Hallo in das interessante Forum,
editiert am 09.06.2021 da sich im Planprozess Änderungen ergeben haben.
durch meinen Vater in der Kindheit geprägt bin ich beim wunderbaren Hobby Modelleisenbahn gelandet. Als Kind gab es nur eine Kreisbahn die später zu einem zweigleisigen Oval ausgebaut wurde. Diese fiel dann dem Studium zum Opfer. Mittlerweile sind viele Jahre vergangen und ich möchte mich wieder einer Modellbahn widmen. Da ich räumlich mittlerweile besser aufgestellt bin, darf diese auch etwas größer werden. Nun bin ich auf der Suche nach Hinweisen und Erfahrungen, die mir beim Neuaufbau helfen. Daher möchte ich mich gerne an Euch wenden.
Hier kommt mein derzeitiger Planungsstand zum Vorhaben.
1. Titel
Wiedereinstieg in die Modellbahnwelt mit H0 in U-Form(?)
2. Spurweite & Gleissystem
H0 mit einer Kombination aus Tillig Elite Weinert im sichtbaren Bereich und Rocoline Peco (Code 100) im Schattentunnel
3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Es handelt sich um einen beheizten Hobbykeller. Die Fensterbänke sind auf eine Höhe von 1,14m. Da der Zugriff auf die Fenster gewährleistet sein muss, kann ich nicht an der Wand entlang.
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Mir schwebt bislang die U-Form vor.
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Die mögliche Größe kann dem Plan entnommen werden. Sofern später einmal das Gästebett wegfällt, besteht die Möglichkeit zur Erweiterung.
4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Ich liege mit meinen Vorstellungen irgendwo dazwischen. Es muss nicht alles exakt dem Vorbild entsprechen, sollte aber natürlich auch keine Kitsch-Bahn werden.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Hautpbahn ggf. mit Nebenbahn
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Da ich noch keine Gleisplanung habe, lebe ich noch in der folgenden Theorie: Im sichtbaren Bereich sollen die Radien so groß wie möglich sein. Im unsichtbaren Bereich dürfen die Radien, Betriebssicherheit vorausgesetzt, so klein wie möglich sein.
4.4 Maximale Steigung
Da bin ich derzeit noch überfragt. <3%, keine Gleiswendel
4.5 Maximale Zugslänge
Im Betand sind Reiszugwagen mit LüP von 30,3 cm. Davon würde ich gerne mindestens fünf, besser mehr, Exemplare + Zuglok in einem Verbund fahren wollen.
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
maximal 80cm für die Bereiche an der Wand welche keinen Zugriff von unten ermöglichen. Vielleicht könnte man den Abschnitt C auch etwas breiter gestalten, sofern der Aufbau das Gesamtmaß an 80cm nicht überschreitet.
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
1m, Stand 09.06. 1,10m damit ich leicht unter der Fensterbank bleibe, aber der Schattenbahnhof auch nicht in Kniehöhe liegt.
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Schattenbahnhof in unterer Ebene
4.10 Oberleitung ja / nein
ja, für Hauptbahn und Nebenbahn (ohne Stichstrecke)
5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Mir erscheint digital derzeit sinnvoller, auch wenn die Modelle entsprechend aufgrüstet werden müssen.
Hier bin ich mittlerweile gedanklich bei BiDiB.
5.2 Steuern analog oder digitalweiß ich noch nicht
digital, wüsste nicht was beim Neubau für analog spricht
5.3 PC-Steuerunggerne mal als Ausbaustufe
ja
6. Motive
6.1 Epoche
Die Nachwendezeit, somit Epoche 5a.
6.2 Bahnhofstyp(en)
Einen Hauptbahnhof und ggf. einen kleinen Nebenbahnhof.
6.3 Landschaft
Von der Stadt ins Umland. Berge nur dort wo es als Eingang in einen verdeckten Bereich notwendig wäre.
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
siehe 6.3
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Eher ein Kleinst-Bw, wenn es der Platz erlaubt.
7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Einiges aus DDR-Produktion und vieles aus der Nachwendezeit, teilweise für Lokdecoder vorbereitet.
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
noch nicht vorhanden
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
primär Einzelanwender, sollte aber die Möglichkeit haben zweite Person einzubinden.
7.4 Budget
Bislang kein Rahmen gesetzt
7.5 Zeitplan
< 5 Jahre (?)
so lange es eben dauert :)
8. Sonstiges
Mein Hilfegesuch richtet sich zu diesem Zeitpunkt an die Planung der Raumnutzung, sowie die Herangehensweise für den Unterbau. Mir schwebt eine Segmentanlage vor, wobei die Segmente im Sinne von Sollbruchstellen für einen derzeit nicht geplanten Umzug zu verstehen sind.
Ein weiterer Gedankengang ist die Platzierung des Hauptbahnhofs. Hier schwanke ich zwischen dem Abschnitt A und C, wobei A dann ein Kopfbahnhof werden würde. In Abschnitt C könnte dann ein Nebenbahnhof platziert werden. Am Ende von Abschnitt C schwebt mir ein Gleiswendel vor, die den Verkehr in den Untergrund ableitet. Sollte dies in Abschnitt D erfolgen, kann diese Gleiswendel entfallen.
Nun die Frage an die Experten: Bin ich mit meinen Gedanken auf einem vernünftigen Weg? Ist die Raumnutzung sinnvoll oder kann man da etwas optimieren?
Viele Grüße
Tobias