keine Schweizer Vorschriften, aber ich tippe mal, dein Küchenherd hat eine 2,5 mm2 Leitung.
So ein Küchenherd geht gerne mal über 10Ampere hinaus und ab da ist eine 1,5 mm2 Leitung am Ende.

So, und nu nochmal an die ganz ängstlichen unter Euch.
Teppichbahn: eine Einspeisepunkt- weiteste entfernte Stelle: 26 Meter
Leitung von der Zentrale zur Multimaus mit zig Steckverbindungen: 30 Meter
Für die meisten wahrscheinlig schon ein gedanklicher Alptraum,
aber Loks lassen sich Problemlos programmieren.
Grund der Programmierung: Consist (Mehrfachtraktion) neu zusammenstellen, CV19 geht ohne Probleme
und das das fährt so weit weg auch noch mit 6 Loks


Gruß BR180
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Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#48 von Railstefan , 11.04.2018 17:13

Hallo Maurice,

in Deutschland werden 1,5mm²-Kabel in Häusern mit 16A abgesichert (Licht + Steckdosen).

Es geht beim Querschnitt auch in erster Linie nicht nur um die Strombelastarkeit, sondern auch darum, dass die Zentrale einen Kurzschluss am entferntesten Punkt erkennt und abschaltet, bevor etwas anfängt zu schmoren.
Wenn der Leitungswiderstand groß genug ist (= kleiner Querschnitt) kann das nicht immer sauber funktionieren.

Gruß
Railstefan


Unser Modellbahnverein: http://www.MEC-Erkrath.de
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RE: Kabei 2,5mm an Ecos 2 anschließen

#49 von BR180 , 11.04.2018 17:31

Naja, laut dem hier kommt es nun auch noch auf die Verlegeart an, Seite 4, Wärmeisolierte Wand , Rohre.....
und die Umgebungstemperatur
für meinen Geschmack, ist das sehr Grenzwertig mit 1,5, denn einige Konstellationen geben nur noch 13A her
https://library.e.abb.com/public/.../2CD...06_viewfile.pdf

ps. aber ich Glaube, wir Beide entfernen uns hier vom Ursprung

Jedenfalls habe ich mein Wochenendhaus an den entscheidenen Stellen mit 2,5 bedacht.
Achja, ein Schulkummpel ist Elektroingeneuer, und er hat meine Hobbyarbeit als besser beurteilt,
als das was er auf öffendlichen Baustellen je gesehen hat, das war kein Gefälligkeitsurteil, er hätte mir Fehler oder
Gefahrenstellen selbstverständlich genannt, deshalb war er ja da.


Gruß BR180
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#50 von supermoee , 12.04.2018 07:49

Zitat

Bist Du Dir da ganz sicher? Ich kenne zwar keine Schweizer Vorschriften, aber ich tippe mal, dein Küchenherd hat eine 2,5 mm2 Leitung.
So ein Küchenherd geht gerne mal über 10Ampere hinaus und ab da ist eine 1,5 mm2 Leitung am Ende.



Hallo Maurice,

Nachgemessen habe ich nicht, aber Küchenherd und Backofen hängen in der Schweiz normalerweise an 400V Dreiphasen Wechselstrom. Als ich den neuen Backofen angeschlossen habe hatte ich nicht den Eindruck, übermässig Dicke Kabel in der Hand gehabt zu haben. Sogar der Geschirrspüler hängt bei mir an 400V.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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