Damit hätte ich nach den paar Bildern echt nicht gerechnet. Umso mehr freut mich die Verschiebung meines Themas in die Halle der Leute von denen ich noch einiges lernen kann
@ Ronald: Vielen Dank für das dicke Lob. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir da noch Details fehlen, jedenfalls an der Kirche. Da fehlt die Turmspitze samt "Knopf", Kreuz und Wetterhahn. Eventuell bekommt sie noch einen sehr kleinen Glockenturm auf das Hauptschiff aufgesetzt. Zudem ist das Dach noch nicht gealtert und das Oktogon braucht auch ein Kreuz. Über dem Oktogon wollte ich noch einen Stein aus der Sandsteinmauer ausfeilen und ein kleines Schwalbennest einbauen. Das alles kommt aber erst nach dem vollendeten Umzug. Sonst bricht´s alles ab. Aber bis dahin wird es leider erst einmal keine weitere Ausflüge in die Mobawelt geben. Wie sagte Kersten so schön: Alles was fehlt ist ein Sack voll Zeit. Ideen habe ich genug Und weiteres wird mit Sicherheit folgen. Ist nur die Frage wann.
@ Kersten: Auch Dir vielen Dank für die Nominierung. Hat mich sehr gefreut!
@ Gerhard: Danke, so viel Lob spornt an und es freut mich, dass meine Bilder Dir neue Anreize gegeben haben. Deinen Tipp werde ich mir bei meinem nächsten Bau zu Herzen nehmen. Klingt nach einer einfachen Lösung. Wahrscheinlich wird später aber eh der Bahnsteig des Bahnhofs komplett ersetzt durch einen Eigenbau. Die Lücken zwischen den Gebäudesegmenten sind sonst wohl kaum zu schließen und diese offen zu lassen wäre ja nicht schön.
Also dann,
einen schönen Abend euch allen und freundliche Grüße,
ersteinmal vielen Dank für dein Kommentar und Lob. Freut mich das es Dir gefällt und liest man immer wieder gern.
Da ist mit mit dem Bahnhof von Schwarzburg doch echt ein Lapsus unterlaufen. Ich werde das natürlich umgehend korrigieren. Bei mir hängt´s nur so drin, dass sehr viele Moba-Gebäude aus der Ecke kommt und ich pauschalisiere da tatsächlich zu schnell .
Zu West-Preußen. Wenn Du es genau nimmst hast Du natürlich recht. Um das klar zu stellen: Ich meinte die westliche Grenze vom Königreich Preußen. Also das damalige Westfalen und heutige Nordrhein-Westfalen. Und dort finden wir die Strecke "Eiserner Rhein", an der ich mich hauptsächlich orientiere. Diese wurde 1871 von der preußischen Regierung in Auftrag gegeben und führte von Antwerpen nach Mönchengladbach. Am häufigsten kommen an der Grenze zu den Niederlanden mit Sicherheit Backsteingebäude als Bahnbauten vor. Diese sind ab und an auch mit Fachwerkbauten erweitert. Sandstein-Bahnbauten gibt es hier in größeren Städten auch sehr häufig. Allein die Kombination Fachwerk-Sandstein ist verdammt selten.
Ich hoffe mit der Erklärung sind dann alle Irritationen beseitigt, falls nicht finde ich es gut, wenn man mich auch auf Fehler hinweist. Ich will ja schließlich keinen Bockmist verbreiten. In diesem Sinne vielen Dank für deinen Hinweis
Freundliche Grüße,
René
Im Grunde war mir schon klar was du meinst - und ich finde deine Arbeiten auch wunderschön =)
Wie oben geschrieben lag meine Anmerkung eigentlich in erster Linie daran, dass ich kurzzeitig dachte, dass du eine Anlage nach Vorbild eines ganz anderen Stückchen Preußens bauen wollen würdest Wäre auch ein Novum hier im Forum gewesen. Eine Westpreußen-Anlage gab es hier bei Stummis noch nie. Aber immerhin mal eine Anlage nach schlesischem Vorbild ^^
Es freut mich, dass es in NRW doch soviele Menschen gibt (wie ich jetzt auch hier in Münster feststellen konnte), die sich mit Preußen identifizieren können. Mein NRW-Bild war ja bisher eher immer durch so antipreußische Rheinländer geprägt ...
--- Eisenbahn trennt nicht, sondern sie verbindet!
Ja, dass habe ich mir auch schon gedacht ... eigentlich sollte ich glatt mal mein Exemplar von Bahnhof Schwarzburg an Madfatbat per Post senden - denn ich kann das leider nicht so gut wie er ... ^^
--- Eisenbahn trennt nicht, sondern sie verbindet!
#30 von
volvospeed
(
gelöscht
)
, 27.10.2010 08:58
Alter Schwede, das ist aber auch vom Allerfeinsten.
Jedes Gebäude für sich ein Kunstwerk, von der Brücke, über den Bahnhof, aber die Kirche ist Oberhammer
Lacktechnisch und auch Modellbautechnisch erste Sahne. Ich frag mich jetzt nur noch, wie wird dann erst Deine Anlage aussehn * ich such mir schon mal ein anderes Hobby derweil, Briefmarken oder Bierdeckel sammeln oder so
Ich danke euch für eure wirklich positiven Kommentare. Geht runter wie Öl . Auch wenn ich finde, dass es hier so einige Leute gibt, die VIEL mehr drauf haben. Die Anlage kommt, wie gesagt, leider erst in ein paar Jahren. Momentan habe ich auch gerade sehr viel Arbeit zu tun, so dass ich erstmal keine neuen Werke einstellen kann. Sehr schade. Naja, ich hoffe mal auf ruhigere Zeiten, damit es mit dem Modellbau mal weiter gehen kann.
zunächst hoffe ich mal, dass ihr eine erholsame und schöne Weihnachten mit euren Lieben gefeiert habt. Bei mir hat sich unterm Baum ein Neuzugang wiedergefunden, den ich hier mal präsentieren wollte. Es handelt sich dabei um die 18.6 von Fleischmann. Die 18.6 war am Niederrhein nur selten zu sehen, dennoch freut es mich, dass sie nun in meinem Bestand ist. Anbei 2 Fotos, die das gute Stück auf einem Diorama zeigen. Die Landschaft ist der Gegend hier nachempfunden. Wald, Feld, Wiese und flachland. Ich hoffe euch gefällts. An einem Hintergrund für das Diorama arbeite ich noch. Für Tipps und Ideen bin ich da sehr dankbar.
Über die Feiertage habe ich mich auch an der Alterung eines Güterwaggons probiert. Das Ergebnis seht ihr auf dem Bild. Zu sehen ist weiterhin eine Köf II des RCT (Royal Corps of Transportation). Es handelt sich dabei um ein Fahrzeug der britischen Rheinarmee, deren Hauptquartier in Rheindahlen lag und einen direkten Gleisanschluss an den eisernen Rhein hatte. Die Lok selber wird später natürlich auch noch gealtert. Vor den Loks sind aber noch alle Waggons dran.
Der Wagen ist auch wieder allererste Sahne Vielleicht hast du ja mal Zeit, die einzelnen Schritte zu dokumentieren, wäre echt interessant - und ein schöner Vorsatz fürs neue Jahr Dann könnte ich nächsten Herbst mit dem Luftpinseln anfangen...
Echt Wahnsinn, was du hier zeigst. Da bleibt einem echt die Spucke weg! Bahnhof und Kirche sind absolute Refernzmodelle in Sachen Alterung/Patinieren! Die Brücke gefällt mir sehr gut, ich bin mal gespannt wie du sie in die Landschaft integrieren wirst, ich kenne so ähnliche Bauwerke - allerdings sind das alles Strassenbrücken aus dem mittleren Westen der USA. Die Idee sie als Eisenbahnbrücke zu benutzen finde ich toll.
Bin mal gespannt, was du als nächstes präsentierst
viele Grüße
Uwe
P.S. Bei deinem Nick fiel mir sofort das Buch ein...
Hallo zusammen und vorneweg ein frohes neues Jahr allen, die hier gelegentlich mal reinschauen oder auch nicht reinschauen
@ Kersten: Wenn ich daran denke, werde ich es mal ausführlich dokumentieren. Meistens verfällt mich so eine art Rausch wenn ich anfange zu pinseln und dann vergesse ich sowas schnell. Versuche aber daran zu denken
@ Helmut: Schön, dass Du mal wieder reinschaust und vielen Dank. Lob spornt wie immer an. Wobei ich noch nicht ganz zufrieden mit dem Hänger bin. Das Dach kriegt man bestimmt besser hin und auch so ein paar kleine Details kann ich noch zufügen. Mir schwebt z.B. vor den Holzverschlag, den ich aufgrund der fehlenden Türe eingebaut habe, durch einen aus Echtholz zu ersetzen. Alles Kleinigkeiten, die zwar trivial erscheinen mögen, mir aber unheimlichen Spaß machen
@ Uwe: Dein Kompliment freut mich wirklich sehr, vor allem, da ich deine Anlage und besonders deine Fotos sehr oft bestaune und da selber der Meinung bin, dass deine gezeigten Werke oftmals auch absolute Referenzmodelle darstellen! Ob ich genau diese Brücke integrieren werde weiß ich nicht. Eigentlich habe ich die für meinen Vater so hergerichtet, der die wohl in seine Anlage einbauen wird. Ist das der Fall, kann ich es natürlich trotzdem mal zeigen. Als nächstes werde ich mich wohl weiteren Fahrzeugen, einem weiteren Diorama oder einem Gebäude widmen. Was davon, entscheide ich spontan nach Lust und Laune. Das ist ja das schöne an unserem Hobby!
Und ja: Der Nick ist aus eben jenem Buch. Das tollste Viech von allen
In diesem Sinne euch allen einen guten Start ins neue Jahr!
Die letzten Tage habe ich mich an der Alterung des ersten Personenwagen versucht. Dabei handelt es sich um einen Umbauwagen. Zunächst wurde dieser von innen elfenbeinfarben lackiert. Das fällt momentan nicht auf, wird aber spätestens dann zur Geltung kommen, wenn der Wagen eine Innenbeleuchtung erhalten hat. Die Sitze wurden entsprechend der 2. Klasse hellbraun hervorgehoben. Anschließend ging es an die Alterung. Der Wagen soll nicht zu sehr nach Rost aussehen, wenngleich er eine - wie ich finde - große Ladung Flugrost abbekommen hat. Das Dach ist schwer eingerußt und das Grün teilweise schon ein wenig ausgeblichen. Der Wagen soll ungefähr 1-2 Jahre im Einsatz sein. Gewaschen wurde er länger nicht. Durch den Einsatz hinter Dampflokomotiven sieht er dennoch schon recht gebraucht aus. Eventuell werde ich die Drehgestelle noch mehr anrosten. Bisher denke ich aber, dass es so schon reicht. Für Kritik und Anregungen bin ich natürlich wie immer offen und freue mich über eure Kommentare.
Reisen wir zurück in die Blütezeit der deutschen Bundesbahn.
Die Baureihe 03 war am Niederrhein mit Sicherheit DIE Schnellzuglokomotive überhaupt. Nahezu 50% des Bestandes an 03ern der deutschen Bundesbahn waren in Mönchengladbach, Rheydt und Köln stationiert. Auf dem Bild zu sehen ist Baureihe 03140 aus Köln mit einem D-Zug am Haken
Das Steppenpferd (Br 24) war mit Sicherheit auch keine Seltenheit. Die letzte Maschine dieser Baureihe wurde übrigens in Rheydt ausgemustert. Hier zu sehen eine 24er mit Mischzug auf dem Weg von Rheydt nach Wildenrath.
Im gesamten deutschen Raum, wie auch im Rheinland waren die 38er sicherlich eine der größten Stützen des Personenverkehrs. Zu sehen eine 38er mit den 1959 noch nagelneuen Umbauwagen. Bei so viel Dampfbetrieb bleiben Rußspuren auf den Dächern allerdings nicht aus.
Seltener waren dagegen die Maschinen der Baureihe 39. Hier zu sehen mit Leigeinheiten. Der Zug kommt wohl aus der Eifel, in dem die 39er sehr oft eingesetzt wurden, und ist auf dem Weg ins ca. 60km entfernte Mönchengladbach.
Im Berufsverkehr sehr häufig wurden auch die 78er am Niederrhein eingesetzt. Hier zu sehen mit preußischen Dreiachsern.
Der Grund für die Ausmusterung der 24er: Die Schienenbusse, Retter der Nebenbahnen, eroberten recht zügig die Einsatzstrecken der kleinen Dampfloks und verdrängten diese in die Museen oder auf den Schrottplatz...
Auf dem Weg von Rheindahlen ins nahegelegene HQ der britischen Rheinarmee. Eine Köf II des RCT mit Güterwagen am Haken. Kein seltener Anblick in dieser Gegend. Die Rheinarmee war schließlich einer der größten wirtschafltichen Faktoren in diesem Gebiet.
Viel seltener dagegen war dieses merkwürdige Gerät auf den Schienen zu erblicken: Herkunft und Ziel: Unbekannt.
ich hätte eine Frage zu dem gesuperten Bahnhof "Schwarzburg". Mich würde interessieren, ob das Modell aus einem Stück besteht, oder ob man die Anbauten ggf. auch weglassen könnte. Auf den Bildern ist deutlich ein Schnitt zwischen Hauptgebäude und Wartehalle zu sehen. Stammt der von Dir, oder ist der so von Faller vorgesehen? Weiterhin würden mich alle weiteren Details zum Umbau interessieren, auch ich den Bahnhof gerne den örtlichen Umständen meiner Heimatregion (Bergisches Land) anpassen würde.
Schon jetzt vielen Dank für Deine Mühen und viele Grüße zum Wochenende, Christian
Liebe Grüße Christian
"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)
Hallo zusammen und entschuldigt, dass ich erst jetzt antworte. Es gab viel zu arbeiten..
Wenn Du mir mit den Fotos fast auf den Leim gegangen bist, Uwe, dann nehme ich das mal als großes Kompliment! Freut mich sehr . Die 39er waren recht häufig in der Eifel zugegen. Das abgebildete Modell war sogar im BW Jünkerath stationiert. Auch einige 86er waren dort stationiert, weshalb bei mir auch die Überlegung besteht mir vielleicht eine zuzulegen, aber ich denke ich lasse es, hehe. Zur Alterung der Waggons kann ich nur anraten Airbrush zu testen. Es braucht einiges an Übung, aber wenn ich deine bisherigen Arbeiten sehe, kriegst Du das sicher auch so hin. Details fehlen bei den eingestellten Bildern ja noch.
Hallo Christian, das Modell des Bf Schwarzburg besteht aus drei Stücken, die Du auseinander nehmen kannst. Das ist von Faller so wohl so vorgesehen. Ich habe das Gebäude nämlich nicht zersäbelt. Umgebaut wurde an dem Fallermodell nicht viel. Die Dachspitzen wurden verändert. Das Fallermodell hat Kugeln auf den Spitzen. Ich habe diese abgebrochen und durch hohe Spitzen ersetzt. Ansonsten habe ich nur die Inneneinrichtung etwas aufgemöbelt, in dem ich mir Plakate aus den 50ern und 60er Jahren verkleinert ausgedruckt, ausgeschnitten und aufgeklebt habe. Hauptveränderung ist die Farbgebung. Das Dach wurde mehr braunrot und mit einzelnen helleren Ziegeln versehen. Das Fachwerk wurde weiß angestrichen statt gelblich und das Gemäuer farblich mehr den Farben von Sandstein angeglichen. Dazu habe ich das Gemäuer erst hellgrau gestrichen. Dann habe ich wenige Steine hellbraun (verdünnt) bemalt. Andere Steine mit gelbbraun oder gelb oder orange (Hell) bemalt. Einzelne Steine wurden auch öfters mit verschiedenen gelb- oder brauntönen behandel. Anschließend wurde das ganze Gemäuer mit stark verdünntem schwarz bemalt und dieses wieder abgewischt. Mehr wurde an dem Bahnhof nicht verändert. Ich hoffe, ich habe alle deine Fragen beantworten können. Falls nicht, einfach nachfragen.
leider nimmt einen der Beruf ja ziemlich ein, eigentlich ne Frechheit, weshalb ich zu recht wenig komme. Trotzdem: Ein paar Güterwagen habe ich mir vor kurzem mal zur Brust genommen. Und wat dabei rumgekommen ist, dat seht ihr unten:
So ganz zufrieden bin ich mit den Hängern noch nicht. Da muss noch an einigen Stellen mal etwas graniert und umlackiert werden. Naja, aber die Zeit Bald ist zum Glück Urlaub. Für die Zeit habe ich mir vorgenommen endlich mal einen Bahnhof zu bauen und meine Kirche mit Details auszustatten, da fehlt´s an dem Gebäude nämlich noch an einigen Ecken.
Kritik und Anregungen nehme ich gerne an!
Wie immer freundliche Grüße in die nette Runde hier,
ich kann m ich nur Peter´s Worten anschließen. Modellbautechnisch una auch fotografisch aller erste Sahne. Beim Übersichtsfoto Deines Bahnhofes ist mir erst an der blauen Uhr aufgefallen, dass es sich um ein Modell handelt.
Deine Kirche ist der Wahnsinn, und auch die Alterungen der Fahrzeuge sind sehr überzeugend. Da bin ich noch ganz weit von entfernt.
Mach bitte weiter so und berichte regelmäßig von Deinen Aktivitäten.
vielen Dank für euer Lob! Dat jeht runter wie Öl und spornt weiter an Für die Modulbauweise muss ich mir mal ein Infoheft zulegen, damit ich weiß, was man dabei alles beachten muss. Aber es reizt mich immer mehr. Alterung erfordert Übung, ja. Aber mit der Zeit kommt´s immer mehr. Wenn ich dran denke wie schlimm meine ersten Versuche aussahen.... das darf man keinem zeigen
So, beim Stöbern auf der Festplatte habe ich eben noch ein schickes Modell gefunden, was ich hier noch nicht reingestellt habe. Es handelt sich dabei um einen Kohleaufzug von Faller. Das kleine Häusken vom Aufzug habe ich umgearbeitet. Das verputzte Standardhäusken hat mir nicht so recht zugesagt. Also habe ich es durch ein Selbstgeschnitztes Backsteinhäuschen aus Polystyrol-Platten ersetzt.