[Frank K]

Servus, zusammen,

habe noch etwas mit dem Bahnhofsgleisplan gespielt. Nun mal eine Variante mit getrenntem Personenbahnhofs- und Güterbahnhofsbereich (weiß nicht, ob es beim Vorbild so etwas gehabt hat). Links hätte es nun ein Ausziehgleis zum Rangieren (das könnte ggf. auch in den vorherigen Bahnhofsplan integriert werden), rechts die beiden Abstellgleise wären für Lokschuppen und Tankstelle für die Bahnhofsrangierdiesel. Was haltet Ihr davon?

Ciao, Frank

[SpaceRambler]

Hallo Frank,

in der Form ist mir das noch nicht über den Weg gelaufen. Vielleicht gibt es auch dazu Vorbilder - mir ist aber keines bekannt. Ich kenne nur Situationen, in denen Personen- und Güterbereich parallel zueinander verliefen. Ich denke, das hat auch etwas mit dem Flächenverbrauch für solche Anlagen zu tun ...

Grüße, Randolf

[trillano]

Hallo Frank,
gefühlsmäßig finde ich die letzte Version zum Rangieren viel besser, aber die schräge Anordnung gefällt mir auch nicht. Vielleicht bekommst Du es noch parallel hin? Und kannst Du noch etwas zur Lage des Bahnhofs sagen? Da habe ich Schwierigkeiten, mir die Lage der Bahnsteige, des Bahnhofsgebäudes und der Zuwege dahin, also auch die Lage der umgebenden Stadt, vorzustellen. Gibt es da schon Ideen dazu?
Bis bald wieder!

[Frank K]

Servus, zusammen,

dank Euch, Randolf und Alexander für Eure kritischen Posts. Die Schrägstellung des Güterbahnhofes habe ich nun wieder verworfen. Habe nun eine neue Variante erstellt, wieder mit paralleler Gleisführung. Damit das Ganze nicht zu sehr zur Gleiswüste entartet, habe ich mich auf 6 durchfahrbare Gleise beschränkt. Die braucht es aber betrieblich wirklich, denn oft war es bei Grainitz I recht eng zum Rangieren. Übernommen aus dem letzten Entwurf habe ich das Ausziehgleis. Ebenso habe ich ein Lokwartegleis auf der linken Bahnhofsseite mit eingeplant. Zur Zeit berücksichtigt der Plan - wie bei der letzten Variante auch - die Segmentgrenze entlang der quer zum Bahnhof stehenden Platte und eine maximale Segmentlänge von 1,90 m.

Nun ein paar betrieblich-technische Details, die im wesentlichen denen von Grainitz I folgen: Gleis 1 ist nur dem Personenverkehr vorbehalten, Gleis 2 für Mischbetrieb, Gleis 3 und 4 für Güterzüge, Gleis 5 und 6 sind nur dem Rangierverkehr vorbehalten. In Sachen Bahnsteige wird es daher wieder ein Hausbahnsteig mit Zunge (das EG wird wieder am rechten Ende von Gleis 1 positioniert), so dass auch am Stumpfgleis mal ein kurzer Personenzug starten könnte, sowie ein Schüttbahnsteig für Gleis 2. Links wird es wieder einen Industriebetrieb haben, der Güterschuppen kommt auch wieder an das vordere Stumpfgleis. Die Landschaft soll sich ebenfalls in ihren Grundzügen an Grainitz I orientieren mit der Stadt im rechten hinteren Teil. Ob es sich wieder für einen kleinen Apfelbaumberg an der Bahnhofausfahrt ausgeht - schauen wir mal. Ggf. wird die Einfahrtskurve noch etwas korrigiert.

In Sachen Zuglänge: Im SBF sind ca. 1 m auf den vorderen und 90 cm auf den diagonal verlaufenden Abstellgleisen möglich. Im Bahnhof betragen die nutzbaren Gleislängen 1,20 m für die Gleise 1 und 2 und 90 cm für die Gleise 3 und 4. Drei Halberstädter als längster Personenzug bringen es auf 80 cm mit Lok, ähnlich ein Güterzug mit 6 mittellangen Wagen. Passt also, viel mehr werden die Steigungen ohnehin nicht zulassen. Und schließlich braucht ja jeder Güterwagen auch einen Abnehmer.

Habt einen schönen Abend!
Ciao, Frank

[Heichtl]

Hallo Frank,

Die jetzige Version sieht deutlich natürlicher aus als die davor.
Ich bin jetzt nicht so der Rangiertyp, aber dein Plan bietet viele Möglichkeiten, so wie ich das sehe.

Werde weiterhin dran bleiben, auch wenn meine Ideen zu deiner neuen Anlage eher gering sind.

Gruß
Matthias

[Schwellenzähler]

Hallo Frank,

an dem letzen Entwurf würde ich fast nix mehr ändern, ausser das du die südlichste Weiche der Gleisharfe rechts noch durch eine DKW ersetzen könntest.
Damit würdest du ein weiteres Ausziehgleis, bzw. einen weiteren Anschluß erhalten. Da Grainitz ja eher ländlich geprägt ist (war), wäre ein Umschlagplatz für landwirtschaftliche Güter denkbar, d.h. noch mehr rangieren!!!!

Gruß

Carsten

[SpaceRambler]

Ich schließe mich Carsten an!

[Frank K]

Servus, zusammen,

danke Euch, Matthias, Carsten und Randolf für Eure positiven Kommentare zum letzten Gleisplan. Dann werde ich den so erst einmal stehen lassen und als Grundlage für den Baustart von Grainitz II (hoffentlich im Juni 201 hernehmen.

Nur mit Eurem DKW-Vorschlag, das wird leider nix. Kuehn hat keine DKW im Gleisprogramm und mit den Tillig-Dingern hatte ich nur schlechte Erfahrungen gesammelt. Also bleibt so ein Ding draußen.

Habt einen schönen sonnigen Sonntag!
Ciao, Frank

[Sniper78]

Hallo Frank!!

Nach langer Abwesenheit melde ich mich auch wieder.
Super das es bei dir wieder weitergeht.
Ich konnte am Anfang lesen,dass du auf digital umsteigst.

P.S. Wie ist denn deine persönliche Erfahrung mit dem Kühn Gleissystem??

[Frank K]

Servus, Michael,

schön, dass Du auch mal wieder vorbei schaust. Ja, Grainitz II wird wohl digital werden, wie weitgehend, werden wir noch schauen. Nur Sound kommt definitiv nicht aus die Anlage. Aber vorher hat es noch den Umzug, die Holzarbeit und die Gleisverlegung, letzteres erst einmal für den SBF.

Zum Kuehn-Gleis: Bei Grainitz I kam es bereits im SBF zum Einsatz (WL/WR20 und Gleise). Die Erfahrungen in Sachen Bau- und Befahreigenschaften waren hier sehr gut. Gleisverbinder lassen sich problemlos schieben oder gegen Isolierverbinder austauschen (geht bei Tillig nicht oder nur destruktiv, denn da sitzen die Dinger bombenfest). Auch die Weichen WL/WR 20 haben sich selbst von Kleindieseln (BR101 und 102) problemslos aufschneiden lassen, wenn man die Feder herausnimmt. Die Herzstücke der Weichen - die sind hier metallisch - lassen sich ohne Probleme polarisieren, eine Lötfahne ist zu diesem Zweck vorhanden. Nur mit Tillig-Oberflurantrieben hat es Probleme, bei etwa der Hälfte der Tillig-Antriebe springt die Stellstange der Kuehn-Weiche regelmäßig heraus. Daher werde ich bei der neuen Anlage auch im SBF nur Unterflurantriebe (Hofmann) verbauen.

Ciao, Frank

[XelionRail]

Servus Frank,

wie ich sehe, geht es schon ordentlich rund hier. Auch viele interessante Ideen nehm ich hier gerade mit. Ein paar Punkte möchte ich auch anmmerken:

1. Ich würde mich an deiner Stelle nicht von vorn herein darauf feslegen, dass man Weichen / Signale nur analog schaltet. Das kann man am Anfang durch aus so machen, aber wenn man später dann doch an Digital noch mehr Geschmack findet, dann sollte man nur wenig aufreisssen müssen. Maximal die Leitungen sollte man im Untergrund anders verlegen.

2. Aus dem gleichen Grnd würde ich mir auch nicht die Möglichkeit einer PC Steuerung verbauen. PS Steuerung bedeutet nicht 'alles automtisch' und damit langweilig (Wenn du willst, dann komm mal bei mir vorbei und wir machen mal einen kleinen Fahrtag.) Worauf ich aber eigentlich hinaus will, ist, dass ich von vornherein in Blöcken denken und genügende Trennstellen einbauen würden. Am Anfang sind viele Blöcke vielleicht noch mit einander verbunden (vor allem auf dem Streckengleis), aber wenn du irgendwann mal doch den PC fahren lassen willst dann muss man auch da die Anlage nicht aufreissen, sondern wieder 'nur' alles etwas anders elektrisch zusammen klemmen. Die Kosten und der Aufwand halten sich jetzt absolut im Rahmen

3. Ich würde die Fläche im Untergrund deutlich mehr ausnutzen. Gerade im Inneren der Wendeschleife würde ich noch ein paar Stumpfgleise verlegen, auf denen dann ein LVT, ein Wendezug (das gab es auch schon zu DR Zeiten) oder einzelne Loks (die als Lz Leistung aus Grainitz kamen) abgestellt werden können.

4. Auch wenn du DR Epoche 4 baust, auch da gab es noch Dampfloks. Man denke nur an die vielen Traditionszüge, die es damals gab. Und so eine Reko-41er, die muss natürlich gedreht werden. Da kann man entweder ein Lz Fahrt durch den Schattenbahnhof machen, oder doch mal an eine Drehscheibe denken. Also bei mir wäre die mittlerweile Pflicht.... Ist aber nur so ein Gedanke und geht natürlich auf Kosten von was anderem, was man weg lassen oder kleiner bauen müsste.

Ansonsten bleibe ich dran und wünsche dir viel Spass bei der Planung.

Grüße aus dem Münchner Speckgürtel,
André

[Frank K]

Servus, André, liebe Stummigemeinde,

dankeschön, André, für Deinen Besuch

Jo, die Digitalisierung plane ich mittlerweile tatsächlich weitgehender als ursprünglich angedacht, das heißt, inklusive Weichen, Signale und PC-Steuerung. Habe hierbei im Hintergrund bereits tatkräftige und umfangreiche Unterstützung (Großes Dankeschön!!!) - bin also bestens versorgt und will daher derzeit hier KEINE System- und Komponentenempfehlungen/-diskussionen haben. Ohnehin hat hier eh jeder seine eigenen Präferenzen und gute aber auch leidvolle Erfahrungen. Und es hat dafür ein eigenes Digitalforum. Was sehr für die Volldigitalisierung spricht, ist, das es bei Segmentbauweise wesentlich weniger Kabel hat, die von einem Segment zum anderen bzw, zum Stellpult (heißt hier PC) geführt werden müssen.

Dein Angebot, André, mal Dich und Deine Christolin-Anlage kennenzulernen und digital zu fahren, werde ich gerne annehmen, wahrscheinlich aber erst nach dem Umzug. Wenn es dann passt, melde ich mich per PN und freue mich schon auf ein gemeinsames Fahren.

Ob ich in den SBF noch ein paar Stumpfgleise einbaue, ist noch nicht entschieden. Auch Markus (Bacchus) hatte diesen Vorschlag ja schon gemacht. Pro: Mehr Abstellmöglichkeiten, immer gut. Con: Irgendwie brauch ich auch noch Platz für die Verstärkungsleisten im Unterbau, sowie für einen Noteingriff im SBF. Bislang hab ich auch noch keine Fahrzeuge für Wendezüge (DBm-Dostos oder 171/172er Triebwagen, ein DBv-Zug wird für eine 110er dann möglicherweise zu schwer). Und mit meinem bisherigen Fahrzeugbestand würde ich mit den 8 Abstellmöglichkeiten zurechtkommen - Grainitz I hatte 5. Allerdings, irgendwann wird jeder von uns einmal schwach

Eine Drehscheibe habe ich für den Grainitz-Bahnhof nicht vorgesehen, allenfalls ein angedeutetes zugeschüttetes Loch. Mehrheitlich waren die Dinger ja auch in den 1980ern schon abgebaut oder gammelten still vor sich hin (bis von "oben" eine Schrottsammelaktion geplant wurde). Daher verschwanden in den 1970/80ern in Ossiland die Dampfer schneller von den Nebenstrecken als von den Hauptbahnen. Dennoch mag ich mir für Grainitz durchaus eine 86er vorstellen, wenn es mal wieder ein passendes DR-EP IV-Modell zu kaufen hat. Die dürfte aber dann auch rückwärts fahren ...

Habt schöne Osterfeiertage!
Ciao, Frank

[Frank K]

Servus, liebe Stummis,

habe in den letzten Tagen neben dem Packen der Umzugskisten die Planungen für Grainitz II-Digital weiter vorangetrieben. Nachdem Randolf (SpaceRambler) mich „im Hintergrund“ geduldig in die Grundlagen des digitalen Fahrens und Schaltens eingewiesen und eine Vielzahl Fragen meinerseits beantwortet hat (Großes Dankeschön! ) und nachdem ich mich ferner durch einige hundert Seiten Bedienungsanleitungen durchgeackert habe, reift so langsam eine Ahnung, was mit der Digitalisierung auf mich zu kommt und wie ich es dann auch umsetzen kann. Das Ganze wird in jedem Fall DCC-basiert aufgesetzt werden und so ungefähr weiß ich nun, was ich an Komponenten dann so alles kaufen muss. In Sachen Software bin ich dagegen noch etwas unentschiedener: entweder „nackert“ als digitales PC-Stellpult mit Railware Switch (kostenlos, aber Fahren NUR per Hand) oder deutlich komfortabler mit TC Silver. Gleisstellbilder habe ich erst einmal für beide Programme erstellt, einmal, um die Programme kennenzulernen, aber auch, um beide Konzepte dann später an der Anlage ausprobieren zu können.

An der Planung der Anlage selbst habe ich nix großes mehr geändert. Hinzu gekommen sind ein Programmiergleis auf dem linken Schenkel und ein Abstellgleis für den Schienenreinigungszug im SBF. Sonst beabsichtige ich eigentlich keine Änderungen im Gleisplan mehr.

Nun heißt es, den Umzug und die MoBa-freie Zeit bis Juni (?) gut zu überstehen. Bin auf jeden Fall schon ganz heiß darauf, Grainitz II endlich auch praktisch angehen zu können.

Ciao, Frank

[Schwellenzähler]

Hallo Frank,

Zitat

---

Nun heißt es, den Umzug und die MoBa-freie Zeit bis Juni (?) gut zu überstehen. Bin auf jeden Fall schon ganz heiß darauf, Grainitz II endlich auch praktisch angehen zu können.

---

Na dann hoffe ich mal, das die Entzugserscheinungen nicht zu heftig werden und wünsche einen bruchfreien Umzug.

Die Digitalgeschichte hört sich ja interessant an, aber für mich wäre das a) zu viel Neuland und b) budgetmäßig nicht zu stemmen.
Trotzdem werde ich mit Spannung die Geschichte zu Grainitz II verfolgen.

Gruß

Carsten

[nordlicht52]

Moin Frank,

durch Deine Hilfe bei mir bin ich neugierig geworden, was Du so baust. TT ist ja gar nicht so weit weg von N
Zur Digitalsteuerung kann ich nur sagen, schau Dir auch Rocrail an. Es ist gar nicht so schwer dort den Einstieg zu finden und es gibt ein sehr hilfreiches Forum.
Ich bleibe aber auf jeden Fall hier dran, neue Ideen und Planungen schaue ich mir gerne an.

[Ludmilla132]

Hallo Frank

die Entscheidung das ganze digital anzugehen mit Softwaresteuerung und pi pa po finde ich super.
Du hälst dir einfach mehr Optionen offen, je nachdem wozu du gerade Lust und Laune hast.
Wenn einfach ohne Automatik fahren willst, kein Problem.
Einfach mal zurück lehnen und den PC fahren lassen, auch kein Problem.
Ist ne super Sache die digitale "Geschichte".

Alles Gute für den Umzug und wenn die Entzugserscheinungen so schlimm werden, kleiner Kreis ist ja schnell mal zusammengesteckt um die Schätzchen fahren zu sehen

Bis demnächst.

LG René

[Frank K]

Servus, liebe Stummigemeinde,

ganz lieben Dank an Euch, Carsten, Bernd und René für Eure Posts. Ja, die Entzugserscheinungen sind deutlich spürbar. Und deshalb habe ich heute schon mal orientierend in einem Baumarkt nach Holz für den Unterbau für Grainitz II geschaut. Nun aber zu Euren Beiträgen im Einzelnen:

@ Carsten: Auch für mich ist Digital völliges Neuland. Dank Randolfs Hilfe glaube ich aber mittlerweile, dass ich es hinbekommen werde. Am Ende ist es doch weniger kompliziert, als man zuerst denkt (zumindest dann, wenn man einmal die Logik dahinter so halbwegs verstanden hat). Leider fehlt es doch im Netz noch an einfachen und für den Digital-Anfänger verständlichen Erklärungen, die helfen, zumindest einige Fehler zu vermeiden und den Schrecken der Digitalisierung zu nehmen. Die Digital-Kosten plane ich derzeit im oberen dreistelligen Bereich, also noch überschaubar. Zumal das Ganze ja nicht alles in einem Monat gekauft werden muss.

@ Bernd: Die Softwarefrage ist noch nicht final entschieden. Eine Blick habe ich auf Rocrail schon geworfen. Was ich hier vermisse, ist eine Art Handbuch, an dem man sich entlang arbeiten kann. Da hat Herr Freiwald wirklich ganze Arbeit geleistet. Und vieles wirkt in Rocrail zumindest auf den ersten Blick deutlich komplizierter als in TC. Auf der anderen Seite: Railware Switch ist so minimalistisch und dennoch gut strukturiert, dass es sich fast von selbst erklärt (läuft unter Win10 aber nur mit Admin-Rechten und im Win8-Kompatibilitätsmodus!). Damit bietet es sich zumindest auch für die Suche nach Verdrahtungsfehlern an.

@ René: Da derzeit der gesamte Fahrzeugbestand schon in den Umzugskisten verpackt ist und ich auch fast keine Gleise mehr habe, kann ich im Moment nicht mal mehr Bodenbahning um die Kistenstapel machen. Um so mehr freue ich mich schon darauf, wenn es mit Grainitz II endlich los geht ...

Habt einen schönen Abend!

Ciao, Frank

[Heichtl]

Hallo Frank,

Zur Diskussion bzgl. Digitalisierung:
Es ist meiner Meinung nach besser und sicher als das analoge schalten. Digital Fahren hab ich schon seit Jugendzeiten gemacht gehabt.
Seit dem ich aber auch digital schalte und auf PC- Steuerung gesetzt habe, läuft mein Betrieb viel sicherer und stabiler als zu vor.
Klar kommt es hier auf die eigenen Ansprüche drauf an, aber ich möchte es nicht mehr missen.
TC war mein Anschauungsprogramm von einem Spezl, hatte mir auch anfänglich voll zugesagt, auch RocRail ausprobiert und letztendlich bin ich bei iTrain gelandet und voll ends zufrieden damit.
Was ich damit sagen will, lade dir ggf von mehreren Anbietern ggf die Demo herunter und entscheide dann selbst, was du intuitiv siehst und mit welchem Programm du am Besten klar kommst.
Eine Internet-Suchmaschine kann dir da gute Dienste leisten und zeigt dir auch die gängigsten Programme an.
Wenn du auf richtigen Fahrdienstleiter-Tätigkeit Wert legst, dann ist ModellStellwerk vielleicht eine Option.
Und wie du schon geschrieben hast, man kauft sich das Ganze ja nicht in einem Monat
Lege dich auf das aus deiner Sicht Beste Programm fest, kaufe entsprechend die dazu am Besten passenden Komponenten (jeweiliges Forum gibt super Auskünfte) und bau entsprechend dann deine Anlage auf.
Dann weißt auch, was und wie viele Komponenten du brauchst und was dich das dann kosten wird. Und bleibt dann "sortenrein" bzw bei einer Marke, damit hast dann die wenigsten Probleme.

Bin jedenfalls gespannt, wie und womit du digital starten wirst.

Gruß
Matthias

[Frank K]

Servus, Matthias,

vielen Dank für Deinen Post, habe mich sehr darüber gefreut.

iTrain werde ich auch einmal testen, wenn es dann soweit ist. Preislich ist es sogar etwas günstiger als TC. An sich haben mir an TC den ersten Eindrücken nach die Gestaltung der Menüs und die Bedienerfreundlichkeit gut gefallen, gleiches gilt auch für Railware Switch. Die finale Entscheidung fällt eh erst nach Betriebserprobung an der Anlage. Zumal das Konzept Endbahnhof mit angeschlossener Wendeschleife andere Punkte wichtig macht (z.B. leichter Wechsel zwischen Strecken- und Rangierbetrieb), als wenn z.B. überwiegend Durchgangsverkehr (mit der Möglichkeit einer Vollautomatisierung) gefahren wird. Letztendlich werden auch solche Aspekte eine Rolle spielen, wie die Möglichkeiten der Bildschirmgestaltung, da ich mittlerweile mit Fern- und Nahbrille arbeiten muss und ggf. auch mit ersterer das Programm bedienen können mag, damit ich mich gleichzeitig an der Anlage und am Fahrverkehr erfreuen kann.
Werde dann berichten, für welche Software ich mich am Ende entscheiden werde und welche Hardwarekomponenten dann in Grainitz II werkeln werden.

Ciao, Frank

[Sniper78]

Hallo Frank,

Dann melde ich mich auch mal wieder.
Dann hoffe ich mal das dein Umzug gut über die Bühne geht.
Dein Gleisplan finde ich nicht schlecht.Den könnte ich zum teil kopieren,wenn ich noch ein weiteres Modul bei mir planen sollte
In Sache "Digital" kann ich dir auch ein bißchen helfen,ebenso beim Zubehör (Weichen,Signale).

[Djian]

Moin Frank,

ich bin ja nicht so der Planer, insofern bin ich in Detailfragen nicht der erste Ansprechpartner.
Doch wenn es um Grundsätzliches geht, da kann ich was zu beitragen: mit Grainitz I hast du bereits ein Grundkonzept gefunden mit dem du glücklich zu sein scheinst. Insofern ist es nur konsequent, wenn "G II" davon nicht abweicht. Das du bei der Planung bereits jetzt an Mobilität denkst, halte ich für eine weise Entscheidung. Bei der Demontierbarkeit würde ich dreindimensional denken. Die Ausmaße der Fläche sind wichtig um durch Türen zu können. Eine Modulare Bauweise in der Höhe (Gebäudeensembles, Hügel u.Ä.) würde ich nach Möglichkeit immer abnehmbar konzipieren. Zum einen um etwaige Transportschäden zu vermeiden, zum Anderen stecken die Tücken oftmals in treppenhäusern.
Und zur Anregung von Carsten (weiter oben) den unterirdische Zuwegung zum Schattenbahnhof zweigleisig zu gestalten, dass würde ich, damit ggf. eine raschere Zugfolge möglich wird, aufgreifen.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

[Frank K]

Servus, liebe Stummis,

dank Euch. Michael und Matthias für Eure Beiträge und die guten Wünsche zum Umzug.

@ Michael: Wenn Du Teile des Gleisplanes nachbauen magst, freut mich das und ich schicke Dir gerne die SCRAM-Datei. Und auch für Dein Angebot der Hilfe danke ich Dir, aber noch ist es nicht so weit ...

@ Matthias: Habe das Endbahnhofskonzept von Grainitz I auch im Betrieb sehr gemocht und wollte daher dabei bleiben. Hab am Ende nur ein paar Sachen ergänzt, wie ein weiteres Durchfahrgleis oder ein Ausziehgleis, die mir bei G I gefehlt haben. Sicher, Bahnhöfe dieser Art werden relativ selten auf Anlagen gebaut, auch weil man nicht einfach durchfahren kann und viel rangieren muss. Aber mir taugt’s und das voll und ganz.

In Sachen Segmente: Derzeit plane ich zwei davon und die so, um mit Sicherheit auch hochkant durch Türen zu kommen. Also maximale Länge 1,90 m. Werde auch bei der Verkabelung berücksichtigen, dass die obere von der unteren Ebene trennbar bleibt. Hier ist digital klar im Vorteil gegenüber analog, hat es doch nur wenige „zentrale“ Kabel.

Die Sbf-Einfahrt habe ich bewußt eingleisig geplant, da eine gewisse Zugfrequenz ohnehin nicht überschritten werden soll. Es handelt sich ja um eine eingleisige Nebenbahn. Und schließlich muss ein Zug der ins Tal fährt, auch erst einmal den nächsten Kreuzungsbahnhof erreichen, bevor der nächste Zug talaufwärts starten kann. Vielleicht werde ich möglicherweise auf der hinteren Steilrampe noch eine Ausweiche einbauen. Im rechten Bogen kann ich aber nicht zweigleisig bauen, sonst würde mich das zum Einsatz von R1-Gleisen zwingen. Und das wollte ich eigentlich vermeiden.

Habt noch einen schönen Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche!

Ciao, Frank

[pollotrain]

Moin Frank

Du haust ja mächtig in die Klötze
Klar, man möchte endlich loslegen,
und es bleibt im Moment nur der "Bleistift"
Aber auch diese Zeit geht vorüber und dannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn
Weiterhin viel Spaß beim Planen,
ich bleibe am Ball

[Frank K]

Servus, Thomas,

schön, dass Du vorbeischaust

Fiebere schon sehnsüchtig dem Tag entgegen, an dem es endlich losgehen wird mit Grainitz II. Derweil wachsen die Stapel mit Umzugskisten und wenn dann keine Lust zum Packen mehr da ist, vertreibe ich mir die Zeit im Forum. Entsprechend wächst derzeit der Beitragszähler schneller als sonst. Schauen wir mal, wer dann erster da ist mit einem neuen Bau-/Anlagentrööt - der neue Besitzer von Grainitz I oder ich mit Grainitz II .

Ciao, Frank

[MadMarkx]

Hi Frank,

jetzt habe ich deine Neuplanung auch entdeckt und etwas Zeit mir sie anzusehen!
Sie gefällt mir gut

Nur eine Überlegung habe ich, die bei meiner Planung auch angemerkt wurde und bei mir zu einer totalen Umplanung geführt hatte.
Und zwar wurde mir nahegelegt bei einem Endbahnhof, zum rangieren, über einen Fiddle Yard, ggf. mit Umfahrungsmöglichkeit, nachzudenken.
Und im Nachhinein muss ich sagen, dieser Tipp war Gold wert und ich kann es nur weiterempfehlen!

Ich freue mich schon, wenn der Bau bei dir losgeht!