RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#26 von KBS962 , 09.07.2020 00:05

Hallo Andreas,

ich habe mir mal erlaubt, anhand deiner Fotos den Gleisplan in Wintrack zu rekonstruieren. Ich werde den Gleisplan natürlich nicht exakt getroffen haben, aber vom Prinzip wird es hoffentlich klar.

Dein Gleisplan:

Ich weiß leider nicht, wie es nach der Bogenweiche in Richtung Schattenbahnhof 2 weitergeht, aber vielleicht passt es ja so.

Überarbeiteter Gleisplan:

Links habe ich eine kleine Ortsgüteranlage mit Güterschuppen und Ladestraße eingefügt. Groß ist sie nicht, aber besser als nichts.

Rechts habe ich die Bahnhofseinfahrt verändert:
Die Einfahrt des Bahnhofs habe ich weiter in den Bogen verlegt. Voraussetzung ist, dass im Vergleich zu deinem Plan unten noch etwas Platz ist, man kann das aber aus dem Foto nicht erkennen. Gleis 3 kann jetzt wie auf der anderen Seite ohne Gegenbogen und Zwischengerade angefahren werden. Die Züge fahren einfach nur einen Bogen ohne fahrdynamisches Hin- und Her und landen dann in Gleis 3. Gleis 3 kann man jetzt analog zur linken Bahnhofseinfahrt als durchgehendes Hauptgleis bezeichnen, immer mit dem modellbahnerischen Kompromiss des abzweigenden Stranges der Weiche (ich hoffe ich habe mich jetzt korrekt ausgedrückt, aber auch so sollte klar sein was ich meine).
Die Gleise 4, 5 und 6 münden nicht nacheinander in das Streckengleis, sondern vereinen sich zuerst und sind über die Bogenweichenverbindung an das Streckengleis angebunden. Damit kann sogar noch ein Ziehgleis/Schutzgleis eingebaut werden. Dieses Zieh-/Schutzgleis kann natürlich zum angedachten BW oder zur zusätzlichen Abstellgruppe verlängert werden. Der Vorteil wäre dann auch, dass das BW/die Abstellgruppe nicht mehr über das Streckengleis erreicht werden muss.
Noch ein Vorteil: Die Nutzlänge der Gleise 1a, 1, 2 und 3 verlängert sich jeweils um ca. 15 cm. Gleis 4 verlängert sich um wenige cm, Gleis 5 verkürzt sich um wenige cm.

Bei dieser Gleisanordnung könnten die Gleise 4 und 5 (und 6, wenn es ein Hauptgleis werden soll, ich würde es aber als Nebengleis einstufen) ein Gruppenausfahrsignal bekommen, zumindest auf der rechten Seite.

So, und jetzt ist mir noch eine Idee gekommen, wie man eine deutlich größere (und realistischere) Ortsgüteranlage unterbringen könnte, aber das schaffe ich heute Nacht nicht mehr.

Grüße
Andreas


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#27 von DB Epoche III-V , 09.07.2020 11:53

Hallo Andreas,

sieht sehr gut aus die Einfahrt von rechts ins Gleis 3. Werde es heute abend testen, wie es sich mit den Weichen und des Segmentkanten verhält. Bis jetzt habe ich immer darauf geachtet, dass die Weichen nicht über 2 Segmente liegen.
Die Ortsgüteranlage mit Güterschuppen und Ladestraße gefällt mir auch wesentliche besser als bei meinem Plan.
Ich freue mich schon auf den anderen Vorschlag der Ortsgüteranlage.

Ich war heute beim "C", der Verkäufer meinte, dass Viessmann die Bausätze der Formsignale eingestellt hat bzw. wird. Wäre natürlich extrem schade, da die "fertigen" Formsignale schon ziemlich das Budget erhöhen würden.


Grüße
Andreas


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#28 von kleiner Wolf , 09.07.2020 13:21

[quote="DB Epoche III-V" post_id=2139134 time=1594288406 user_id=30196]
Werde es heute abend testen, wie es sich mit den Weichen und des Segmentkanten verhält. Bis jetzt habe ich immer darauf geachtet, dass die Weichen nicht über 2 Segmente liegen.
[/quote]
Hallo Andreas,
ohne deine jetztige Situation (Abmessungen und Segmentkanten unbekannt ) richtig einschätzen zu können ist es schwierig einen Vorschlag zu unterbreiten, welcher genau in deine Richtung abzielt.
Habe mich auch mal an einer Lösung versucht, welche ich hier kurz vorstellen möchte.
Um das Gleis für die Rangierarbeiten frei zu halten habe ich einen anderen Lösungsansatz gewählt.
Der Güterbereich wandert nach unten bis auf den Anschließer, welcher so erhalten bleibt, aber anders angebunden ist.
Falls in deinem Bahnhof Züge beginnen und enden sollen, braucht es auch Abstellmöglichkeiten.
Diese habe ich mal vorgesehen.
Die Bedienung des Anschließers erfolgt aus dem Güterbereich heraus.
Einziges Manko es muss das Hauptgleis gequert werden.
Denke dass der Anschluss wird nicht täglich bedingt, dann wäre dies vernachlässigbar.





Das untere Stumpfgleis an der Ladestraße könnte verlängert werden bis zu deinem BW.
Die Nutzlängen der OGA sind für die Größe deines Bahnhofes ausreichend.

Um auf das Thema Gruppenausfahrsignal im Güterbereich zu kommen, so kann dieses auf beiden Seiten des Bahnhofes etabliert werden.
Allerdings braucht es dann in jedem Gleis ein Sperrsignal - hatte Heinz (ET65) bereits erwähnt.
Empfehle dir mal diesen Link http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~umasche...grundsaetze.htm , da findest du einiges zur Signalisierung.


Gruß
Roland




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#29 von DB Epoche III-V , 09.07.2020 17:12

Hallo,

Gleisplan mit Segmenteinteilung:


Segmenteinteilung:


Abstand Segment 4 zum Heizkörper:


Grüße
Andreas


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#30 von DB Epoche III-V , 09.07.2020 18:56

Hallo,

ich habe die Signale in den vorhandenen akuellen Gleisplan eingezeichnet. Sind die Signale richtig eingezeichnet?



Grüße
Andreas


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#31 von kleiner Wolf , 09.07.2020 18:58

Hallo Andreas,

die Segmenteinteilung ist sehr hilfreich.
Mein Vorschlag hat zu fast 100% in der Länge gepasst.
Auf der linken Seite musste ich etwas anpassen, sonst hätte eine Weiche auf der Segmenttrennung gelegen.
Habe die durch den Austauch eine EW in ein IBW anpassen können.



Ein Problem könnte noch der vordere Gleisabstand zur Anlagenkante sein, da wo bei mir noch ein Stück Straße ist.


Gruß
Roland




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#32 von DB Epoche III-V , 09.07.2020 22:54

Hallo,

#26 Andreas,

ich habe heute Abend mal versucht deinen Gleisplan mit der geänderten Ausfahrt rechts umzusetzen. Leider liegt die 2. Bogenweiche bei mir über 2 Segmente. Irgendwie bekomme ich das nicht so richtig hin.

Ich habe etwas hin und her geschoben und eine andere Ausfahrt mal umgesetzt. Das Gleis 3 wird wie in deinem Plan jetzt über einen "fließenden" Bogen angefahren. Bei dem Segment 4 muß ich ein kleines Stück noch anbauen, das stellt aber kein größeres Problem dar.



#31 Roland,

deinen Plan finde ich auch sehr gut. Allerdings müsste ich ziemlich viel verändern und Weichen zukaufen. Ich werde jedenfalls die beiden Änderungen der Ausfahrt rechts überdenken. Die Vorschläge sind um einiges besser als mein Anlagenplan.

Grüße
Andreas


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#33 von kleiner Wolf , 09.07.2020 23:33

Hallo Andreas,

du solltest gedanklich mal die Betriebsabläufe in deinem Bahnhof durchspielen.
Da du ja mit dem Anlagenbau soweit fortgeschritten bist, kann man dies auch im realen testen/durchspielen.
Was mir bei deiner Signalisierung aufgefallen ist, du hast das Gleis 6 als normales Gleis ausgelegt.
Für meine Begriffe sollte dies als Verkehrsgleis genutzt werden, da finden dann keine Zugfahrten sondern nur Rangierfahrten statt.
Anstelle des Sh0/1 kannst du am Lokschuppen auch ein Wartesignal Ra11aufstellen.
Du hast das Rangierhaltsignal Ra10 eingezeichnet.
Mir ist nicht klar, welchen Zweck du damit verfolgst.
So wie ich deinen Gleisplan deute, fallen keine Rangierfahrten an, welche bis an die Grenzen (Einfahrsignale) des Bahnhofes gehen.
Oder liege ich da mit meiner Vermutung falsch.


Gruß
Roland




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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#34 von DB Epoche III-V , 10.07.2020 12:29

Hallo Roland,

ich dachte mir, dass das Rangiersignal notwendig wird, wenn Güterwagen vom Güterschuppen bzw. Lagerhaus zu den Gleisen 4 bis 6 umsetzt werden. Habe das in verschiedenen Video´s gesehen.

Signalisierung stand 10.07.2020


Grüße
Andreas


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#35 von kleiner Wolf , 10.07.2020 13:21

[quote="DB Epoche III-V" post_id=2139510 time=1594376969 user_id=30196]
ich dachte mir, dass das Rangiersignal notwendig wird, wenn Güterwagen vom Güterschuppen bzw. Lagerhaus zu den Gleisen 4 bis 6 umsetzt werden.
[/quote]
Natürlich kann man dies so machen, ist aber mit viel Rangierarbeit und blockieren der Strecke verbunden.
Mein Favorit - der Nahgüterzug hält auf Gleis 1 und bedient von da aus die Ladestellen.
Dann ist zawr das Gleis für den Personenverkehr nicht nutzbar aber die Strecke ist frei für andere Zugbewegungen.
Denn nicht umsonst hatte ich geschrieben, dass die Betriebsabläufe entscheidend sind.
Um dich auf das Thema weiter einzustimmen schau dir mal diesen Link http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-...en4-gueter.html an.
Wie hast du dir eigentlich den Ablauf mit ankommen und abgehenden Wagen vorgestellt.

Eigentlich schade, dass sich dein Namensvetter nicht mehr an der Diskussion beteilgt.
Verschiedene Meinung und Lösungen befruchten oftmals eine Planung.
Natürlich kommt es auch mitunter zu unterschiedlichen Auffassungen.
So soll es auch sein, wenn sicher alles auf einer sachlichen Ebene bewegt.


Gruß
Roland




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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#36 von KBS962 , 10.07.2020 14:21

[quote="kleiner Wolf" post_id=2139528 time=1594380061 user_id=18735]
Eigentlich schade, dass sich dein Namensvetter nicht mehr an der Diskussion beteilgt.
[/quote]

Keine Sorge, ich bin noch da, kann mich arbeitsbedingt aber erst am Wochenende ausführlicher melden...

Viele Grüße
Andreas


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#37 von citronist , 10.07.2020 14:26

Hallo Andreas,

ich war u.a. hier bisher nur stiller Mitleser, möchte aber nun gerne hier noch ein paar Anregungen für Änderungen geben. Da stellt sich mir allerdings die Frage, wie endgültig und fixiert Dein Aufbau in der Realität schon ist und ob da mit relativ geringem Aufwand noch Änderungen möglich sind. Ich liste das mal der Einfachheit halber stichpunktartig auf:

1. Güterschuppen/ Ladestraße sowie das Raiffeisen-Lagerhaus würde ich praktisch genau auf die andere Seite des Bahnhofs verlegen: Güterschuppen/ Ladestraße als Verlängerung links an Gleis 6 anschließen, das Raiffeisen-Lagerhaus und das Ausziehgleis rechts an Gleis 6 anschließen und die Gleise 5 und 6 als reine Nebengleise deklarieren, auf denen dann ausschließlich Rangierfahrten stattfinden.

2. Den Lokschuppen würde ich nach links über eine DKW (Platzgewinn!) an Gleis 4 anschließen und vielleicht neben dem Lokschuppengleis noch ein weiteres Gleis zur Abstellung einer Lok vorsehen und, sofern platzmäßig denkbar, ein kurzes Ausziehgleis für Rangierlok plus vielleicht drei oder vier durchschnittliche Güterwagen.

3. Der von mir angedachte Ablauf für einen einfahrenden Güterzug, von dem Wagen im Bahnhof verbleiben sollen, wäre dann wie folgt:

- Ankunft Güterzug auf Gleis 4. Sofern er sozusagen "von rechts" einfährt, kann die Zuglok nach dem abkuppeln gleich über die DKW entweder in den Lokschuppen oder das zweite Abstellgleis/ Lokwartegleis daneben rangieren. Auf einm der beiden anderen, noch freien Gleise, wartet schon die Rangierlok und kann dann mit dem rangieren der Wagen über die Gleise 5 und/ oder 6 beginnen und die Wagen entsprechend an die Ladestellen verteilen.

- Fährt der Güterzug "von links" ein, dann müsste die Zuglok eben nach rechts in Richtung Ra10-Tafel rangieren, um dann von dort aus über Gleis 5 oder 6 in Richtung Lokschuppen/ daneben liegende Abstellgleise zu gelagen.

Eventuell würde ich auch das Gleis 5 nach links noch über eine DKW oder, bei mehr Platz, mit zwei einfachen Weichen, um ein Ausziehgleis ergänzen/ verlängern, das gäbe dann noch mehr Spielmöglichkeiten oder die Chance, beim rangieren dort auch mal einen Wagen "zwischenparken" zu können o.ä.

So würdest Du beim rangieren mit einem Güterzug die Hauptgleise 1 bis 4 nicht tangieren müssen sofern gewärleistet wird, dass zwischen Vereinigung der Gleise 5 und 6 rechts und dann der Einmündung ins durchgehende Hauptgleis ebenfalls rechts genügend Platz für die Rangierlok plus Wagen bleibt. Diese Einmündung müsste dann mit einer Gleissperre abgesichert werden, ebenso die Einmündung von Gleis 5 und 6 in Gleis 4.

Das war jetzt textlich recht viel aber ich denke, soweit verständlich. Ich habe jetzt gerade keine Zeit kann aber gerne die Tage mal versuchen, das ganze in Deinen Plan einzuzeichnen.
Vielleicht wäre das ein gangbarer Weg für Dich.

Viele Grüße

Alex


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#38 von kleiner Wolf , 10.07.2020 15:30

Zitat von KBS962 im Beitrag Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

[quote="kleiner Wolf" post_id=2139528 time=1594380061 user_id=18735]
Eigentlich schade, dass sich dein Namensvetter nicht mehr an der Diskussion beteilgt.


Keine Sorge, ich bin noch da, kann mich arbeitsbedingt aber erst am Wochenende ausführlicher melden...
[/quote]
Ein Mißverständnis, ich meinte Andreas alias KBS962.


Gruß
Roland




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#39 von kleiner Wolf , 10.07.2020 16:31

Zitat von citronist im Beitrag Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

Ankunft Güterzug auf Gleis 4. Sofern er sozusagen "von rechts" einfährt, kann die Zuglok nach dem abkuppeln gleich über die DKW entweder in den Lokschuppen oder das zweite Abstellgleis/ Lokwartegleis daneben rangieren. Auf einm der beiden anderen, noch freien Gleise, wartet schon die Rangierlok und kann dann mit dem rangieren der Wagen über die Gleise 5 und/ oder 6 beginnen und die Wagen entsprechend an die Ladestellen verteilen.


Hallo Alex,
klingt einfach.
Aber theoretisch steht nur ein Gleis zur Verfügung.
Denn die abgehenden Wagen müssen aus den Ladestellen abgezogen und zwischengeparkt werden.
Bin auf deinen Entwurf gespannt.
Ich glaube, dass größte Hemmnis werden die gesetzten Segmenttrennkanten sein.
Denn es sollen keine Weichen auf diesen liegen.


Gruß
Roland




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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#40 von kleiner Wolf , 10.07.2020 17:19

Hallo zusamen,
dann werde ich mal meinen Ablauf vorstellen.
Zuerst der Gleisplan.


https://abload.de/img/bild1ctjac.jpg

Abgehende Wagen - Güterschuppen/umsetzen der Lok

Abgehende Wagen - Ladestraße


Zusammenstellung abgehende Wagen - Gleis 6


Für die Leistung des Nahgüterzuges ist eine BR 52 zugeteilt.
Warum will ich auch gleich erklären.
Für das Umsetzten der Lok wird ein Gleisabschnitt benötigt, welcher nich in das Streckengleis mündet - siehe Bilg "abgehende Güterwagen - Güterschuppen".
Unser Nahgüterzug kommt von Osten und fährt in Gleis 5 ein.
Nach dem Abkuppeln erfolgt das Vorrücken bis zur Weiche kurz vor dem Streckengleis.
Danach rückwärts in Gleis 6.
Von dort werden die Wagen aus dem Ladebereich das Güterschuppens abgezogen und in Gleis 6 abgestellt.
Die Lok zieht dan vor, wobei sie das Ladegleis umfährt und so auf das Zieh-/BW-Gleis gelant.
Um sich dann an die Spitze der Baumtransportwagen zu setzten.
Rausdrücken der Wagen und Vereinigung mit den Wagen aus dem Güterschuppenbereich.
Danach kann die Lok in ähnlicher Reihenfolge die Wagen aus Gleis 5 in die Ladebereiche verteilen.
Bei Einfahrt aus Richtung Westen, vereinfachen sich die Rangierbewegungen.
Da die Zuglok zuerst die Baumtransportwagen an den Haken und und danach die Wagen aus dem Güterschuppen bereich abholt.
Danach erfolgt das Umsetzten der abgehenden Wagen aus 6 in Gleis 5, über das Zieh-/BW-Gleis.
Ausfahrt in Richtung Osten, in Richtung Westen Umsetzten der Lok.
Charme der ganzen Angelegenheit, der übrige Zugverkehr ist nicht von den Rangierabläufen betroffen.
Einzig die Zu-Abfühung von Lok zum BW.


Gruß
Roland




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#41 von KBS962 , 10.07.2020 21:53

[quote="kleiner Wolf" post_id=2139580 time=1594387825 user_id=18735]

Zitat von KBS962 im Beitrag Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

[quote="kleiner Wolf" post_id=2139528 time=1594380061 user_id=18735]
Eigentlich schade, dass sich dein Namensvetter nicht mehr an der Diskussion beteilgt.


Keine Sorge, ich bin noch da, kann mich arbeitsbedingt aber erst am Wochenende ausführlicher melden...
[/quote]
Ein Mißverständnis, ich meinte Andreas alias KBS962.
[/quote]
Doch, genau der bin ich
Grüße Andreas


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#42 von kleiner Wolf , 10.07.2020 22:04

Zitat

Doch, genau der bin ich.


Sorry Andreas,
da war ich total neben der Spur.
Schön, dass du noch dabei bist.


Gruß
Roland




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#43 von KBS962 , 10.07.2020 22:37

[quote="kleiner Wolf" post_id=2139631 time=1594394386 user_id=18735]
Hallo zusamen,
dann werde ich mal meinen Ablauf vorstellen.
Zuerst der Gleisplan.


https://abload.de/img/bild1ctjac.jpg
[/quote]

Den Gleisplan von "kleiner Wolf"/Roland finde ich super. Auch das Rangieren ist gut durchdacht und beschrieben. Durch das Ausziehgleis parallel zum Streckengleis an der Ostseite kann der örtliche Güterverkehr ohne Beeinträchtigung des Personenverkehrs durchgeführt werden.

Ehrlich gesagt hatte ich auch schon die Idee, ein Ladegleis (als Gleis 7) mit Ladestraße, Kopf- und Seitenrampe und Güterschuppen auf der Südseite, also parallel zu Gleis 6 vorzusehen. Dort wäre die Ladestraße wahrscheinlich auch beim Vorbild gelandet, und hier ist Platz für eine vorbildgerecht lange Ladestraße. Da das Gleis 6 aber schon sehr nah an der Plattenkante liegt, habe ich diese Idee verworfen, da sonst der ganze Bahnhof in Richtung Norden/Wand verschoben werden müsste.

Die Idee, das Gleis 6 als Ladegleis umzufunktionieren hat aber was. Und vielleicht reicht der Platz sogar, um die Ladestraße zumindest anzudeuten, wenn der Platz für eine maßstäblich breite Ladestraße nicht aussreicht (Alternativ könnte die Ladestraße als eigenes abnehmbares Segment ausgeführt werden, um die Zugänglichkeit der hinteren Anlagenteile zu gewährleisten).
Ich weiß nicht welchen Aufwand Andreas noch für einen eventuellen Umbau der bisher aufgebauten Gleisanlage treiben kann und will. Ich würde es machen, denn das Ergebnis spricht für sich.

Bei meinen Überlegungen hatte ich leider die Segmenttrennkanten nicht berücksichtigt. Meine angekündigte Idee einer größeren Ortsgüteranlage auf der Nordseite, also abgehend von Gleis 1, wird sich unter Berücksichtigung der Segmente nicht ohne weiteres verwirklichen lassen. Ich muss damit noch etwas rumprobieren, vielleicht kann ich noch einen brauchbaren Vorschlage machen. Bitte noch etwas Geduld. Aber gleich vorweg, besser als der Entwurf von Roland wird mein Vorschlag nicht werden.

Grüße
Andreas


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#44 von kleiner Wolf , 10.07.2020 23:05

Zitat

Ich weiß nicht welchen Aufwand Andreas noch für einen eventuellen Umbau der bisher aufgebauten Gleisanlage treiben kann und will. Ich würde es machen, denn das Ergebnis spricht für sich.


Ich würde mir dies auch überlegen, auch unter dem Gesichtspunkt, dass ja noch die Weichenantriebe getauscht werden sollen.
Wenn man die Güteranlagen weiter ausbauen möchte, würde sich eine leichte Verschwenkung (2 - 3° des Bahnhofes anbieten.
Dann wäre Platz für ein weiteres Gleis.
Dies würde dann so aussehen.



Alternative - Entfall Doppelweiche und vergrößerter Abstand zur Dachschräge (Lagerhaus).


Damit entfällt auch die Parallelität der Gleise zur Anlagenkante, was zu einer optischen Aufwertung führt.


Gruß
Roland




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#45 von KBS962 , 10.07.2020 23:23

Hallo Andreas,

gut, wenn zumindest an der östlichen Bahnhofsausfahrt Änderungen noch möglich sind.
[quote="DB Epoche III-V" post_id=2139375 time=1594328053 user_id=30196]

[/quote]
An diesem Gleisplan würde ich noch versuchen, das Gleis 4 nicht direkt in das Streckengleis münden zu lassen, sondern zuerst mit Gleis 5, dann mit Gleis 6 zusammenzuführen und dann erst an das Streckengleis anzubinden. Und wenn es geht, würde ich ein Zieh- bzw. Schutzgleis parallel zum Streckengleis vorsehen. Das würde eine Weiche im durchgehenden Hauptgleis einsparen und für weniger "Gerumpel" über Weichenstraßen für durchgehende Züge sorgen. Außerdem wäre dann für Gleis 4 und 5 (und Gleis 6, falls das ein Hauptgleis werden soll, was ich aber wie gesagt nicht machen würde) ein Gruppenausfahrsignal möglich, was immerhin die Anschaffung eines (bzw. zweier) Hauptsignale ersparen kann.

Probiere mal die Bogenweiche vom Streckengleis nach Gleis 4 hinter die Bogenweiche zu Gleis 5 und 6 zu versetzen, um damit Gleis 4 und 5 anzubinden.

Viele Grüße
Andreas


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#46 von KBS962 , 11.07.2020 11:02

[quote="kleiner Wolf" post_id=2139769 time=1594415113 user_id=18735]
Wenn man die Güteranlagen weiter ausbauen möchte, würde sich eine leichte Verschwenkung (2 - 3° des Bahnhofes anbieten.
Dann wäre Platz für ein weiteres Gleis.[/quote]
Dieses weitere Gleis könnte eine kombinierte Kopf-Seitenrampe erhalten. Dann wären alle wichtigen Elemente einer Ortsgüteranlage vorhanden.

[quote="kleiner Wolf" post_id=2139769 time=1594415113 user_id=18735]
Damit entfällt auch die Parallelität der Gleise zur Anlagenkante, was zu einer optischen Aufwertung führt.
[/quote]
Sieht noch deutlich besser aus! Allerdings müsste alles neu aufgebaut werden. Für mich würde sich der Aufwand lohnen, aber das muss natürlich Andreas entscheiden.

Grüße
Andreas (KBS962)


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#47 von DB Epoche III-V , 11.07.2020 12:40

Hallo,

anfangs hatte ich die Gleise auch leicht schräg zur Anlagenkante geplant. Da ich aber auch noch eine Stadt mit Reliefhäusern hinter dem Bahnhof andeuten möchte, und ein Carsystem hinter dem Bahnhof bauen werde, reichte der Platz dafür leider nicht mehr aus.
Deshalb habe ich die Schienen parallel laufen lassen um etwas Platz zu gewinnen. Augenmerk lege ich auch darauf, dass die Gütergleise länger sind als die Personengleise, das bedeutet aber leider auch, dass es nicht soviele Weichenverbindungen (Weichenstrassen) aus Platzmangel gibt.
Die Personengleise, Gütergleise und Bahnsteige werde ich in der jetzigen Positon lassen. Die Gleise sind schon verklebt, und die Bahnsteige sind aus Balsaholz und Gips hergestellt. Dies würde einen kompletten Abriss bedeuten. Bei der Einfahrt links könnte ich allerdings die Weiche für Gleis 4 und Gleis 5 ohne größeren Aufwand gegen eine Doppelkreuzungsweiche tauschen.
Bei der Einfahrt rechts bin ich da etwas flexibler. Fix sind aber die Position der Weiche für Gleis 1/1A, Gleis 1/Raiffeisen Lagerhaus,
Gleis 2/1 und Gleis 3/2.

Dennoch möchte ich die von euch gegeben Anregungung soweit das möglich ist umsetzen.
Die Idee mit der Ladestrasse an Gleis 6 mittels abnehmbaren Segment gefällt mir sehr gut.
Auch die Auftrennung der Einfahrten Personen- und Gütergleise werde ich umsetzen.
Das Gleis 3 ist mein Durchfahrtsgleis geworden, wie Andreas dies vorgeschlagen hat. Die Einfahrt ins Gleis 3 sieht durch den Bogen sehr harmonisch aus.
Den Vorschlag von Andreas einer Ortsgüteranlage mit Ladestraße werde ich auch umsetzen.

Ich denke mit eurer Hilfe lässt sich da noch einiges am Plan ändern und umsetzen.

Angefangen habe ich jetzt damit, dass die Personengleise von einem Strang abgehen, und die Gütergleise ebenfalls. Ein Anschließer ist zur Zeit für das BW noch angedacht, aber evtl. passt ein BW doch nicht zum Gesamteindruck des Bahnhofs (lasse ich aber im Moment noch offen).
Den Vorschlag von Andreas einer Ortsgüteranlage mit Ladestraße habe ich jetzt im Bereich des Raiffeisen Lagerhauses geplant.

Rechte Einfahrt Bahnhof:



Das Raiffeisen Lagerhaus könnte zuständig dafür sein, dass Waren vom Hauptbahnhof zur Nebenbahn und zurück transportiert werden.
Die Ladestrasse mit Güterschuppen wird dann für die Verteilung der Waren der "großen" Bahnhöfe zuständig sein.

Grüße
Andreas


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#48 von KBS962 , 11.07.2020 14:58

[quote="DB Epoche III-V" post_id=2139894 time=1594464044 user_id=30196]
Das Raiffeisen Lagerhaus könnte zuständig dafür sein, dass Waren vom Hauptbahnhof zur Nebenbahn und zurück transportiert werden.
Die Ladestrasse mit Güterschuppen wird dann für die Verteilung der Waren der "großen" Bahnhöfe zuständig sein.
[/quote]
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz.
Ladestraße, Güterschuppen, Güterrampe, Lagerhaus usw. dienen dem örtlichen Güterverkehr, also dem Güterverkehr, der aus der großen weiten Welt außerhalb der Anlage kommt und im Bahnhof umgeschlagen (nicht rangiert!) wird, also nicht mehr per Bahn weiter transportiert wird, sondern zu örtlichen Versendern und Empfängern gelangen muss:

    Stückgüter werden am Güterschuppen aus den Bahnwagen entladen und im Güterschuppen zwischengelagert, bis örtliche Fuhrunternehmen die Sendungen abholen und die Feinverteilung übernehmen (in Epoche III kann das sogar noch ein Pferdefuhrwerk sein, üblich waren aber schon Lkw).

    Wagenladungen können direkt an der Ladestraße auf Lkw (früher Fuhrwerk) umgeladen werden. Die Lkw bringen dann die Sendungen zu den örtlichen Betrieben (die in der Mehrheit keinen eigenen Gleisanschluss hatten).Teils werden die Güter direkt von Güterwagen in den Lkw umgeladen, was viel Handarbeit erforderte. Für Schüttgüter können mobile Förderbänder an der Ladestraße stehen. Oder ein Bockkran für schwerere Güter. Oder ein Schlauch für flüssige Güter (mit Bodenverschmutzung nahm man es früher nicht so genau)

    An der Kopframpe können z.B. Flachwagen von der Stirnseite her beladen werden, z.B. mit Fahrzeugen und landwirtschaftlichen Geräten

    Am Lagerhaus werden z.B. Düngemittel entladen und dann zwischengelagert. Die Abholung erfolgt dann durch die Landwirte der Umgebung mit Traktor und Anhänger. Umgekehrt natürlich mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, z.B. Getreide

Allen Güterströmen der Ortsgüteranlage und der Lagerhäuser ist gemeinsam, dass die Güter ihr Ziel bzw. ihre Quelle in der Umgebung des Bahnhofs haben und deshalb zwischen Bahn und Straße umgeladen werden müssen. Güterschuppen und Lagerhäuser dienen der Zwischenlagerung.

Etwas anderes sind Güter(wagen), die von der Hauptstrecke auf die Nebenbahn übergehen. Diese Güter werden nicht umgeladen, sondern die Wagen werden umrangiert. Ein Beispiel: Der von Roland beschriebene Nahgüterzug setzt nicht nur die Wagen für die Ortsgüteranlage und das Lagerhaus ab, sondern auch die Wagen, die auf die Nebenbahn übergehen. Diese Wagen können in Gleis 4 oder 5 hinterstellt werden, bis sie von der Übergabe, die die Nebenbahn bedient, abgeholt werden.

Grüße
Andreas


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#49 von DB Epoche III-V , 11.07.2020 15:38

Hallo Andreas,

danke für deine ausführliche Erklärung. Da habe ich wohl gedanklich von Haus aus einen großen Denkfehler gehabt.

Ich habe die rechte Einfahrt nochmals geändert. Jetzt habe ich eine Doppelkreuzungsweiche eingesetzt. Dadurch kann man jetzt auf den Gleisen 4 bis 6 rangieren (über das Ziehgleis), ohne den Betrieb auf den übrigen Bahnhof zu sperren.



Grüße
Andreas


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RE: Frage zur Signalisierung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Hauptstrecke und Optimierung des Gleisplanes

#50 von kleiner Wolf , 11.07.2020 16:36

Hallo Andreas,

was den Güterverkehr betrifft so hat dir dein Namensvetter die grundlegenden Dinge näher gebracht.
In meinem Beitrag 35 hatte ich dies auch anklingen lassen und dazu einen Link mit einem Beispiel hinterlegt.
Hier das Schaubild aus diesem Link.


Gruß
Roland




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