RE: TT. Zeuke und BTTB auf einer neuen Anlage

#1 von OldieTT ( gelöscht ) , 20.03.2018 14:29

Hallo zusammen,

eine Planung mit Oldies. Nein, nicht die Älteren unter uns sind mit Oldie gemeint, sondern die Idee und Vorstellung zu einer "neuen" TT-Anlage.
Doch, erstmal von vorn.

Viel habe ich bisher gesammelt, geplant und doch nie verwirklicht. Irgendwie, wie wohl bei vielen von Modellbahnfans, blieb alles urplötzlich stehen. Modelle waren da, Vorstellungen ebenfalls und vor allem: Die Zeit war weg. So stand ich da und fragte mich "Was nun"?

Und fasste den Entschluss, nun endlich zu beginnen. Was ich dann hiermit beginne....

---

Vorhanden sind:
30 Zeuke / BTTB - Lokomotiven. (U.a. 4 G8)
Ca. 160 Waggons
Roco Digitalzentrale mit Multimaus aus anderen Spuren
7 große Kuehn-Gleis Startsets.
15 Kuehn-Flexgleise

Platzangebot: Eigener trockener, ausgebauter und beheizbarer Hobbykeller. Platz in der Längsseite ca. 5 Meter. Möglich dabei nun ins "L" zu gehen. Das wären dann in der Längsseite ca. 3 Meter.

Also ergeben sich meine Ideen wie von selbst: Ich fahre mit den alten Loks. KEINE Neueinkäufe um technisch besser zu werden. Das Alte hat für mich nun den Reiz.
Ich habe in wochenlanger Arbeit nun 12 Loks wieder zu einem doch gutem Laufverhalten gebracht. Am Rest wird aktuell gearbeitet. Und: Jede Lok schafft nun auch die Kuehn Weichen ohne Probleme. Bei allen Geschwindigkeiten.

Gefahren werden soll im gemischten Epochenbetrieb. EP I bis hin zu EP III. Dies ist für mich ein Bereich wo die "Bahntechnik" noch nicht unbedingt zu modern voneinander abweicht. Vorstellbar auch hier ein gemischter Betrieb EPI/EPII. Und dann einfach mal je nach Laune nur EP III.
Aber alles wird digitalisiert. (Mit den evtl. Problemen)

Terchnische Austattung:
Digital im DCC. Dazu PC.
Kuehn Modellgleis
Signale etc je nach Angebot. Aber technisch modern. Genau wie beim Gleis keine alten Dinge.
Weichen etc ebenfalls mit digitaler Steuerung

Epochenmäßig ist es ja nun festgelegt. Daher wird auch die Landschaft mit allen "Nebensächlichkeiten" an diese Epoche angepasst. Vorstellung des Themas: Einspurige Hauptbahn mit relativ langem HBf. Von da aus Rechts und Links nach einer Paradestrecke in 2 Schattenbahnhöfe.
2 oder 3 Industriegleise im Hauptbahnhofsbereich sollen mit dazu.

Vom "großem" HBf dann abzweigend einen Nebenbahnbetrieb mit GMP zum "Nebenbahnhof". Von diesem dann geht ein weiterer "Stich" in eine angedeutete "Waldbahn". (Holz, Steinbruch)

Auf ein großes BW wird verzichtet. Dazu ist der HBF zu klein. Und es spart Platz, lege ich doch viel Wert auf die "Landschaft". Lokschuppen und einfache Anlagen kommen natürlich mit dazu.

Der Gleisplan liegt noch nicht fest. Denn ich bin mir noch nicht so sicher ob ich eine große "Platte" aufbaue oder mit Segmente arbeite. Für die PC-Planung der Gleisanlagen wird AnyRail6 benutzt. Scarm passt auch, aber nochmals wieder Geld ausgeben muss da nicht sein. Zumal das Kuehngleis in AnyRail vorhanden ist.

Zeitlicher Ablauf:
Vorbereitung der Modelle ist aktuel
Gleisplan ab Mai. Bis hin zum Oktober. Um alles theoretische überdenken zu können und vor Baubeginn die sich eingeschlichenen "Fehler" korrigieren zu können.
Aufbau dann ab ca. November.

Daher ist mein erstes großes "Hindernis" die Gestaltung der Basis. Und meine erste Frage:
Feste Rahmenbauweise oder doch Segment für Segment? Was würde sich bei diesen Gegebenheiten anbieten?


OldieTT

RE: TT. Zeuke und BTTB auf einer neuen Anlage

#2 von 1zu120 , 20.03.2018 16:05

Das Kühngleis ist ja schon mal positiv zu nennen.
Das Digitalsystem ist Steinzeit, würde ich zusehen das zu tauschen gegen mind. die z21start, Multimaus passt da ja auch dran. Warum:
Dein uraltes rollendes Material, davon wird sich einiges digitalisieren lassen, vieles aber gar nicht oder nur sehr schwer. Um diesen alten "Möhren" Fahrkultur beizubringen musst Du viel in der Motorsteuerung der Decoder programmieren. Dazu ist es absolut notwendig zu wissen was habe ich wo und wann in welche Richtung an welchen CV geändert. Da Du ein Digitalsystem hast mit man NICHT AUSLESEN kann, musst Du das alles schön sauber dokumentieren. Mit der z21start könntest Du auslesen den Wert merken und ändern, wenn nicht so wie erwartet wieder zurückstellen, ohne auslesen und schriftliche Doku ist nix mit zurück stellen.
Dann solltest Du dringend vor der Digitalisierung der Loks, diese analog über deine Kühnweichen fahren lassen. Es kann/wird dir passieren, dass durch falsche Spurkränze und/oder zu dicke Radsätze die Loks sehr schlecht da drüberfahren bis gar nicht. Dann kannst Du diese Loks gleich beiseite legen/stellen, die fahren dann digital erst recht nicht.. Du kannst dann noch schauen ob Du neue Radsätze dafür bekommst, die noch passen, das ist aber auch Glückssache, weil eben doch das eine oder andere inzwischen mit anderen Maßen versehen ist.
Vor dem Zusammenbau der Lok dann unbedingt testen ob diese nun auch digital über die Weichen fährt, durch die geringere Profilhöhe der Schienen und den teilweise viel zu breiten Radsätzen der alten Loks und auch Wagen, kann es nun im Digitalbetrieb zu Kurzschlüssen kommen.
Wenn DU das alles geschafft hast, hast Du einen erfolgreichen Umbau hin bekommen. Es ist auf jeden Fall machbar, gar keine Frage, aber manch eine Lok wird in der Vitrine besser aufgehoben sein oder bringt bei ebay noch so viel Geld um eine neue Lok kaufen zu können. Bei Lokpreisen in der Bucht um die 70 bis 90 Euro, dann aber schon mit Schnittstelle und anständiger Beleuchtung, sollte man überlegen, in wie weit es sich wirklich lohnt die alten Sachen umzubauen.
Bei den Wagons sieht das etwas anders aus, da gibt es vor allem von Peho feien Sachen zum umbauen, neue Lager für neue Metallachsen (die sind absolutes MUSS) und vielleicht gleich noch Umbau auf KKK und Normschacht.
Entschuldige bitte wenn ich dir jetzt die Lust verdorben habe, es ist alles machbar gar keine Frage, aber bei was Du dir vorgenommen hast, wärst Du nicht der erste der am Ende über TT nur noch flucht. Ich an deiner Stelle würde die alten Loks in der Bucht verkaufen, von dem Erlös ein paar neu Sachen, mit Schnittstelle zulegen und die Wagen wie oben beschrieben umbauen, dann hast Du längerfristig etwas von dem Hobby in Spur TT.


MfG Uwe
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RE: TT. Zeuke und BTTB auf einer neuen Anlage

#3 von OldieTT ( gelöscht ) , 20.03.2018 20:00

Zitat


Entschuldige bitte wenn ich dir jetzt die Lust verdorben habe, es ist alles machbar gar keine Frage, aber bei was Du dir vorgenommen hast, wärst Du nicht der erste der am Ende über TT nur noch flucht. Ich an deiner Stelle würde die alten Loks in der Bucht verkaufen, von dem Erlös ein paar neu Sachen, mit Schnittstelle zulegen und die Wagen wie oben beschrieben umbauen, dann hast Du längerfristig etwas von dem Hobby in Spur TT.


Nein, du nimmst mir nicht die Lust, denn:
Ich habe in 2 anderen Spuren (H0 und 0) hochwertiges. Doch, ich werde nach langer Überlegung tatsächlich eine Modellbahn mit Zeuke/BTT - Modellen, verbunden mit besserem Gleis etc, aufbauen.

Wie ich schon schrieb sind 12 Loks soweit restauriert dass sie in normalem Modus richtig gut fahren. Selbst im langsamen Drehbereich. Und ich schrieb ja das diese 12 Loks nach Änderungen in langsamer, mittlerer und schneller Fahrt Weichenstraßen (Auf Laminat einfach nur verlegt) des Kuehnsystems schaffen. Rückwärts wie Vorwärts. Ohne die von Kuehn vorgeschlagenen Modifikationen der Weichen. Hier war es lediglich notwendig die Spur der Achsen mit der TT-Lehre korrekt zu setzen. Egal nun ob BR86, 92, 81, 23, 56 und 35. Alle fahren sauber über die Gleise und Weichen. Ebenso Triebwagen und 221 und 200.

Und weil ich bemerkt habe das dies funktioniert ist es für mich nun der Wille solche Modelle laufen zu lassen. Das es damit nicht immer perfekt läuft ist mir dabei klar.
Die Waggons werden, falls nicht schon vorhanden, grundsätzlich auf Müller Metallachsen umgerüstet. Auch da gibt es bisher keine Probleme. Selbst Rokal Waggons laufen nach Radumrüstung (Ebenfalls von Müller) richtig Top über die Gleise.

Das die anderen Loks ebenso korrigiert werden ist schon klar.

Digital stimmt es. Eine andere Zentrale sollte her. Vielleicht, aber so genau weiß ich es noch nicht, setze ich auf Uhlenbrock. Was die Decoder-Programmierung betrifft habe ich als Informatiker kein Problem.

Was mich nun, wie schon gesagt, eher beschäftigt: Wären Segmente gegenüber einer Rahmenkonstruktion die bessere Wahl? Es gibt vieles für und bei stationären (Was es ja werden soll) auch ein paar Punkte gegen Segmente.

Und natürlich:
Tipps, Anregungen etc., natürlich auch mal kritisches, sind mir herzlich willkommen.


OldieTT

RE: TT. Zeuke und BTTB auf einer neuen Anlage

#4 von OldieTT ( gelöscht ) , 23.03.2018 13:33

Ich habe mal meinen gedachten "HBf" gezeichnet. Er soll dann etwas schräg auf der Anlage platziert werden. Neben den Ein- Ausfahrten gibt es den gedachten Nebenbahnanschluss und das Industriegleis.
Am Lokschuppen sollten wohl die Gleis zwecks Lokaufrüstungsbereiche verlängert werden. Oder dafür noch ein Stichgleis.

Ich wünsche mir dazu Eure ehrliche Meinung.


OldieTT

RE: TT. Zeuke und BTTB auf einer neuen Anlage

#5 von volkerS , 23.03.2018 13:56

Hallo ???,
ich würde in Modulen/Segmenten bauen. Gerade, wenn man vielleicht mal zu einem Treffen will sind Module ein Muss. Der Bahnhof besteht dann aus einer Kombination Modul (die Bahnhofsenden) mit dazwischen gesetzten Segmenten.
Zu deinem Gleisplan. Eine Durchfahrt auf der Hauptstrecke/Paradestrecke ist nicht ohne eine Fahrt über eine abzweigende Weiche möglich. Dies würde ich so korrigieren, dass es ein Durchgangsgleis gibt, von dem die restlichen Gleise abzweigen. Der Anschluß der Nebenbahn ist unglücklich realisiert. Im Bahnhof kann kein Zug zur Fahrt auf die Nebenbahn stehen und einen entgegenkommenden Zug von der Nebenbahn erwarten. Vielleicht an der Weiche zum Lokschuppen anschließen, dann sind Zugkreuzungen möglich.
Volker


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RE: TT. Zeuke und BTTB auf einer neuen Anlage

#6 von OldieTT ( gelöscht ) , 23.03.2018 15:13

Zitat

Hallo ???,
ich würde in Modulen/Segmenten bauen. Gerade, wenn man vielleicht mal zu einem Treffen will sind Module ein Muss. Der Bahnhof besteht dann aus einer Kombination Modul (die Bahnhofsenden) mit dazwischen gesetzten Segmenten.


Tja. Module. Norm. Ich habe darüber lange im Vorfeld nachgedacht und habe dann für mich Module ausgeschlossen. Weil ich nicht zu Modultreffen mit eigenen Modulen möchte. Denn dann muss das passende Transport-Auto da sein etc.
Daher ist für mich im Grunde genommen entweder Segment oder Rahmenbauweise die Frage. Da ich im Eigentum wohne, genug Platz habe tendieren ich daher zur Rahmenbauweise.

Zitat


Zu deinem Gleisplan. Eine Durchfahrt auf der Hauptstrecke/Paradestrecke ist nicht ohne eine Fahrt über eine abzweigende Weiche möglich. Dies würde ich so korrigieren, dass es ein Durchgangsgleis gibt, von dem die restlichen Gleise abzweigen.
Volker


Die Durchfahrt.... An der Stelle habe ich nicht darauf geachtet. Stimmt. Weil für das Ausweichgleis ja doch der Abzweig benutzt werden muss. Betrachte ich mir meine Bahnhofsentwurf stelle ich fest das zumindest ein Gleis ohne Abzweig gesetzt werden kann. Abzweigungen könnten dann in den geraden Strecken eingebaut werden. Dadurch würde der Bahnhof zwar ein Stück länger, was aber nicht stört.
Ich schaue mir das mal in AnyRail an.

Zitat

Der Anschluß der Nebenbahn ist unglücklich realisiert. Im Bahnhof kann kein Zug zur Fahrt auf die Nebenbahn stehen und einen entgegenkommenden Zug von der Nebenbahn erwarten. Vielleicht an der Weiche zum Lokschuppen anschließen, dann sind Zugkreuzungen möglich.


Yepp. Da ich zwecks Aufrüstbereichen die Gleise zum Lokschuppen verlängern will, lege ich den Abzweig in diesen Bereich. Hätte dann, wie du ja schreibst, die Folge das ein Ausweichgleis erreichbar wäre. Aber, dann fehlt mir fast das Ausweichgleis der Hauptstrecke.
Ich werde da wohl noch vor Gleis 4 ein Gleis einfügen. So das 4 Gleise vorhanden sind.

Gruß
Mark


OldieTT

RE: TT. Zeuke und BTTB auf einer neuen Anlage

#7 von volkerS , 23.03.2018 15:37

Hallo Mark,
3 Gleise können reichen. Einzig bei einer Vertaktung bräuchtest du 4 Gleise, aber gab es da schon in EP1 - 3?
Volker


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RE: TT. Zeuke und BTTB auf einer neuen Anlage

#8 von OldieTT ( gelöscht ) , 24.03.2018 13:23

Zitat

Hallo Mark,
3 Gleise können reichen. Einzig bei einer Vertaktung bräuchtest du 4 Gleise, aber gab es da schon in EP1 - 3?
Volker



Ich habe es zunächst bei den 3 Gleisen gelassen (G2, G3, G4). Und mal die die sichtbare Nebenbahn über den Lokschuppenanschluss gelegt.
Wobei der Bahnhofsbereich in der Ausdehnung bei fast 3 Meter (Bis zum Lokschuppen) liegt.

Ich werde mir das mal nächste Woche auf dem Boden zusammenstecken. Um das in der Praxis zu sehen. Mit 2 - 3 Zügen. Denn ein wenig lang kommt es mir schon vor.


OldieTT

RE: TT. Zeuke und BTTB auf einer neuen Anlage

#9 von OldieTT ( gelöscht ) , 29.03.2018 12:08

Ich habe mir die Bahnhofsgröße mal aufgebaut angeschaut. Und habe mich entschlossen es so zu lassen. Denn es sieht sehr gut aus.
---

Hier einmal der angedachte Nebenbahn-Endbahnhof mit Anschluss zu einem Sägewerk und einer minimalen Waldbahn. (Holztransporte)



Ich würde mich über Kritik und Anregungen freuen.


OldieTT

RE: TT. Zeuke und BTTB auf einer neuen Anlage

#10 von OldieTT ( gelöscht ) , 31.03.2018 10:57

Ich habe den Gleisplan des HBf mal korrigiert:
Die Nebenbahn hat Zufahrt zu Gleis 3 + 4. Der Lokschuppen ist von allen Gleisen erreichbar. Und: Mir gefällt es besser. Es sieht irgendwie stimmiger aus.


OldieTT

RE: TT. Zeuke und BTTB auf einer neuen Anlage

#11 von TecnoWorld , 08.06.2018 14:33

Ja schön.
Ich finde es gut, altes Material zu benutzen.
Ich habe auch ca. 30+ Loks aus der Zeit. Und ich baue alle um.
Die laufen wieder super. Klar, ist Arbeit, aber ich möchte die nicht weggeben.

Aber ich habe alle umgebaut auf Glockenankermotoren, habe die Getriebe getauscht/ersetzt, die Beleuchtung auf "Vordermann" gebracht (originale Beleuchtung aller Scheinwerfer) und digitalisiert. zuletzt kommen noch paar Verbesserungen mit paar Ätzteilen ran (Griffe, Leitern, Hörner etc.) und mit etwas Airbrush noch die Alterung gemacht. Die Loks sehen wieder richtig gut aus, und das schöne daran, es sind noch meine aleten Loks, und nichts neues...

Also, mach weiter - Ich schaue gerne zu


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