RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#26 von drum58 , 31.05.2018 20:52

Zitat
@alle: @Decoder: neige ein wenig zu ESU, aber habe ich das richtig verstanden, dass ich da noch dieses Programierdinges für 150€ benötige?



Hallo Peter,

nein, Du brauchst den Programmer nicht, das geht auch mit der Zentrale per CV-Programmierung, er erleichtert das Programmieren aber ganz erheblich weil Du Funktionen wählst statt Dich mit den CVs zu beschäftigen.

Bedenken musst Du bei allen Programmern, dass jeder nur für die jeweils eigenen Decoder etwas bringt, für alle anderen musst Du doch wieder CVs einzeln programmieren. Ich empfehle Dir erst mal die Programmer-Software von ESU herunterzuladen und zu nutzen, sie erlaubt die Ausgabe der veränderten CVs als Datei, dann kannst Du die veränderten Werte eingeben ohne den teuren Programmer kaufen zu müssen.

Gruß
Werner


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#27 von Mercutius , 06.06.2018 17:35

@Werner: Danke Dir! Dann kann ich also problemlos auf ESU zurückgreifen .

@all:


Also der Bahnhofsbausatz Köln-Ehrenfeld ist soweit ersteinmal fertigstellt, somit geht es jetzt der 45er endgültig an den Kragen.

Zugmaschine und Tender bis runter zum Laufwerk zerlegt.

Ersteinmal musste ich feststellen, dass sich die Tenderachsen kaum drehen ließen.

Ausgebaut, und die Lagerbuchsen gereinigt. Leider war das noch nicht ausreichend. Leider habe ich die Lok so schlecht gelagert, wahrscheinlich mit Druck schief auf den Rädern, so dass sich auch das U-Profilbauteil verzogen hatte. Habe es soweit wieder richten können, dass die Achsen wieder frei laufen, und (das war für mich garnicht so einfach) alle fünf Räder sich drehen, wenn man das Tenderfahrgestell schiebt, ohne Druck von oben auszuüben:

Das U-Profillagerbauteil: (hier sieht man auch, dass ich den Schleifer in dem drehbaren, zweiachsigen Gestell des Tenders eingebaut habe. Hab keine andere Möglichkeit gesehen, damals.




Das Tenderfahrwerk auf meinem "Modellgleis", noch ohne die endgültige Detaillierung. Man kann das Kabel sehen, sas vom Schleifer hoch kommt. Hier sollte genug Platz für Dekoder und Brüllwürfel sein :


Und das Fahrwerk der Zugmaschine. Fehler erkannt. Leider fällt mir die genaue Beschreibung schwer, da mir die richtigen Vokabeln fehlen, aber ich versuche es dennoch mit dem Bild hier:


Ich habe dei Pleulstange(?), also das dicke Ding, welches vom Kreuzkopf auf die mittlere Achse wirkt gelöst und hochgebunden. Laufwerk läuft einwandfrei, ohne das es hakt.
Das es manchmal hakt liegt daran, dass manchmal, jenachdem welche Achse wie weit zur Seite geschoben wird, und wie die Kuppelstangen gerade liegen, die Pleulstange an der Befestigungsschraube des links neben der Kuppelachse liegenden Rades stößt, bzw. klemmt. Auf dem Bild oben das linke Rad, und da die Schraube mit den Macken dran.
Theoretisch muss ich also 'nur' *hysterisches lachen*, die Kuppel- und Pleulstange so shimmen, dass die Pleulstange nie gegen die Schraube kommen kann. Momentanes Hauptproblem: wo bekomme ich Shimms mit Innendurchmesser 2,4mm her???

Vielleicht weiß hier jemand von euch Rat?

Danke und Gruß

Peter


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#28 von hu.ms , 06.06.2018 17:41

Zitat

...Noch mehr Hardware für die Programmierung von Brüllwürfeln mag ich mir nicht anschaffen. Dafür brauche ich das Zeug zu selten.
Lieben Gruß
acecat


Wir habe zu dritt einen "maschinenring" für die decoder-programmer gegründet: esu + zimo --- d&h kommt noch.
Alle arbeiten am gleichen ort und können die programmer in der mittagspause in 10 min. weitergeben. Alles eine frage der organisation.
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Hubert


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#29 von floete100 , 06.06.2018 17:55

Peter, die Schraube - der "Stein des Anstoßes" - ist ja sichtbar beschädigt (da bist Du wohl mal mit dem Schraubendreher abgerutscht). Die Beschädigung an sich ist nicht schlimm - aber die aufgeworfenen Stellen (links oben neben dem Schlitz und rechtsunten neben dem Schlitz) stehen vor und sollten auf jeden Fall beseitigt werden. Das geht vorsichtig mit einer kleinen Feile.

Wenn das noch nicht reicht und es wirklich nur auf der einen Seite hakt, würd' ich prüfen, ob die Treibstange (so heißt das hochgebundene Ding ) nicht etwas nach innen gebogen ist. Falls nicht, reicht es u. U. schon, die Treibstange leicht nach außen zu biegen.

Good luck und kölsche Grüße
Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#30 von Mercutius , 06.06.2018 22:48

@Rainer: danke für die Tipps, habe ich alle beherzigt. Probleme waren auf beiden Seiten, im Text unten dann ausführlicher .

@all:

Habe mir aus ABS selber passende Shimms geschnitzt. Klar, der Kunststoff ist sehr weich und wird sich abarbeiten, aber bis dahin werde ich wohl hoffentlich passende aus Metall gefunden habe.

Hier einer der selbstgeschnitzten Shimms. Innendurchmesser 2.5mm, aussendurchmesser ca. 4,5mm:


Hier ein Bild mit den bereits eingefügten plaste-Shimm:


Es gab noch mehr Stellen, die überarbeitet werden mussten. Dafür noch mal ein Bild von vorher:


Auf Höhe der rechten Lauffläche des vordersten Kuppelrades ragt ja eine Schutzstange(?) vom Ende der Kreuzkopflaufbahn senkrecht nach unten. Diese war leicht einwärz gebogen. Das habe ich korrigiert, und somit automatisch mehr Platz für die Treibstange geschaffen.

Die Treibstange habe ich nach Rainers Vorschlag ebenfalls leicht gebogen, so dass sie mehr Abstand zur problematischen Schraube erhällt. Auch habe ich die angemackte Schraube nach Rainers Vorschlag mit einer Schlüsselfeile wieder geglättet.

Dann hat sich die Heusingersteuerung(?) noch als ein Problem entpuppt. Wie man auf dem Bild erkennen kann, ist die Halterung(?) mit dem Dampfeinlasschieber(?) leicht nach unten gebogen. Ausserdem (kann man in dieser Perspektive aber nicht erkennen) war dieses Teil ebenfalls ganz leicht nach innen gebogen. Das führte dazu, dass der Schlitten sich an der nach unten führenden Stange reiben konnte.

Auf dem Bild sieht man den Kreuzkopfschlitten hinter dieser Stange, aber es kam auch vor, dass er daran hängen blieb.

Ich möchte nichts schönreden, aber einige dieser Punkte sind auf die schlechte Lagerung der letzten 13 Jahre zurückzuführen, das hatte ich damals nicht alles verbockt, aber leider immernoch soviel, dass ich es damals nicht ans laufen bekommen hatte.

Jedenfalls läuft das komplette Gestänge jetzt frei, und meine schiebe-Versuche, auch über eine schlange Weich mit Gegebogen, vor und zurück, verliefen erfolgreich, ohne auch nur den Ansatz eines möglichen verhakens zu zeigen.

Von daher war die heutige Bastelaktion ein voller Erfolg! .

Noch nicht ganz zufrieden bin ich mit der leichtgängigkeit der fünf Kuppelachsen. Wenn ich allerdings an die sich kaum drehenden Räder im Tender denke, wird es wohl Sinn ergeben, dass für die Laufräder auch zu überprüfen.

Also werde ich auch das Laufwerk noch weiter, sprich komplett, zerlegen, um die Lager zu überprüfen und zu reinigen.

Sicher erzeugen die Kunststoffeshimms auch etwas mehr Reibung, aber das wird geändert, sobald ich da metallene habe.

Jedenfalls spricht nur garnnichtsmehr dagegen, einen schönen Sounddekoder zu besorgen, und dann, falls die dann anstehenden Selbstfahrtests erfolgreich verlaufen werden, dass äussere nochmal zu überarbeiten, bzw. überhaupt fertig zu stellen.

Freue mich schon darauf .

Gruß

Peter.


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#31 von Railstefan , 07.06.2018 10:34

Hallo Peter,

schön das deine Dauerbaustelle Fortschritte macht - im Gegensatz zu einem bestimmten Flughafen...

Shimms ist wohl eine englische Bezeichnung - üblicherweise sind dies Unterleg- oder Beileg- oder Distanz-Scheiben.
Und außerdem erinnert das Wort an die Bahnbezeichnung für Schiebeplanenwagen / Teleskophaubenwagen: Shimmns

Wenn du weitere Fahrtests machen möchtest ohne das der Druck deiner Finger das Ganze beeinflusst, so schleppe die Lok und/oder den Tender doch mit einer anderen Lok über ein paar Testgleise. Zum Kuppeln reicht ja sicherlich ein Bindfaden oder ein Stückchen Draht, falls du keine Kupplungen angebaut hast.

Weiter viel Erfolg
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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#32 von Mercutius , 07.06.2018 20:42

@Railstefan: Ich kannte den Begriff Shimms bisher als Synonym für dünne Unterlegscheiben, um Bauteile auf Achsen genau ausrichten zu können . Wieder etwas gelernt .

Bei meinen Schiebeversuchen habe ich immer den Tender als 'Antrieb' verwendet, er ist ja über eine starre Verbindung mit der Zugmaschine gekoppelt.

Aber die Idee, einen Schleppverband mit einer anderen Lok zu erstellen, gefällt mir ausgesprochen gut! Anbei mal ein par Bilder von dem möglichen Schub- und oder Schleppverband.

Heute konnte ich beim Händler meines Vertrauens alle noch fehlenden Teile bestellen: Decoder und Shimms werden also in spätestens drei Wochen bei mir eintrudeln. Bin mal gespannt, wie ich mit dem ganzen neumodischen Elektrodingens dann klarkomme .

Habe mir noch eine kleine Lok gegönnt. Ich meine, wenn ich das Laufwerk der großen richtig lauffähig bekommen habe, dann bin ich da ehrlich ein bisschen Stolz drauf .

Hier dann die ersteinmal letzten Bilder, bis dass die nötigen Teile da sind:







Wahnsinn, wie klein die neue Lok schon nur gegen das Fahrwerk der 45er wirkt...


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#33 von Railstefan , 08.06.2018 08:42

Hallo Peter,

dann lassen wir uns mal überraschen, was für Leistungsdaten denn deine 75er hat, da die 45er ja als Bremslok dient...
Da fehlt "nur" noch mindestens ein Messwagen dazwischen und das Ganze wird schon vorbildgerechter

Bis demnächst mal wieder
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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#34 von hu.ms , 08.06.2018 11:15

Zitat

Heute konnte ich beim Händler meines Vertrauens alle noch fehlenden Teile bestellen: Decoder und Shimms werden also in spätestens drei Wochen bei mir eintrudeln. Bin mal gespannt, wie ich mit dem ganzen neumodischen Elektrodingens dann klarkomme .


Und welcher sounddecoder + soundfile + lautsprecher wird es ?

Hubert


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#35 von Mercutius , 09.06.2018 13:16

@Railstefan: wie sieht denn so ein Messwagen aus? Gibt es da schon etwas fertiges, oder komplett von scratch? Und wie synchronisiert man zwei Lokomotiven bei Digital, so dass diese nicht gegeneinaderarbeiten? Die 45er hat ein Schneckengetriebe. Sobald da der Motor eingebaut ist, rollt da nichts mehr von alleine!?

@Hubert: puh, frag mich jetzt bitte nicht nach der genauen Bezeichnung. Aber, er ist von ESU, und hat dieses mfx, damit sich die Lok dann selbstständig an meiner MS2 anmelden kann. Als Soundfile wird das ESU-Paket der Lilliputschen 45er aufgespielt, wobei eine (ich weiß gerade nicht mehr welche, bekomme ich aber dann aufgeschrieben) Funktion zwischen f0 und f15 noch auf einen AUX gelegt wird, damit möchte ich noch ein wenig experimentieren.
Dann ist der zweigeteilt, bzw. habe ich noch so eine Platine mitbestellt, wo auch ein Anfänger sichtbare Lötpunkte drauf hat, so dass ich eine Chance habe da Kabel anzulöten ohne gleich den Decoder zu überhitzen oder sonst wie zu schrotten, denn den kann man dann wohl später einfach auf diese Platine aufstecken. Lautsprecher ist in dem Set wohl mit dabei, also werde ich den auch ersteinmal verwenden. Wenn das nicht richtig 'brüllt', wende ich mich nocheinmal an euch . Hoffe Du kannst mit meiner Beschreibung etwas anfangen .

@all:

Ich möchte meine Bahnhofsplatten ja mit K-Gleis aufbauen, habe meine 45er bisher aber nur mit C-Gleis getestet.

Aus diesem Grunde möchte ich mir eine kleine Programmier- Testplatte aufbauen.

Diese hat die Maße 97cm*40cm, damit sie noch Couchtischfähig ist .

Habe z.Z. nur zwei schlanke Weichen, ein par Gegenbögen und ein par gerade Gleise nebst einem Entkupplungsgleis.

Wenn ich das richtig sehe, kann man den Antrieb des Entkupplungsgleises nicht verdecken, damit wäre der für die 'richtigen Bahhofsplatten raus.

Jetzt meine Frage an euch:

Was wäre denn der geeignetste Aufbau, um möglichst das schwierigste für die 45er testen zu können?

1.:


2.:


3.:


4.:


5.:


oder 6., ganz etwas anderes, und wenn ja, was? Keine DKW, da ich ersteinmal nicht plane eine solche einzusetzen.

Danke für eure Hilfe!

Gruß

Peter.

PS: habe mir noch einige Farben besorgt, ich möchte die hochglänzenden Teile der Steuerung, also die Treibstangen, Schrauben und Kreuzkopf gerne dahingehend anmalen, dass sie matt und dunkler werden. Was haltet ihr denn davon? Eine dezente Alterung der roten Teile hatte ich ja schon angefangen, und generell möchte ich die Lok später noch mit mehr Gebrauchsspuren versehen. Dezenter Rost und Kalkablagerungen und so. Auch hier bin ich für jeden Tipp dankbar .


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#36 von Mercutius , 09.06.2018 20:21

So, der Trumm wurde komplett zerlegt, und auch die Achsen der Lok selber gesäubert. Hier auf dem vorher-Bild kann man sehen, dass es Verschmutzungen auf der Achse gibt:


Bis auf die Steuerung ist jetzt alles auseinander (nicht alle Teile auf dem Bild zu sehen):


Wenn die 45er schon als Bremslok fungiert, dann soll sie wenigstens frische Bremsbeläge erhalten:


Jo, die Makros sind gnadenlos, werde da nochmal mit Farbe rangehen, wobei auf den Radreifen mehr Reflektionen als fehlende/zuviel Farbe zu sehen ist:


Mögliche Farbvarianten auf eine Kuppelstange aufgetragen. Links: Stahl 'natur', rechts ein Stahlgrau.

Und ein Vergleich bemalt/neusilber:



Was meint Ihr?

Tendiere aufgrund des letzten Bildes zu Stahl 'natur' oder neusielber. Das dunkle trifft es nicht ganz so, wie ich mir das gedacht hatte.

Und keiner ne Idee/Meinung zu meiner minni-Teststrecke? Oder muss das auch besser in den Gleisplanungs-Trööt? Dachte für so 'ne Handvoll lohnt das nicht, aber hier schauen unsere Gleisplangurus wahrscheinlich eher nicht so häufig rein

Gruß

Peter.


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#37 von Badaboba , 09.06.2018 21:01

Zitat

Und keiner ne Idee/Meinung zu meiner minni-Teststrecke?



Hallo Peter,

meine Idee/Frage:
Diejenigen Konfigurationen testen, die das Modell im Betrieb bewältigen muss.

Zu Deinen Plänen:
Warum zwei Linksweichen?

Meine Mindestanforderung wäre:
Linksweiche + Gegenbogen - Rechtsweiche + Gegenbogen - Mindestradius links/rechts.


Liebe Grüße
Volker

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#38 von Mercutius , 09.06.2018 23:06

@Volker: Ich habe zwei Linksweichen genommen, da ich im Moment nur zwei Linksweichen als K-Gleis habe . Im 'echten' Betrieb wird sie später wohl auch nichts komplizierters bewältigen müssen.Wenn ich das nachbaue, dann bin ich gleich bei dem 'richtigen' Bahnhof. Wollte halt vorher sichergehen, dass es mit dem K-Gleis so gut wie mit dem C-Gleis passt . Ist zwar beides Märklin, aber das C-Gleis ist ja die deutlich jüngere Entwicklung .

Also dann mache ich wohl einfach Weiche und dann den Gegenbogen, vielleicht ein S aus Gegenbögen. Es soll ja auch nicht ausufern, da es auch als Probrammierstrecke fungieren soll .


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#39 von acecat , 10.06.2018 00:48

Moin,

für die Lackarbeiten an Steuerungsteilen verwende ich eine Mischung aus schwarz matt (z.B. Revell 8 ) und etwas silberähnlichem wie Revell 90 oder 99. Durch bedarfsgerechte Neuanmischung bringt man bei jedem Modell schon mal etwas Farbe ins Spiel, die schon variantenreicher als die bloße Verwendung von "Gunmetal" von Humbrol? ist.

Ein Testgleis muss ich demnächst auch noch zusammenschwarten. Wahrscheinlich wird es aber wohl eher auf eine kleine Rangieranlage hinauslaufen, weil ich mich gerade in die Thematik "Kadee-Kupplungen" einarbeite. Mal schauen was ich meinem Hirnschmalz entlocken kann. Meine Hauptanlage ist momentan seit 2006 ein "Inglenook" mit den Maßen 200x30 cm.

Lieben Gruß

acecat


Ich muss wohl irgendwie kaputt sein.
Nie funktioniere ich so, wie andere es gern hätten.


 
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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#40 von Badaboba , 10.06.2018 08:33

Zitat

@Volker: Ich habe zwei Linksweichen genommen, da ich im Moment nur zwei Linksweichen als K-Gleis habe .



Hallo Peter,
die K-Weichen haben so ihre Toleranzen.
Aber Du kannst ja auch die Lok händisch drehen, dann hast Du die wesentlichen Konfigurationen durchlaufen - Mindestradius solltest Du ebenfalls noch festlegen und testen.


Liebe Grüße
Volker

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#41 von hu.ms , 10.06.2018 09:26

Zitat

Was meint Ihr?
Tendiere aufgrund des letzten Bildes zu Stahl 'natur' oder neusielber. Das dunkle trifft es nicht ganz so, wie ich mir das gedacht hatte.
Gruß
Peter.


Glänzende gestänge gehen bei mir überhaupt nicht.
Ich habe vor einigen jahren 7 loks mit solchen gestängen verkauft und mir neuere brünierte versionen der jeweiligen baureihen zugelegt.
Glücklicherweise für mich brünieren die serienhersteller inzwischen seit ca. 10 jahren alle ihre gestänge.
Man kann auf dem gebrauchtmarkt dadurch sogar schnell feststellen wie alt eine maschine ist.
Aber wie du schon festgestellt hast ist das natürlich geschmackssache.

Und noch:
Du baust von der detailiereung her die nahezu perfekte lok mit hohem aufwand. Warum dann nicht auch den bestmöglichen sound ?
Der von dir vorgesehende von esu ist - mit besseren lautsprechern - o.k., aber wie du an meinem video gehört hast eben nicht der bestmögliche.
Vermutlich ist dir sound nicht so wichtig wie die gezeigten, superschönen nachbildungen der bremsen.

Hubert


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#42 von Mercutius , 10.06.2018 13:34

@acecat: schön, dass Du wieder vorbeischaust! Äh, was ist denn ein Inglenook? Ich versuche mich an dem KISS Prinzip, scheitere daran aber zu oft, um auch nicht direkt den Haussegen in Frage zu stellen, bleibt die Teststrecke klein . Freue mich aber schon auf Dein Rangieranlagenprojekt mit den Kadee-Kupplungen. Vielleicht ist das dann ja auch was für mich . Farben mische ich auch ständig, sonst rennt man ja nur noch zum Farbendealer und hat x offene Dosen rumstehen . Im Moment sieht das Gestänge so aus (die frischen Bremsbeläge werde ich aber nochmal abdunkeln):


@Volker: Ja, bei der Größe muss ich eh von hand Drehen, dass passt dann schon . Mindestradius ist ja 65cm, bei meinem Bahnhofsprojekt beschreibt der Gegenbogen zur schlanken Weiche den dann verwendeten Mindestradius, habe zwei Bogengleise auf meine Testplatte gebracht, dass reicht für eine Loklänge zum testen:


@hu.ms: Hallo Hubert, danke für's reinschauen und kommentieren! . Ja, glänzende Gestänge sind irgentwie fehl am Platze. Dieses Neusilber lässt sich trotz anschleifens aber nur recht störrisch bemalen. Und Du hast eine geniale Idee: Brünieren! Leider bin ich da nicht draufgekommen, und im Moment habe ich keine Lust nochmal alles zu zerlegen und dann zu brünieren. Und das wäre noch ein neues Feld für mich zum lernen und experimentieren. Im Moment ist es insgesammt etwas zäh und frustrierend: für jede Antwort und Erkenntniss reifen gleich 10 neue Fragen heran .
Nahezu perfekt, Du übertreibst schamlos. Wenn ich mir alleine meine Farbstümpereien im Makro ansehe, aber dennoch, Danke, dass es Dir gefällt. Da hilft ja eh nur üben. Die nächste große Selbstbaulok wird sicher viel besser, aber die ist von der Prio noch nicht mal auf der Liste .

Nun ja, ich habe Deinen Traed gelesen, und mir auch die Videos angesehen, und irgentwie ist bei mir hängengeblieben, dass die ESU-Sounddecoder eine gute Wahl seien!? Habe ich wohl zu schnell überflogen, bzw. falsch behalten. Nicht so wichtig stimmt auch nicht so ganz. Mit dem Pinsel ein par Details hervorheben ist nur vergleichsweise einfach, schlicht, weil ich das so halbwegs kann.
Von Dekodern und dann auch noch mit Sound habe ich keine Ahnung.
Habe ja desshalb auch nachgefragt, und ja, auch Du hast mir geantwortet und auf Deinen Bericht verwiesen. Habe ich auch gelesen.
Was für mich als Neuling bei der ESU Geschichte ganz gut gefällt ist, dass ich mich ersteinmal nicht mit der Programmierung beschäftigen muss, weil das mein Händler macht, und das Teil sich dann selbstständig an meiner MS2 anmelden wird (so ich denn dann alles richtig verkabel ), dass schien mir der richtige Weg zu sein.
Lautsprecher dann gegen bessere tauschen, ja gerne, wenn der mitgelieferte nicht richtig tutet. Und wenn ich dann soweit in der Materie drin bin, dass ich einen noch bessereren Sound haben möchte, dann kann der ESU-Decoder ja immernoch in meine blaue 03 aus der Startpackung wandern, und die 45er bekommt dann einen anderen .
Ist gerade alles viel. Die MS2 ist ja auch neu für mich, wobei ich ja ca. 13 Jahre garnichts gemacht habe, und nichtmal mehr wüsste, wie die vorhandene Controunit anzuschließen und zu nutzen ist...
Hubert, Du siehst, ich mache mir schon Gedanken, und bin auch wirklich froh über Deine Hilfe, auch wenn ich jetzt vielleicht dann doch nicht direkt den optimalen Soundweg bestreite, ist mir das wichtig, sonst würde ich eher gleich ganz drauf verzichten .

Lieben Dank und Gruß

Peter


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#43 von acecat , 10.06.2018 14:52

Moin,

Zitat

@acecat: schön, dass Du wieder vorbeischaust! Äh, was ist denn ein Inglenook? Ich versuche mich an dem KISS Prinzip, scheitere daran aber zu oft, um auch nicht direkt den Haussegen in Frage zu stellen, bleibt die Teststrecke klein . Freue mich aber schon auf Dein Rangieranlagenprojekt mit den Kadee-Kupplungen. Vielleicht ist das dann ja auch was für mich . Farben mische ich auch ständig, sonst rennt man ja nur noch zum Farbendealer und hat x offene Dosen rumstehen . Im Moment sieht das Gestänge so aus (die frischen Bremsbeläge werde ich aber nochmal abdunkeln):...


mache ich doch gern, weil ich deine Fortschritte als Motivation für meine Großbaustellen in Sachen Fahrzeugbau dringend benötige.
Ist jetzt ein bisschen OT, weil die Thematik eher in Anlagenplanung bzw. -bau gehört.
Ein Inglenook ist ein ähnlich "genormtes" Rangierspiel wie ein Timesaver. Nur ist ein Inglenook mit nur zwei Weichen etwas weniger umfangreich bei gleichzeitig komplexerer Aufgabenstellung als ein Timesaver, der mit fünf Weichen bei recht einfacher Aufgabenstellung daherkommt.
Hier ein Beispiel für einen Timesaver in H0e.
Und hier ein Inglenook.
Die Spielregeln für den Inglenook hören sich einfach an, sind aber mit "Güterwagenschach" ziemlich treffend beschrieben. Ziel ist es, aus acht Güterwagen einen Zug aus fünf Güterwagen zu bilden. Nur müssen diese am Ende zwingend in der richtigen Reihenfolge im Aufstellgleis stehen. Allerdings gibt es dabei eine kleine Tücke, da niemals mehr als sechs Achsen + Lok ins Zufahrtgleis ausgezogen werden dürfen. Mit ein paar Freunden aus einem kleinen Parallelforum treffen wir uns hin und wieder mal zu einer Veranstaltung namens "Güterwagenschubsen zu Hannover". Bisher ging es dabei nur um das Erreichen der korrekten Lösung. Das lässt sich aber auch noch erheblich verschärfen, indem man den Faktor Zeit ins Spiel bringt. Dann wird gegen die Stoppuhr rangiert. Bei einigen Teilnehmern erreicht der Stresspegel dabei dann ungeahnte Höhen. Mich stresst der Kampf gegen die Uhr überhaupt nicht, weil ich trotz seltener Gelegenheiten zum Training einfach nur die passenden Algorithmen vor dem geistigen Auge ablaufen lasse.

Lieben Gruß

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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#44 von Muggel , 10.06.2018 17:44

Hallo Peter,
lese hier auch schon länger mit.

Ein schönes Modell hast du dir da zugelegt. Das würde ich so nie machen wollen, bei mir würde das Projekt am Lack scheitern.
Zum Sound, Hubert ist da sehr konsequent bei seinen Umbauten.
Das kann ich mittlerweile auch nach vollziehen.
Der ESU Decoder kann ruhig bleiben, das Soundprojekt ist m.e. auch in Ordnung.
Hier mal ein Video von einem Forenmitglied mit ESU Sound und 2 Lautspechern (nicht ESU) im Kessel.

https://www.youtube.com/watch?v=6o4JzNeMqlo&feature=youtu.be

Selber habe ich 2 Liliput Maschinen, entsprechend umgebaut.
Was Hubert zum LS wohl meint, wenn sich beim Pfeifen nicht die Nackenhaare aufstellen, dann taugt der Lautsprecher nichts.
(Geht mir so)
Aber arbeite erst mal mit dem ESU- Lautsprecher, ich gehe davon aus, der Tender ist aus Metall, vielleicht ergibt das eine gute Schallkapsel.
Ändern geht immer noch.

Hier noch der thread zum nachlesen, da erkennt man auch mit welchen Lautsprechern gearbeitet wurde.

https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=138534

Gruß Jörg


ESU und D+H Lokprogrammer


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#45 von acecat , 10.06.2018 18:22

Zitat

... Das würde ich so nie machen wollen, bei mir würde das Projekt am Lack scheitern...



Öhm, das ist ja wohl das kleinste aller bekannten Probleme. Zumindest, wenn man eine dem harten Betrieb ausgesetzten Lokomotive nachbauen will. Das bekommt man sogar mit dem Pinsel hin. Nach dem Aufbringen einer ordentlichen Patina bleibt von einer Lackierung in Museumsqualität ohnehin nichts mehr übrig.

Mir bereitet das korrekte Zurechtbiegen von Kesselleitungen weit mehr Kopfschmerzen. So etwas raubt mir auch den allerletzten Nerv.

Ok, das dürfte sicher kein probater Ansatz für die Fraktion der Schachtelbahner und Wertsteigerungsspekulanten sein, aber im Hintergrund sollte folgender Gedanke stehen: Mache ich Modellbahn oder reicht mir der Quatsch, den mir die Hersteller zum Fraß vorwerfen?
Ja, das war genauso provokant gemeint wie ich es schrieb! Für mich ist das handelsübliche Zeug lediglich eine mehr oder weniger geeignete Ausgangsbasis, aus der man sich sein persönliches Modell erst nach eigenem Gusto erstellt. Wer Plug & Play haben will, der sollte sich mal mit Lego beschäftigen. Museen, die nur Modelle ausstellen, gibt es schon zuviele. Aber das soll jeder halten wie er will, kann oder meint zu müssen.

Lieben Gruß

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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#46 von Mercutius , 10.06.2018 20:29

@Muggel: Hallo Jörg, schön, dass Du mich auch bei meinem Projekt hier unterstützt . Ich habe zum Sound noch gar keine Meinung. Dass ist einer der Gründe, warum ich mir die kleine Lok gekauft habe. Ich möchte mal sehen, inwieweit der Sound den Spielspaß erhöht, und was ich letztlich davon nutzen möchte und kann. Glaub mir, wenn es um das abspielen von Konserven geht, lege ich die Latte gerne hoch, hier, bei der Modellbahn weiß ich es einfach noch nicht.
Gerade was Fahrgeräusche angeht, passt es ja sowieso nicht. Sitze ich selber im Zug, höre ich von der Lok ja nichts. Es sei, alte Wagen, und ich hänge mich aus dem Fenster, und selbst dann muss ich schon ziemlich dicht dahinter gekuppelt sein.

Bin ich ausserhalb eines Dampfzuges, höre ich ja auch etwas völlig anderes, als das monotone Dampfausstoßen, was mir von den Sounddekodern angeboten wird. Wie soll es auch anders gehen? Für einen richtigen Doppler sind sowohl die Geschwindigkeiten als auch die Abstände viel zu gering. Davon abgesehen, wird das Lokgeräusch recht schnell durch die Rollgeräusche der Wagen übertönt.
Alles wieder abhängig von meiner Position zum Zug.

Insofern weiß ich es halt noch nciht, ob es sich wirklich lohnt, hier ein mögliches Optimum anzusprechen.

Zum Lack. Da hat acecat schon alles richtige zu geschrieben. Einen used-look zu erhalten, ist kein Problem. Da ich das auch für das Fahrwerk anstrebe, bessere ich da auch gnadenlos mit dem Pinsel aus, obwohl der Grundanstrich mit der airbrush aufgetragen wurde. Aber schon danach, bei den ersten Washes, bin ich nur noch mit dem Pinsel weitergegangen.

Beim Kessel und vor allem auch beim Tender ist das schon wieder ganz etwas anderes. Hier möchte im Ende zwar auch eine dezente Alterung auftragen, aber dennoch wünsche ich mir für diese Teile einen sauberen Farbauftrag, also auch hier wieder der Luftpinsel.

Da diese Teile aber auch im wesentlichen für sich selber stehen, ist es mit dem Farbauftrag nicht so kompliziert, wie bei modernen, mehrfarbigen Loks oder Wagen. Also das sollte Dich nicht von einem Bausatz abhalten.


@acecat: znächst einmal Danke für die Links. Diese Rangierspiele kannte ich noch gar nicht. Gar nicht mal so uninteressant .

Was Du zum bemalen einer Dampflok gesagt hast, braucht keine weitere Ergänzung, kann man so stehen lassen. Wobe ich mir noch nichtmal sicher bin, ob die bei Auslieferung so perfekt aussehen, wie unsere 'neuen' Modelle. Alles Filmmaterial, welches ich bisher gesehen habe, da wird einfach die Spritzpistole ins Fahrwerk gehalten, und alles rot lackiert, ohne Rücksicht auf Verluste .

Ja! Das Leitungsbiegen ist in der Tat so eine Sache. Bin mit den Kesselleitungen eigentlich ganz zufrieden, aber die unter dem Umlaufblech werden nochmal überarbeitet, da bin ich mit meiner alten Arbeit nicht zufrieden. Da ich aber eh eine Fahrwerksbeleuchtung installieren möchte, bietet sich das dann eh an. Auch ein Grund, warum ich die Steuerung nochmal komplett zerlege, dann kann da auch nochmal wieder mehr Farbe und 'Siff' ran .

Zum Abschluss noch der aktuelle Look meines Testgleises:

Die wunderbar gerade Platte für mein Testgleis hat sich durch auftragen von 4mm Kork verzogen, so dass ich ihr jetzt sinngemäß den Marsch blasen muss:


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#47 von acecat , 10.06.2018 23:11

Zitat

...Die wunderbar gerade Platte für mein Testgleis hat sich durch auftragen von 4mm Kork verzogen, so dass ich ihr jetzt sinngemäß den Marsch blasen muss:




KATASTROPHE!!!
Vielleicht denkst du doch noch mal über ein paar Dachlatten als Unterbau nach? Ein Brett ist alles, aber keinesfalls verwindungssteif. Das geht nur mit einem verwindungssteifen Rahmen, in dem man sogar noch allerlei Technik unsichtbar versenken kann. Das sieht dann in etwa so aus:

Ja, ich weiß, dass mein 15 cm hoher Rahmenkasten aus 16mm Multiplex kein Leichtbau ist.
Aber an Verwindungssteifigkeit ist das Ding nicht zu toppen. Bei deiner kleinen "Platte" dürfte ein Hilfsrahmen aus 6 x 2 cm Dachlatte ausreichen. Viel Gewicht ist ja außer dem Eigengewicht der "Platte" nicht zu erwarten.

Zurück zur BR45. Mach das Ding bitte nicht zu dreckig. Als Fahrzeug der Versuchsanstalt war das Gerät fast besser gepflegt als eine Schnellzuglok. Solltest du Lokpersonal auf dem Führerstand plazieren wollen, so solltest du den zweiten Heizer nicht vergessen. Ein Heizer allein war mit der Feuerung der Lok absolut überfordert, weshalb man bei den Loks dieser Baureihe auch mit Stokeranlagen herumexperimentierte. Am Ende beließ man es aber dann doch bei zwei Heizern.

Lieben Gruß

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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#48 von oligluck ( gelöscht ) , 11.06.2018 01:07

hat sich versehentlich hier eingeschlichen - bitte ignorieren


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#49 von Mercutius , 12.06.2018 18:10

@acecat: Na ja, Katastrophe ist es bei dem Projekt nicht, aber dennoch ärgerlich. Zumindest weiß ich jetzt, dass ich bei dem Bahnhof nicht um einen Unterbau herumkomme. Wollte ich da aber ja eh nicht einsparen .

Bei den Bahnhofsmodulen möchte ich gerne möglichst tief bleiben (Teppichbahner ), weswegen ich schon über ein Stahlrohrgerüst nachgedacht habe. Mal sehen, da ist noch nichts spruchreif.

Das mit den zwei Heizern ist ein guter Tipp, werde ich berücksichtigen .

Und ja, richtig dreckig wollte ich sie ja eh nicht machen, desshalb habe ich ja auch das seidenmatt-schwarz mit der Airbrush aufgetragen. Aber etwas Dreck und Schmier, und vielleicht leichter Rost an den Zylindern mit wenigen Kalkspuren wollte ich machen. Im Grunde nicht viel mehr als jetzt ja schon sichtbar. Das rot insgesammt etwas fleckig, und um die Schrauben/Nieten leichte bis stärkere Verschmutzung .

Falls es irgentwen interessiert, der Hobel wird komplett knapp 900 Gramm wiegen. Ich habe jetzt keinen Vergleich ob das viel oder wenig ist. Ist halt alles Metall .

Die Zylinder sind fast frei, dann kann ich auch alles von Grund auf richten:


Liebe Grüße

Peter

EDITH sagt: Diese Makros sind echt krass! Jedenfall sehe ich hier, dass ich die vorderen Bremsen auch gleich nochmal richten sollte. Fällt bei normaler Betrachtungsentfernung nicht so auf


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RE: Model loco Bausatz BR 45 - Abschiedspost gepostet -

#50 von Mercutius , 13.06.2018 18:26

Hallo!

Da meine Testgleisplatte immer noch unter Gegenspannung steht, damit sie wieder gerade wird, habe ich mal flugs einen Testaufbau auf dem Boden unternommen. Ich wollte wenigstens mal testen, ob die neue 75er auch fährt. Das tut sie, also von der Warte aus alles ok.


Mein Testaufbau:


Ich wollte die 45er von der 75er durch das Weiche-S schieben. Da in dem Montagezustand der vordere Ramenteil recht empfindlich ist, schiebt die 75er gegen den Tender.

Erst sah es toll aus, und dann kam die große Ernüchterung . Es klappte nicht

Mehrere Probleme:

Die erste, von der geraden abknickende Linksweiche wird erfolgreich durchfahren.

Die im S-anschließende Gegenweiche, die jetzt ja von der gebogenen Seite her angefahren wird, kann in dem Verband nicht erfolgreich durchfahren werden.

Zunächst fällt auf, dass die Räder am Herzstück alle herunterplumpsen, um anschließend wieder hochzuklettern.

Mitten im 'Gegenbogen' der Weich bleibt das Fahrwerk stehen und wird mit blockierten Rädern weitergeschoben.

Ansich laufen die Räder, auch alle zusammengekuppelt, recht seidig, finde ich. Problematisch ist hier eher, dass alle Räder von der einen Seite praktisch zur anderen geschoben werden müssen. Und das in Relation schon sehr weit. Die Weichen haben zwar mindestradius 90cm, und die Lok braucht mindenstens 65, aber hier ist der Wiederstand so groß, dass das Gewicht des reinen Fahrwerkes nicht ausreicht soviel Druck auszuüben, dass sich die Räder weiterdrehen.

Das Fahrwerk wird letztlich aber durch die Weiche geschoben. Komplett scheitert es am Tender, genauer gesagt am Schleifer. Hier reicht das Gewicht des leeren Tenders nicht aus, das drehbare vordere Drehgestell mit dem Schleifer beim S-Wechsel von links nach rechts in der Spur zu halten. Das Drehgestell läuft auf und verursacht dann ungeführt mit dem Schleifer einen Kurzschluss.

Ich werde versuchen das Drehgestell irgentwie leichtgängiger zu bekommen.

Eigentlich brauche ich ja nicht vom vorderen Drehgestell zu reden, denn der Tender hat ja nur ein Drehgestell. Das heißt er ist mit den drei Starrachsen hinten auch nicht so wirklich Kurvenfreundlich, zumal diese auch nur minimal seitenverschiebbar sind.

So macht sich Ernüchterung breit. Klar, die Gleise sind nicht fest montiert, aber der Boden ist schon recht eben, dass wird an der Problematik nichts ändern.

Ich denke ich sollte langsam mal über Weinert/Peco 100 mit Mittelleiterband nachdenken.

Kann ich mit diesem Gleissystem erstmal mein vorhandenes Märklinmaterial weiterverwenden, ohne gleich die Räder tauschen zu müssen?

Liebe Grüße

Peter.


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