RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#76 von E-Lok-Muffel , 01.08.2019 10:11

Moin Peter,

Stichwort Mobilität:

Es kommt jetzt darauf an, wie Du Mobilität definierst:

    Soll die Anlage in Teilen gebaut werden, die durch eine genormte Wohnungs- und/oder Zimmertüre gehen, musst Du Folgendes bedenken (Ich gehe jetzt nur auf die Abmessungen ein, nicht aufs Gewicht, das hat Jochen bereits getan): Ab ca. 80 cm Breite und einer gewissen Länge (Enge des Flures/Treppenhauses etc.) kann die Anlage nicht mehr waagrecht transportiert sondern muss gekippt werden, was immer eine Gefahr für sämtliche Aufbauten auf der Anlage (Brücke, Kran, Gebäude) und darunter (Elektrik) darstellt.

    Soll die Anlage mehr als einmal transportiert werden, solltest Du Dich ggfs. an den Maßen des Kofferraumes eines handelsüblichen Kombis orientieren: bei umgeklappter Rückbank gehen dort normalerweise Platten mit 1,80 x 1,00 hinein. Nicht länger aber auch nicht breiter wegen der Radkästen! Willst Du mehr Tiefe, solltest Du die Anlage nochmals unterteilen, die Anlagensegmente werden dann auch viel handlicher.


Wenn Du Dich von der "Stamm-Anlage" mit 1,80x1,00m verabschiedest, sondern auf Segmente mit kleineren Abmessungen einlässt, dann wäre möglicherwese auch eine Anlage wie diese etwas für Dich...

nur mal so zur Anregung; wenn Du das Fiddle-Yard auf ein Extra-Modul auslagerst (d.h. nicht darunter, sondern davor) wäre die Brücke in die Zufahrt zu integrieren...

Gruß
uLi


Meine MOBA-Mottos: "Freu(n)de beim Fahren" oder auch "De Zooch kütt"
mein Trööt: Im Rheintal ist es schön
und neu in der Planung: DEO

Beiträge können Ironie enthalten - und Schreibfehler!


 
E-Lok-Muffel
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.814
Registriert am: 06.01.2015
Ort: Ingelheim
Gleise C + K
Spurweite H0
Steuerung mit den Fingern = digital!!!
Stromart AC


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#77 von 5kuppler , 03.08.2019 22:42

Hallo Stummis
Ich komme nicht weiter. Selbst aufgrund Eurer Beiträge konnte ich mich noch auf kein Anlagenkonzept festlegen:
Konzept A gefällt keinen Stummi so recht. O.k.
Konzept K gefällt auch keinen Stummi so recht. Aber hier sehe ich Potenial. Die quadratische Stammanlage (doppeltes Oval) wird durch zwei Bahnhofsbretter erweitert. Ein Bahnhof wird dabei zur Hafenanlage. Ähnliche Konzepte wurden auch schon von der MIBA vorgestellt ("Die Kohlenbahn", "Lummerland"). Dann bin ich bei einer Konzeption, auf die uLi hingewiesen hat.
Das Konzept "Chesapeake" findet mehr Gefallen (der Name weist auf den amerikanischen Ursprung des Entwurfs hin). Nachteil: Will ich einigermaßen lange Abstellgleise, wird die Stammanlage zu breit (d.h. deutlich über 2,4 m).
Das von Christoph vorgestellte Konzept gefällt mir nur bedingt. Nichts gegen eine reine Rangieranlage. Aber ich befürchte, dass sich wegen der Höhe von mehreren Gleisebenen die Anlage später schlecht transportieren lässt.
Bleibt das 4. Konzept: Ein ähnlicher Gleisplan für 1,6 x 1 m wurde im Märklin Gleisplanbuch 0700 veröffentlicht. Nun ja, die Kaimauern sollten länger sein. Das lässt sich irgendwie über die Anlagentiefe einrichten. Wegen der niedrigen Brücke können auf der Märklin-Anlage aber nur sehr flache Schiffe im Hafenbecken anlegen (oder es wird ein gewaltiger Tidenhub unterstellt). Durch Einbau einer Klappbrücke lässt sich das Hafenbecken auch für "normale" Schiffe erschliessen.
Deshalb habe ich mich mit der Klappbrücke befasst. Zumindest theoretisch, was bedeutet, es wurde erstmal nur die Bauleitung angesehen (gibt es auf der homepage von Wathers). Die Klappbrücke hat eine Länge von 87 cm, wobei die reine Brückenspannweite etwa 54,6 cm beträgt. An das eigentliche Brückenspannwerk schließt sich die Hebemechanik (genannt Hinterruten ?) mit etwa 18,5 cm Länge an. Das Gegengewicht ragt bei gesenkter Brücke nochmals 14 cm über den Hinterruten hinaus. Bei gehobener Brücke senkt sich das Gegengewicht in den Hinterruten. Die Brücke ist natürlich ein Hingucker. Aber mit einer Länge fast 1 m vielleicht doch etwas zu mächtig ?
Nun, das Brückenspannwerk hat 4 gleiche Gitterfelder. Da sehe ich die Möglichkeit, durch Ausschneiden von einem bzw. zwei Gitterfelder die Brückenspannweite um 9 bzw. 18 cm zu verkürzen. Das könnte eine Lösung sein.

Peter


5kuppler  
5kuppler
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 401
Registriert am: 11.01.2017
Ort: Erlangen
Spurweite H0, H0e
Stromart Analog


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#78 von lpkf608 , 04.08.2019 11:01

Moin Peter,

zum Thema Hafenanlage hatte ich erst kürzlich in einem anderen Tröt meinen Senf dazu gegeben, da mich das Thema auch schon immer interessiert hat. Anscheinend haben wir Franken mehr Affinität zu großen Gewässern als man gemeinhin einem Binnenländler unterstellt ...

Dein letzter Beitrag klingt etwas frustriert. Vielleicht gehst du vom Gedanken "Anlage" weg und baust ein Klappbrücken-Diorama. Denn bei deinem zur Verfügung stehenden Platz und der immensen Größe der Brücke sehe ich das als überlegenswerte Alternative. Außerdem scheint dir der Schiffsbau auch viel Spaß zu machen. Eventuell liegt bei dem Thema Hafen dein Interesse mehr auf Wasserfahrzeuge als auf schienengebundene Fahrzeuge. Wenn dem so ist, sollte sich das auch in deiner kleinen Anlage widerspiegeln.

Ich hatte ein ähnliches Problem: Hinter meiner Spielanlage hatte ich einen Platz frei. 90 x 130 cm. Meine Idee: Stadtlandschaft als kleine Straßenbahnanlage. Hatte viel überlegt, geplant, Stellproben durchgeführt. Wollte unter einer erhöht liegenden Häuserzeile einen Straßenbahn-SBF bauen. Lies sich nicht vernünftig machen bei der kl. Fläche, hätte optisch auch nicht gut gewirkt.

Beim Häuser bauen und positionieren hatte ich allerdings gemerkt, dass mich das architektonische und stadtplanerische mehr reizt an dem Thema - auch die Augestaltung mit Details (Bäume, Autos, Menschen, Döner-Buden etc.) hat ihre Eigendynamik entwickelt.

Ohne Straßenbahn gings aber dann doch nicht (obwohl ich das ernsthaft in Erwägung gezogen hatte). Die Straba fährt jetzt einfach im Oval durch die Häuserzeilen. Absolut unsinnig und vorbildwidrig, aber es erzeugt eigtl. sehr gut die Illusion eines Großstadtviertels.

Freilich hätte ich lieber einen abwechslungsreichen Straba-Verkehr: die eine verlässt die Haltestelle Richtung SBF, dann kommt eine andere "aus dem Nichts" und hält wieder usw. - wie im richtigen Leben halt.

Ist noch nicht fertig und ganz zufrieden bin ich auch noch nicht, aber es wird:



Nur so als Denkanstoß:
Du hast dein Hafenbecken, deine Schiffe, im Vordergund die große Brücke über die ab- und zu ein paar Züge fahren. So würde ich an deiner Stelle die Prioritäten setzen.

Grüße

Christian


lpkf608  
lpkf608
InterRegio (IR)
Beiträge: 129
Registriert am: 26.01.2014
Ort: Kronach
Gleise C-Gleis und ein bisschen G-ummi Maßstab
Spurweite H0, G
Steuerung Analog und digital im Wechsel
Stromart AC, Digital, Analog


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#79 von Joak , 04.08.2019 13:36

Hallo Peter,

wie der Oberfranke vor mir schon sagte, solltest Du überlegen wo Deine Priorität liegt.
Ich denke mir, das sie eher am Schiffsbau und einem funktionierenden Diorama liegt :

Wenn das der Fall wäre, würde ich lieber auf das bauen und gestalten der Anlage wert legen, so wie Christian mit seiner STRABA. Wenn man dann noch ein paarWaggons hin und herschieben kann - Kühlwagen zum Trawler, Schüttgutwagen zum Silo - dann wäre es perfekt. Je nach Aufteilung der Anlage könntest Du zwei Module bauen, die ohne Probleme transportabel wären.

Ich glaube was Christian meinte war dies hier:


Grüsse
Hauke


 
Joak
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.310
Registriert am: 25.10.2016
Ort: Bayerischer Wald
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Stromart AC, Analog


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#80 von Analogbahner , 04.08.2019 15:08

So ganz klar ist mir immer noch nicht, ob die Anlage nicht größer werden darf, weil sie transportiert werden muss, oder weil nicht mehr Platz zur Verfügung steht.
Wenn der Platz zum Aufbau aber da ist, wäre eine Längstrennung einer Anlage an der Kaimauer technisch nicht so aufwendig: man schiebt das Hafenbecken (Tiefe z.B. 40 cm) einfach vorne dran, während die Anlage aus einem fixen Oval oder sonstigen Gleisen auf 1,80 m x 1 m besteht. Dann ist die Anlage zwar letztlich tiefer als ca. 1,30 m und deshalb natürlich schwer zugänglich, aber sie ließe sich zum Transport leicht trennen. Die Klappbrücke wäre auch nicht nötig und die Schiffe, die auf der platten Wasserfläche liegen, ließen sich zum Verstauen leicht demontieren.


Gruß Analogbahner


Analogbahner  
Analogbahner
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.232
Registriert am: 14.09.2009


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#81 von E-Lok-Muffel , 05.08.2019 17:35

Zitat

Hallo Stummis
Ich komme nicht weiter. Selbst aufgrund Eurer Beiträge konnte ich mich noch auf kein Anlagenkonzept festlegen:
Konzept A gefällt keinen Stummi so recht. O.k.


Konzept A hat gravierende Schwächen für Deine kleine Fläche: Der Gleis-Kreis braucht bei R1 ca. 90 cm x 90 cm, d.h. es bleiben nur noch 90 cm übrig, um das Hafenbecken und die Abstellgleise unterzubringen. Heißt auch, das Hafenbecken kann nicht so breit werden, wie in den anderen Konzepten, wenn Du zwei Abstellgleise seitlich des Hafenbeckens haben willst (nur so lang wie bei 4, aber noch schmäler).

Zitat
Konzept K gefällt auch keinen Stummi so recht. Aber hier sehe ich Potenial. Die quadratische Stammanlage (doppeltes Oval) wird durch zwei Bahnhofsbretter erweitert. Ein Bahnhof wird dabei zur Hafenanlage. Ähnliche Konzepte wurden auch schon von der MIBA vorgestellt ("Die Kohlenbahn", "Lummerland"). Dann bin ich bei einer Konzeption, auf die uLi hingewiesen hat.


Das ist aber eine Abkehr vom Kreisverkehr-Konzept: Hier hast Du point-to-point, weil Du eben nicht im Kreis, sondern eine Wendel rauf und runter fährst. Außerdem ist das Konzept auch nicht auf 2,90 x 1,00 m zu realisieren: Die Gleiswendel nimmt 1 QM (1x1m) in Anspruch dann im rechten Winkel das Hafenmodul + das Fiddle-Yard mit mindestens 1 m Länge und das ist schon extrem kurz. Natürlich kannst Du so etwas auch nicht im Winkel, sondern als U bauen, quasi Chesapeake ohne den Tunnel, dann braucht Du auch gar keine Brücke. Eine Weiterentwicklung findest DU dann unten...

Zitat
Das Konzept "Chesapeake" findet mehr Gefallen (der Name weist auf den amerikanischen Ursprung des Entwurfs hin). Nachteil: Will ich einigermaßen lange Abstellgleise, wird die Stammanlage zu breit (d.h. deutlich über 2,4 m).


Das ist immer das Problem des Maßstabs 1:87 auf kleiner Fläche, jedoch wäre hier zumindest eine ausreichende Kai-Länge gegeben.

Zitat
Das von Christoph vorgestellte Konzept gefällt mir nur bedingt. Nichts gegen eine reine Rangieranlage. Aber ich befürchte, dass sich wegen der Höhe von mehreren Gleisebenen die Anlage später schlecht transportieren lässt.


O.k. akzeptiert.

Zitat
Bleibt das 4. Konzept: Ein ähnlicher Gleisplan für 1,6 x 1 m wurde im Märklin Gleisplanbuch 0700 veröffentlicht. Nun ja, die Kaimauern sollten länger sein. Das lässt sich irgendwie über die Anlagentiefe einrichten. Wegen der niedrigen Brücke können auf der Märklin-Anlage aber nur sehr flache Schiffe im Hafenbecken anlegen (oder es wird ein gewaltiger Tidenhub unterstellt). Durch Einbau einer Klappbrücke lässt sich das Hafenbecken auch für "normale" Schiffe erschliessen.


M-Gleisplan dazu hatte ich bereits in #69 vorgestellt, Klapp-Brücke kann im Hintergrund integriert werden, allerding ist das Hafenbecken schon richtig klein, aber Du könntest die Yorikke gerade so reinquetschen (würde aber - glaube ich - genauso aussehen, nämlich reingequetscht).

Zitat
Deshalb habe ich mich mit der Klappbrücke befasst. Zumindest theoretisch, was bedeutet, es wurde erstmal nur die Bauleitung angesehen (gibt es auf der homepage von Wathers). Die Klappbrücke hat eine Länge von 87 cm, wobei die reine Brückenspannweite etwa 54,6 cm beträgt. An das eigentliche Brückenspannwerk schließt sich die Hebemechanik (genannt Hinterruten ?) mit etwa 18,5 cm Länge an. Das Gegengewicht ragt bei gesenkter Brücke nochmals 14 cm über den Hinterruten hinaus. Bei gehobener Brücke senkt sich das Gegengewicht in den Hinterruten. Die Brücke ist natürlich ein Hingucker. Aber mit einer Länge fast 1 m vielleicht doch etwas zu mächtig ?
Nun, das Brückenspannwerk hat 4 gleiche Gitterfelder. Da sehe ich die Möglichkeit, durch Ausschneiden von einem bzw. zwei Gitterfeldern die Brückenspannweite um 9 bzw. 18 cm zu verkürzen. Das könnte eine Lösung sein.


Wie ich in meinem letzten Post schon angedacht habe, wäre eine mögliche Lösung eine Point-to-point-Anlage auf Modulen in Form eines U, wobei der Hafen als fixe Anlage mit Hafenbecken an der vorderen Anlagenkante und ein Fiddle-Yard direkt davor als Modul ansteckbar geplant ist. Ich hatte mir gedacht, dass man ggfs. die Klappbrücke in die Zufahrt zum Fiddle-Yard integrieren könnte.
Das würde die die Tiefe der spielbereiten Anlage auf ca. 160 cm vergrößern, die fixe Hafenanlage könnte jedoch in der Tiefe sogar abnehmen, da nur der fetsstehende Teil der Brücke + der Viertel-Kreisbogen die Tiefe bestimmen (ca. 80 cm, die Brücke würde nach Spielende immer hochgeklappt).
Das sähe dann ungefähr so aus:

wobei die hellblaue Fläche entweder als begehbarer Innenraum (ca. 50 cm tief) oder als Hafenbeckenimitations-Modulbrett ausgeführt werden kann (dann könnte der Fiddle-Yard als Rangierplatz für die andere Kaimauer dienen).
Um den Fiddle-Yard nicht immer abbauen zu müssen und die LOks und wagen auch mal drauf stehen lassen zu können, bietet sich meiner Meinung nach an, ihn unter der fixen Anlage zu verstauen - in Form eines Parallel-Schwenk-Beschlages, wie er in Einbauküchen für Alles-Schneider Verwendung findet...
Wenn Du magst, könntest Du rechts das Hafenbecken enden lassen und ein Ringschluss durchführen, dann hättest Du wieder Chesapeake, aber auf größerer Fläche...
Aber wir wissen ja gar nicht, wieviel Fläche Du zum spielen zur Verfügung hast...
Du hast nur erwähnt, maximal 2,90m in der Länge, aber wie Breit Dein Moba-Zimmer ist, und was da alles noch drinsteht/stehen muss, wissen wir nicht wirklich...

Gruß
uLi


Meine MOBA-Mottos: "Freu(n)de beim Fahren" oder auch "De Zooch kütt"
mein Trööt: Im Rheintal ist es schön
und neu in der Planung: DEO

Beiträge können Ironie enthalten - und Schreibfehler!


 
E-Lok-Muffel
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.814
Registriert am: 06.01.2015
Ort: Ingelheim
Gleise C + K
Spurweite H0
Steuerung mit den Fingern = digital!!!
Stromart AC


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#82 von kleiner Wolf , 05.08.2019 18:53

Hallo Peter,

wie sowas aussehen könnte, was dir uLi vorgeschlagen hat kannst du dir hier mal viewtopic.php?f=24&t=109789&start=250 verinnerlichen.
Trifft aber nur den Hafenbereich zu.


Gruß
Roland




aktuelle Planung
mittlerer Kopfbahnhof viewtopic.php?f=24&t=183804


 
kleiner Wolf
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.093
Registriert am: 14.08.2013


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#83 von tramspotters , 06.08.2019 08:43

Hi,

wenn die Anlage transportabel sein soll, ist 180x100 zu groß. Das kannst du nicht unfallfrei transportieren, alleine schon gar nicht. Hänge einfach mal eine Tür aus und versuche diese durchs Treppenhaus zu tragen, du wirst fluchen

Wenn du einen Kreisverkehr möchtest, dann würde ich die hintere Hälfte hinter / unter einer Kulisse verschwinden lassen, wie ich es bei meiner Straßenbahn mache. Dort verschwindet eine Strecke unter einer Eisenbahnunterführung.

Ich würde das Schiff vorne platzieren, dahinter die Kaimauer und dort dann die Eisenbahn entlang führen.

Wenn man Personenverkehr darstellen will, dann bleibt eigentlich nur was schmalspuriges (Meterspur) übrig, sowas gab es tatsächlich damals.

Tschoe, Guido


tramspotters  
tramspotters
InterRegio (IR)
Beiträge: 141
Registriert am: 25.06.2019
Ort: Düsseldorf
Spurweite H0, H0m, N
Stromart DC, Digital


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#84 von 5kuppler , 11.08.2019 19:30

Hallo Stummies,
die bestellten LEDs sind (endlich) gekommen. Jetzt müssen die Kupferlackdrähte der Positions-LEDs noch an Konstantstromquellen und die Konstantstromquellen an die Kabel zum Lichttrafo gelötet werden und fertig. Hoffentlich klappt das. Die geplanten Scheinwerfer auf dem Dach des Steuerhauses habe ich weggelassen. Ansonsten bin mit dem Ergebnis zufrieden. Die Yorikke kann ab sofort auf der künftigen Hafenanlage "probeliegen".







Zur Frage der Transportabilität: Die Anlage wird im Spitzboden installiert, einen späteren Abbau und Wiederaufbau an anderer Stelle kann ich nicht ausschliessen. Der Umzug soll dann natürlich möglichst problemlos zu bewerkstelligen sein. Wegen gewendelter Treppe und Tür zum Spitzboden setze ich für die Stammanlage einen Grenzwert von 1,8 x 1 m (oder 2,8 m Umfang). Ein Zuwachs in der Höhe (also jede Schattenbahnhofsebene) reduziert diesen Grenzwert - oder das, was ich unter Transportabilität verstehe.
Für die Stammanlage setze ich 1 m Tiefe an, damit zumindest ein Kreis oder eine Kehrschleife möglich ist. Die Stammanlage kann durch Ansatzbretter/Module bis maximal 2,9 m Breite erweitert werden. Aufgrund Eurer Beiträge fange ich an, eine Kulissenanlage nicht mehr vollständig auszuschliessen. Man(n) lernt eben nie aus ...
Peter


5kuppler  
5kuppler
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 401
Registriert am: 11.01.2017
Ort: Erlangen
Spurweite H0, H0e
Stromart Analog


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#85 von Analogbahner , 11.08.2019 19:35

Das Schiff ist sauber geworden. Gute Arbeit.

Frage: mich wundert, dass die Ladebäume nicht abgelegt werden, sondern frei aufgehängt schweben. Ist das tatsächlich so? Bei schwerer See schwanken die sicher wie blöd herum...


Gruß Analogbahner


Analogbahner  
Analogbahner
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.232
Registriert am: 14.09.2009


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#86 von 5kuppler , 11.08.2019 22:12

Hallo Jochen
zur Frage: Die Ladebäume (falls damit die etwa waagrechten Stücke gemeint sind), sind in Ringe eingehängt. Diese (Metall-)Ringe hängen am Mast.
Jeder Ladebaum ist weiterhin mit Seilen fixiert. Jedenfalls so, wie ich es der Bauanleitung entnommen habe. Natürlich könnte ich die Ladebäume hochstellen (= senkrechter stellen), nur dann müsste ich die Seile/Taue neu verknoten.
Trotzdem habe ich soeben einen ultimativen Sturmtest gemacht: Beim Schütteln des Modells (entspricht mindestens Windstärke Beaufort 35) haben die Ladebäume zwar geschwankt, aber gehalten.
Peter


5kuppler  
5kuppler
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 401
Registriert am: 11.01.2017
Ort: Erlangen
Spurweite H0, H0e
Stromart Analog


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#87 von Analogbahner , 11.08.2019 23:38

Ja, auf alten Fotos sehe ich meist, dass die Bäume waagerecht an Deck bzw. über den Luken verzurrt liegen und nur im Betrieb überhaupt benutzt werden. Die sind ja nur dafür da, wenn der Hafen keine eigenen Kräne hat (was früher häufiger vorkam) oder wenn die Ladung zu den seitlichen Schuten weitergereicht wurde. Aber wenn sie liegen, versperren sie die Ladeluken, müssten im Hafen also ohnehin aufgehievt werden.
Danke für deine Erklärung. Ich kenne mich eher mit historischen Segelschiffen aus, weniger mit Dampfern...


Gruß Analogbahner


Analogbahner  
Analogbahner
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.232
Registriert am: 14.09.2009


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#88 von automotrice , 12.08.2019 10:27

Hi Peter,
Yorikke ist eine Pracht! Da krieg ich gleich selber Lust, am Wasser zu bauen.

Aber sag mal:

Zitat

Zur Frage der Transportabilität: Die Anlage wird im Spitzboden installiert, einen späteren Abbau und Wiederaufbau an anderer Stelle kann ich nicht ausschliessen. Der Umzug soll dann natürlich möglichst problemlos zu bewerkstelligen sein. Wegen gewendelter Treppe und Tür zum Spitzboden setze ich für die Stammanlage einen Grenzwert von 1,8 x 1 m



Heißt das, du würdest eine 100x180-Anlage in einem Teil über eine Wendeltreppe tragen? Ist das nicht sehr optimistisch?

Etwas anderes beschäftigt mich: Wenn die Größenbeschränkung der Stammanlage wirklich "nur" zu Transportzwecken ist, warum ist es für dich so entscheidend, dass sie alleine "funktioniert"? Du schreibst ja, dass sie durch andockbare Elemente auf max. 290 Breite erweiterbar sein soll. Ich hätte dazu zwei Vorschläge:

1. Warum nicht auf den 180x100 eine Rangieranlage mit Hafenbecken, die dann viel freier geplant werden könnte, und die durch Erweiterungen (auf 290) sich zum gewünschten Kreisverkehr schließt?

2. Vielleicht magst Du doch noch einen Raumplan einstellen, mit allem, was zu berücksichtigen wäre, inkl. Wandschrägen, inkl. Angaben zu anderweitiger Verwendung des Raums? Es gibt ja hier Planungs-Stummis, die geniale Ideen zur Raumausnutzung haben. Wer weiß, ob nicht plötzlich ein Vorschlag käme, der alle deine Wünsche erfüllt und gar nicht rechteckig, dafür aber wirklich transportabel ist. Ich wäre drauf gespannt.

Viele Grüße!
Markus


 
automotrice
InterRegio (IR)
Beiträge: 184
Registriert am: 08.05.2019
Spurweite H0, H0m
Stromart AC, DC, Analog


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#89 von 5kuppler , 23.08.2019 21:32

Hallo Stummis
erstmal Danke für die Resonanz.
Zur Klarstellung der Abmessungen: Bauseits stehen in der Breite maximal 2,9 m zur Verfügung. Diese 2,9 m Breite sollen sich in eine Stammanlage und eine Erweiterung aufteilen. Bei der Stammanlage habe ich ein Bandmaß von 3 m (Breite + Tiefe) vorgegeben, da diese Abmessungen über eine gewendelte Treppe transportiert werden können. Die Treppe ist gewendelt, aber keine Wendeltreppe. Und das mit dem Bandmaß ist ausgetestet.
Nach einem Umzug soll die Stammanlage auch unabhängig von Erweiterungen betrieben werden können. Es könnte ja sein, dass nach Umzug keine 2,9 m Breite zur Verfügung stehen.
Mein Fazit: Je kleiner die Fläche, desto schwieriger. Um eine Hafenanlage mit dem Märklin-H0-System darzustellen, braucht es einfach mehr Fläche. Oder ich beschränke mich auf ein Diorama. Ein Diorama sollte aber nietengerecht und detailverliebt sein - und sowas liegt mir absolut nicht. Eigentlich bin ich mehr ein Spielbahner.
Und damit die Yorikke nicht in der Bucht strandet, werde ich meine Planungen daher auf den Maßstab H0e (Gleissystem Roco Feld-/Schmalspurbahn) umleiten.
Peter


5kuppler  
5kuppler
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 401
Registriert am: 11.01.2017
Ort: Erlangen
Spurweite H0, H0e
Stromart Analog


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#90 von lpkf608 , 28.08.2019 22:45

Moin Peter,

die Idee, von Vollspur auf Schmalspur umzusteigen, um Platzprobleme zu lindern, finde ich gut und überlegenswert.

Die Auswahl an Fahrzeugen ist aber eher überschaubar, und mehr auf Vorbilder in Gebirgsregionen konzentriert. Die reinen Feldbahnmodelle von Roco sind zwar liebenswert (ein Moba-Freund von mir hat mal was gebaut: ein kleines Nachkriegsdiorama mit zerstörten Häusern usw. - zuerst makaber, aber irgendwie hatte das was...), aber doch eher weniger vorbildorientiert. Weiß nicht, wie sich das mit dem Hafenthema vereinbaren lässt.

Bin mal gespannt auf deinen nächsten Post.

LG Christian


lpkf608  
lpkf608
InterRegio (IR)
Beiträge: 129
Registriert am: 26.01.2014
Ort: Kronach
Gleise C-Gleis und ein bisschen G-ummi Maßstab
Spurweite H0, G
Steuerung Analog und digital im Wechsel
Stromart AC, Digital, Analog


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#91 von Analogbahner , 29.08.2019 16:27

Die Radien im Hafen dürfen ruhig kleiner sein. Das wäre in Ordnung. Eine Schmalspurvariante ist jedoch eher realitätsfern, weil ja die Güter dann "außerhalb" wieder auf Normalspur umgeladen werden müssten. Der Sinn eines Schienen-Straße-Schiff-Systems ist aber gerade, dass die Bahn bis vors Schiff fahren kann...


Gruß Analogbahner


Analogbahner  
Analogbahner
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.232
Registriert am: 14.09.2009


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#92 von 5kuppler , 07.09.2019 21:26

Hallo Stummis,
wie Ihr gelesen habt, verfolge ich nun die Idee, in Spurweite H0e zu planen.
Ein Grund war die Erwartung, dass wegen der kleineren Radien mehr Platz zu Verfügung steht. Eine Anfrage im Forum zu Mindestradien bei Feld-/Schmalspurbahnen hat mich aber belehrt, dass diese Erwartung nicht unbedingt erfüllt wird.
Nicht unbedingt bedeutet, dass ROCO für seine Schmalspurbahnen (und denen unterstelle ich gutes Preis-Leistungsverhältnis) einen Mindestradius von ca. 30 cm anbietet. Da ich aber keine Ambitionen verspüre, in den fortgeschrittenen Modellbau mit grösseren Mindestradien einzusteigen, dürften die Produkte von ROCO, LILIPUT oder TILLIG meinen Anforderungen Genüge tun - und denen reicht der Mindestradius. Also plane ich weiter mit H0e.
Ein maritimes Motiv mit Schmalspur ? Ganz so unrealistisch scheint es nicht zu sein: Rügen ist eine Insel und da gibt es eine Schmalspurbahn.
Aber ich erinnere mich, falls ich in H0e plane, dann soll es exotischer sein. Deshalb habe ich im Internet etwas recherchiert - und bin fündig geworden: ROCO, LILIPUT und TILLIG bieten H0e-Loks deutscher/österreicherischer Herkunft an. Die Vorbilder wurden natürlich auch exportiert. Als mögliche Empfangsländer kommen die ehemaligen Kolonien, aber auch unabhängige Staaten in Betracht. Die Motive aus Chile (Informationsquelle: "railwaysofthefarsouth") sind momentan mein Favorit. Wobei auch Anlagenmotive aus Südafrika oder dem pazifischen Raum möglich wären.
Zum Gleisplan: Wenn H0e, dann kommt nur ein "Point-to-point-Verkehr" in Frage. Also von der Hafenanlage zu ... ?
Da bin ich noch am "Hirnen", was das "?" ist.
Und wie sich die Beschriftung der Loks und Waggons über Decals ändern lässt.
Grüsse
Peter
P.S.: Bei der Yorikke ist erstmal Baustopp. Die LEDs müssten verlötet werden - sowas traue ich mir (noch) nicht zu. Dafür habe ich für das Schiff mittlerweile eine PREISER-Besatzung angeheuert.


5kuppler  
5kuppler
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 401
Registriert am: 11.01.2017
Ort: Erlangen
Spurweite H0, H0e
Stromart Analog


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#93 von 5kuppler , 23.09.2019 20:23

Hallo Stummies,
ich ziehe um: von der Forum "Anlagenplanung" ins Forum "Meine Anlage".
Mehr unter "H0e südlich des Äquators"

edit: "H0e südlich des Äquators" ist mittlerweile zu "Südlumeerland" geworden.

Grüsse
Peter


5kuppler  
5kuppler
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 401
Registriert am: 11.01.2017
Ort: Erlangen
Spurweite H0, H0e
Stromart Analog


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#94 von Jaco , 17.01.2020 23:43

N'abend

Habe die Beiträge gelesen, warum nimmst du nicht ein Rohr? Bei 5mm Außendurchmesser und einer Wandstärke von 0.7 bis 1mm
hast Du immer noch Platzfür die Kabel

Gruß Jaco


Jaco  
Jaco
Beiträge: 5
Registriert am: 04.08.2019


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#95 von 5kuppler , 18.01.2020 18:24

Hallo Jaco,
der Schiffsmast verjüngt sich leicht nach oben. Ein einfaches Rohr wirkt dagegen plump.
Aber das Problem ist mittlerweile gelöst - die LEDs sind seit Dezember 2019 verlötet (siehe "Südlumeerland")

Grüsse
Peter


5kuppler  
5kuppler
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 401
Registriert am: 11.01.2017
Ort: Erlangen
Spurweite H0, H0e
Stromart Analog


RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#96 von Jaco , 18.01.2020 18:40

Sorry, da war ich mit einem kaputten Oberschenkel im Krankenhaus - Aber schau Dir mal mein Schifflein an - s8iehe Website - ich habe fast ein ganzes Jahr an der Konstruktion "herumgedoktert" Das Problem für mich war/ist die geringe Größe. Auf ca 20cm die Motore unterzubringen ist entweder schwierig oder teuer - bei mir war es beides. Wenn ich sonst helfen kann - bitte E-Mail

Gruß Jaco


Jaco  
Jaco
Beiträge: 5
Registriert am: 04.08.2019


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz