#1 von
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, 07.05.2017 15:52
Hab eine neue Märklin-Lok 3354 (analog) erworben. Sichtbar unbespielt! Leider zeigt sie auf der Schiene keine Reaktion. Weder Licht, noch irgendein Ton - gar nix. In der OVP fand ich allerdings 2 Kleinteile; lt. Google einmal ein schwarzes Kunststoffteil (Umschalter von Schiene auf Oberleitung) und ein kleines Messingstück, das wohl die Verbindung von diesem Hebel zur Umschaltplatte ist.
Frage: Da ich nicht mit Oberleitung fahren möchte, kann man die Umschaltung so justieren (und wie), dass nur Schienenstrom geht?
Zitat Hab eine neue Märklin-Lok 3354 (analog) erworben. Sichtbar unbespielt! Leider zeigt sie auf der Schiene keine Reaktion. Weder Licht, noch irgendein Ton - gar nix. In der OVP fand ich allerdings 2 Kleinteile; lt. Google einmal ein schwarzes Kunststoffteil (Umschalter von Schiene auf Oberleitung) und ein kleines Messingstück, das wohl die Verbindung von diesem Hebel zur Umschaltplatte ist.
Frage: Da ich nicht mit Oberleitung fahren möchte, kann man die Umschaltung so justieren (und wie), dass nur Schienenstrom geht?
In der OVP solltest Du neben den Kleinteilen auch eine Bedienungsanleitung finden. Und in der steht mit Sicherheit, wie die Umschaltung zwischen Schleifer und Oberleitung funktioniert.
Oder reparieren! Da ist der Niet gebrochen. Das Metallteil ist der Kontaktstreifen, der wird auf das schwarze Kunststoffteil, dem Handhebel, seitlich aufgesteckt, so das die Nase den Kontakt mitnimmt. Beide zusammen dort neu vernieten, wo der Rest des abgebrochenn Nietes ist, oder Niet durchnSchraube und Mutter ersetzen. Der Handschalthebel ragt mit dem langen konischen Ende untern aus der Lok zur Bedieneung. Das ist in 3 min. gemacht.
Aber "neu" war die Lok dann wohl nicht, die gibt es in dieser Ausführung schon seit Jahren nicht mehr im Programm, oder sie hat gefühlte 10 Jahre im Regal gelegen. Wenn sie neu gewesen sein sollte, dann müßten auch Bedienungsanleitung und Explosionszeichnung dabei sein. Dort sind Bilder des Umschalters, wie er aussehen sollte.
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Soll die Lok denn analog bleiben? Wenn du sie umrüsten willst, was ich bei genau dem Modell auch schon gemacht habe, da brauchst du nichts zu reparieren.
Also: reparieren, d.h. den Original-Zustand des U-/O-Umschalters wieder herstellen, hat mit analog oder digital nichts zu tun. Allerdings wird sehr selten Digitalbetrieb mit Oberleitung gemacht. Lebensnotwendig ist dieser Umschalter nicht, aber mancher möchte eben den Originalzustand wenigstens rückbaubar erhalten.
Man kann, wie bereits geschrieben wurde, den ganzen Umschalter rauswerfen und die beiden Kabel dort vom Sxhleifer und zm Motor direkt oder über eine Dekoder-Schnittstelle verbinden.
| : | ~ analog
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Zitat Hab eine neue Märklin-Lok 3354 (analog) erworben. Sichtbar unbespielt! Leider zeigt sie auf der Schiene keine Reaktion. Weder Licht, noch irgendein Ton - gar nix.
#12 von
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gelöscht
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, 10.05.2017 15:37
Vielen Dank für die vielfältigen Antworten. Die Lok sollte schon analog bleiben. War jetzt mal in der Fachwerkstatt. Auch nach dem Verbinden der beiden Kabel fährt das Teil nicht. Ich berichte über den weiteren Verlauf.
wenn nur das Kabel vom Schleifer mit der Zunge vom Dachstromabnehmer kurzgeschlossen wird, bringt das nix: sie müssen dann schon in Kontakt mit dem Kabel zum Motor gebracht werden...
Was passiert, wenn du mittels Kabel die Bürste, die nicht zur Spule hin liegt, mit dem Mittelleiter verbindest?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Zitat Man kann, ... den ganzen Umschalter rauswerfen und die beiden Kabel dort vom Schleifer und zm Motor direkt oder über eine Dekoder-Schnittstelle verbinden.
Es gibt an diesem Umschalter nur diese 2 Kabel (der Kontakt zum Dachstromabnehmer wird normalerweise über ein Federstreifenblech hergestellt). Diese Kabel miteinander verbinden.
Zitat War jetzt mal in der Fachwerkstatt. Auch nach dem Verbinden der beiden Kabel fährt das Teil nicht.
Was hat die Fachwerkstatt alles überprüft? Lief dort der Motor, war das Licht an? Bitte mal etwas präzisiere Angaben!
klein.uhu
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Zitat Weder Motor noch Licht! Nur der Fahrtrichtungswechsler hat reagiert.
Na, das ist immerhin etwas: das bedeutet, die Lok bekommt Strom. Bleiben als Fehlerquellen die Vorschaltelektronik oder ein defektes Kabel an dieser.
klein.uhu
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ist bei den 33xx mit Lichtwechsel die Beleuchtung nicht auch über den Motor verschaltet? Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, könnte eine abgerissene oder gebrochene Lötstelle zwischen Spule und Motorschild auch zu diesem Fehler führen?
Freundliche Grüße Erich
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Das hatte ich auch schon überlegt. Auch ein defektes Drähtchen der Feldspule am Motorschild Wo sie leicht abbrechen) oder an der anderen Seite der Feldspule wäre dann denkbar. Ebenso könnte eine Bürste nicht richtig anliegen (Feder der Bürste nicht richtig aufgelegt), oder eine Bürste fehlen oder zerbrochen sein.
Mal abwarten was jetzt die Werkstatt des Händlers rausfindet.
| : | ~ analog
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die Lok ist ja nicht mehr die jüngste und stammt aus der Zeit, als Märklin noch Schmierstoffe verwendete, die mit zunehmendem Alter verharzen. Wenn der Motor wegen Verharzung richtig fest sitzt, dann ist das Verhalten genauso wie "Streckenverlauf" es beschreibt: Umschalter schaltet um, aber Lok/Motor bewegt sich keinen mm. Hattest Du ("Streckenverlauf") geprüft, ob sich der Motor von Hand bewegen lässt?