... und zwar jetzt. Zuerst mal ein neuer Grundriss:
Anlagengrundriss
Die Fläche verändert sich im Vergleich zu vorher kaum. Weil das Konstukt jedoch einen Meter kürzer ausfällt gibt's immerhin schon drei Möglichkeiten das Ganze für eine begrenzte Zeit aufzubauen. Die "angenagten" Ecken helfen da auch ein bißchen.
Das Grundrechteck besteht aus 6 Segmenten à 172 x 63 cm² an das seitlich noch ein Streifen als Fiddleyard angesetzt werden kann. Die Größe ist schon grenzwertig, aber gerade noch handhabbar. Ich vergleiche es mit einem Gästebett von 213 x 93 cm², das ich bisher auch immernoch irgendwie zwei Stockwerke nach oben und wieder zurück bekommen habe. Allerdings sollte ich sehr auf's Gewicht achten.
Den Grundrahmen stelle ich mir daher so vor:
Grundrahmen
Er soll umlaufend aus 15 mm Birke Multiplex mit Ausfachungen im 20 cm-Raster aus 9 mm Material aufgebaut werden. Höhe 8 cm. Obenauf sollten dann 6,5 mm (ebenfalls MPX) genügen. Machte insgesamt rund 12,5 kg. Das dürfte eine stabile und trotzdem leichte Grundlage bilden. Als Beine würde ich Boschprofile einsetzen und unten dran solche Kugelrollen höhenjustierbar montieren, um das Konstrukt manövrierfähig zu machen.
Jetzt aber zum Wesentlichen, dem Gleisplan:
Gleisplan unten
Gleisplan oben
Gleisplan komplett
Los geht's im Fiddleyard - blau dargestellt. Hier gibt's zwei Gleise mit Umfahr- und Lokwechselmöglichkeit. Außerdem ist parallel ein Anschluss für Zugkassetten vorgesehen (dunkelgrün). Nach dem Durchgangsbahnhof beschreibt die Stecke zwei Schleifen (hellgrün und türkis), bevor sie in den Endbahnhof mündet. Unterwegs sind noch zwei Anschließer untergebracht (gelb). Die Steigung liegt in weiten Teilen bei 1,8 % nur die letzte Kehre erfordert 2,8 %.
Hier ein paar 3D-Ansichten:
Totale von Süden
Totale von Westen
Totale von Norden
Totale von Osten
Draufsicht
Detail unterer Bahnhof
Detail unterer Bahnhof von anderer Seite
Detail oberer Bahnhof
Detail oberer Bahnhof von anderer Seite
Detail oberer Anschließer
Detail unterer Anschließer
Man sieht, dass ich im Endbahnhof den vorgesehenen Grundriss etwas überschreiten musste, um eine Drehscheibe und ein Mini-Betriebswerk unterbringen zu können. Außerdem ist zwischen den Bahnhöfen eine Kulissentrennung vorgesehen. Ich denke an was eher Niedriges, damit der Übergang zu den Rändern - soll jeweils nicht ganz bis zum Rand laufen - nicht so aprupt ausfällt.
Ansonsten ist in beiden Bahnhöfen ein Schuppen für 'ne Rangierlok und eine kleine Ortsgüteranlage mit Freiladegleis, Kopf- & Seitenrampe, sowie Güterschuppen. Die etwas wirre Anordnung der Komponenten folgt keinen logischen Erwägungen, sondern ist ein Tribut an den vorhandenen Platz.
Vorteile des neuen eher rechteckigen Konzepts gegenüber dem vorigen rautenförmigen:
Wesentlich einfacherer Aufbau, da keine Segmente gestapelt werden müssen. Das verkürzte die Bauzeit und die Montagezeit beim Aufstellen. Jeder Segmentrahmen liegt also auf 0-Niveau. Dazu kommen dann noch Fiddleyard und Betriebswerk, die seitlich angesetzt werden.
Bei der Aufstellung wäre ich, wie gesagt, deutlich flexibler.
Die Fahrstrecke zwischen den Bahnhöfen verlängerte sich durch die zweite Schleife um rund 75 %.
Der Fiddleyard wäre größtenteils nicht überbaut und damit besser zugänglich.
Der Entwurf erforderte ein paar Weichen weniger - auch nicht schlecht.
Durch den Streckenverlauf kann man zwei Brücken einplanen, was mir ebenfalls gefiele.
Nachteilig ist dagegen:
Die Segmente wären größer und damit schwieriger zu handhaben.
Die maximale Zuglänge sänke von 1,5 auf 1,2 m.
Die Anmutung ist insgesamt "spielbahniger" durch die kurvige Strecke mit mehr R4 als R5 und nun vier Tunnelportalen.
Die Drehscheibe ist etwas hingequetscht und für einen Bahnhof dieser Größe nicht wirklich plausibel. Sie wegzulassen würde aber den Verzicht auf Schlepptenderloks nahelegen. Das fiele mir schwer.
Da vom Durchgangsbahnhof auf 0-Niveau ein nach oben abzweigendes Anschlussgleis geplant ist, entstünde so eine Art "Grube" in der Landschaft. Da bin ich etwas ratlos was dort hinein soll. Mir gefallen aber der Abzweig im Bahnhof und die hohe Brücke zu gut, die zwei Strecken auf unterschiedlichen Ebenen überspannt, um das Gleis einfach wegzulassen.
Für mich überwiegen unter dem Strich die Vorteile. Trotzdem interessieren mich natürlich noch andere Blickwinkel. Und speziell bei dem "Loch" hoffe ich noch auf die ein oder andere Idee von euch, was ich dort hineinsetzen könnte. In den Grafiken habe ich mal eine Schotterverladung angedeutet, was aber ja eigentlich ziemlicher Quatsch ist. Denn wo sollte das Material dafür herkommen wenn nicht direkt aus dem Bahndamm...
Soweit die neue Ideenskizze. Kommentare sind wie üblich sehr erwünscht.
Ciao
Simon