ich habe Schwierigkeiten mit meinem neuen Märklin Schienenbus. Als dreiteilige Garnitur hat das gute Stück Schwierigkeiten, im Wendel nach oben zu kommen. Außerdem gibt es an der ein oder anderen Weiche Schwierigkeiten. Erste ernsthafte Diagnose: der Schleifer hat zu viel Anpressdruck. Zweite Überlegung nach dem ein oder anderen Versuch: Der Motorwagen braucht mehr Gewicht.
Nur: Was nehme ich dafür? Schließlich möchte ich den gut ausgeleuchteten Innenraum nicht zu sehr verschandeln. Was nutzt Ihr, wenn Ihr Fahrzeuge beschweren müsst? Ich freue mich auf Eure Tipps und Tricks.
Also ich verwende für sowas Dachdeckerlötzinn. Ist zwar vielleicht nicht die beste, weil nicht unbedingt schwerste Lösung, lässt sich aber auf nem Löffel mit nem Bunsenbrenner superleicht einschmelzen und in Form gießen. (Den Löffel bitte nicht in der Hand halten beim erhitzen ) Das liegt bei meinem Vater ungebraucht in der Werkstatt herum, keine Ahnung was das kostet wenn mans Kaufen muss...
Meine Märklin-Fahrzeuge mußte ich bisher noch nicht beschweren.
Für meine Gn15 Fahrzeuge habe ich bisher Trimmgewichte für Modellflugzeuge verwendet. Das sind dann kleine Bleiplättchen zu 5 bzw. 10 Gramm, idealerweise schon mit Klebeband auf einer Seite.
Für meine Gartenbahnlokomotiven habe ich mir in einem Anglerladen Bleigewichte besorgt und die dann teilweise eingeschmolzen und selber in Formen gegossen.
Unbestätigten Berichten zufolge gibt es in gut sortierten Stoffgeschäften auch Bleischnüre oder -kettchen, die unten in Vorhänge eingenäht werden. Die sollen angeblich auch ganz brauchbar für die Moba sein.
Ich verwende immer diese selbstklebenden Stahl/Edelstahl(?) Gewichte, die man zum auswuchten von Radreifen benutzt. Unsere Werkstatt gibt uns immer so zwei-drei Reihen für sehr kleines Geld (oder auch kostenlos )
Zitat von HNull-Bahner ... ich habe Schwierigkeiten mit meinem neuen Märklin Schienenbus. Als dreiteilige Garnitur hat das gute Stück Schwierigkeiten, im Wendel nach oben zu kommen. ...
Zitat von h.-h.kiltzLieber Martin, ich habe mir meinen 39982 mal genauer von unten angesehen. Der SchiBu hat nur einen Haftreifen und der sitzt an einer Achse neben dem Schleifer. Klein.uhu hat darauf hingewiesen, dass Haftreifen hinten stehen muessen, damit sie richtig greifen, was auch meiner Erfahrung entspricht. Ich habe den Motorwagen gedreht, so dass der Haftreifen und der Schleifer hinten steht. In dieser Konfiguration zieht der SchiBu 2 Beiwagen anstandslos 3,5 - 4 % Steigung hoch. Ich meine mich zu erinnern, dass er anfänglich nach Lieferung von Mae anders herum fuhr und dann auch Probleme mit der Steigung hatte. Also bitte mal nachsehen, wo der Haftreifen sitzt und ggf. den Motorwagen umdrehen. Gruss h.-h.kiltz
Ich habe das mit der Beschwerung durch Blei bei älteren Märklin-Triebfahrzeugen auch oft gemacht, der alte Allstrom-Motor im Analogbetrieb hatte da unheimliche Kraftreserven. Was bei den heutigen Motoren passiert, wenn die Last zu groß wird und die Räder nicht schleudern können, wage ich nicht auszudrücken. Die Belastung des Dekoders durch hohen Motorstrom steigt jedenfalls an.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
und vielen Dank für Eure Tipps. Insbesondere die Trimmgewichte und die Bleireste vom Dachdecker klingen gut. Ich werde mich mal umschauen und berichten.
Was die Parallele Diskussion zum Schienenbus angeht: Das kann ich sogar bestätigen. Auf meiner Anlage wird die Fahrtrichtung der Züge allerdings mehrfach gewechselt. Daher kann ich nicht immer sicherstellen, dass der SchieBu "richtig herum" den Berg erklimmt. Und ganz ehrlich: Eigentlich finde ich das auch eine ziemlich schwache Nummer von der guten alten Tante M. Denn bei den Preisen sind die Göppinger ja auch nicht gerade zimperlich. Aber sei's drum.
Ich sammele nun erst mal Gewichte und dann schauen wir weiter.
und vielen Dank für Eure Tipps. Insbesondere die Trimmgewichte und die Bleireste vom Dachdecker klingen gut. Ich werde mich mal umschauen und berichten.
Was die Parallele Diskussion zum Schienenbus angeht: Das kann ich sogar bestätigen. Auf meiner Anlage wird die Fahrtrichtung der Züge allerdings mehrfach gewechselt. Daher kann ich nicht immer sicherstellen, dass der SchieBu "richtig herum" den Berg erklimmt. Und ganz ehrlich: Eigentlich finde ich das auch eine ziemlich schwache Nummer von der guten alten Tante M. Denn bei den Preisen sind die Göppinger ja auch nicht gerade zimperlich. Aber sei's drum.
Ich sammele nun erst mal Gewichte und dann schauen wir weiter.
Torsten grüßt
Radgewichte vom Reifenhändler. Gibts unzählige. Wenn ein Reifen gewechselt wird, muß immer neu ausgewuchtet werden. Und jedesmal fallen pro Reifen meistens mind. 2 Gewichte an.
und vielen Dank für Eure Tipps. Insbesondere die Trimmgewichte und die Bleireste vom Dachdecker klingen gut. Ich werde mich mal umschauen und berichten.
Was die Parallele Diskussion zum Schienenbus angeht: Das kann ich sogar bestätigen. Auf meiner Anlage wird die Fahrtrichtung der Züge allerdings mehrfach gewechselt. Daher kann ich nicht immer sicherstellen, dass der SchieBu "richtig herum" den Berg erklimmt. Und ganz ehrlich: Eigentlich finde ich das auch eine ziemlich schwache Nummer von der guten alten Tante M. Denn bei den Preisen sind die Göppinger ja auch nicht gerade zimperlich. Aber sei's drum.
Ich sammele nun erst mal Gewichte und dann schauen wir weiter.
Torsten grüßt
Klar...warum komm ich da nicht drauf... Radgewichte vom Reifenhändler. Gibts unzählige. Wenn ein Reifen gewechselt wird, muß immer neu ausgewuchtet werden. Und jedesmal fallen pro Reifen meistens mind. 2 Gewichte an.
noch ein anderer Ansatz: wie viele Haftreifenräder hat denn Dein Schienenbus ab Werk? Wen das nur eines ist, würde ich per Tauschverfahren auf zwei Haftreifen umrüsten, dass sollte dann genügen. Zusatzgewichte wird man in dem Zug nämlich kaum unsichtbar unterbringen.
ich habe mir vernickeltes Bleigranulat von Simones Hammerladen besorgt. Zur Verarbeitung rühre die Kugeln in einen 2K Kleber mit langer Standzeit ein, mit einer kleinen Holzspachtel kann man dann die Masse optimal anbringen.
Gruß Matthias Presseschlampe Stummireise
Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...