RE: Der ESU Lopi und die Märklin HLA Motoren

#26 von schaerra , 30.10.2020 08:22

Zitat

Wird das Ruckeln besser, wenn Du versuchsweise das Regelungsausmass um 10 reduzierst?
Ist das zweite Beisatzrad nach dem Läufer in Ordnung (kein Eiern oder Schlackern)?



Hallo SAH,
leider nein - es verschiebt das Problem nur auf eine andere FST. Das Getriebe ist einwandfrei.
Ich hatte auch schon den Anker im verdacht und habe diesen getauscht - keine Veränderung.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Der ESU Lopi und die Märklin HLA Motoren

#27 von SAH , 30.10.2020 13:55

Moin Helmut,

ich vermute was anderes. Alles Weitere per PN (das muss erst geklärt werden, bevor es öffentlich wird).

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Der ESU Lopi und die Märklin HLA Motoren

#28 von Heinzi , 02.11.2020 17:54

Interessant, interessant

immer wieder die gleichen Diskussionen um die Kombi Lopi4-5/HLA.
So wie es aussieht gibt es gerade mal keine Handvoll Kammeraden, welche mit der Kombination zurecht kommen.
Ich meinerseits habe mit der Kombi auch so viel Zeit verbraten, dass ich mir das Urteil anmasse "passt nicht zusammen".
Bei mir kommt jedenfalls kein Lopi mehr in eine HLA Lok. (dazu sind mir meine Nerven zu schade)

Die obengemachte Aussage dass die Vorgabewete bei Lopi 3,4 und 5 meistens passen kann ich auch nicht nachvollziehen. Das war beim Lopi 3 mal so.
Beim 4er und beim 5er passte das so gut wie nie und ich behaupte immer noch, dass ich mit dem Lopi 3 bessere Fahreigenschaften hinkriege als mit dem 4er und 5er.

Dummerweis habe ich dann mal einen Zimo Decoder in eine HLA Lok gesteckt, seither fliegen sogar meine viel gelobten Lpoi3 nach und nach wieder raus.


Gruss Heinzi
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RE: Der ESU Lopi und die Märklin HLA Motoren

#29 von thomas1960 , 09.11.2020 22:12

Hallo,

es ist nun schon ein paar Tage her, dass in meiner BR 103 der Lopi 4 gegen einen Märklin mLd/3 ausgetauscht wurde.
Nach ein paar Testläufen passen die Motorparameter nun so gut, dass ich mit dem Fahrverhalten der Lok zufrieden bin.

Der ausgebaute Lopi 4 ist ja nicht defekt und kann bei passender Gelegenheit weiter verwendet werden.

Gruß,
Thomas


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RE: Der ESU Lopi und die Märklin HLA Motoren

#30 von shaddowcanyon , 18.11.2020 23:28

Hallo zusammen,

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch die Motor-Regelparameter meiner F7 Doppeltraktion, eine auf zwei HLA umgebaute 33621 (ex-Delta Version der Amtrak-Lok) bekannt geben. ESU Lopi V3.0, der zwei parallelgeschaltete HLAs speist. Die Originalparameter der Lastregelung sind:
CV 53 (Regelungsreferenz): 50 (0-80)
CV 54 (Lastregelparameter "K"): 32 (0-80)
CV 55 (Lastregelparameter "I"): 24 (0-80)
CV (56: (Regeleinfluss): 64 (1-64)
Das funktioniert sehr gut und die Lok fährt äußerst gleichmäßig und auch unter Last mit einem langen Zug ganz sauber wie im Bilderbuch.
Hm! Das war mir dann aber zu "synthetisch". Am Berg hält die Lok die Geschwindigkeit präzise ein. Die Tonhöhe des Motorengeräuchs sinkt um keinen Halbton.

Die Lok ist seit 2006 im Einsatz, und über die Jahre habe ich immer wieder zu optimieren versucht. Das vorläufige amtliche Endergebnis ist folgendes:

Ich hatte z.B. nie den Eindruck, dass da eine Diesellok unter Aufbietung aller Energie einen 2000-Tonnen-Güterzug bewegt. Nein, es klang wie eine Kreissäge, die sich konstnt durch einen endlos langen Baumstamm frißt. Nicht das es sehr laut war, keineswegs, aber der Sound von zwei HLAs ist schon cool! Ich habe dann die Lastregelparameter auf sanftere Fahrt verstellt:
CV 53: = 40, die Lastregelung wird weicher und die Geschwindigkeit der Lok fährt nimmt am Berg ein wenig ab. Man meint nun den asthmatischen 1940er 2-Takt-EMD-Diesel ein wenig kämpfen zu hören (auch ohne Soundmodul)
CV 54 = 20: die Trägkeit des Motors habe ich höher veranschlagt als sie eigentlich ist. Dadurch braucht es eine Weile, bis die Lok, bzw. das Motorengeräusch sich einer veränderten Last anpaßt. Der Lokführer braucht ja auch Zeit, um am Throttle zu stellen.
CV 55 = 48: bei 3/4 der Maximalgeschwindigkeit wird die Lastregelung nun deaktiviert. Bei hohen Geschwindigkeiten wird der Zug dann merklich langsamer, wenn es beispielsweise bergauf geht.

Ehrlich gesagt, ich halte diese Einstellung für sehr gut, ja für unrealistisch gut. Wenn man den Vergleich zu einer originalen F7 zieht. Laut EMD hatte eine F7 Unit 1500 PS Leistung und konnte (je nach Getriebe) bis zu 160 kmh auf den Tacho kriegen.

Jedoch ist Leistung = Zugkraft mal Geschwindigkeit. Das sagt Prof. Dr. Adam Isaak Riese-Newton: 1,1 kW bei 45 m/s. Das macht gerade mal ungefähr 2,3 Tonnen Zugkraft am Haken. Und damit soll ein 2000-Tonnen-Zug eine 10 Promille Steigung (auf der Moba eher 50 Promille) schaffen ? Das ist Jägerlatein. Die Amis waren mit solchen Zahlen immer sehr optimistisch. Fazit: eigenlich müsste man den Dekoder so einstellen, dass die Lok bei der geringsten Steigung auf 20 oder 30 kmh runtergeht.

Also CV 55 auf, sagen wir, 10 stellen. Und CV 53 auch. Das ist schlechter als jeder olle analoge SFCM. Der Vorteil eines geregelten HLA besteht jedoch darin, dass die Lok, selbst wenn das Tempo bedenklich runtergeht, nicht stehen bleibt. Wer die 3060 kennt weiß, dass der SFCM mit zunehmender Last unter jämmerlichem Jaulen irgendwann hängenbleibt. Mit HLA arbeitet sich die Lok dagegen beharrlich weiter den Berg hinauf. Das wäre eigentlich die vorbildgemäße Einstellung!

Ich gebe es zu. Auch ich habe es nicht übers Herz gebracht, meine blitzblank geputzte silberne F7 mit 2 HLAs und einem vornehmen Streamaliner-Zug am Haken vor einer stampfenden und qualmenden Mikado mit Glockenanlkermotor, FX-6090-Dekoder und lauter gelben Bananenwagen so zu blamieren. Also habe ich die Lastregelung in den erwähnten Phantasieregionen belassen. Nach vielen Jahren auf der F7 habe ich mich abgefunden.

Grüße

Hans Martin


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Bernd A hat sich bedankt!
 
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RE: Der ESU Lopi und die Märklin HLA Motoren

#31 von uwetre , 28.11.2020 20:43

Hallo Leute,
Ich hab mir den Esu Programmer geholt und alle Lopies auf den neuesten Firmwarestand gebracht.
Und was soll ich sagen? Die Laufeigenschaften bei 90% der Loks mit HLA wurden deutlich besser.
Ohne Änderung an irgendeiner CV. Hat sonst noch jemand die Erfahrung gemacht?
Ich fahre derzeit mit Lenz LZV 100 und DCC.
Viele Grüße, Uwe


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