Hallo zusammen,
zunächst vielen Dank für eure Kommentare, die haben mich doch sehr gefreut .
Der Umzug dauert zwar noch und derzeit gibt es noch viel zu tun, aber da es mich immer mehr in den Fingern gekribbelt hat, habe ich mir die Zeit genommen eine wirklich kleine "Bastelei" anzugehen.
Zunächst aber eine kleine Infor vorneweg: Thematisch will ich weiterhin am Niederrhein bleiben und die 50er Jahre darstellen. Frühe oder späte 50er sind mir da mittlerweile relativ egal. Der Grund ist simpel: viele Dinge könnte ich nicht umsetzen, würde ich mich auf ein bestimmtes Jahr festnageln. Wo genau das alles enden wird, das werde ich dann bald sehen. Mittlerweile denke ich aber: Ein wenig Freiheit tut gut.
Viel blabla. Warum haue ich das in die Tasten? Weil ich mir einen Citroen DS 19 von Busch gegönnt habe. Das Modell an sich ist von den Formen her sehr schön gemacht. Ein DS eben. Farblich allerdings ist die Karre von Busch dann doch eher ernüchternd. Wie kann man dann so blöd sein und sich das Teil kaufen? Weil ich den Citroen DS liebe und mit Farben.... kann man ja bekannter maßen viel erreichen.
Also habe ich mir ein simples graues Modell gekauft um zu testen, was allein durch Farbgebung so möglich ist.
Hier das Modell, wie man es im Handel erwerben kann:
Wie bereits gesagt ist das Modell recht einfach gestrickt. Ein Vergleich mit Originalen zeigt einige Dinge auf, die man verbessern kann. Da wären die Säulen, die eigentlich verchromt sind, eine Zierleiste am Dach und natürlich die Innenausstattung. Also ab an die Arbeit: Die Säulen wurden mit Chromfarbe von Vallejo bepinselt, die Zierleiste ebenso. Man braucht schon eine ruhige Hand,a ber glücklicherweise weist das Dach des Modells eine Kante auf. Gleitet man mit der flachen Seite des Pinsels an dieser entlang, so läuft die Farbe bis zur Kante und man bekommt eine recht gerade Linie hin. Die Leisten wurden dann noch mit Glanzlack versiegelt. Die Innenausstattung wurde in hellem braun (Seidenmatt) lackiert, da es sich um eine Ledergarnitur handeln soll. Das Lenkrad dunkel hervorgehoben, die Böden und Armaturen ebenso und dann die Kiste wieder zusammengebaut.
Was vergessen? Ja. Die Türgriffe! Also nochmal Chromlack und mit viel Gefühl drüber pinseln.
Das Ergebnis seht ihr hier:
Ich selber finde das Modell hat enorm an Leben gewonnen. Aufgrund der großen Scheiben hat man einen guten Einblick in den Wagen und allein die Farbgebung des Innenraums verleiht dem Modell eine enorme Tiefenwirkung, selbst wenn man es aus größerer Entfernung betrachtet. Die Verbesserungen sollten noch mehr ins Gewicht fallen, wenn das Modell eine andere Farbgebung hätte. Das aber kann ich erst nach dem Umzug testen, denn ehe ich wieder mit dem sprühen beginne, will ich mir eine vernünftige Airbrush und Ölfarben zulegen.
So damit bin ich dann wieder offiziell aktiv.
Ich hoffe die kleine Bastelei hat gefallen.
Achja: Das öffnen des Modells war der Horror. Warum kleben die Hersteller mittlerweile alle?