RE: Weinert BR 44 Steuerung --> Problemlösung

#1 von Buh , 07.01.2019 15:06

Moin Moin!

Ich habe da ein kleines Problem bei meinem Weinert Bausatz und bevor ich jetzt die Damen und Herren in Weyhe belästige, wollte ich mal das allwissende Forenorakel fragen, ob es hier jemanden gibt, der eine Lösung hat:

Ich montiere nur die 5 Kuppelstangen mit den Schrauben und der Rahmen lässt sich leicht schieben. Stecke ich die Kunststoffhülse für die Treibstange auf, kommt es zum leichten Klemmen. Beim Drehen der Achsen ohne Hülse kann ich beobachten, das sich die Augen der Kuppelstanden je nach Zug-/Druck ein wenig zueinander verschieben.

Bei Tante Guugel habe ich den Fehler auch gefunden, allerdings ist der Post in dem Forum von 2004 und es gab keine Lösung dazu.

Setze ich das Gehäuse komplett auf, lässt sich die Lokomotive schieben, hakt aber immer noch leicht.

Wer hat sonst noch eine 44er gebaut und so ein Problem?
Ich habe bereits einige Bemo E-Kuppler gebaut die alle problemlos laufen.

Liebe Grüße
Buh


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RE: Weinert BR 44 Steuerung --> Problemlösung

#2 von Buh , 07.01.2019 15:12

Ach ja:

Die Achsen kann ich weder verkehrt herum einbauen (Isolierte Seite immer gleich), noch kann man die Reihenfolge groß variieren.

1. Achse = kleines Gegengewicht
2. Achse = Kröpfachse
3. Achse = Treibachse mit großem Gegengewicht
4. Achse = mittelgroßes Gegengewicht
5. Achse = kleines Gegengewicht

Somit kann ich das eigentlich ausschließen. Auch die Kuppelstangen lassen sich nicht "vertauschen", nur links/rechts und das habe ich einmal ausprobiert.

Grüße
Buh


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RE: Weinert BR 44 Steuerung --> Problemlösung

#3 von Arno , 07.01.2019 15:52

Hallo Buh,

so wie Du das schilderst, ist der 90-Grad-Versatz der Befestigungsbohrungen für die Kuppelstangen zwischen den Rädern eines Treib-/bzw. Kuppelradsatzes nicht exakt eingehalten oder weicht zumindest von dem Versatz ab, der bei den anderen 4 Radsätzen vorhanden ist. Es kommt dann zu der von Dir geschilderten Problematik, auch wenn nur Abweichungen im Bereich von Bruchteilen von mm vorhanden sind.

Sobald Du den fehlerhaften Radsatz ermittelt hast (ich tippe auf den Radsatz, auf dessen Treibzapfen die besagte Kunststoffhülse aufgeschoben wird), würde ich diesen zur Korrektur an Weinert senden. Die Änderung setzt Spezialwerkzeug und Kenntnisse voraus. Mit Küchentischwerkzeug kann das schnell schiefgehen und dazu führen, daß der Radsatz unbrauchbar wird..

Gruß
Wilhelm


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RE: Weinert BR 44 Steuerung --> Problemlösung

#4 von JoWild , 07.01.2019 16:01

Hallo,
nur als Idee:
Schau mal, ob der Triebstangenzapfenversatz rechts-links auf allen Achsen exakt gleich ist. Bei einer 3-Zylinder-Maschine sollte er in Natura exakt 60° sein. Allerdings wären im Modell 90° besser, da der Antrieb ja nicht über die Kolben erfolgt. Ich weis nicht, was Weinert da realisiert hat - Katalogfotos von Tauschradsätzen sprechen für 60° (https://weinert-modellbau.de/shop/weiner...hradsatz-detail).
Und man sieht ja nie beide Seiten einer Lokomotive gleichzeitig.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Weinert BR 44 Steuerung --> Problemlösung

#5 von Erich Müller , 30.01.2019 13:22

Hallo,

auf dem Foto sehe ich nicht 60 Grad (das ist der Spitzwinkel des gleichseitigen Dreiecks, etwa das Vorfahrt-achten-Schild), sondern 120 Grad Versatz... und das ist meines Wissens auch der übliche Wert.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Weinert BR 44 Steuerung --> Problemlösung

#6 von Buh , 30.01.2019 16:36

Moin!

Danke Erich, ja, Du hast recht. 3x120° macht 360°, also den Kreis. Kann man schön an meinem neuen Projekt sehen: https://youtu.be/X015_mTLiQU

Dieses Modell läuft inzwischen auch seidenweich und sauber mit allen Steuerungsteilen.

Das Fahrwerk der 44er ist inzwischen bei Weinert zur Überprüfung. Am Telefon schloss man allerdings eine verdrehte Achse kategorisch aus? Nunja, wir werden sehen.

Liebe Grüße
Buh


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RE: Weinert BR 44 Steuerung --> Problemlösung

#7 von Buh , 06.02.2019 23:29

Moin!

So, heute dann die Auflösung des Rätsels:

Das Fahrwerk ist von Weinert zurück gekommen, es läuft jetzt sehr sauber und leicht. Laut Rückmeldung von Weinert hat man die Kuppelstangen nochmal "nach gerieben". Etwas, das man nach Anleitung auf "gar keinen Fall" machen sollte und ich selbst deshalb auch nicht in Erwägung gezogen habe.

Aber wenn Weinert das macht...

Sollte jemand mal auf der Suche nach einer Problemlösung auf diesen Thread stoßen: Ich würde in einem solchen Fall immer wieder den Kontakt zu Weinert suchen. Dort ist man sehr freundlich und zuvorkommend. Und wenn man dort im Hause die Kuppelstangen aufreibt, dann haben DIE das gemacht, nicht ich. Wahrscheinlich kann man normalen "Bastelwerkzeugen" nicht so präzise arbeiten, um einen solchen Fehler selbst zu beheben.

Im Übrigen hat der Spaß nix gekostet ausser dem Versand.

Liebe Grüße
Buh

...der sich freut, nach der 03.10 die 44 wieder zusammenbauen zu können...


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