RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#1 von bahngarfield , 11.10.2014 20:02

Hallo zusammen!

So sehr ich von den unterschiedlichsten Umbauten, die hier und auch woanders vorgestellt werden, immer wieder beeindruckt bin, wundere ich mich doch immer wieder, dass es anscheinend kaum Umbauten auf Basis der Märklin-24cm-Blechschnellzugwagen gibt. Außer diesen beiden habe ich nichts gefunden, und auch in diesem Thread finden sich "nur" (nicht abwertend gemeint!) Lokomotiven und Güterwagen. Hat anscheinend wirklich noch niemand versucht, z.B. auf der Basis von zwei 4041ern und einem 4037-Fahrgestell sich einen Blech-Dye zu erschaffen? Falls jemand so etwas schonmal gemacht hat oder vergleichbare Umbauten kennt und hier einstellen würde - ich würde mich sehr freuen!

Mit den besten Grüßen!

Christian
*sehrneugierig*


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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#2 von Jörg Schw , 11.10.2014 21:11

Hallo Christian,
große umbauten an meinen 6 24cm Blechwagen habe ich nicht gemacht. Nur Kurzkupplung unter verlust der Puffer und Beleuchtete Tischlampen mit LED's
im Speizewagen.
Für die Kurzkupplung habe ich die Führung von Roco verwendet mit dem Märklin Kurzkupplungs Kopf. Die Führung ist einfach mit zwei M2 Schrauben angeschraubt.
Hat auf meiner vor 20 Jahren abgebauten Anlage gut funktioniert.
Wo die Wagen jetzt sind weiß ich nicht mehr. ops:
Gruß Jörg.


 
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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#3 von torsten83 , 11.10.2014 22:46

Hallo Christian,

da würde ich vermuten, dass das an der Blechbegebenheit liegt. Ein guter Umbau ist schwer, wie man an den beiden Wagen in Deinem Link schon sieht, der ABm sieht auch ohne Beschreibung nach 0,5 + 0,5 Wagen aus. Der BDm ist mit der "Lackausbesserung" an dieser Stelle besser getarnt, hat zudem ein Dach. Mag sicher auch einige Umbauten geben, die einfach öffentlich nicht gezeigt wurden...

Grüße,
Torsten


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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#4 von Analogbahner , 12.10.2014 00:04

Ich habe mal auf einer Messe einen Gepäck-Büm-Wagen gekauft. Soetwas wie ein BDylsf 456 sollte das wohl sein. Perfekt für Wendezüge. Weiß nicht mehr, ob ich den wiederfinde (fuhr danach nur noch 1:100-Wagen). Ich empfand die Nahtstelle gut und sauber verarbeitet, auch die beiden Grünlackierungen passten gut zusammen.

Hier im Forum (glaube ich...) fand ich mal ein Foto von einem Selbstbau-Buckelspeisewagen für einen 24cm-Rheingold. Das konnte aber auch ein Plastikgehäuse gewesen sein. Es gab ja außerdem noch 24cm-Fleischmann- und Trix-Wagen, mit denen man basteln konnte. Ich weiß nicht mehr wo und von wem. Das Foto würde ich ohne Zustimmung hier natürlich nicht reinstellen.

Als ich in die Versuchung kam, KKs einzubauen, bin ich dann lieber auf 1:100 gewechselt. Damals gab es das Epoche III/IV-Sortiment noch ziemlich komplett bei Roco und Lima.

edit: hier ein Beitrag dazu viewtopic.php?t=22071&p=223913. Das Bild fehlt inzwischen. War von Hornby und aus Plastik.

Gruß
Analogbahner


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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#5 von torsten83 , 12.10.2014 10:24

Hallo,

die Hornby-Acho Wagen findet man über google ja schnell, hier der Buckell: http://mmiwakoh.de/Eigene%20Webs/images/Rheingold2.JPG

Früher hatte ich ja auch mal eine Märklin/Primex H0 Blechbahn, von den Hornby-Acho nur einen Abteilwagen, fand das aber als Kind nicht besonders schön neben den Märklin Wagen.

Grüße,
Torsten


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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#6 von bahngarfield , 12.10.2014 11:58

Hmmm... könnte man überhaupt einen Eigenbau-Blechbuckelspeisewagen erstellen? Was sagen die Fachleute hier? Wie groß wäre der Aufwand, welchen (fertigungstechnischen) Weg könnte man gehen? Es geht mir ausdrücklich um das Material Blech - sonst könnte man sich ja den Hornby oder den Lima kaufen...

Danke!

Grüße!

Christian


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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#7 von Jörg Schw , 12.10.2014 12:55

Zitat von bahngarfield
Hmmm... könnte man überhaupt einen Eigenbau-Blechbuckelspeisewagen erstellen? Was sagen die Fachleute hier? Wie groß wäre der Aufwand, welchen (fertigungstechnischen) Weg könnte man gehen? Es geht mir ausdrücklich um das Material Blech - sonst könnte man sich ja den Hornby oder den Lima kaufen...

Danke!

Grüße!

Christian



Hallo Christian,
ich denke schon das man mit Messing Blech den Buckel formen könnte und ihn dann anschließend mit dem orginalen Blech Dach verlöten, verspachteln und schleifen.
Ideal wäre ein Holzform zu bauen über die das Messing Blech geformt wird.
Gruß Jörg.


 
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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#8 von Analogbahner , 12.10.2014 18:15

Hallo.

Ich hatte den Buckel nur genannt, weil der mir an einziger noch in Erinnerung war. Als Umbau ist er natütlich kollossal anspruchsvoll, gerade weil der Buckel so organisch geformt ist. Ein Gepäckwagen mit Aufsatzhäuschen wäre da einfacher.

Dass jetzt explizit nur mit Blech gearbeitet werden soll, stand im Anfangsthread nicht drin. Also ein gut gearbeitetes Buckeldach aus Holz wäre für mich legitim. Da es aber keinen brauchbaren Blechwagen dafür gibt, außer dem Standard-TEE-Speisewagen, wären Umbauten nur nachempfundene Modelle. Der einzige Umbau, der also überhaupt sinnvoll durchführbar wäre, ist ein ABüm (und den müsste man neu lackieren) oder ein Kakadu (aber den gibt es schon). Auch meine Gepäck-Büm-Mischung existierte ja so niemals. Vorstellbar wäre für mich noch der Einbau eines Dachstromabnehmers beim Speisewagen oder "Kleinigkeiten", wie andere Türen in den Stirnseiten. Und KKs natürlich.

Ich bin davon ausgegangen, dass zu einem "Umbau" Originalteile von irgendwoher verwendet werden. Auch Kunststoff. Also entweder zerschnippelt man andere Wagen für einen 24er, oder man ist der perfekte Modellbauer und fräst und lötet alles selbst aus Metall. Für diejenigen, die DAS können, wäre das aber ein Klacks. Allerdings bezweifele ich, dass die ihre Energie in 24cm-Tinplate stecken. Die suchen sich eher eine Lokbausatz von Weinert aus oder so... Deshalb ist die Verwendung eines 24cm-Plastik-Dachs für mich keine Gotteslästerei, sondern ok.

Insofern hat man ja bei den Vorgaben von Bahngarfield nur die vorhandenen Blechwagen zur Verfügung. Um z.B. den Karlsruher Kopf hinzubekommen, müsste man also auf Plastik zurückgreifen, denn einen Blech-Steuerwagen dieser Art gab es meines Wissens nicht.

Schlimm wirds natürlich mit der Lackierung und Beschriftung, die ich mir z.B. nicht zutrauen würde. Ich persönlich glaube, dass man mit den hauseigenen Farb-Verfahren den Eindruck originaler Blechwagen nicht hinbekommt.

Wenn man von der Religion "Blech" abrückt und sich nur darauf stürzt, die 24cm-Reihe wiederzubeleben, dann wäre ein 3D-Drucker das ideale Werkzeug dazu. Wenn man sogar noch weiter geht, ist eine Laserfräsung eines kompletten Wagenkastens auf der Basis der 3D-Daten bereits der nächste Schritt. Im Grunde genommen braucht man ja nur die vier Seiten des Kastens und das Dach, weil das Chassis identisch ist.

Aber der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Erfolg, denn warum sollte ich wochenlang an einem ABüm arbeiten, den in eine Metallwerkstatt geben, aufwendig lackieren, und der 24cm lang ist? Gibt es eine Blech-Renaissance, die ich verpennt habe???

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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#9 von bahngarfield , 12.10.2014 19:30

Zitat von Jörg Schw


Hallo Christian,
ich denke schon das man mit Messing Blech den Buckel formen könnte und ihn dann anschließend mit dem orginalen Blech Dach verlöten, verspachteln und schleifen.
Ideal wäre ein Holzform zu bauen über die das Messing Blech geformt wird.
Gruß Jörg.



Könnte man nicht - mit Hilfe einer geeigneten Holzform - den Buckel aus einem stinknormalen 4086-Dach treiben? Okay... das geht dann natürlich zu Lasten der Materialstärke.

Eine Antwort auf meine Frage könnte natürlich sein: Solid edge. Nur mal als Gedankenexperiment: Man nehme einen Schrott-4085 und biege den Wagenkasten platt (will sagen: kehrt den Herstellungsprozess um). Dieses dann zweidimensionale Teil "scanne" man dann (geht das?) als Datei bei Solid edge ein, die man dann beliebig be- und umarbeiten kann (Fensteröffnungen...), sodass man vom ABm über den BDm bis hin zum Buckelspeisewagen quasi alles in Blech herstellen kann. Das was dann dabei rauskommt schicken wir Bart der es dann so lackiert, dass es von Märklin nicht mehr zu unterscheiden ist. Wäre das zumindest theoretisch gangbar?

Der Haken ist: Ich kann kein Solid edge...

Grüße!

Christian

@Analogbahner: Auf Dein Post kann ich in der notwendigen Ausführlichkeit gar nicht eingehen. Aber im Kern wirfst Du die zentrale Frage nach Aufwand und Verhältnismäßigkeit auf. Und genau die möchte ich gerne - unabhängig davon, ob es weitere Interessenten an "neuen" Blechwagen gibt - beantwortet haben. Träumen muss erlaubt sein..!


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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#10 von Analogbahner , 12.10.2014 20:06

Zitat von bahngarfield
Nur mal als Gedankenexperiment: Man nehme einen Schrott-4085 und biege den Wagenkasten platt (will sagen: kehrt den Herstellungsprozess um). Dieses dann zweidimensionale Teil "scanne" man dann (geht das?) als Datei bei Solid edge ein, die man dann beliebig be- und umarbeiten kann (Fensteröffnungen...), sodass man vom ABm über den BDm bis hin zum Buckelspeisewagen quasi alles in Blech herstellen kann. Das was dann dabei rauskommt schicken wir Bart der es dann so lackiert, dass es von Märklin nicht mehr zu unterscheiden ist. Wäre das zumindest theoretisch gangbar?

Der Haken ist: Ich kann kein Solid edge...



Hallo, Christian.

Einscannen von 3D führt zu Millionen von winzigen, verkrumpelten Dreiecken. Bei Statuen oder seltenen Gebrauchsdingen lohnt sich das. Bei einem Wagenkasten eher nicht. Die Säuberung der Datei dauert länger als das Aussägen des Blechs mit einer Laubsäge So eine Wagenseite besteht ja nur aus einem langen Rechteck mit abgerundeten Fenstern in den vielfältigsten Anordungen. Mit einem Grafik-Programm den Riss aufzubauen halte ich für sinnvoller.
Man kann natürlich den Wagen auf einen Scanner legen und als Foto-Vorlage benutzen. Aber genaues Abmessen geht genausogut... Sowohl ein 3D-Drucker, ein Plotter als auch eine Fräsmaschine brauchen klare, saubere eindeutige Linien. Da darf sich nichts überschneiden, es darf keine doppelten Linien oder Schrägverbindungen geben, sonst fährt das Messer oder der Laser das nämlich genauso ab.

Wie ein Kartonbausatz kann man dann die Seiten aneinanderlegen und in die Werkstatt zum Fräsen geben. Da gibt es spezielle Austauschdatenformate, bin gerade nicht informiert, wer welche Formate haben will. Sind aber größtenteils CAD-Formate und AI (Adobe Illustrator) z.B.. Zum Erstellen reicht ein Corel Draw oder ein free Tool für Vektorgrafiken aus, exportieren können die fast alles.

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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#11 von bahngarfield , 13.10.2014 17:15

Die Nummer wird immer faszinierender...

Zitat von Analogbahner

Mit einem Grafik-Programm den Riss aufzubauen halte ich für sinnvoller.



Welchem? GIMP?

Zitat
Wie ein Kartonbausatz kann man dann die Seiten aneinanderlegen und in die Werkstatt zum Fräsen geben. Da gibt es spezielle Austauschdatenformate, bin gerade nicht informiert, wer welche Formate haben will. Sind aber größtenteils CAD-Formate und AI (Adobe Illustrator) z.B.. Zum Erstellen reicht ein Corel Draw oder ein free Tool für Vektorgrafiken aus, exportieren können die fast alles.



Vorneweg: Um etwaigem Kopfschütteln oder Schenkelklopfern zu begegnen räume ich zunächst noch einmal vollumfänglich ein, dass ich in dieser Materie der absolute Dummy, Newby,... you name it... bin. Aber mir geht's um die Sache, und lernwillig bin ich auch.

Fasse nochmal zusammen: Es gibt also Grafikprogramme (welche?) mit deren Hilfe ich z.B. einen Byl-Wagenkasten (Dach und Fahrgestell kommen ohnehin von 24cm-Märklin-Spenderwagen) quasi als Datei erstellen kann. Diese Datei (Format?) sende ich dann in eine "Ausfräsewerkstatt" (welche? wo?), die mir dann aus Weißblech meinen Byl "herauslasert", so dass ich ihn mir dann zusammenbiegen und lackieren kann. Ist das so korrekt, hat sowas schonmal jemand gemacht - und, last but not least, quanta costa?

Andererseits: Wenn das ginge und man hätte erstmal eine Ausgangsdatei, dann könnte man ja vom Byl über den BDylf bis hin zum Buckelspeisewagen und zum MDDm alles in Blech herstellen... cool!

Grüße!

Christian


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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#12 von Analogbahner , 13.10.2014 23:44

Das Grafik-Programm muss Vektor-Daten verarbeiten können. Ich hatte CorelDraw genannt, was nicht allzu teuer ist. Man bekommt vielleicht noch alte Versionen für lau. Bildverarbeitende Grafik-Programme, die mit Bildpixeln arbeiten (wie z.B. Gimp oder Photoshop) sind nicht geeignet. Allerdings vermag Photoshop schon seit ca. CS2 Vektoren zu verarbeiten und auch zu exportieren. Ist aber nicht so komfortabel. Vielleicht kann Gimp das mittlerweile auch? Der üblicherweise verwendete Adobe Illustrator oder Freehand (gibts wohl nicht mehr) sind viel zu teuer für den Hobbybedarf und auch sehr umfangreich. Aber es gibt sicher Tools frei im Internet, oder man kann sich auch auf dem Billig-CAD-Markt umsehen (z.B. VIACad, oder für Haus- und Gartenbau), die unter 100 Euro kosten und entsprechende Formate erzeugen können.

Aber wie gesagt: es ist ein langer Weg bis dahin, und teuer obendrein (denn welche Firma schneidet Dir Bleche für 10 Euro nach Maßvorgabe??). Im Modellbau bieten viele Firmen Lasercuts an (allerdings meist für Karton oder Holz, aber auch für Messing), vielleicht kann man die ja mal anklingeln, ob die Firmen für sowas und Konditionen kennen. Welche Werkstätten nun solche Daten annehmen und verarbeiten, kann ich wirklich nicht sagen. Da muss man schauen. Hier im Forum gibts genug Super-Bastler, die haben den besseren Überblick. Theoretisch kann man es ja auch (selbst) ätzen...

Aber wenn Du Dich damit selbstständig machen willst ("EXKLUSIV: 24cm-Blechwagen in H0 nach individuellen Vorgaben... nur 150 Euro!" - warum nicht?

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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#13 von ModellbahnMartin , 22.02.2021 16:39

Hallo, ich komme nochmal auf dieses Thema zurück:
ich habe vor einigen Jahren durch einen günstigen Fang in der Bucht als "Beifang" einige 24cm-Wagen ergattern können, die schon leicht Rost und Alterungsspuren angesetzt haben.
Zum Anlageneinsatz nicht mehr schön genug (zumal ich von 30 über 28 bis hin zu 26,4cm-Wagen alles fahren habe, aber die ganz kurzen 24cm-Wagen sind mir dann doch zu krass), aber zum Verkaufen oder gar Entsorgen zu schade.

Jetzt kam mir der Gedanke, die Wagen zu "pimpen".
Hat denn mal jemand versucht, aus einem 24cm-Wagen einen 30cm-Wagen (spricht: 1:87) zu bauen?
Also aus zweien bau einen?
Kann man das Blech löten?

Würde mich über Antworten freuen!

Viele Grüße
Martin


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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#14 von Analogbahner , 22.02.2021 17:25

Träumen mag erlaubt sein, aber hier würde ich meine Energie nicht verschwenden. Wenn durch das Hinzufügen von zwei oder drei Fenstern eine Länge von 30 cm erreicht wird, mag das noch angehen. Das wird extremer Zufall sein, denn die 24cm-Wagen sind frei interpretiert. Aber dir fehlen dann immer noch Dach, vernünftige Drehgestelle und natürlich Kurzkupplung. Einen 1:87-Wagen ohne KK halte ich für vergeudete Zeit. Die Originaltreue wird so ad absurdum geführt. Dann lieber eigene 24cm-Blechwagen erfinden, da diese nostalgisch sind und eher einen Gag darstellen. Und man sieht die Trennstelle IMMER, außer man schleift, poliert ohne Ende und lackiert komplett neu, was quasi einem Neubau gleichkommt.


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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#15 von Dölerich Hirnfiedler , 22.02.2021 18:00

Zitat



Jetzt kam mir der Gedanke, die Wagen zu "pimpen".
Hat denn mal jemand versucht, aus einem 24cm-Wagen einen 30cm-Wagen (spricht: 1:87) zu bauen?
Also aus zweien bau einen?
Kann man das Blech löten?




Hallo Martin,

Solche Projekte finden sich in MIBA-Heften der 1960er. Ja, man kann das Blech löten, einen ausreichend leistungsstarken Lötkolben vorausgesetzt. Recht beliebt ist zum Beispiel der Bau eines BD, also eines Halbgepäckwagens.

mfg

D.



Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.


 
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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#16 von Alvaro , 22.02.2021 20:00

Hallo Martin,
das Blech der 24cm-Wagen lässt sich sogar sehr gut löten - verzinnt ist es ja schon
Wenn der alte Lack ohnehin nicht mehr schön ist Du über eine Neulackierung nachdenkst, musst Du darauf schon mal keine Rücksicht nehmen.
Weil Märklin aber nicht nur Fenster weggelassen hat, sondern die verbliebenen auch noch gestaucht hat, wird ein BÜM mit 12 Abteilen nur knapp 27cm lang. Mit zwei Fenstern zuviel hat er dann in etwa die richtige Länge. Ob sich der Aufwand lohnt, musst Du selber entscheiden.
Am Löten scheitert es nicht. Schau doch mal, was Markus alias LH 1001 im "Reines Blech..."-Thread, z.B. hier aus Blech gezaubert hat.
Und da noch kein Ende des Lockdowns in Sicht ist...

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und Spaß an dem Umbau!

Viele Grüße aus dem nahen Müngersdorf

Heiner


 
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RE: Umbauten von Märklin-24cm-Blechwagen?

#17 von ModellbahnMartin , 27.03.2021 18:51

Hallo,
Tatsächlich habe ich einige Umbauten in Angriff genommen.

Mehr dazu hier:
[url] viewtopic.php?f=27&t=191654[/url]


Viele Grüße
Martin


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