Zitat
Hallo Stummis
Ich komme nicht weiter. Selbst aufgrund Eurer Beiträge konnte ich mich noch auf kein Anlagenkonzept festlegen:
Konzept A gefällt keinen Stummi so recht. O.k.
Konzept A hat gravierende Schwächen für Deine kleine Fläche: Der Gleis-Kreis braucht bei R1 ca. 90 cm x 90 cm, d.h. es bleiben nur noch 90 cm übrig, um das Hafenbecken und die Abstellgleise unterzubringen. Heißt auch, das Hafenbecken kann nicht so breit werden, wie in den anderen Konzepten, wenn Du zwei Abstellgleise seitlich des Hafenbeckens haben willst (nur so lang wie bei 4, aber noch schmäler).
Zitat
Konzept K gefällt auch keinen Stummi so recht. Aber hier sehe ich Potenial. Die quadratische Stammanlage (doppeltes Oval) wird durch zwei Bahnhofsbretter erweitert. Ein Bahnhof wird dabei zur Hafenanlage. Ähnliche Konzepte wurden auch schon von der MIBA vorgestellt ("Die Kohlenbahn", "Lummerland"). Dann bin ich bei einer Konzeption, auf die uLi hingewiesen hat.
Das ist aber eine Abkehr vom Kreisverkehr-Konzept: Hier hast Du point-to-point, weil Du eben nicht im Kreis, sondern eine Wendel rauf und runter fährst. Außerdem ist das Konzept auch nicht auf 2,90 x 1,00 m zu realisieren: Die Gleiswendel nimmt 1 QM (1x1m) in Anspruch dann im rechten Winkel das Hafenmodul + das Fiddle-Yard mit mindestens 1 m Länge und das ist schon extrem kurz. Natürlich kannst Du so etwas auch nicht im Winkel, sondern als U bauen, quasi Chesapeake ohne den Tunnel, dann braucht Du auch gar keine Brücke. Eine Weiterentwicklung findest DU dann unten...
Zitat
Das Konzept "Chesapeake" findet mehr Gefallen (der Name weist auf den amerikanischen Ursprung des Entwurfs hin). Nachteil: Will ich einigermaßen lange Abstellgleise, wird die Stammanlage zu breit (d.h. deutlich über 2,4 m).
Das ist immer das Problem des Maßstabs 1:87 auf kleiner Fläche, jedoch wäre hier zumindest eine ausreichende Kai-Länge gegeben.
Zitat
Das von Christoph vorgestellte Konzept gefällt mir nur bedingt. Nichts gegen eine reine Rangieranlage. Aber ich befürchte, dass sich wegen der Höhe von mehreren Gleisebenen die Anlage später schlecht transportieren lässt.
O.k. akzeptiert.
Zitat
Bleibt das 4. Konzept: Ein ähnlicher Gleisplan für 1,6 x 1 m wurde im Märklin Gleisplanbuch 0700 veröffentlicht. Nun ja, die Kaimauern sollten länger sein. Das lässt sich irgendwie über die Anlagentiefe einrichten. Wegen der niedrigen Brücke können auf der Märklin-Anlage aber nur sehr flache Schiffe im Hafenbecken anlegen (oder es wird ein gewaltiger Tidenhub unterstellt). Durch Einbau einer Klappbrücke lässt sich das Hafenbecken auch für "normale" Schiffe erschliessen.
M-Gleisplan dazu hatte ich bereits in #69 vorgestellt, Klapp-Brücke kann im Hintergrund integriert werden, allerding ist das Hafenbecken schon richtig klein, aber Du könntest die Yorikke gerade so reinquetschen (würde aber - glaube ich - genauso aussehen, nämlich reingequetscht).
Zitat
Deshalb habe ich mich mit der Klappbrücke befasst. Zumindest theoretisch, was bedeutet, es wurde erstmal nur die Bauleitung angesehen (gibt es auf der homepage von Wathers). Die Klappbrücke hat eine Länge von 87 cm, wobei die reine Brückenspannweite etwa 54,6 cm beträgt. An das eigentliche Brückenspannwerk schließt sich die Hebemechanik (genannt Hinterruten ?) mit etwa 18,5 cm Länge an. Das Gegengewicht ragt bei gesenkter Brücke nochmals 14 cm über den Hinterruten hinaus. Bei gehobener Brücke senkt sich das Gegengewicht in den Hinterruten. Die Brücke ist natürlich ein Hingucker. Aber mit einer Länge fast 1 m vielleicht doch etwas zu mächtig ?
Nun, das Brückenspannwerk hat 4 gleiche Gitterfelder. Da sehe ich die Möglichkeit, durch Ausschneiden von einem bzw. zwei Gitterfeldern die Brückenspannweite um 9 bzw. 18 cm zu verkürzen. Das könnte eine Lösung sein.
Wie ich in meinem letzten Post schon angedacht habe, wäre eine mögliche Lösung eine Point-to-point-Anlage auf Modulen in Form eines U, wobei der Hafen als fixe Anlage mit Hafenbecken an der vorderen Anlagenkante und ein Fiddle-Yard direkt davor als Modul ansteckbar geplant ist. Ich hatte mir gedacht, dass man ggfs. die Klappbrücke in die Zufahrt zum Fiddle-Yard integrieren könnte.
Das würde die die Tiefe der spielbereiten Anlage auf ca. 160 cm vergrößern, die fixe Hafenanlage könnte jedoch in der Tiefe sogar abnehmen, da nur der fetsstehende Teil der Brücke + der Viertel-Kreisbogen die Tiefe bestimmen (ca. 80 cm, die Brücke würde nach Spielende immer hochgeklappt).
Das sähe dann ungefähr so aus:
wobei die hellblaue Fläche entweder als begehbarer Innenraum (ca. 50 cm tief) oder als Hafenbeckenimitations-Modulbrett ausgeführt werden kann (dann könnte der Fiddle-Yard als Rangierplatz für die andere Kaimauer dienen).
Um den Fiddle-Yard nicht immer abbauen zu müssen und die LOks und wagen auch mal drauf stehen lassen zu können, bietet sich meiner Meinung nach an, ihn unter der fixen Anlage zu verstauen - in Form eines Parallel-Schwenk-Beschlages, wie er in Einbauküchen für Alles-Schneider Verwendung findet...
Wenn Du magst, könntest Du rechts das Hafenbecken enden lassen und ein Ringschluss durchführen, dann hättest Du wieder Chesapeake, aber auf größerer Fläche...
Aber wir wissen ja gar nicht, wieviel Fläche Du zum spielen zur Verfügung hast...
Du hast nur erwähnt, maximal 2,90m in der Länge, aber wie Breit Dein Moba-Zimmer ist, und was da alles noch drinsteht/stehen muss, wissen wir nicht wirklich...
Gruß
uLi