Hallo,
ich habe gerade eine PN zu dem Thema geschrieben. Hier für eurofinder
die Kopie dazu mit Bildern ergänzt.
Einen schönen Abend wünscht
Rainer
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Hallo,
ich hatte zunächst mit dem 7175 Schleifer getestet, hatte jedoch nicht genug
Bodenfreiheit, man hätte ein bischen fräsen müssen (vermutlich). Habe dann
den 7164 genommen und etwas umgebaut:
1) Pertinaxplatte vorsichtig lösen, daß die Feder nicht beschädigt wird.
2) Platte leicht anschleifen an allen Seiten, daß die Platte in die "Kanten der
vorgesehenen Schleiferaufnahme des Drehgestells" paßt. Wenn Du das Dreh-
gestell vor Dir hast, weißt Du, was ich meine. Smile
3) Die vier überstehenden Kupfernasen abschneiden.
4) Das rote Kabel an der Seite anlöten, die zum Triebwagen zeigt
(Lötstelle sollte mit dem Loch (Rechteck) des Drehgestells
übereinstimmen).
5) Den Schleifer so anschrauben, daß die PLatte zwischen Kupfer und Ski
liegt. Als Schraube habe ich die Standard Märklin Schraube verwendet
Loch leicht aufbohren.
Fahren auf C-Gleis:
Der Schleifer läuft ruhig auch durch Weichenstraßen. Manchmal entgleist
der Bistrowagen auf einer Kreuzungsweiche. Die Drehgestelle sind da
am maximalen Auslenkpunkt. -> langsam fahren. Evtl. müßte man die
Beweglichkeit der Drehgestelle am Bistro erweitern, habe ich mir noch
nicht angeschaut, da ich eh auf die Achsen warte: Der Zug soll bei meinem
Vater auf M-Gleis fahren.
Ich hoffe, daß das mit den neuen Piko AC-Achsen besser wird.
[edit 20060420 Anfang]
Das Entgleisen der Antriebsdrehgestelle auf C-Kreuzungsweichen beim
Abbiegen habe ich nun behoben bekommen: Ich habe den Radabstand
auf den Achsen von 14,4mm auf 14mm verringert. Das geht relativ gut
ohne Werkzeug nur mit den Fingern. Der ICE3 fuhr nun etwa eine Stunde
auf der Teststrecke fehlerfrei.
Ich werde nun nach und nach sämtliche Radabstände auf 14mm
verringern und dabei noch etwas Bleiband in die Zwischenwagen legen.
[edit 20060420 Ende]
Masse:
Den Schleifer habe ich am vorderen Drehgestell des ersten Wagens
angebracht. Die Radschleifer sind weiterhin vorhanden, überbrückt und
werden zum schwarzen Kabel an der Kuppung geführt.
Am hinteren Drehgestell habe ich einfach das sw und rt Kabel zusammen-
gelötet und auch an das schwarze Kabel zur Kupplung gelötet. Damit ist
maximaler Massekontakt gewährleistet.
Es ist sicher nicht auszuschließen, daß ein anderer Schleifer ohne jegliche
Bearbeitung "sofort paßt". Ich hatte jedoch keine anderen da. Am besten
einfach probieren. HGH hat seinen ICE3 auch umgebaut, allerdings
ist die Seite noch nicht fertig. Vielleicht kann er einen Tipp geben, welchen
Schleifer er verwendet hat (würde mich auch interessieren). ArneH wäre
sicher auch eine gute Quelle..
Da fällt mir ein: Vielleicht kann H.Dieter Papenberg von seinem ICE3
mal das Schleiferdrehgestell ablichten? Dann ließe sich vergleichen.
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So, hier dann noch ein paar Bilder vom Umbau:
Vorsichtig bei den Lichtleitern vorne, das Oberteil nach vorne wegschieben
beim Öffnen:
Hinten sind empfindliche Rastnasen am Gehäuse:
Vorne ist zuerst der "Spoiler" abzunehmen, dann zeigt sich die Schraube:
Hier sind die Radschleifer schon überbrückt, das rote Kabel wird durch das
rechteckige Loch zum Schleifer geführt:
Der Schleifer wurde umgebaut...
...und die Platte angepaßt:
Drei Massekabel und das einzelne Rote für den Mittelschleiferkontakt:
Nicht zu sehen ist hier ein bischen Bleiband (50g), daß ich noch in den
Wagen gelegt habe.
Vom Decoder habe ich jetzt kein Bild, aber weiter oben gibt's von der
Schnittstelle schon ein Bild. Einfach den "Analog-Stecker" ziehen und
den Decoder einstecken.