RE: Weichenantrie M 7549

#1 von leuchte119 , 23.03.2018 18:48

Hallo @ all
Habe in verschiedenen Beiträgen gelesen,
die Antriebe Kopfüber zu montieren.
Welchen Vorteil bringt diese Montage?
Danke, das ihr mich nicht Dumm sterben lasst.
Gruß Gerd


Lesen bildet...
Wer Lesen kann, ist klar im Vorteil.


 
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RE: Weichenantrie M 7549

#2 von X2000 , 23.03.2018 20:34

Wer sagt das? Dann muss man aber aus der Platte etwas herausnehmen. Macht keinen Sinn. Die sollte man von oben zugänglich haben, sonst ärgerlich bei Defekten. Unterflur geht auch. Aber vermutlich gibt es da etwas Besseres von anderen Firmen.


Gruß

Martin


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RE: Weichenantrie M 7549

#3 von WiTo , 23.03.2018 20:39

Hallo Gerd,

das Motiv für ein über Kopf einbauen ist schlicht die einfachere Tarnung der Antriebe bei Einschottern. Einfach passendes Loch ausschneiden und übr Kopf einstecken. Im Falle des Falles kommt man da noch von unten dran, aber nicht so einfach,wie beim Unterflurantirebbausatz.
Dafür kostet es nichts extra, wenn man sie so einbaut und nach dem Einschottern sind die Antriebe dann nicht mehr zu sehen.

Schau mal hier, da habe ich das Ganze mal an miner Anlage beschrieben (etwa mitte der Seite)

viewtopic.php?f=64&t=121964&start=400

Liebe Grüße

Thomas (WiTo)


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https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=121964

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RE: Weichenantrie M 7549

#4 von X2000 , 23.03.2018 20:42

Kann man sicher machen, aber glücklich wird er damit nicht. Sieht gut aus solange sie funktionieren. Danach wird es lustig...


Gruß

Martin


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RE: Weichenantrie M 7549

#5 von leuchte119 , 23.03.2018 21:18

Hallo an die Antwortenden
Ich schließe daraus, das der Kopfüber Einbau keinen sittlichen Nährwert hat.
Danke für eure Rückinfo.
@WiTo
Sieht lustig aus
Gruß Gerd


Lesen bildet...
Wer Lesen kann, ist klar im Vorteil.


 
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RE: Weichenantrie M 7549

#6 von WiTo , 24.03.2018 08:57

Zitat

Kann man sicher machen, aber glücklich wird er damit nicht. Sieht gut aus solange sie funktionieren. Danach wird es lustig...



Hallo Martin,

ich wundere mich ein wenig, wie gut du über meine Glückseligkeit bescheid weißt. Ich kann dir versichern, dass "er" mit der gezeigten Lösung sehr glücklich ist!

Wenn man die Endabschaltung der Märklinantriebe ausbaut, sind die Antriebe ausreichend zuverlässig und müssen nicht ständig ausgetauscht werden. Außerdem ist der Austausch nun auch kein Hexenwerk. Wenn das Loch in der Platte schon mal da ist gestaltet sich der Aus- und Wiedereinbau auch nicht viel komplizierter, als bei einem normal verbauten Antrieb.

Schotterung um den Antrieb entfernen, Antrieb anheben und herausziehen, neuen Antrieb wieder einsetzen. Nun kommt der Mehraufwand. Der Antrieb muss für das erneute Einschottern abgedeckt werden, damit kein Schotter zwischen die Mechanik rutscht. Das Problem hat man natürlich bei normal eingebauten Antrieben nicht, weil man da ja nicht bis ans Gleis heran schottert, weil man den Antrieb eh immer sieht und man ihn mit Schotter nicht tarnen kann. Also Papiertaschentuch mit etwas verdünnten Weißleim tränken und als Abdeckung auf die Rückseite des Antriebs auflegen, so, dass der Spalt zwischen Antireb und Einschubschacht der Weiche abgedeckt ist. Trocknen lassen, nachschottern, fertig.

Musste ich in 5 Jahren allerdings erst einml machen und das auch nur, weil ich an einem Antrieb beim ersten Aufbau noch nicht die Endabschaltung ausgebaut hatte. Anschließend habe ich denselben Antrieb wieder eingebaut und der funktioniert noch immer tadellos und die Stelle, wo ich das gemacht habe, unterscheidet sich nicht von den anderen Stellen mit verdeckt eingebauten Antrieben.

Ich bin jedenfalls sehr glücklich mit der Lösung. Sie ist kostengünstig, einfach in der Anwendung (ein Loch in eine Holzplatte schneiden ist in meinen Augen weniger aufwändig, als komplizierte Mechaniken zu justieren) und sorgt für eine weitgehende Tarnung der sonst doch auf durchgestalteten Anlagen optisch eher störenden Antriebe.

Nichts für Ungut, aber überlasse das persönliche Glücksempfinden doch denen, die mit einer gewählten Lösung zurecht kommen. Es wäre etwas anderes gewesen, wenn du über eigene Erfahrungen mit dieser Einbaumethode hättest berichten können und selber vielleicht negative Erfahrungen gemacht hättest. Aber einfach darüber zu spekulieren, wie glcücklich man mit solch einer Lösung wird, finde ich jetzt nicht so gelungen.

Gerd hat nach dem Motiv für diese Einbauart gefragt und ich habe ihm objektiv aufgezeigt, warum und wie man das so machen kann. Warum musst du das dann gleich negieren. Überlasse doch einfach Gerd, ob ihm das zu umständlich wäre oder nicht. Oder erkläre wenigstens, was du konkret für zu kompliziert an der Lösung findest, weshalb d u damit nicht glücklich werden würdest.


Beste Grüße

Thomas (WiTo)


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RE: Weichenantrie M 7549

#7 von X2000 , 24.03.2018 21:14

Endabschaltung ausbauen ist gut- der ein oder andere ist dazu aber gar nicht in der Lage. Mein Rat war nur es nicht so zu machen. Ratschläge darf hier noch jeder geben. Keiner muss sich daran halten. Bau mal einen eingeschotterten Antrieb von unten aus oder repariere den. Das Gefluche möchte ich hören. Viel Spass dabei. Aber der Fragende darf das sicherlich für sich selbst ausprobieren. Da habe nichts gegen.

This is free country.


Gruß

Martin


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RE: Weichenantrie M 7549

#8 von gerhard1963 , 26.03.2018 12:10

Hallo

Ich hatte früher auch einige 7549 umgedreht eingebaut gehabt, diese sind aber später ausnahmslos auf Servo mittels Stelldraht von unten umgebaut
Der Vorteil der Methode ist das man die Antriebe auf der Anlage unterm Schotterbet verstecken kann, und dann nur noch eine leichte Überhöhung sehen kann.
Ich hatte damals die Weichen mit Styroplast Gleisbettungen verbaut.
Und hatte mir vom überschüssigem Material der Weichen die Klebeschicht inkl. Schotter vom Trägermaterial abgezogen, und auf die Größe des Weichenantriebs zugeschnitten.
Der von oben umgedreht eingebaute Weichenantrieb wurde dann mit einer Klebeband oder Kartonschicht überdeckt.
Darauf wurde dann der bereits erwähnte Styroplast Schotterklebestreifen aufgeklebt.
Für eine Reparatur konnte man diese Schotterschicht mit einem Messer ausschneiden und nach ober wegklappen damit man den Antrieb wechseln kann.
Anschließend wieder alles runterklappen mit Nadeln fixieren und beischottern.

Aber Mann sieht’s halt.


Gerhard
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RE: Weichenantrie M 7549

#9 von 8erberg , 26.03.2018 20:20

Hallo,

alleine schon wegen dem hohen Stromverbrauch und dem "Klack-Geschalte" sind die mittelalterlichen Magnetantriebe eigentlich ein NoGo.

Peter


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RE: Weichenantrie M 7549

#10 von leuchte119 , 26.03.2018 23:06

Hallo
@Berberg
Das deine Antwort betreffend war nicht die Frage!
Ich wollte nur wissen, ob es einen Vorteil auf technischer Seite bringt.
Meine der Endabschaltung beraubten Antriebe sind im Schattenbahnhof verbaut.
Ein schönes klacken ist da wie Musik in den Ohren, da weis man wenigstens, das geschaltet wird.
Auch bei der großen Bahn hört man Umschaltgeräusche.
Danke an die Meinungsgeber
Gruß Gerd


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RE: Weichenantrie M 7549

#11 von klein.uhu , 26.03.2018 23:50

Zitat

Der Vorteil der Methode ist das man die Antriebe auf der Anlage unterm Schotterbet verstecken kann, und dann nur noch eine leichte Überhöhung sehen kann.
Ich hatte damals die Weichen mit Styroplast Gleisbettungen verbaut.
Und hatte mir vom überschüssigem Material der Weichen die Klebeschicht inkl. Schotter vom Trägermaterial abgezogen, und auf die Größe des Weichenantriebs zugeschnitten.
Der von oben umgedreht eingebaute Weichenantrieb wurde dann mit einer Klebeband oder Kartonschicht überdeckt.
Darauf wurde dann der bereits erwähnte Styroplast Schotterklebestreifen aufgeklebt.
Für eine Reparatur konnte man diese Schotterschicht mit einem Messer ausschneiden und nach ober wegklappen damit man den Antrieb wechseln kann.
Anschließend wieder alles runterklappen mit Nadeln fixieren und beischottern.


Moin,

Im Prinzip auch meine Idee. Für den Antrieb wurde in der Trassen-/Grundplatte ein entsprechender Ausschnitt gefräst/geschnitten. Auf die nun obenliegende Unterseite des Antriebskastens wird Papier o.ä. geklebt und geschottert. Der Antrieb schließt dann oben etwa mit Höhe der Schwellenoberkante ab und verschwindet geschottert optisch im Schotterbett.

Allerdings entfällt dann der Handschalthebel und die Möglichkeit, die Weiche auch mal ausnahmsweise von Hand zu stellen.


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
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