Moin Dani, hallo Leute,
Da ich hier offenbar fälschlicherweise in den Himmel gehoben werde für meine Ideen (Ideen hab ich viele, zeitweise ist sogar eine brauchbare darunter), möchte ich hier mal einen kompletten Gedankengang für diesen niederlegen, der mich dann zu untenstehendem Anlagenvorschlag gebracht hat.
Natürlich gibt es unzählige Möglichkeiten, den Raum für die MoBa zu nutzen, die Möglichkeiten steigen mit der Quadratmeterzahl nahezu exponetiell!
Allerdings liegt jeder Nutzungsmöglichkeit und jeder Anlagenform in irgendeiner Weise ein Konzept zugrunde und Dani hat dies - zumindest in seinem Vorgänger-Thread schon eindeutig fixiert (ich hoffe jetzt mal daran hat sich Nichts geändert...):
Fahranlage für lange ZügeIm aktuellen Fragebogen wurde die Zuglänge sogar noch mal angehoben:
~4,5m .
Wenn ein solcher Zug in irgendeiner Weise zwischen die Bahnhofsweichen passen soll (Überholgleis o.ä.), müssen wir uns Planer - sogar in diesem Raum - schon ein wenig anstrengen...
Dann will ich noch ein paar Stichpunkte aus dem Fragebogen aufgreifen:
Zwei Bahnhöfe (Groß und klein)
Die Prämisse "Parade vor dem Bahnhof" aus dem Vorgänger-Thread werde ich hier nicht mehr bringen, wurde ja auch nicht mehr erwähnt
.
wichtig ist mir aber auch diese Aussage:
Zitat
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Es soll alles erreichbar sein, Generell gerne auch von Hinten Zugenglich. Ist. die Breite unter 90 cm Kann natürlich auch an der Wand verlaufen. Ich denke jetzt schon ans alter und möchte mein zukünftiges ich nicht quälen. Auch der Landschaftsbau gestaltet sich so sicherlich einfacher
Damit wird AdW nämlich nicht mehr grundsätzlich ausgeschlossen sondern nur für über-tiefe Anlagenschenkel mehr Zugänglichkeit gefordert, was überaus vernünftig ist.
Der Einwand, dass Dani und sein Vater sich mit dem Bau einer Mega-Anlage vielleicht zuviel zumuten und dass sie die Anlage vielleicht in Etappen bauen könnten, lasse ich voll gelten, bedeutet aber, dass es sich zunächst um eine voll ausgestattete und voll funktionsfähige Anlage handeln sollte, die dann zusätzlich noch erweitert werden kann.
Dani hat sich bei meinen ersten Anlagen-Vorschlägen direkt auf den raumfüllenden E-Anlagen-Entwurf von Mark gestürzt, der mir zugegebenermaßen selbst gut gefällt (sonst hätte ich ihn nicht vorgeschlagen ): Trennungsbahnhof mit Haupt- und Nebenstrecke!
Wenn ich diesen Ansatz weiterverfolge, muss ich mir zunächst den Raum anschauen: der ist 5,7 m breit und 10 Meter lang, d.h. bei 1,30m tiefen Kehren an jedem E-Schenkel-Ende, bleiben noch 90 cm für die Gänge übrig, jedoch nicht genug für Wartungsgänge rundum! Es würde ggfs. für einen Wartungsgang ausreichen, aber immer auf Kosten des Innenraums, diesen bin ich (meine Meinung) aber nicht bereit aufzugeben, denn hier wird sich zukünftig vor der Anlage bewegt! Also lasse ich die Aussenschenkel vorerst an der Wand und schaue, wo das hinführt: Wie Dani schon richtig geschrieben hat, ist damit die Zugänglichkeit v.a. des Hauptbahnhofes nicht besonders gut.
Wir sind in der glücklichen Lage mehr Länge und geringfügig mehr Breite zu haben, als Mark geplant hat, damit wäre es möglich, den Hauptbahnhof auf die Mittelzunge zu legen, damit wäre er von beiden Seiten zugänglich - und bis zu neun Meter lang... die Paradestrecke verliefe dann oben an der Wand, nur eine Trasse in grandioser Landschaft Eurer Wahl, hier dann nur 75 cm tief (wenn Euch 12 m Parade nicht ausreichen, dann könnt Ihr am Ende nur eine Kehre setzen uns sie gleich wieder zurückführen, dann wären es mit einem Schlag zwanzig Meter!).
Um dem mittleren jetzt Bahnhofsschenkel maximale Länge zu geben, drehe ich das E nach links, die Schenkel zeigen also nach rechts.
Mit Parade und Hauptbahnhof wäre die erste Ausbaustufe abgeschlossen. Wir befinden uns damit buchstäblich noch immer im "grünen Bereich"
Als Option für später wäre in einer zweiten Ausbaustufe der blaue Salon noch mit einer Nebenbahn zu bebauen, der Hauptbahnhof würde dadurch zum Trennungsbahnhof, für etwas mehr Strecke der Nebenbahn plädiere ich für eine Streckentrennung aus dem rechten Bahnhofskopf; Während die Hauptstrecke im Tunnel verschwindet, kann die Nebenbahn das Schenkelende in weitem Bogen umrunden und am unteren Anlagenrand entlangführen Bei einer Schenkelbreite von bis zu 1,50 m dürfte auch genügend Raum zwischen Bahnhof und Nebenbahn liegen, den man nach gusto (Stadt, Hügelkette, etc.) als Szenentrenner gestalten kann...
Wenn Ihr jetzt sagt: Eine Strecke mit Bahnhof ist aber langweilig (gähn!) was soll denn der andere von uns tun? Dem sage ich: das ist eine Sache der Aufgabenverteilung. Wenn einer alleine spielt, wird er, glaube ich, von der Dimension der Anlage schnell überfordert:
Zugfolge und Richtung im Schattenbahnhof bestimmen (wer fährt rechts, wer fährt links herum),
wer hält im Bahnhof, wer wird überholt,
Gegenverkehr oder Parallelfahrt (Gleiswechselbetrieb)
wo sind die Wagen, die zugestellt und abgeholt werden müssen,
Auflösen oder Etablierung von Mehrfachtraktionen (dieser Zug wird im Untergrund gewendet, sodass die Mehrfachtraktion im Bahnhof auf der Rückfahrt wieder aufgelöst werden kann)
Die ersten beiden Punkte können selbstverständlich auch von Kollege Computer übernommen werden, ist bei Alleinbetrieb auch notwendig, während man sich beispielsweise dem "Zerreißen" eins Güterzuges widmet, kann allerdings auch im Handbetrieb erfolgen. Im Komplettausbau hat jeder seinen eigenen Bahnhof, es wäre dann noch Platz für einen dritten Mitspieler als "Fahrdienstleiter im Zentralstellwerk"
Das wäre also mal mein Ansatz, den ich hier in den Ring werfe, ein sehr klassisches Layout, dass einfach durch die Dimensionen punktet, viel Platz für Ausgestaltung läßt und trotz des Ausmaßes den Raum nicht erdrückt...
nächste Woche kann ich das dann auch mit Schienen füllen, wenn gewünscht...Gruß
uLi