Hallo zusammen,
ich lese schon eine Zeit mit und habe das mit Interesse verfolgt und würde beim letzten Stand noch einmal einhaken wollen.
Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass beim letzten Stand des Abzweigsbahnhofes ein bisschen übertrieben wurde...
Wenn ich mal die letzten Stadien vergleiche, das hat der Bahnhof sich doch etwas aufgeplustert und wirkt für mich zu dominant, vor allen Dingen, das es sich hie rum eine eingleisige Strecke handelt, von der eine Nebenbahn abzweigt.
- Da braucht man zum Beispiel nicht unbedingt zweimal die Weichenverbindung links auf die Nebenbahn. Bei so einer Strecke würde es reichen, wenn man entweder parallel fahren kann, aber dafür nicht in alle Gleise erreicht -wie es ja auch in der ursprünglichen Idee war- , (sie obere Skizze), oder aber man erreicht alle Gleise, auch wenn man mal einen Konflikt in Kauf nimmt. Das zweite wäre vermutlich zielführender, weil die eingleisigen Strecken ja eh nicht so oft Züge fahren, das gleichzeitige Fahrmöglichkeiten in alle Gleise erforderlich sind (zum Hausbahnsteig geht es ja weiterhin).
- Das Güterzuggleis halte ich für kontraproduktiv, weil es neue Zwangsbpunkte bei den Signalstandorten setzt (rote Punkte) die die Gleisnutzlänge erheblich verkürzen. Gerade Güterzüge sind aber die deutlich längere Züge. Es wäre also dann sinnvoll, wenn das Gleis lang wäre und nicht das kürzeste von allen wäre, bzw. das derzeit längste deutlich verkürzt
- Das Verlagern von Weichen vor/in den Tunnel wäre beim Vorbild sehr aufwändig. Von der Epoche III im Fragebogen ausgehend sind hier noch mechanische/elektromechanische Stellwerke im Einsatz, bei denen Weichen per Hinsehen kontrolliert werden müssten. Nur für eine Weiche ein Stellwerk einen Posten auf der anderen Seite zu bauen, oder aber komplizierte Verfahren wie "Mittelbares Fahrwegprüfen" einzuführen, ist da eigentlich kaum zu rechtfertigen. Da wäre mein Vorschlag eher, durch den gewonnen Platz ohne das Gz-Gleis links die Weichenstraße noch in den Bahnhof zu bekommen. Es scheinen auch noch nicht überall schlanke Weichen in den Hauptgleisen zu sein. Auch da würde die entfallene Weichenverbindung links noch Potential geben.
Anbei mal als Skizze:
- oben ist eine Weichenverbindung entfallen und ich zeige die Gleislängen
- unten die alternative Weichenverbindung raus und dazu mal ohne das Ü-Gleis.
Und so war es vorher:
für mich persönlich wirkt das zumindest ausgewogener, zum einen weil die Gleise länger sind, weil der linke Bahnhofskopf etwas entschlackt ist und weil nicht rechts immer den Eindruck ensteht, dass da Weichen fehlen.