RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#1 von Redundant , 22.06.2018 13:27

Moin,

seit einigen Wochen mache ich eine Videoserie zum Themenbereich Anlagenplanung. Da die Inhalte im Wesentlichen auf dem beruhen, was ich seit 2011 hier im Stummi-Forum (hauptsächlich durch den Thread "Zwang des Raumes") gelernt habe dachte ich, dass es vielleicht dem einen oder anderen Anlagenplaner helfen könnte, wenn ich in diesem Themenbereich noch mal auf die Filme aufmerksam mache.

Bisher habe ich es geschafft, jede Woche ein paar Minuten Film zu Themen rund um die Planung einer Modellbahnanlage zu veröffentlichen. Diesen Takt möchte ich eigentlich auch beibehalten. Hintergrund und Ziel dieser Videoserie ist es, den Anlagenplanern Zeit zu sparen und Anstöße zu neuen Ideen und Denkrichtungen zu geben. Aber ich als Soloselbstständiger möchte auf diese Art und Weise auch ein weiteres ökonomisches Standbein ausbilden, das es mir ermöglicht, unabhängiger von Kundenaufträgen zu werden. Das möchte ich nicht verschweigen.

Wenn ihr Fragen, Wünsche und/oder Ideen habt, werde ich möglichst darauf eingehen - sofern ich das Potenzial sehe, das Thema in Filmform aufzuarbeiten. Natürlich muss ich zu dem Thema auf notwendiges Wissen haben oder mir in notwendiger Breite und Tiefe aneignen können. Segment- und Modulbau sind beispielsweise Themen die oft nachgefragt werden. Aber zu diesen Themen habe ich vermutlich weniger Ahnung als die Fragenden. Deshalb möchte ich dazu lieber keine Filme machen.

In der oben verlinkten Playlist kann man es zwar auch sehen, aber hier noch mal die Direktlinks zu den bisher erschienenen Teilen:













Abschließend sei noch erwähnt, dass ich kein autoritär oder elitär geprägter Mensch bin. Gelegentlich als kritisch oder arrogant empfundene Anmerkungen in den Filmen sind entsprechend nicht Herabwürdigung der thematisierten Aspekte zu verstehen. Das liegt mir fern. Denkanstöße zur Hinterfragung der betreffenden Positionen oder Einstellungen sind sie aber schon.

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#2 von Redundant , 29.06.2018 12:51

Moin,

ein neues Video ist online. Einer der schwierigsten Bereiche scheint es ja für viele Modellbahner zu sein, ein geeignetes Thema für die eigene Anlage zu finden. Aus diesem Grund habe ich mal ein paar Ansätze zur Ideenfindung zusammengetragen.

Mir persönlich fallen oft schneller Anlagenideen und -konzepte ein, als ich sie graphisch umsetzen kann. Und natürlich kommen auch ständig neue Ideen und Überlegungen dazu. Deshalb habe ich mich entschlossen, aus diesem Thema einen mehrteiligen Film innerhalb dieser Videoreihe zu machen. Der nächste Teil kommt voraussichtlich nächste Woche. Die weiteren Teile kommen dann in unregelmäßigen Abständen.

Vielleicht kann ja der eine oder andere themensuchende Modellbahner dahingehend seinen Nutzen aus den Filmen ziehen, dass eigene Ideen zur Modellbahn schneller gefunden, oder kreativer umgesetzt werden!



Dieses Thema wird dann in unregelmäßigen Abständen erweitert (eben immer, wenn es neue und relevante Ideen gbt).

Bis dann,
Thorsten


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#3 von Redundant , 06.07.2018 16:58

So, hier ist der zweite Teil des Films zur Themenfindung bei der eigenen Modellbahn. Neben einem praktischen Teil – der Umsetzung eines Anlagenkonzepts in einen konkreten Anlagenplan (Stichwort „Bf Nidda“ gibt es noch ein paar Tipps zur Identifizierung des passenden Themas für die eigene Anlage. Außerdem gibt es noch ein paar Gleispläne, die sich an den Bahnhöfe Gedern und Büdingen (Oberhess) orientieren. Aber auch der Gleisplan des Aw Opladen wurde als Ausgangspunkt fürÜberlegungen zu einer Modellbahn herangezogen.

Je nach Anlagenkonzept sind die Gedanken und Anlagenvorschläge vermutlich in Spur N, TT und H0 durchaus umsetzbar. Spur Z und Spur S dürften Grenzfälle der Umsetzbarkeit darstellen. Größer oder kleiner würde ich bei den besprochenen Themen aber eher nicht gehen.



Ich hoffe, der eine oder andere Zuschauer bekommt durch den Film eine Hilfestellung bei der Suche nach einem Thema für die eigene Anlage.

Bis dann,
Thorsten


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#4 von Redundant , 12.07.2018 16:20

Es ist mal wieder ein neuer Film fertig. Diesmal geht es wieder um Bahnhöfe. Aber diesmal geht es darum, welche Bahnhöfe für die Modellbahn tauglich sind. Am Beispiel von den Gleisplänen realer Bahnhöfe, die für Modellbahner interessant sein können wird aufgezeigt, dass es durchaus Bahnhöfe gibt, die in der Realität ebenso reizvoll sind, wie in allen möglichen Modellbahnmaßstäben.

Bei verschiedenen Bahnhöfen werden die Veränderungen der letzten 30 (zugegebenermaßen recht kurz) angerissen. Ziel des Filmes ist es, die Gedanken der Modellbahnplaner auf ungewöhnliche Planungsansätze und Anlagenkonzeptionen zu lenken. Dazu werden beispielsweise ein Trennungsbahnhof, ein Berührungsbahnhof, zwei Unterwegsbahnhöfe (in unterschiedlichen Größen) und ein Turmbahnhof thematisiert. Die Gedanken sollten sich auf Planungen von Spur Z bis (mit Einschränkungen) Spur II anwenden lassen.

Es würde mich freuen, wenn ich dem einen oder anderen Modellbahner bei der Ideenfindung zur Planung der eigenen Modellbahnanlage weiterhelfen kann, oder zumindes Denkanstöße zur eigenen Ideenfindung geben kann.




Würde mich freuen, wenn der eine oder andere Modellbahnplaner durch den Film ne Planungsanregung bekommt.

Bis dann,
Thorsten


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#5 von Redundant , 19.07.2018 17:43

Hier ist jetzt der zweite Teil zu den Bahnhofsvarianten. Es ist wieder eine bunte Mischung aus recht kleinen Bahnhöfen (z. B. ein Spitzkehrenbahnhof) und recht großen Bahnhöfen (z. B. ein Umschlagbahnhof). Die Beispiele könnten als Ideenspender für Nenngrößen von Spur Z bis zur Spur II dienen.

Wer auf der Suche nach einem passenden Modellbahnthema oder auf der Suche nach Anregungen aus der Realität ist, der könnte einige Denkanregungen erhalten.

Es würde mich freuen, wenn ich dem einen oder anderen Modellbahner bei der Ideenfindung zur Planung der eigenen Modellbahnanlage weiterhelfen kann, oder zumindest Denkanstöße zur eigenen Ideenfindung geben kann.



(Thumbnail wird nachgereicht) ...


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#6 von gaukler213 , 21.07.2018 10:57

Hallo Thorsten,

Respekt für die Arbeit mit den Videos dem Upload und den ganzen Ideen. Ich finde die Videoserie sehr gelungen und eine gute Unterstützung bei der Findung des eigenen Wunsches nach einer Anlage.
Habe selber erst letztens meine Probeanlage abgerissen und eventuell auch wegen der Videos recht schnell wieder neu angefangen.
Bitte mach mit der Serie weiter, auch wenn gerade eher der Oldtimer weiter oben in der to-do Liste steht.

Viele Grüße

Philipp


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#7 von Redundant , 25.07.2018 15:36

Hallo Philipp,

die Serie geht auf jeden Fall weiter. Es wird auch weiterhin ein Video pro Woche kommen, aber die Videos könnten eine Zeitlang weniger aufwendig und/oder etwas kürzer werden. Themen werden jetzt wohl häufiger in zwei Filmchen bearbeitet. Das hat für mich den Vorteil, dass ich mehr Zeit habe, über die wichtigen Inhalte eines Themas nachzudenken.

Bis dann,
Thorsten


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#8 von E-Lok-Muffel , 26.07.2018 15:29

Hallo Thorsten,

Erst mal vielen Dank für die großartige Idee, Videos zur Anlagenplanung zu machen, ich habe sie jetzt alle angekuckt und könnte fast bei jedem Video auch was Neues Lernen...

Trotzdem kann ich, auch wenn ich hier sehr viel im Planungsforum unterwegs bin und Neulingen versuche, Hilfestellung bei der Anlagenplanung zu geben, Deinen Ansatz nicht zu 100% teilen.
O.k. Du kommst von der Vorbild-seite, Du versuchst, Vorbild-situationen auf der Anlage umzusetzen, ich bin da offener und lasse eher meiner Phantasie freien Lauf, obwohl ich natürlich darauf achte, das angedachte Zugbewegungen auch funktionieren...

Wenn jemand als vom Hobby gänzlich Unbeleckter Deine Videos ansieht, dann ist so was ein toller Beginn für das Hobby, das kommt aber in der Wirklichkeit so gut wie nie vor.
Bevor der Wunsch nach einer eigenen Anlage erwacht, sind meistens schon irgendwelche Parameter abgesteckt, z. B. ist meist schon Rollmaterial vorhanden, das dann auf der Anlage fahren soll, damit stehen schon mal Spurweite, im weitesten Sinne auch Epoche und Thema (Hauptbahn/Nebenbahn) fest, wir können also nicht mehr im "luftleeren" Raum planen, sondern sind meistens schon in irgendeiner Weise festgelegt.
Deshalb ist ja auch der Hauptwunsch der Anlagenbauer die Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn, weil eben der IC und der Schienenbus, die 01 und die V100, der ICE und der LINT schon vorhanden sind.
Schwierig finde ich es überdies, was Du auch schon angesprochen hast, die Fans der aktuellen Epochen mit einer Anlage glücklich werden zu lassen, ICE und KLV-Zug lassen sich auf den "haushaltsüblichen" Anlagen eben nur verkürzt darstellen, wenn auch maßstäbliche Wagen eingesetzt werden, werden der Kurven-Radius und die Bahnsteiglängen ein Problem, da geht eigentlich nur noch so was, was Manuel (volvospeed, vielleicht kannst Du Dich noch an den Bau-Trööt "Manuels Rollbahn" erinnern) gebaut hat, oder eine reine Rundum-Konsolenanlage zur Vermeidung von Aussenkurven...
Ganz wichtig finde ich deshalb Deinen Hinweis, das eine Anlage nicht unbedingt einen "ausgewachsenen" Bahnhof als Rangierplatz haben muss, eine Hafenbahn oder eine Übergabegruppe (gibt es ja immer noch) tun es auch.

Es wäre vielleicht auch ein Ansatz, in einem beliebigen Beispiel-Raum (aber immer im gleichen) verschiedene Planungen durchzuspielen, Du kommst garantiert immer zu anderen Ergebnissen (naja, bei Deiner Vorliebe für Verteilerkreise im Untergrund wirst Du mit Sicherheit überall einen unterbringen wollen), möglicherweise hast Du das ja schon getan, aber da immer in verschiedenen Videos, ist mir das nicht so aufgefallen, da wäre nochmal eine Zusammenstellung schön, welcher Parameter eine Planung wie verändert...

Apropos Veränderung: sehr schön fand ich die Veränderung des Bahnhofs über die Zeit , das wird auch bei der Anlagenplanung wenig berücksichtigt, dass Bahnanlagen meist historischen Ursprungs sind (ausser ICE-Trassen ) und einem stetigen Wandel unterliegen, den man darstellen kann, aber nicht muss, den man allerdings immer auch als Erklärung für "aussergewöhnliche Konstrukte" anführen kann (Warum ein BW in diesem kleinen Bahnhof???)

Ich freue mich auf jeden Fall auf eine Fortsetzung, ob kleine Happen oder große ist egal!

Gruß
uLi


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#9 von Redundant , 26.07.2018 17:03

Hallo uLi,

die Vorbildorientierung ist bei mir das Staubkörnchen an das sich die Ideen heften wie das Wasser in einer Wolke. Wenn sich davon genug angesammelt hat, dann fällt der Regentropfen auf die Erde, bzw. der Plan auf das Papier!

Klar habe ich auch schon Pläne völlig ohne Vorbild entworfen - aber die sind meistens Dinge die ich in GN15 oder Spur 2f plane. Da wird es dann recht schräg. Im Film für nächste Woche überlege ich, ob ich den Plan "Torfmoorholmer Branntweinmonopol Friedhelm Fusel" mal vorstelle ... Das wäre dann der zweite Teil des Themas "Kein Geld, keim Platz", der in etwa ner halben Stunde kommt.

Aber eigentlich jede Folge der Serie beginnt mit dem Hinweis, dass man nicht alles glauben soll was ich sage und man sich eigene Gedanken zum Thema machen soll. Das ist nicht nur eine Floskel, das meine ich wirklich ernst. Meine Filme sehe ich nämlich nicht als Fundament zu einem dogmatischen Modellbahnansatz, sondern als Fundament zu einem freigeistigen Modellbahnansatz!

Bis dann,
Thorsten


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#10 von Redundant , 26.07.2018 17:15

Hallo,

hier ist der neueste Teil meiner Videoserie zur Modellbahnplanung – diesmal auch mit einigen Seitensprüngen ins Praktische. Auslöser für diesen Film war die Frage eine Hartz-IV-Empfängers, ob es Sinn machen würde, mit wenig Geld in das Modellbahn-Hobby einzusteigen? Da ich selbst soloselbständig bin weiß ich, dass man fehlendes Geld auch bei der Modellbahn durch Kreativität und Zeitaufwand ersetzen kann. Ein paar der Möglichkeiten die ich sehe, habe ich in diesem Film zumindest angesprochen.

In diesem Film werden einerseits Modellbahn-Konzepte für wenig Platz und andererseits Modellbahn-Konzepte und Vorgehensweisen für wenig Geld gezeigt. Da beide Anforderungen oft zur gleichen Zeit auftreten, fasse ich beide Themen in einem Film zusammen und gebe Denkanstöße, welche Materialien wie verwendet werden können, ohne allzu große Kompromisse eingehen zu müssen.



Ich hoffe, interessierte Zuschauer finden wieder interessante Denkanstöße für eigene Gedanken zu der eigenen Anlagenplanung.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#11 von Y-Weiche , 26.07.2018 18:16

Hallo zusammen,

das Thema "Kein Geld, kein Platz" kann man gar nicht oft genug ansprechen, freue mich schon auf Teil II.


Andreas


 
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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#12 von Redundant , 26.07.2018 18:30

Hallo Andreas,

der 2. Teil ist schon in Arbeit. Voraussichtlich geht es um Raumausnutzung und um Anlagenkonzepte die schnell "versteckt" werden können. De zweite Teil soll nächste Woche kommen. Weitere Teile folgen, wenn ich zu dem Thema neue und auch hilfreiche Ideen habe!

Bis dann,
Thorsten


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#13 von JoachimW , 27.07.2018 07:42

Vielleicht eine Anregung für ein weiteres Thema:
Schmalspurbahnen verbrauchen deutlich weniger Platz und können betrieblich sehr viel interessanter ausfallen, als Regelspurbahnen, da häufig zum Fahrzeugpark der Schmalspurbahn an sich auch noch aufgebockte/aufgerollte Fahrzeuge hinzukommen. Das Aufbocken/-rollen ist zusätzlich noch eine Herausforderung an Betriebsbahner.
Auch liegen Schmalspurbahnen häufig in landschaftlich interessanten Gegenden, da sie eben dort gebaut werden, wo für eine „richtige“ Bahn kein Platz ist.

Vorbildorientierte Betriebsbahner kommen hier ordentlich auf ihre Kosten.

Sehr ansprechende Beispiele hierfür sind z.B. die sächsischen Schmalspurbahnen wie die Weißeritztalbahn, die Rügenschen Kleinbahnen (insbesondere die Nordstrecke), die Harzer Schmalspurbahnen oder der DEV.

Zum Thema Steilstrecke und wenig Platz wäre für vorbildorientierte Modellbahner z.B. die St. Andreasberger Eisenbahnstrecke (St. Andreasberg - St. Andreasberg Stadt) zu nennen.


Gruß
Joachim


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#14 von Redundant , 27.07.2018 13:34

Hallo Joachim,

danke für die Anregungen und Hinweise. Schmalspur- und Feldbahnen stehen fest auf der To-do-Liste. Aber bei einem Film pro Woche dauert es noch, bis dazu eine komplette Folge kommt. Allerdings werden Schmalspur- und Feldbahnen im zweiten Teil von "Kein Geld, kein Platz" höchstwahrscheinlich angesprochen. Besonders Feldbahnen lassen sich ja auch bei sehr begrenzten Räumlichkeiten vorbildnah realisieren. Da ich ja insbesondere ein Fan der Nenngröße Gn15 bin, wird dazu auf jeden Fall was kommen. Es ist halt die Frage, wann ich das umsetzen kann.

Bis dann,
Thorsten


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#15 von Redundant , 02.08.2018 17:47

Hallo,

wieder gibt es einen neuen Teil meiner Videoserie zur Modellbahnplanung. Der zweite Teil des Themas "Kein Geld, kein Platz" greift noch einige Aspekte und Fragen des ersten Teils auf. Außerdem gibt es noch ein Very-Low-Cost-Konzept und zwei Ideen zur effektiven Raumausnutzung

Die konkreten Anlagenbeispiele sind in 0e bis Gn15 oder in H0. Aber natürlich lassen sich die Ideen und Konzepte auch in kleineren Nenngrößen umsetzen.



Ein klein wenig Schmalspurbahn wurde schon angeschnitten, aber da wird noch mehr kommen!

Bis dann,
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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#16 von Redundant , 09.08.2018 17:50

Hallo,

eine Woche ist rum, und schon wieder gibt es einen neuen Teil meiner Serie zur Modellbahnplanung. Diesmal geht es um Techniken Platz zu sparen oder ihn durch Doppelnutzung zu vergrößern. Klingt jetzt erst mal recht theoretisch. Aber praktisch geht es um eine eingleisige Hauptstrecke, Schmalspur- und Feldbahnen und die Raummehrfachnutzung durch ein "Mushroom-Layout".

Zumindest Mushroom-Layouts sind hierzulande ja relativ unbekannt. Ihre Planung und ihr bau sind "Modellbahnerei mit Brusthaar", aber solche Anlagenkonzepte bieten sehr viel mehr Möglichkeiten, als die in Europa üblichen Anlagen mit einer sichtbaren Ebene.



Ich hoffe, auch mit diesem Film Denkanstöße für einen konstruktiven Umgang mit dem Modellbahnhobby zu geben.

Bis dann,
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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#17 von JoachimW , 09.08.2018 19:42

Teil 13

Für mich bisher der beste Teil der Serie, aber auch gleichzeitig der abstrakteste, da er sich weit weg vom Mainstream bewegt, aber leider die meisten Modellbahner weder etwas mit der Schmalspur, noch etwas mit Mushrooms anfangen können und beide Themen irgendwie sehr theoretisch herüber kommen und (für mich) zu kurz angeschnitten werden.

Wer sich mehr für Mushroom-Anlagen interessiert, sei das Buch von O. Kurbjuweit, „Die Braunlage-Andreasberger-Eisenbahn“ ans Herz gelegt.
Schmalspurbahnen bieten neben den geringeren Abmessungen und Radien (weniger Platzbedarf) zusätzliche Vorteile, wie z.B. in sich geschlossene Systeme und Rollbock- oder Rollwagenverkehr, welcher höhere Ansprüche stellt, als der Betrieb auf einer „normalen“ regelspurigen Bahn.


Gruß
Joachim


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#18 von Redundant , 10.08.2018 14:24

Hallo Joachim,

Das war ja im Prinzip auch erst ein „Appetitmacher“. Es ist im Prinzip noch eine Verlängerung des Themas der letzten beiden Filme zu begrenztem Raum. Für begrenzten Raum ist eine Schmalspurbahn ja fast ideal. Besser ist eigentlich nur eine Feldbahn. Die Möglichkeiten sind ja nahezu unbegrenzt In meinen Augen das Attraktivste wäre für mich im Prinzip eine Mushroom-Anlage in Gn15 nach dem Vorbild der Guinness-Werkbahn in Dublin!

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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#19 von Redundant , 17.08.2018 10:18

Hallo,

schon wieder ist eine Woche rum, und obwohl die Räumung der Oldtimerhalle in die heiße Phase geht, habe ich ein kleines Filmchen machen können. Diesmal geht es um die Frage, wann und ob eine manuelle oder eine automatische Steuerung der Modellbahn sinnvoll ist. Natürlich werden in dem Film nur die "Idealtypen" - also die jeweiligen puren Erscheinungsformen besprochen. Dazwischen sind natürlich unzählige Variationen und Spielarten möglich.

Ansonsten sind zwei H0-Gleispläne zu sehen. Einer (1,40 x 3,30 m) stellt eine einspurige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn und Endbahnhof dar. Der andere Gleisplan (4,00 x 8,00 m) stellt eine Fahranlage dar, die auf dem bereits bekannten Bahnhof Nidda basiert.



Aus den oben angesprochenen Gründen ist der Film diesmal relativ kurz. Aber das sind nur vorübergehende Zeitprobleme.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#20 von Redundant , 23.08.2018 18:16

Hallo,

hier ist noch ein Nachtrag zum Film von letzter Woche. Die Reaktionen in den Kommentaren auf youtube haben mir gezeigt, dass meine Vorgehensweise nicht von allen Zuschauern verstanden, bzw. zum Teil erschreckend falsch verstanden wurde. Deshalb habe ich meine Vorgehensweise (hoffentlich verständlich) dargestellt.

Auch auf den im Teil 14 nur flüchtig angesprochenen Zusammenhang von Anlagensteuerung und Anlagenform wird ausführlicher eingegangen. Eigentlich dachte ich, schon im Teil 1 meiner Videoserie die wesentlichen Aspekte beleuchtet zu haben, aber der Teil ist offenbar schon hinter dem Wahrnehmungshorizont mancher Zuschauer. Mein Fehler - wird hoffentlich nicht wieder vorkommen.

Für viele Personen im letzten Drittel des Berufslebens dürfte ein Konzept zum rückenschonenden Aufbau der Modellbahnelektrik sehr interessant sein.



Das ist auch wieder ein etwas kürzerer Film, aber im Sommer hat man ja ohnehin Besseres zu tun, als Youtube-Filme zu gucken!

Bis dann,
Thorsten


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#21 von E-Lok-Muffel , 24.08.2018 14:14

Hallo Thorsten,

...Ich sehe es irgendwie nicht ein...
ich bin da nicht so bewandert, aber beim Gucken Deiner letzten Videos zum Thema "manuell oder Automatik" ist mir aufgefallen, dass da ein Punkt irgendwie nicht angesprochen wurde, nämlich die Steuerung des Schattenbahnhofs, denn hier fehlt ja meistens die "Einsicht", d.h. der SBF ist halt schlecht einsehbar :
Nochmal zu Bedenken gebe ich "manuell" heißt in diesem Sinne nicht analog und "automatisch" ist nicht unbedingt digital

Wenn "Einsicht" herrscht, welcher Zug auf welchem Gleis steht, ist das ja kein Problem, aber wenn nicht, kann das willkürliche Auswählen eines Zuges im SBF wegen Herzstückpolarisierung ohne Einstellung der richtigen Fahrstrasse fatal enden (Ich als AC-Bahner habs da wesentlich einfacher, da meine Züge die Ausfahrweichen aufschneden können).

Als Beispiel könnten wir jetzt Deine Kleinanlage nehmen: die Speichergleise der Nebenbahn sind nicht einzusehen.
Bei analogem Fahrbetrieb wählst Du das Gleis aus (Stromkreis), damit kannst Du die Weichen analog Deines Fahrweges manuell stellen, ergo kein Problem
Wenn Du digital fährst, wählst Du aber den Zug aus und musst für die Weichenstrassen wissen, wo er steht. ops: ..
Eine Automatik (Software) merkt sich die Standorte der Züge und kann damit den Zug tatsächlich "automatisch" an die Oberfläche holen, da hier die Software die Weichenstrassen selbständig stellt.
Hast Du keine Automatik, musst Du entweder ein phantastisches Gedächtnis haben oder Dir eine Hilfe bauen: jeder Zug bekommt sein eigenes Gleis, Zug-/ Lokkarten am Stellpult, Listen mit Abstellgleisen, Kamera-Überwachung oder Ähnliches...


Noch komplizierter wird es mit sequentiellen Schattenbahnhöfen, die quasi ohne Automatik kaum funktionieren, da nur die Software weiß, welche Züge aus dem Weg gefahren werden müssen, um den Wunsch-Zug zu bewegen.

Gruß
uLi


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#22 von Redundant , 24.08.2018 19:47

Hallo uLi,

ja stimmt: Die Schattenbahnhofsteuerung habe ich noch nicht angesprochen. Das liegt einerseits daran, dass ich das Thema überhaupt nicht „auf dem Schirm“ hatte. Andererseits ist das Thema so vielfältig, dass man dazu ein eigener Film sinnvoll ist! Aber zumindest ich habe da bisher keine ausgereiften Ideen.

Zum Thema »"manuell“ heißt in diesem Sinne nicht analog und "automatisch" ist nicht unbedingt digital«: Meinen Film habe ich mir mittlerweile zum x. mal angeguckt um die Stelle zu finden an der ich das gesagt haben soll. Aber mir ist überhaupt nicht klar, wie man aus meinem Film diese Verbindung ziehen kann! Klar, die gezeigte manuell gesteuerte Anlage ist von mir als analoge Anlage gedacht worden. Aber die Anlage kann doch genausogut digital betrieben werden ...

Klar kann man eine analoge Modellbahn automatisch, also quasi sich selbst steuern lassen. Sowas hatte ich in den 1980ern auch mal. Aus heutiger Sicht stelle ich rückblickend fest: „Das war so spannend wie die Schauanlagen die als Groschengräber damals in den Empfangshallen größerer Bahnhöfe standen.“! Sowas würde ich heute höchstens noch bei der Steuerung sequenzieller Schattenbahnhöfe einsetzen!

Bis dann,
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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#23 von E-Lok-Muffel , 27.08.2018 11:36

Lieber Thorsten,

Du hast das gar nicht gesagt, zumindest nicht im ersten Teil, aber bei den Kommentaren zu Deinen Videos wurde da viel gleichgesetzt (Analogie halt).
Natürlich ist es heutzutage geradezu absonderlich, analoge Anlagen automatisch betreiben zu wollen, jedoch gibt es genug Alt-Anlagen, bei denen genau das umgesetzt wurde mit einem Wust an Elektrik!
Ich glaube, und das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung, dass die Vorteile des digitalen Fahrens derart überwiegen, das heute kaum jemand daran vorbeikommt, während das Schalten vom Typus der Anlage abhängt und davon, wie viel Automatisierung (Software-Steuerung=digitales Schalten+Melden) gewünscht wird...
Anlagen auf einer Ebene mit offenem Fiddle-Yard können mit minimalem elektrischen Aufwand gebaut und somit manuell gesteuert werden, denn es gibt keine verdeckten Bereiche, die man überwachen und "fernsteuern" müsste, somit kann man sich hier, wenn man will, zentrale Weichensteuerungen und Rückmelder sparen (ortsgestellte Hand-Weichen). Ein Parade-Beispiel aus dem Forum für eine solche Anlage ist für meine Begriffe die Hafenbahn des Kollegen Rüm Hart. Aber auch Rangier-Anlagen, Modul-Anlagen oder auch Anlagen, die dem Konzept der "Zugverfolgung" fröhnen, dass der Spieler also mit "seinem" Zug mitläuft, wie beispielsweise den Anlagen von michaelrose können nach diesen Konzept gebaut werden, was dann auch Nichts mehr mit der absoluten Größe der Anlage zu tun hat, vielmehr mit ihrer Komplexität.
Selbstverständlich gehören zu diesen Anlagen auch die hier weitverbreiteten "Teppichbahnen" und "Spielbahn-Anlagen" - die hast Du nicht unbedingt im Sinn, sollten hier der Vollständigkeit aber aufgeführt werden. Modellbahnen, d.h. Anlagen, bei denen sich der Erbauer bemüht, einen realen oder fiktiven Abschnitt einer Eisenbahnstrecke so wirklichkeitsnah wie möglich darzustellen (meine eigene Definition), brauchen - von o.a. Ausnahmen abgesehen - verdeckte Bereiche, in denen die realitätsfernen Streckenabschnitte (enge Radien, v.a. in Aussenkurven, Zugspeicher, Verteilerebenen usw.) untergebracht werden.
Je mehr Verkehr "unterirdisch" stattfindet, desto mehr muss man in Überwachung und "Verkehrs-Sicherheit" investieren. Je komplexer die unterirdischen Fahrwege werden, desto mehr entziehen sie sich einer manuellen Steuerung und es werden elektronische Helfer gebraucht, sofern nicht nur ein Zug unterwegs sein soll... Diese können natürlich analog (meist lokale Überwachung durch z.B. kontaktgleisgetriggerte Signale etc. wobei analoge Automaik-Steuerungen dann Ausmaße von Schaltschränken annehmen können) oder digital sein.

Einfache Gleisfiguren wie der klassische Kreisverkehr, point-to-point oder der Hundeknochen bergen hier weniger Risiken (Gegenverkehr bzw. Kreuzung desselben, wobei hier tatsächlich zweigleisige Strecken mit Richtungsverkehr einer eingleisigen mit Gegenverkehr vorzuziehen sind :wink und können mit weniger Aufwand überwacht und/oder automatisiert werden im Vergleich zu komplexen Gleisfiguren wie unterirdische Gleisdreiecke oder Deine geliebten Verteilerkreise.
Hier sind meines Erachtens die Fahranlagen, bei denen das Fahren von Zügen und damit das Betrachten der fahrenden Züge im Vordergrund steht, am ehesten prädestiniert für eine Automatisierung, weil es das Konzept unterstützt und weil die gesamte Technik, die für die Zugfolge benötigt wird, vor dem Zuschauer verborgen wird. Beispiele aus dem Forum brauche ich Dir dafür, glaube ich, nicht zu bringen, da kennst Du genug von, aber exemplarisch vielleicht doch die Rheinmodellbahn, Rheinstrecke als "Guckkasten-Anlage", wie die Züge auf die Strecke kommen, bleibt unsichtbar...

Gruß
uLi

P.S.: warum ich hier so ausführlich antworte, hat folgenden Hintergrund:
Ich sehe diesen Thread als Ergänzung der Video-Reihe an, in dem die Stummis Vertiefungen der Themen und Ergänzungen ggfs. auch mit Beispielen aus dem Forum finden können (das was YT eben nicht leisten kann, bzw. zu aufwändig, wenn Du Fotos oder sogar Videos von anderen Stummis für Deine Videos benutzen wolltest).


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#24 von Redundant , 27.08.2018 20:59

Hallo uLi,

ja dass stimmt, in den Kommentaren wurden viele Dinge mit einander verbunden, die eigentlich ungebunden parallel einen ähnlichen Weg gehen. Deshalb ist ja der Nachtrag zu Teil 14 gemacht worden.

Ansonsten: Zumindest mir ist eine elektronikarme Modellbahn lieber, weil ich bei Elektronik keinerlei Techniken zur Fehlersuche habe. Einen Kupferwurm zu finden macht mir allerdings weder bei meinem Opel Rekord C noch bei einer analogen Modellbahn Probleme. Und wenn ich im Rangierbetrieb digitales Fahrfeeling haben will, dann nehme ich meine alte analoge BR 260 mit Telexkupplung und fahre sie mit dem guten alten elektronischen Fahrpult (6600) ... gibt es für die 3065 eigentlich einen Fünfpolmotor?

Ansonsten: Gleisbesetztmelder bei Dreileitersystemen funktionieren doch wie beim Bahnübergang: Eine Schiene unterbrechen, Birnchen zwischen unterbrochene Schiene und Lichtanschluss am Trafo. Wenn eine Achse auf dem Gleis ist, brennt die Birne ...

Bis dann,
Thorsten


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RE: Videoserie zur Anlagenplanung auf youtube

#25 von E-Lok-Muffel , 28.08.2018 13:50

Zitat

Hallo uLi,
gibt es für die 3065 eigentlich einen Fünfpolmotor?



Klar! Nennt sich M60903(antiquarisch) oder auch M60941, beim Händler verfügbar

Zitat
Ansonsten: Gleisbesetztmelder bei Dreileitersystemen funktionieren doch wie beim Bahnübergang: Eine Schiene unterbrechen, Birnchen zwischen unterbrochene Schiene und Lichtanschluss am Trafo. Wenn eine Achse auf dem Gleis ist, brennt die Birne ...



Stimmt, Kabel bis zum Stellpult, Birnchen dran, feddisch!
Aber warum einfach, wenns auch umständlich geht: Kabel an den Rückmelde-Dekoder, von dort aus anderes Kabel an einen Verteiler, dann mit nochmal anderem Kabel an die Zentrale, bei der man jetzt mit so einem streichholzdünnen Stift auf einem handygroßen Touchscreen ein Gleisbild erstellen soll, auf dem man dann den Melder eintragen kann (Nach dem Eintragen wieder unter die Anlage krabbeln, am Decoder den Programmier-Button drücken, damit die Zentrale mitbekommt, welcher Melder denn jetzt wirklich gemeint war), wenn man jetzt Glück hatte, funktioniert das jetzt (plug and pray ), aber Gott sei es gedankt, diese Arbeit muss man sich ja eigentlich nur machen, wenn man irgendwann auch PC-Steuerung haben will:
Noch ein Kabel von der Zentrale an den Computer, das MoBa-Programm installieren, Verbindung zur Zentrale herstellen, fluchen, da von der Zentrale vielleicht die Loks übernommen werden aber nicht der Gleisplan bzw. das virtuelle Gleisbildstellpult, das darf man dann gleich nochmal anlegen, allerdings diesmal etwas komfortabler mit der Maus, für jede Weiche und jeden Melder wieder unter die Anlage krabbeln und einzeln bestätigen...
Ach ja, ... und jetzt will ich noch ein paar Signale aufstellen...

flaster: flaster: flaster:


ich hoffe, ich hab das jetzt richtig wiedergegeben...

Gruß
uLi


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