RE: Anfahren einer Lok

#1 von Rammrolf , 12.09.2017 18:40

Hallo Leute,
Da ich zur Zeit noch keine Anlage aufbauen kann nutze ich die Zeit mit allerlei testen.
Daher auch keine Bilder von der Anlage.
Jetzt zu meiner Frage (die ich hier im forum glaube ich schon gestellt habe.)
Bevor man eine Lok anfahren läßt muß ja verschiedene Ablaüfe stattfinden Je nach Lok z.b. Dampflok Kohle schaufeln E Lok diesen Pantograph
usw. Dazu hab ich ein Video im Internet gefunden.
https://www.youtube.com/watch?v=5XxgY0_T0Gg
Wie macht man das ????
Gruß und Danke schon im vorraus.
Rolf


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RE: Anfahren einer Lok

#2 von hfrs650 , 12.09.2017 20:11

Hallo Rolf,

dazu müssten wir erstmal wissen, welche Marke, welches Modell und was du für eine "Zentrale" besitzt.
So ist es schwer und nur ziemlich ungenau zu beantworten

Gruß
Andreas


:D Was wäre das Leben ohne unser geliebtes Hobby... :D


 
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RE: Anfahren einer Lok

#3 von Peter BR44 , 13.09.2017 09:20

Hallo Rolf,

dazu benötigst Du erstmal eine E-Lok die die Pantos auf und absenken kann.
Dann ein Ablaufprogramm die das Ganze steuert.
Ob dies mit deiner ESU-ECOS geht weiß ich leider nicht.
Aber in Verbindung mit einer Software auf jeden Fall.
Im Pronzip kannst Du mit einer Software jeden Betriesablauf nachstellen.
Egal ob rangieren mit Wagen entkuppeln, beladen und neu zusammenstellen,
oder eine Dampflok und Diesellok versorgen. Auch das "anwerfen" einer E-Lok ist machbar.

Das alles ist nur reine Programmierung und testen bis es passt.
Natürlich kann man auch alles per Knopfdruck und Regler nachstellen.

Tante Edith.:

Meine E.- und Dieselloks sind so im Decoder programmiert wenn ein RIchtungswechsel erfolgt,
dass die Führerstandsbeleuchtung jeweils für 3-4 Sekunden angeht in Fahrtrichtung und selbständig wieder erlischt.


Viele Grüße Peter

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RE: Anfahren einer Lok

#4 von shaddowcanyon , 13.09.2017 10:29

Hallo Rolf,

Du fragst sicher, was man bei einer richtigen Lok, Maßstab 1:1, machen muss, wenn man den Zug anfahren lassen will, um es dann am kleinen Modell möglichst realisiisch nachzuvollziehen, mit allen akustischen Sound-Ereignissen.

Klar, einfach ersten Gang einlegen und Kupplung langsam kommen lassen, so geht es nicht. Es ist tatsächlich ziemlich kompliziert, selbst das rein Technische, das der Lokführer auf seinem Führerstand zu erledigen hat.

Ich war vor Jahren mal mit auf einer Dampflok, eine alte Industrielok, ungefähr wie eine BR 81. Hinten dran ein Zug mit Donnerbüchsen voller Eisenbahnfans. Ich habe es mal aufgeschrieben, so gut ich mich an die Einzelheiten erinnere.

1. Nach dem Abfahrtsignal, wenn die Türen zu und der Schaffner sich von der Sicherheit der Fahrgäste überzeugt hat, wird in der Lok mit etwas Dampf das Kondenswasser aus den Zylindern gepresst. Es macht "pfffft", und Dampf kommt unter den Zylindern hervor. Eventuell ertönt ein Pfiff aus der Lokpfeife.

1b.: Sorry, habe ich ganz übersehen: Die Druckluftbremsen werden gelöst. Es macht auch ein vernehmliches "Pffft". Klingt aber anders als beim Wasserausblasen.

2. Dann wird der Schieber voll aufgedreht. Das Hauptventil wird nur ganz vorsichtig geöffnet. Dampf strömt jetzt langsam in die Zylinder, und die Lok zieht bedächtig am Haken, so dass sich die Kupplungen zwischen den Wagons spannen. Auch das ist von leisem Zischen in der Maschine begleitet. Eventuell werden nochmals die Zylinder ausgeblasen.

3. Wenn der Zug "gespannt" ist, gibt der Lokführer mehr Dampf, um zu beschleunigen. Jetzt erst macht die Lok richtige Dampfschläge, und setzt den Zug in Bewegung. Weiße Dampfwolken werden heftig aus dem Schornstein geblasen. Das ist im Modell dann der Zeitpunkt, wo auch der Raucheinsatz loslegen sollte, so vorhanden.

Kohle geschippt und Wasser bzw. Druckluft gepumpt wird eigentlich schon vor der Abfahrt, wenn der Zug noch steht. Wenn der Heizer erfahren und die Feuerung optimal ist, kommt aus dem Schornstein dabei nur wenig Rauch.

Mit einem modernenn Sounddekoder kann man das in einer Digitallok schön nachspielen. Mache ich bei mir auf der Anlage auch gern, wenn auch in vereinfachter Form.

Grüße

Hans Martin


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RE: Anfahren einer Lok

#5 von Rammrolf , 13.09.2017 15:12

Hallo Leute,
Vielen Dank für die Antworten,
Also ich habe die ESu 50200 fahre mit Märklin auch die C Gleise von Märklin.Loks und Pico und Märklin mit ESU Sounddecoder V4.0 desweiteren den Lokprogrammer von ESU Software von iTrain.
Loks habe ich die Ludmilla 232 Soundecoder Esu 4.0
Ludmilla Diesellok 231 012 Regentalbahn mit Soundecoder Esu 4.0
Märklin Krokodil Be 6 8 II
Märklin Schnellzug Dampflokomotive BR 01.5, DR DDR
Und noch ein paar andere. Zulegen will ich mir noch die E95 von ESU (hat aber einen Stolzen Preis)
Ich finde das fazinierend wenn ich das sehe wie die Loks bevor Sie anfahren zuerst den Motor anschmeissen oder dampf ablassen usw.
Und da ich ja nur herumteste würde das mich sehr interessieren.
Gruß Rolf


Rolf


 
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RE: Anfahren einer Lok

#6 von Peter BR44 , 13.09.2017 15:49

Hallo Rolf,

dass sollte normalerweise auch alles mit Itrain realisierbar sein.
Da ich die WinDigiPet Software nutze, kann ich dir in bzw. an diesem Punkt nicht mehr weiterhelfen.
Dass Ganze hat auch nichts mit den Herstellern deiner Modelle zu tun!
Sondern nur mit dem verbauten Decoder, deiner Zentrale und der verwendeten Software.
Ob nun letzteres in der Zentrale sitzt oder extern vorhanden ist, ist zweitrangig.
Können muss sie es nur


Viele Grüße Peter

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RE: Anfahren einer Lok

#7 von berndm , 14.09.2017 00:07

Eigentlich ist das reine Anfahren ja recht unkompliziert. Ausnahmen sind beispielsweise recht lange Züge oder die berühmten nassen Gleise im Herbst (eine der Lieblingsausreden der DB AG).

Du kannst Dir in Youtube ja die entsprechenden Filme anschauen.

In der Regel laufen bei älteren Dieselloks die Motoren. Damit wird dann nur noch die Drehzahl des Motors erhöht.
Bei den Dampfloks wäre das Aufrüsten / Einheizen interessant. Allerdings nur im Zeitraffer.
Manche in Dampfloks verbauten Decoder spielen ja das Ausblasen der Zylinder mit offenen Zylinderhähnen beim Anfahren einigermaßen richtig ab.
Bei den Elektroloks wird in der Regel erst mal der Lüfter hochgefahren und dann geht es los.
Moderne Loks wie der Taurus spielen dann noch eine Tonleiter beim Beschleunigen ab.

Ganz einfach geht es bei den modernen Dieseltriebwagen wie z.B. bei der Baureihe 648 wenn sie von einen Ausgangspunkt aus starten. Eine Minute vor Abfahrt werden die Motoren gestartet. Türen schließen mit Piepston und los geht es.
Da wird nichts vorgewärmt und es läuft auch keine Schmierpumpe hörbar vorweg. Fast so wie bei einem PKW.


 
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RE: Anfahren einer Lok

#8 von Rammrolf , 14.09.2017 05:18

Hallo stummis

Mich würde ja interessieren wie oder wo muss ich das
Bei iTrain machen


Rolf


 
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RE: Anfahren einer Lok

#9 von greythom , 14.09.2017 07:46

Hallo Rolf!

Geh mal ins I-Train Forum.
Du musst für die Lok eine Route erstellen.
Darin kannst du dann, sogar mit Zeitsteuerung,
deiner Lok vorgeben, was sie wann machen soll.
Ich bin leider selber noch nicht so fit in I-Train, habe aber schon einen Pendelverkehr mit vorgegebenen Parametern ( Lichtwechsel, Motorstart, Abfahrtspfiff, Wartezeit, etc. ) hingekommen.
Dort erhältst du auch schnell und kompetent Hilfestellung (Ohne irgendwelche Markendiskussionen).


Modellbahnerischer Gruß
aus Osthessen
Thomas


Epoche: III - heute
Loks: Märklin, Roco, Piko, Lilliput, Mehano, Ade, Fleischmann, ESU
Wagen: Märklin, Roco, Piko und alles was gefällt und vernünftig läuft!


 
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