RE: Motorlager bei Märklin Loks erneuern

#1 von Simon ( gelöscht ) , 24.05.2006 20:35

Hallo allerseits,


Mich interessiert ob man bei M*-Loks die Motorlager im Fahrwerk irgenwie Reparieren kann.

Bei Loks mit DCM ist generell eine Kunststoffbuchse in den Rahmen eingebaut.
->Kann man diese ausbauen und ersetzen?


Aber nun zu meinem eigentlichen Problem:

Bei meiner zwei Jahre alten M* 038er (3099) ist das Motorlager schon etaws ausgeschlagen, man sieht bei Langsamfahrt das sie die Motorwelle auf und ab bewegwn kann. Dadurch ist die Lok natürlich recht laut, aber bei den Loks mit SFCM besteht das Lager leider nur aus einem Loch im Rahmen. Ich habe bei manchen älteren M*-Loks schon gesehen das kleine Messingbuchsen inden Rahmen eingelassen waren, kann man da irgenwas machen?

Ich habe keine lust das ansonsten noch gute Fahrwerk auszutauschen



Simon

RE: Motorlager bei Märklin Loks erneuern

#2 von KBS971 , 24.05.2006 20:50

Servus,
das optimum wäre das Gleitlager rauszubohren, eine Passung bohren und ein Kugellager einsetzen, allerdings dürfte das recht teuer sein. Eine Möglichkeit wäre das du das ein wenig aufbohrst und eine Kupferbuchse einpressen tust und das als Gleitlager verwendest, Vorteil von Kupfer ist, das es sich in einem gewissen Rahmen selbst schmiert.

Gruß
olli



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RE: Motorlager bei Märklin Loks erneuern

#3 von Rirarunkel ( gelöscht ) , 24.05.2006 22:39

Hallo,

die passenden Kugellager bibt es für 5,-€ bei conrad!

Grüße
Caren



Rirarunkel

RE: Motorlager bei Märklin Loks erneuern

#4 von Reinhard ( gelöscht ) , 24.05.2006 23:16



Reinhard

RE: Motorlager bei Märklin Loks erneuern

#5 von Werner Nettekoven , 25.05.2006 00:35

Hallo Simon,

die Kunststoffbuchse bei Loks mit DCM kann man einfach rausdrücken.
Bei Märklin heißt das gute Stück "Lagerbuchse" und hat die ET.-Nr. 230880.

Bei Deiner 3099 würde ich ein Messinglager einsetzen oder was mit Kugellagern machen, wie in den anderen Beiträgen vorgeschlagen.

Die Lagerbuchse vom DCM kann nicht bei 3099 mit SFCM verwendet werden, da die Achse des Ankers bei 3099 einen größeren Durchmesser hat!

Gruß

Werner



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RE: Motorlager bei Märklin Loks erneuern

#6 von Gast , 25.05.2006 11:56

Hallo Caren,

also das mit den 5 Euro pro Lager, das kann nicht stimmen. Solche Minikugellager werden nach Kilo verkauft. Also sprich, das sind Artikel im Centbereich.

Ein bekannter ist gerade dran, da mal ein "paar" zu organisieren. Mal sehen, was dabei rauskommt. Bei den Händlern kannst du mit einem Lager nicht ankommen. Unter 1 verstehen die 1000 oder noch mehr.

Wolfgang




RE: Motorlager bei Märklin Loks erneuern

#7 von Simon ( gelöscht ) , 25.05.2006 13:00

Also erst einmal danke an alle für die zahlreichen Antworten


Mich würde interessieren wo es diese Messinglager gibt?


Kugellager:

Es dürfe schwer sein den Rahmen der Lok genau gerade hinzulegen, denn ansonsten sitzt das Lager schräg und man kann den Rahmen wegwerfen!



Simon

RE: Motorlager bei Märklin Loks erneuern

#8 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 26.05.2006 09:22

Hallo.

Zitat von Wolfgang
also das mit den 5 Euro pro Lager, das kann nicht stimmen. Solche Minikugellager werden nach Kilo verkauft. Also sprich, das sind Artikel im Centbereich.

[...]

Bei den Händlern kannst du mit einem Lager nicht ankommen. Unter 1 verstehen die 1000 oder noch mehr.



Verwegener Gedanke, aber: Ist Conrad vielleicht auch deshalb so teuer, weil man dort eben nicht gleich 1000 Stück abnehmen muß, sondern auch Einzelteile verkauft werden? Auspacken und "Kommisionieren" ist schließlich Arbeit, die die Stückkosten (in diesem Fall immens) erhöht.

Zitat von Simon
Es dürfe schwer sein den Rahmen der Lok genau gerade hinzulegen, denn ansonsten sitzt das Lager schräg und man kann den Rahmen wegwerfen!



Notfalls etwas größer aufbohren und das Lager mit Epoxydharz einpassen und justieren. OK, dürfte mehr Aufwand sein, als den Rahmen gleich richtig hinzulegen...


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Motorlager bei Märklin Loks erneuern

#9 von KBS971 , 26.05.2006 10:21

Servus,

Zitat
Es dürfe schwer sein den Rahmen der Lok genau gerade hinzulegen, denn ansonsten sitzt das Lager schräg und man kann den Rahmen wegwerfen!



Wenn man es richtig macht kann man dies zu 99% vermeiden.

Du gehst folgendermaßen vor:

-alte Buchse ausbauen, ebenfalls den Anker samt Welle rausziehen
-nun entweder mit einem Flachsenker (die haben vorne eine zylindrische Führung) das Loch aufbohren, oder mit einem Zentrierbohrer aufbohren, soweit aufbohren, das die Schräge der Senkung genau zum Bohrer passt, sodass er eine Führung.
-nun vorsichtig aufbohren und wenn möglich eine Presspassung reiben, damit du das Lager einpressen kannst (geht auch mit einem Hammer)


Kleben halte ich für wenigervorteilhaft, da dies eine Verbindung ist die man nur wieder entfernen kann.

Gruß
Olli

[/quote]



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