RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#1 von P_Marlowe , 23.02.2018 23:42

Hallo liebes Forum,

grundlegend plane ich wieder meine Modellbahner-Gene zu reaktivieren. Ursprünglich geplant war die Wiederbelebung meiner Spur-G. Leider fürchte ich, dass sämtliche Pläne ein zu starker Kompromiss sind. Man braucht einfach zuuu viel Platz für den großen Maßstab.

Daher rattern derzeit meine Gedanken doch auf den platz-effizienteren HO-Maßstab umzusteigen. Hatte als Kind auch mit Märklin begonnen.

Bevor es ans Detail geht, wollte ich einmal meine entstehende Grundidee und die aufgetauchten Fragen hier mit den Fachleuten erörtern.

Als Grundplatte hatte ich an ein L mit Schenkelmaßen 4m & 3m gedacht. Tiefe 1m bis 1,20m.

Welche Länge sollte man für einen Bahnhof einplanen?
Rhetorische Frage: R1 hat nix auf der Platte zu suchen? Drehgestellwagen packen den R1 nicht, korrekt?!?

Planungsidee mal aufs Geratewohl habe ich angehängt....
Gleissystem ist Märklin C-Gleis im Plan.


Vermutlich voller Anfänger-Planungsfehler.....

Grüße
Phil


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#2 von Stephan Tuerk , 23.02.2018 23:51

Hallo Phil,

zu R1: auch Drehgestellwagen meistern R1. Sieht be..... aus, aber geht.

Länge Bahnhof: ein 1:93,5Wagen ist 282mm lang. 4 Wagen plus Lok ~140cm. Ggf noch einen Sicherheitszuschlag von 2x 5cm dann braucht man 150cm. Mehr Wagen +30cm weniger Wagen - 30 cm.


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#3 von CR1970 , 24.02.2018 07:54

Hallo, der Gleisplan sieht nach Lgb aus...nicht schlagen! Aber so sehen viele Gartenbahnen aus.
Ich schlage dir vor, dich mal bei http://gleisplan.ch/glp_mittl.html umzusehen.

Androide Grüße von CR1970


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#4 von hks77 , 24.02.2018 11:50

Hallo Phil,

Du wirst noch so einige Planideen haben und aufzeichnen, bis sich ein endgültiges Ergebnis zeigt.
Der Erste zeigt meist nur die Grundidee, aber nicht das Optimum diese umzusetzen.
So ist der normale Werdegang. Nichts übereilen. Spätere Umbauten gehen meist nicht ohne größere Abrissarbeiten und damit auch Kosten einher.

Verliere aber nie Deine höchst persönliche Vorstellung einer Anlage aus den Augen.

Zum Plan:
Viel sage ich noch nicht dazu, aber schmeiß erstmal die gruseligen Dreiwegweichen raus. Brauchst Du nicht und sorgen immer wieder für Betriebsfrust.


Gruss Jürgen

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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#5 von Rüm Hart , 24.02.2018 12:24

Hallo Phil

zunächst einen herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluss in das Hobby einzusteigen. Du wirst feststellen - oder weißt es schon aus alten Erfahrungen - wie viele verschiedene "Gewerke" auf Dich zukommen. Das ist das Tolle an unserem Hobby - neben vielem Anderen.

Jetzt zu Deinen Fragen und meinen Ratschlägen

1. R1 kommt mir nicht auf die Anlage, höchstens im nicht sichtbaren Bereich (Schattenbahnhof), und auch da wegen der Betriebssicherheit nur ungern. Auf meiner aktuellen Anlage ist kein Radius kleiner als Märklin R 4. R1 sieht einfach bescheiden aus. Weniger der Radius an sich, sondern die sich scharf verschränkenden Züge, womöglich auch noch lange 27 m Wagen, die da drüberher fahren sollen. Der ganze Zug knickt geradezu in den Kurven wie'n Zollstock und seine optische Einheit ist zum Teufel.

2. Eine Anlage mit einem Meter Tiefe würde ich nur bauen, wenn ich rundum drankäme, also im Zimmer drumherum laufen könnte. Sollte nur ein einseitiger Zugang möglich sein, weil die Anlage z. B. an der Wand steht, wäre bei mir bei höchstens 70 cm (lieber 60) Schluss. Und ich bin von der Sorte "langer Kerl" (mit langen Armen)

3. und das ist mein dringendster Rat: lese Dich in das Thema Anlagenplanung ein! Es gibt dazu wunderbare Broschüren aus dem MIBA- bzw. aus dem VGB-Verlag und anderen. Beschäftige Dich mit dem Thema erstmal theoretisch. Man erfährt und lernt so viel Neues und bekommt Argumente und Gegenargumente nahe gebracht, an die man sonst nie denken würde. Das vermeidet Fehler, die frustrieren und vor allem ins Geld gehen können.

4. und ein letzter, aber ebenfalls eindringlicher Rat: KISS! keep it simple and stupid. Plane klein, nicht in der Euphorie riesengroß. Plane und baue zunächst eine überschaubare Anlage. Das hat den Vorteil, dass man schneller Realisierungserfolge hat, die ermuntern. Eine große Anlage kann eine Art Selbstüberforderung sein, kann zu Frust führen. Gerade bei der ersten Anlage gilt das, denn man wird Fehler machen und kommt erst später drauf, dass es welche sind. Dann fällt es leichter, bei einer kleinen Anlage von vorn beginnen zu müssen/können, als eine große enttäuscht aufzugeben.

Vorschlag: plane und baue in Segmenten. Vielleicht zunächst ein Bahnhofsmodul und einen fiddle yard, aus dem der Bahnhof angefahren werden kann. Wenn das weitestgehend fertig ist, dann plane und baue weitere Segmente mit "Strecke".

Diese Vor- und Ratschläge beruhen in meinem Fall auf gemachten Erfahrungen. Ich baue gerade meine dritte Anlage (den "Rundkurs" aus Kindertagen nicht mitgerechnet), und es ist die erste, die fertig werden wird (klopf klopf klopf, dreimal auf Holz ... )

Gutes Gelingen!

Gruß, Manfred


Meine IKEA-Anlage: viewtopic.php?f=64&t=143227


 
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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#6 von BernhardI ( gelöscht ) , 24.02.2018 14:12

Hallo P.I.,

ich kann mich auch nur den Vorschreibern anschließen, erstmal etwas über Anlagenplanung zu lesen und Anlagenvorschläge anzusehen. Sehr empfehlen kann ich die Bücher von Ivo Cordes (Google findet auch einige Bilder seiner Pläne und Schaubilder).

Was den konkreten Plan angeht, der sagt sehr wenig aus ohne Informationen, wozu welche Gleise da sind und was Du Dir betrieblich vorstellst.

Auch wenn es bei Modellbahnanlagen ungewohnt ist, zuerst sollte man sich als erstes überlegen, was und wie genau man auf der Anlage spielen will, und dann danach planen. Mit C-Gleisen kann man auch erstmal auf dem Boden irgendwo probieren, Betrieb machen und so lange ändern, bis man sich sicher ist, daß einem damit nicht so schnell langweilig wird.

Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#7 von P_Marlowe , 24.02.2018 15:49

Schon mal vielen Dank für die Antworten.

Dass der Plan noch langfe nicht das Finale ist, ist mir klar.

Zu den Anregungen und Kritik:
Eine geringere Plattentiefe wäre erstrebenswert, aber dann kommt es ja bei einer Point-to-Point Strecke heraus, weil wie will ich einen vernünftigen Radius bei geringer Tiefe einsetzen?
Interessanter Weise habe ich den Bahnhof nahezu 1:1 aus einer hier im Forum gelobten Anlage "nachgebaut".....

Was mir bei der Anlage vorschwebt:
Ein mittlerer Durchgangsbahnhof für Personenverkehr. Im kleinen Schenkel dann ein Rangierbahnhof. ggf. Hafenanlage oder Industrie.
Als Radien wollte ich als Kompromiss aus Optik und Fläche R2-R3 als Parallelgleis verwenden. Das bedingt dann zwangsläufig eine Tiefe von 120cm...

Passende Literatur habe ich hier.... aber Theorie und Praxis ist halt was anderes....
Aber vor Herbst ist der Bahnraum sowieso nicht bereit. Somit habe ich noch einige planungsreiche Zeiten.


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#8 von Rüm Hart , 24.02.2018 17:50

Zitat
... Eine geringere Plattentiefe wäre erstrebenswert, aber dann kommt es ja bei einer Point-to-Point Strecke heraus, weil wie will ich einen vernünftigen Radius bei geringer Tiefe einsetzen? ...
... Als Radien wollte ich als Kompromiss aus Optik und Fläche R2-R3 als Parallelgleis verwenden. Das bedingt dann zwangsläufig eine Tiefe von 120cm ...



Phil, Stichwort: Hundeknochen. D. h., nur die Wendeschleifenenden sind "dick", der Rest der Anlage ist "schlank".

Und was den point to point Verkehr vs. Kreisverkehr angeht: Geschmacksache. Man muss sich darüber im Klaren werden, was man möchte. Vereinfacht ausgedrückt: will ich meinen Zügen beim Fahren zusehen? Oder will ich Betrieb machen, rangieren und aktiv fahren? Das ist ein bisschen schwarz/weiß dargestellt, ich weiß. Man kann auch beides kombinieren, na klar. Aber dann wird es wieder schwieriger mit einer Beschränkung auf eine (relativ) schnell baubare Anlage.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der Verzicht auf Kreisverkehr für einen Neustarter ziemlich schwer fällt. Ging mir nicht anders, und es hat zwei halbfertige Anlage gebraucht, bis ich's kapiert hatte. Aber daran sind beide Projekte letztlich nicht gescheitert, sondern an einer euphorischen Gigantomanie, der ich zum Opfer fiel ... .

Na ja, ich will hier nicht missionarisch werden, und sowieso muss jeder seinen eigenen Anlagenstil finden. Aber grundsätzlich sollte jede Planung in einem realistischen Verhältnis zum verfügbaren Geld- und Zeitkonto stehen. Zum vorhandenen Raum natürlich auch ...

Gruß, Manfred


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#9 von Meteor , 24.02.2018 23:38

Der Entwurf ist schon ein Hundeknochen, den müßte man für eine AdW-Anlage nur "aufbiegen"

Den Hauptfehler sehe ich darin, daß alles in einer Ebene liegt, nirgends ist ein Schattenbereich oder ähnliches vorgesehen. Somit stehen alle Nase lang wieder die gleichen Züge im Bahnhof. Das wird dann schneller langweilig, als bei dem verfügbaren Platz nötig wäre.

Ich vermute mal, diese Gestaltung kommt aus der Gartenbahnerfahrung. Das sehe ich genau wie CR1970. Da darf in Richtung H0 noch etwas Umdenken erfolgen. Letztlich muß die Anlage dem Erbauer gefallen.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#10 von P_Marlowe , 25.02.2018 01:55

Hallo zusammen,

ich versuche derzeit mein L zu stauchen. Abgesehen von den "Wenden" visiere ich eine tiefe von 70-80 an, Da kommt man gut dran.

Eines möchte ich auf keinen Fall: Eine "schnell fertig Anlage". Der Reiz besteht ja gerade in der liebevollen Ausgestaltung.

Ein Schattenbahnhof und ein verkehr auf verschiedenen Ebenen wäre nicht verkehrt. Mir schwirren schon Ideen im Kopf.

Ich bin mir nur noch nicht ganz klar. Eine 2-gleisige Hauptbahn, oder nicht.... Vom Gleisplan bekäme ich das ggf. hin.
Für den Bahnhof inspiriert mich z.T. schon der HBF vor meiner Türe.... mal sehen.... wobei man dem ordentlich die Gleise gestutzt hat....

Wie denkt Ihr über meinen Ansatz auf dem ersten Plan einer "Fake" Hauptbahn, wo beide Gleise per Wende sich verbinden? Also der Ausfahrende Zug nach Strecke X wieder von gleicher Seite auf dem Gegengleis einfährt.....

Das Bahnbetriebskonzept sollte "gemischt" sein. Ganz weg vom "Rundkurs" wollte ich nicht, so dass man auch mal Züge einfach fahren lassen kann. Trotzdem sollen genug Anreize auf der Anlage sein, um zu Rangieren und selber fahren.....

Ich muss was Material angeht von Null beginnen. Aber ich will wenn der Grundplan steht und die Basis der Platte steht (ich denke da auch nun über eine Ikea-Regalbasis nach (Findet die Ehefrau toll)), wird "peu á peu" gebaut und gestaltet. So wie es die Zeit und Muße zulässt. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut. Und eine gute Modellbashn wird nie fertig....

in diesem Sinne plane ich mal weiter.

Lieben Gruß
Phil


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#11 von E-Lok-Muffel , 25.02.2018 09:50

Moin Phil,

Wenn Du von einer großen Spur kommst, brauchst Du in H0 weniger Kompromisse machen, was Gleis- und Weichenradien angeht; ich sage bewußt, weniger, denn ganz ohne geht es ja nie...
Der wichtigste Unterschied ist, dass Du in H0 meist auf Tischhöhe baust, und dann auch noch mit verschiedenen Ebenen, weil durch den kleineren Maßstab Rampen und Wendeln eine handle-bare Größe bekommen.
So sind dann auch die meisten Anlagen aufgebaut: unten Schattenbahnhof, eine unterirdische Rampe führt auf die Bahnhofsebene und ganz oben am "Burgberg" wird noch ein Enbahnhof platziert. Da die meisten Anlagen an einer Wand stehen, trägt auch der Landschaftsbau, der von vorne nach hinten ansteigt zur Tiefenwirkung bei, so kann man auf relativ schmaler Fläche (z.B. 80 cm) bis zu drei Gleisebenen unterbringen ohne dass es störend wirkt…

Wenn Du zunächst mit C-Gleis geplant hast, ist das nicht unbedingt die beste Wahl, aber auch nicht die schlechteste, als fortgeschrittener Anlagenplaner und -bauer würdest Du wahrscheinlich ein Flexgleis vermissen und die wenigen Weichen-Typen beklagen, aber für den Anfang in der Spurweite ist ein Konfektionsgleis mit hoher Betriebssicherheit und damit wenig Frust-Potential von Vorteil

Ich an Deiner Stelle würde hier im Forum mal nach Gleisplänen von BjB Ausschau halten, einem Magier des C-Gleises, dessen Entwürfe einen vergessen lassen, dass es kein C-Flex gibt (Autorensuche mit dem Zahnradsymbol ganz oben rechts auf der Seite). Hier mal exemplarisch ein Trööt mit in etwa Deinen Maßen, bei dem BjB die Vorlage gab (die ich dem TO unter die Nase gerieben habe…), vielleicht mal ganz durchlesen, da kannst Du ne ganze Menge Planungsdetails rausziehen und Du kannst die Gedanken der Planer nachvollziehen warum es dann so und nicht anders umgesetzt wird. (Die Pläne, die ich meine, findest Du ab Seite drei)

viel Spaß beim Weiterplanen!

Gruß
uLi


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#12 von hks77 , 25.02.2018 10:33

Hallo Phil,

ich denke es fehlen für eine ordentliche Planung noch wichtige Infos deinerseits.
Z.B.
- Skizze vom Raum mit allen befindlichen Hindernissen
- Was soll davon für die Anlage genutzt werden
- Fragebogen möglichst detailliert ausgefüllt

Für mich ist es immer deutlich einfacher mir etwas vorzustellen, wenn ich Bilder/Zeichnungen dazu sehe, anstatt mir aus vielen Erklärungen das Bild im Kopf selber basteln zu müssen. Missverständnisse sind dadurch vorprogrammiert.

uLi hat Dir den wahren, "geschwungenen" Meister bjb ans Herz gelegt. Dem kann ich mich nur anschliessen.


Gruss Jürgen

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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#13 von P_Marlowe , 25.02.2018 11:13

Guten morgen Forum,

ich habe für Euch mal den Fragebogen grob ausgefüllt.
Ich habe aber über Nacht auch schon neue Ideen und Ansätze für einen neuen Plan, der zumindest den Aspekt der Anlagentiefe besser abbildet und auch weniger Gleiswüste machte (hoffe ich). Wird aber noch dauern, bis der hier online gehen kann.

2. Spurweite & Gleissystem
HO 'Märklin C-Gleis

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon

3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
L
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
4x3 bei 80 Tiefe (ausser an den Wenden)

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Mischbetrieb
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
unschlüssig
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
R2
4.4 Maximale Steigung

4.5 Maximale Zugslänge


4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
80 cm
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
gerne
4.10 Oberleitung ja / nein
nein

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital
5.2 Steuern analog oder digital
digital
5.3 PC-Steuerung
nein

6. Motive
6.1 Epoche
was gefällt
6.2 Bahnhofstyp(en)
Durchgangsbahnhof, Güterbahnhof, ggf. S-Bahn Halt auf der Strecke
6.3 Landschaft
Eher Küstennähe
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Stadt und ggf. Industriehafen, oder Güterbahnhof
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
kleines BW am Personenbahnhof

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
noch nix

7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
evtl. steigt Frau mit ein
7.4 Budget
frei
7.5 Zeitplan
Beginn Bauphase der Platte ca Herbst


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#14 von Frank 72 , 25.02.2018 13:00

Hallo Phil,

da du ja bei Null anfängst und von der Spur G kommst, wären vor Planungsbeginn noch andere Fragen interessant:
Hast du Märklin H0 bewusst ausgewählt, oder weil du nichts anderes kennst? Neben Zweileiter-H0 gäbe es ja u.a. auch Spur 0 oder TT. Also viele Alternativen.
Muss es unbedingt die L-Form werden, oder lässt sich der Raum auch anders bebauen, z.B. rundrum?


Gruß Frank


 
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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#15 von BernhardI ( gelöscht ) , 25.02.2018 13:11

Zitat
Trotzdem sollen genug Anreize auf der Anlage sein, um zu Rangieren und selber fahren.....



Für diesen Anreiz brauchen Züge und Güterwagen ein Ziel, denn sinnloses rangieren und fahren wird schnell langweilig.

Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#16 von P_Marlowe , 25.02.2018 13:48

[quote="Frank 72" post_id=1801614 time=1519560029 user_id=7329]
Muss es unbedingt die L-Form werden, oder lässt sich der Raum auch anders bebauen, z.B. rundrum?
[/quote]

Rundherum gerade nicht. Dann kann ich auch auf Spur G bleiben.... Das finde ich zu viel. Zumal der Raum nach rechts komplett offen ist, ergibt ein Rundkurs keinen Sinn.
Daher finde ich ein L eigentlich als sinnvolle Form....

Ich habe auch schon Spur N von Fleischmann auf Platte gebaut. Das war mir einfach zu klein, um die Anlage zu gestalten.
Exotische Spurweiten wie Spur 0 mag ich nicht, wegen schlechter Zubehör-Situation. Zugelich auch eine Frage des Preises (ein Waggon von LGB kaufen tut weh im Portmonaie). Da sind imho Preis-Leistung und Zubehörangebot im Bereich H0 unschlagbar.
Märklin finde ich dazu mit den Metalldruckguss Modellen interessant, weil detailliert und robust. Das C-Gleis ist otpisch schon deutlich besser als das aus Kindertagen bekannte M-Gleis. Und ich finde das elektrische Konzept nicht verkehrt (Schienenverbindung, Weichenantriebe und DEcoder im Bett).
Soweit zu meiner Tendenz zu Märklin.


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#17 von Dreispur , 25.02.2018 14:19

Hallo !

Ein kleiner Berg ? Habe leicht herumgezeichnet .
Das in ROT sollerhöht werden mit kleinen Berghalt .
Darunter das Verbindungsgleis im Tunnel .
Die Änderung im Bahnhofbereich für längere Züge . Glaube es ist noch nicht Optional , jedoch deiner jetzigen
Vorstellung noch am nächsten .


mfG ANTON

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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#18 von P_Marlowe , 25.02.2018 17:29

Hallo Forum,

ich habe nun mal versucht einen Plan auf eine durchschnittliche Breite von 80cm zu bringen.
Das ganze wurde dazu eine 2 gleisige Hauptstrecke mit vorderer Parade, Hafen und PersonenBF.

Auch noch nicht perfekt.

Noch toDo:
- Abzweigung für Rampe in zukünftigen Schattenbahnhof mit Kehrschleife.
- Im Hafenbereich eine S-Bahnhaltestelle o.ä.


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#19 von Joak , 25.02.2018 20:53

Hallo Phil,

ich möchte Dir eine kleine Anregung geben, damit Du vielleicht siehst was mit dem C-Gleis geht und das der Gleisplan durchaus etwas geschmeidiger aussehen kann

Die Raumgröße beträgt 400 x 290 cm.
Anlagenthema: 2-gleisige Paradestrecke mit Sbf und Nebenbahn mit einem Durchgangsbahnhof und kleinem Endbahnhof.


Grüsse
Hauke

Platzmangel ist die Unfähigkeit aus dem Vorhandenen etwas zu erschaffen
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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#20 von P_Marlowe , 27.02.2018 09:01

Hallo Forum,

ich überlege und Plane fleißig. Und nebenbei bin ich weiter dabei mein Dachstudio auszubauen, damit spätestens Herbst auch die Modellbahn einziehen könnte.

Habe gestern mal ein paar "Stellproben" bezüglich der Plattentiefe. Für R2 bzw. R3 würde ich eine Tiefe von ca 120cm benötigen. Das finde ich wegen Dachschräge sehr schlecht zugängig.
Daher würde ich eine Tiefe von 80 cm - max. 90cm favoriersieren.
Das würde aber bei Hauptstrecke auch einen R1 implizieren. Das ist so eine Gretchen-Frage. Irgendwie habe ich mit R1 bauchschmerzen.....

Abgesehen davon, dass ich Fertigmodule nicht mag und die Gleisführung schlecht udn zu steil ist, finde ich die grundsätzliche Idee hinter den "Heidelberg"-Modulen von NOCH gar nicht sooo schlecht. Aber da ist auch wieder der R1 drin, wenn man ein derartiges Platzkonzept umsetzen wollte.

Daher mal an die Erfahrenen C-Gleis-Kapitäne die Frage:
Unabhängig vom Aussehen, trifft es zu, dass alle Märklin Waggons prinzipiell den R1 durchfahren können und es keine Kollisiionen mit Gegenverkehr in R2 gibt? Rein technische Machbarkeit. Optik ist eine andere Frage (Stichwort: Zug wie aufgeklappter Zollstock).

Danke und Grüße
Philip


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#21 von Frank 72 , 27.02.2018 22:24

Deswegen ja der Vorschlag mit der Rundum-Anlage. Da hättest du das Problem nicht, bräuchtest allerdings vorn ein dreh- oder klappbares Stück zum Durchkommen, falls du nicht drunter durchsuchen willst.

Ansonsten würde ich ein U bauen. Die Wendel-Durchmesser würden vorn doch nicht stören und man kommt gut ran.


Gruß Frank


 
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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#22 von P_Marlowe , 28.02.2018 13:06

[quote="Frank 72" post_id=1802928 time=1519766688 user_id=7329]
Ansonsten würde ich ein U bauen. Die Wendel-Durchmesser würden vorn doch nicht stören und man kommt gut ran.
[/quote]

Hallo Frank,

die Idee mit dem U .
Ich muss ja kein Gleischenkeliges bauen.....
Das würde vom Platz klappen, würde perpektiven für eine schöne geschwungene Parade geben und mehrere Ebenen und ggf. optionale Wendeschleißen für verschiedene Fahrwegmöglichkeiten.

Allgemeine Frage: Thema Gleiswendel :
Wenn ich eine Wendel in R2-R3 baue über mehrere Ebenen (ca 5 Wendel), muss ich dann ggf. mit Ausgleichstücken Arbeiten, wegen der "Winkelverschiebung" von ca 2mm pro Umdrehung, oder ist das in der Praxis vernachlässigbar.

Danke Euch allen für die guten Inputs!

Motivierte Grüße
Phil


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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#23 von Frank 72 , 28.02.2018 14:29

Ich nutze zwar grundsätzlich Flexgleise und keine Fertigstücke, aber das sollte sich nicht bemerkbar machen.
Aber warum nutzt du im verdeckten Bereich nicht K-Gleise? Die sind doch sicherlich günstiger, oder? Und da gäbe es dann auch Flexgleise.


Gruß Frank


 
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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#24 von Rüm Hart , 28.02.2018 16:41

Zitat
... Allgemeine Frage: Thema Gleiswendel :
Wenn ich eine Wendel in R2-R3 baue über mehrere Ebenen (ca 5 Wendel), ...


Hallo Phil

ich habe noch keine Wendel wirklich praktisch gebaut, aber ich würde zuvor überprüfen (kann man ja rechnen), ob bei Verwendung von R2 und R3 für eine Wendel nicht eine zu hohe Steigung dabei herauskommt.

Na gut, ich mach's mal: R2 = 437,5 mm Radius. U = 2pi x r = rund 2747 mm, also für einmal rum. Du brauchst eine Durchfahrtshöhe von mind. 60 mm (fährst Du E-Loks mit Pantografen? Dann deutlich mehr), plus Materialdicke des Gesamtaufbaus für Trassenbrett, Gleisbett und Schalldämmung usw. ... sagen wir 20 mm. Das sind insgesamt 80 mm. Das benötigt also eine Steigung von rund 3 %. Auf einer geraden Strecke kein großes Problem. In einer rel. engen Kurve allerdings zumindest für längere Züge grenzwertig. Für kurze mag es gehen.

Das könnte man etwas relativieren, indem man die Züge im Außenkreis nach oben fahren lässt und im Innenkreis nach unten.

Gruß, Manfred


Meine IKEA-Anlage: viewtopic.php?f=64&t=143227


 
Rüm Hart
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RE: Die Tortur des Gleises, statt der Quadratur des Kreises

#25 von -me- , 03.03.2018 16:26

Hallo Phil,
ich möchte hier auch mal ein paar Zeilen schreiben.
Meine Anlage schlängelt sich auch an der Wand entlang und habe da so meine Erfahrungen gemacht.
Ich fange mit der Eingrifftiefe an. Meine Anlage ist nur 60 cm tief, viel mehr als 70 cm würde ich nicht empfehlen, die Arme werden sehr schnell zu kurz. Ich merke es bei mir deutlich in den Raumecken, wo ich teilweise Tiefen von bis zu 1,30 m habe. Hier ist es nur möglich, an havierte Züge zu gelangen, wenn ich die abnehmbaren Geländeteile darüber auch wirklich abnehme. Kleine Wartungsluken von unten halte ich da für teilweise nicht wirklich sinnvoll, wenn darüber nur 10 cm Platz ist. Da kommt dann einfach bescheiden ran.
Und glaube mir: die Züge entgleisen immer da, wo man am beschi.... ran kommt! Das ist einfach Murphys Gesetz.

Zum Gleiswendel möchte ich anmerken, dass der R1 mit Märklin-Material zumindest betriebssicher ist. Schön anzusehen ist es nicht, aber es funktioniert problemlos. Das gilt aber nicht für 30 cm lange Waggons von anderen Herstellern, hier gibt es welche, wo es funktioniert, andere springen aus den Gleisen. Hier kann man aber eine allgemein gültige Aussage treffen, ich habe hier 2 Roco Waggons, der eine läuft prima, den anderen hebelt es im R1 raus.
Ich würde den einzelnen Ebenen gute 10 cm einrechnen, Das c-Gleis baut schon gut 1 cm hoch und im Zweifel kommt aus der Etage darüber auch mal ein Kabel heraus.
Bei 10 cm Höhenunterschied zwischen den Ebenen ist mit mit dem R1 natürlich jenseits von empfehlenswerten Steigungen, aber wer sagt, dass ein Wendel ein Kreis sein muss. Man kann entsprechende Zwischengeraden einfügen und so ein Oval bauen, wo man die Steigung entsprechend anpassen kann.
Als Höhenunterschied zwischen deiner sichtbaren Ebene und dem darunter liegenden Schattenbahnhof würde ich 20 cm als Minimum einplanen, besser sind aber 30 cm oder mehr.

Dann habe ich noch eine Frage zu deinem Raum. Der Raumskizze ist zu entnehmen, dass der Raum 5 X 3,2 m ist, zu einer Seite ist er offen.
Bei deiner Planung in Post Nr. 18 beschränkst du die Anlagenbreite auf 4,6 m. Gibt es einen Grund dafür, dass du die 5 m nicht ausreizt, bzw. im Fragebogen sogar eine Anlagengröße von nur 4 m angibst?

Du solltest dir auch mal Gedanken über das gewünschte Rollmaterial machen. Wenn da auch ein halbwegs realistisch langer Fernreisezug in den Bahnhof soll, dann musst du schon mit Bahnhofsgleislängen von 2 m rechnen, mit entsprechenden Weichenfelder davor und dahinter wird es dann mit dem Platz schnell eng.

Das waren so mal meine Gedanken zu deinen Planungen. Ich hoffe sie konnten etwas weiter helfen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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