RE: E-Lok raucht. Was tun?

#1 von Benjamin V² , 07.09.2017 19:06

Hallo
Ich habe ein kleines Problem. Meine 111er raucht ops: Also habe ich sie aufgemacht und es liegt daran dass die lok zuviel Öl überall hat.
Nachdem ich es abgewischt habe ging es kurz und dann fing es wieder an.
Ich bin mit 13 ja noch net so erfahren und weiß nicht was man da macht und wie.
Wäre über Tipps zur Entfernung dankbar


Lg von Benjamin

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RE: E-Lok raucht. Was tun?

#2 von X2000 , 07.09.2017 19:12

Den Motor zerlegen und die Kohlen vom Öl befreien. Schmodder aus dem Schild entfernen und die Kollektorspalten reinigen. Also auch da den Abrieb entfernen. Gilt für Märklin 111 mit Trommelkollektor. Ich nehme an, dass es sich um eine Märklin BR111 handelt.


Gruß

Martin


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RE: E-Lok raucht. Was tun?

#3 von Benjamin V² , 07.09.2017 19:15

Erstmal danke fur die schnelle Antwort.
Ja es eist eine märklin. Werde mich am Wochenende Dransetzen


Lg von Benjamin

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RE: E-Lok raucht. Was tun?

#4 von Derrick23 , 07.09.2017 21:39

Vielleicht sollten wir dem Einsteiger etwas mehr Hilfestellung geben!

Es gibt da so einige Tücken ...

Erstmal den Deckel abnehmen, dazu musst du unten eine Schraube lösen, danach sollten sich Fahrwerk und Gehäuse trennen lassen.

Das Motorschild ist mit 2 Schrauben befestigt, dazu kommen noch 3 Kabel.

Auf der Vorderseite des Motors siehst du zwei längliche Metallhülse, hier drin sind die Kohlen, ich würde empfehlen die Feder vorsichtig nach außen zu ziehen, dann kannste du jeweils den Kohlestift entnehmen.

Danach die Schrauben lösen, dann kannst du das Motorschild abnehmen, ich bevorzuge das so rum, weil sonst evtl. die Kohlenstifte irgendwohin fliegen!

Du siehst jetzt den Anker vor dir, dieser hat Laufflächen auf denen die Kohlen laufen, diese musst du vom Öl reinigen, zwischen den Flächen sind feine Nuten, die musst du auch vom Schmutz befreien. Das geht eigentlich recht gut mit einem Ohrenstäbchen und etwas Reinigungsbenzin, Isopropylalkohol, irgendwas davon wird sich sicherlich im Haushalt finden lassen, zur Not mal fragen.
Auch die Kohlenstifte solltest du so reinigen. Die Hülsen von den Kohlenstiften nicht vergessen, da kann man ein Taschentuch spitz zusammenrollen und mit der Spitze etwas eintauchen!

Vielleicht sollten wir mal einen Motor/Getriebe Reinigungssammlungsthread aufmachen ...


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RE: E-Lok raucht. Was tun?

#5 von Benjamin V² , 07.09.2017 21:42

Mit so einer Beschreibung macht man sich doch gleich viel lieber ans Werk
Danke


Lg von Benjamin

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RE: E-Lok raucht. Was tun?

#6 von klein.uhu , 07.09.2017 22:16

Moin,

Schau auch mal ins Unterforum Anfägerfragen, hier wo auch Dein Beitrag steht, ganz oben
viewtopic.php?f=29&t=86586
ein klein wenig runterscrollen zur Lokwartung / -reinigung, da gibt es Tipps mit Beschreibung und Bildern anderer Modellbahnkollegen wie "stayathome" (Rainer Lüssi) und "hp-Pfeifer".


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RE: E-Lok raucht. Was tun?

#7 von DickerSauerländer ( gelöscht ) , 26.09.2017 17:08

Hallo,

wichtig ist, dass vor dem Wieder-Zusammen-Bauen die Kohlen absolut fettfrei sind. Sie nur aussen mit Waschbenzin o.ä. zu reinigen ist schon mal gut, aber besser ist es, sie auf einem Stück Klopapier mit dem Lötkolben (falls Du einen hast) "auszukochen".

Wenn man den Lötkolben (ca. 300-400°C) an eine Motorkohle hält, verdampft das Öl und verabschiedet sich qualmend in der Luft und im Papier.

Motorkohle dabei mit einer Pinzette gut festhalten, damit sie nicht wegspringt und auf dem Papier etwas rollen.
Danach auch nur noch mit der Pinzette und nicht mit Fettfingern anfassen und in den Motorschild setzen.

Den Kollektor und besonders die Zwischenräume kannst Du am besten mit einem Glasfaserradierer säubern.
Hierbei am besten Handschuhe tragen, denn abgebrochene Glasfasern sitzen schnell in der Haut und picksen dann seeeeehr unangenehm!
Nicht die Glasfasern wegpusten und ggf. auch eine Schutzbrille aufsetzen! Also ich will keine Glasfasern im Auge haben

Überschüssiges Öl geht prima mit Leiterplattenreiniger oder Aceton weg, aber Vorsicht!
Kupferlackdraht wird von Aceton oder anderen Acetonhaltigen Lösungsmitteln "entlackt" und führt zu Wicklungsschluss!
Daher solche Lösungsmittel nicht am Kollektor oder Gehäuse verwenden!

Viele Grüße,
Markus


DickerSauerländer

RE: E-Lok raucht. Was tun?

#8 von klein.uhu , 26.09.2017 17:11

Einfacher ist es neue Kohlen zu kaufen und einzusetzen.

klein.uhu


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RE: E-Lok raucht. Was tun?

#9 von Dreispur , 26.09.2017 17:28

Hallo !

Klein UHU hat recht . Einmal mit Öl getränkte Kohlestifte sind kaum zu reparieren . Der gepresste Kohlestaub verliert an Härte . Verschmutzt sehr schnell wieder den Kollektor .
Die Kohle verliert seine Eigenschaft . Sollte sogar eine getränkte Messing - Gitter - Kohle auch vorhanden sein , verlieren diese beim ausheizen etwas an Leitfähigkeit .
Neue kosten , jedoch ersparen viel Ärger .


mfG ANTON

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