Moin Erich,
was Du da ausgegraben hast, begeistert mich rundherum (wenn ich jetzt nicht schon in "Hamburg" angefangen hätte...)! Das wird ganz großes Kino, und die Freude beginnt (bzw. hat ja schon begonnen!) bei der Ausarbeitung der Pläne - versprochen!
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir noch mitgeben, daß es extrem hilfreich ist, bei den Planungen auch immer im Kopf zu behalten, was "ab der Plattenkante" anschließt, auch wenn es natürlich nicht mehr dargestellt wird. Das halte ich für eine notwendige Vorbedingung, damit an Stelle einer als solcher erkennbaren Spielbahn eine richtige Modellbahn, eben ein Ausschnitt der darzustellenden Realität, entsteht.
Die Originalpläne (was für ein Schatz!) bieten ja wirklich alles, was man sich nur wünschen kann: Personen-, Güter- und Verschiebebahnhof, Bw, Hafengleise, Industrieanschließer, .... Deine ersten Entwürfe sehen echt vielversprechend aus. Ich glaube Du bekommst da einen guten Mix Deines "persönlichen Malmö" hin!
Wie Andreas völlig richtig anmerkt, sind Überseeschiffe so gut wie nicht umsetzbar. Da wirkt manchmal überzeugender, was gar nicht da ist: ein leeres Fährbecken läßt die Dimensionen schon gut erahnen (die eigene Fantasie ist ja ein so dankbarer Helfer!), vielleicht ist die Fähre am (Hintergrund-)Horizont ja schon sichtbar...
Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem Projekt und werde Dich neugierig begeliten!
Gruß,
Mark
Nachtrag: In der Sammlung der Eisenbahnstiftung gibt es auch einige Fotos vom Fährbetrieb (Deutschland - Dänemark) der 50er und 60er Jahre. Ist vielleicht auch für Dich etwas dabei.