RE: Die Murrbahn auf zwei Decks in HO 4,90 x 3,70

#1 von welztalbahn , 15.10.2017 07:51

1. Titel
Die Murrbahn auf zwei Decks 4,90 x 3,70

1a. Vorbild
Die Murrbahn zwischen Waiblingen und Schwaebisch Hall Anfang der 1970'er Jahre.
Insbesondere der Abschnitt von Backnang nach Gaildorf West.
Zweigleisig mit Oberleitung und dichtem Nahverkehr bis Backnang, dort Anschluss zur eingleisigen Nebenbahn nach Marbach (Kleine Murrbahn).
Eingleisig ohne Oberleitung durchs Murrtal bis Gaildorf West, dort Anschluss zur Wuerttembergischen Eisenbahngesellschaft (weg) nach Untergroeningen

2. Spurweite & Gleissystem
HO, K-Gleis

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon

4,90m breit, 3,70m hoch. Kaestchenlaenge = 10cm.

Der Zugang in das Zimmer ist am unteren Rand eingezeichnet. Keine Tuere oder sonstige Behinderungen.
Fenster ist an der Wand links (unterhalb vom Mauervorsprung. Darf verbaut werden.)
Deckenhoehe 2,50m (links) - 5,00m (rechts)

3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
An der Wand entlang mit Zunge

3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Der ganze Raum ist fuer die Modellbahn verfuegbar

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Vorbildorientierte Modellbahn mit Betrieb nach FREMO-Art (Fahrplan, Wagenkarten, etc.)

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Hauptbahn mit privater Nebenbahn (Wuerttembergische Eisenbahngesellschaft)

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
sichtbar: 60cm
verdeckt: 42.5 (Maerklin K-Gleis, Normalkreis II)

4.4 Maximale Steigung
2% auf Hauptbahn, 2,5% in Wendel, 3% auf Nebenbahn

4.5 Maximale Zugslänge
180cm im Normalbetrieb (5x 26.4m + Zuglok)
210cm fuer Gueterzuege

4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
15cm, 80cm

4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Nicht vorgesehen. Alle flaechigen Anlagenteile (Betriebsstellen) sollen als herausnehmbare Segmente gebaut werden. Das erleichtert den Bau und einen spaeteren Umzug.

4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
Doppeldeck: 150cm obere Ebene, 100cm untere Ebene

4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Schattenbahnhof (entweder zentral unter der Anlage, oder getrennt fuer die jeweiligen Streckenende)

4.10 Oberleitung ja / nein
teilweise (siehe oben)

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital

5.2 Steuern analog oder digital
digital

5.3 PC-Steuerung
PC-Unterstuetzung (zB fuer Stellwerkstechnik)
Schattenbahnhofautomatisierung
Teilautomatisierung des Nahverkehrs Backnang Richtung Stuttgart

6. Motive
6.1 Epoche
Anfang 70'er Jahre (Epoche IVa)

6.2 Bahnhofstyp(en)
Durchgangsbahnhoefe mit oertlichen Lademoeglichkeiten und Industrieanschluessen nach Vorbildgleisplaenen.
Selektive Kompression und Eindampfen der Vorbildgleisplaene wird als notwendig vorausgesetzt.
Ich moechte versuchen den Flair der jeweiligen Vorbildsituation zu erhalten, aber Betrieb geht vor Vorbildtreue.

6.3 Landschaft
siehe Vorbildbeschreibung.
Grossraum Stuttgart, Welzheimer Wald, Flusstal der Murr

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
ja Halbrelief, (Foto)hintergrund. Selbstbau von typischen Gebaeuden.

6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Lokeinsatzstelle in Backnang (Lokwechsel Elektrisch <-> Dampf; Diesel faehrt durch von Stuttgart)

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Dampf: Baureihe 23, 50, 42, 64, 86, ...
Elektrisch: Baureihe 117,140,144,151,194
Diesel: 211,212, 215, 216, 218, 260, 236, Koef2, Koef3

7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
In Planung

7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelspieler fuer zwischendurch (z.B. Nahgueterzuege, Ubergaben, Bedienen der Ladestellen mit Wagenkarten)
Zu mehreren als Gruppenaktivitaet (besetzte Dienststellen, Fahrdienstleiter, Zugmeldung, Fahren nach Fahrplan, ...)

7.4 Budget
siehe Zeitplan.

7.5 Zeitplan
Der Raum ist auf mehrere Jahre noch nicht verfuegbar. Ich habe Zeit, und die Anlage muss nicht fertig werden.
Die Idee ist einen konkreten Plan zu entwickeln. Dann Module bzw. Segmente zu bauen, die in die zukuenftige Anlage integriert werden koennen, und bis dahin als Erweiterung meiner bestehenden Anlage "Welztalbahn" fungieren koennen.

8. Anhänge

Gruesse,
Bernhard


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Im Murrtal zwischen Backnang und Gaildorf/West


 
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RE: Die Murrbahn auf zwei Decks in HO 4,90 x 3,70

#2 von welztalbahn , 15.10.2017 08:18


Ich dachte zunaechst mal ueber eine vernuenftige Verteilung der Betriebstellen auf die zwei Decks nach. Im Vorbild steigt die Strecke von Backnang bis zum Kappelestunnel mehr oder weniger stark an. Der Scheitelpunkt ist im Tunnel, Gaildorf West gleich dahinter. Von dort geht die Strecke der Wuerttembergischen Eisenbahngesellschaft (weg) ins Kochertal hinunter.
Backnang mit all seinen Zulaufstrecken auf der unteren Ebene an der laengsten Wand macht mir am meisten Sinn. Ich versuche die Spieler moeglichst im Raum zu verteilen, also sollten Bahnhoefe moeglichst nicht uebereinander sein. Ich habe Platz fuer eine Zunge in den Raum. Da kommt oben Untergroeningen drauf, und auf der unteren Ebene Strecke, bzw. vielleicht Sulzbach. Murrhardt und Gaildorf landen dann auf der oberen Ebene. Die Wendel verbindet die beiden Ebenen und den Schattenbahnhof unter der Anlage.



Nach diesen Grundueberlegungen habe ich dann angefangen die Gleisplaene konkret auszuarbeiten. Ich fing mit der oberen Ebene an.

Gaildorf West ging noch, hat aber bei den Uebergabegleisen zur WEG, und im Ladebereich kraeftig Federn lassen muessen. Ich habe die WEG-Strecke hinter die DB-Strecke gefaltet, anstatt sie nach links ins Kochertal verschwinden zu lassen.
Untergroeningen wurde deutlich geschwungener als im Vorbild wegen Platzmangel im Gang zwischen der Zunge und Backnang. Ich habe einige Kurven mit Radius 42,5cm verbaut um ueberhaupt um die Kurve zu kommen.
Murrhardt passt ueberhaupt nicht. Ich habe den Bahnhof am Ende nur noch zur Uebung fertig gezeichnet. Zwischen Wendel und Wand ist zu wenig Platz um den Bahnhof darzustellen, und durch die Lage in der Kurve muss ich mehrere Peco und Roco Weichen verbauen, die auf Dreileiter umgeruestet werden muessten.
Ein kleinerer Bahnhof wie zum Beispiel Fichtenberg koennte besser reinpassen, waere aber immer noch nicht so das Gelbe vom Ei.

Ich habe diesen Ansatz verworfen. Die Wendel in der Ecke ist ein echtes Problem. Die naechste Variante hat die Wendel am Ende der Zunge in der Mitte des Raumes.

Gruesse,
Bernhard


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RE: Die Murrbahn auf zwei Decks in HO 4,90 x 3,70

#3 von welztalbahn , 10.01.2019 05:49

... und die Wendel in der MItte des Raums passt auch nicht so wie ich mir das vorgestellt habe, weil dann zuwenig Platz fuer den Bahnhof Backnang auf der unteren Ebene und den Gang bleibt. Ich will ja schliesslich dicht an den Betrieb ran, und mit einer Gruppe von Freunden viel Betrieb von Hand machen. Nun gut, die Wendel wanderte ueber mehrere Iterationen ein paar mal um den Raum und landete dann wieder in der Ecke rechts unten.

Hier ist der aktuelle Stand der Planung. Untergroeningen bekam einen Saegewerkanschluss, ist also eher eine Mischung mit Unterrot in den 80'ern. Murrhardt muss halt in die Kurve eingepasst werden. Auch hier bin ich nicht so ganz gluecklich mit der Bahnhofslage, die Betriebsmoeglichkeiten fuer Rangieren und Zugkreuzungen haben aber Prioritaet. Die Gleise im Bogen haben Radien zwischen 90 und 100cm. Galldorf West hat sich im Prinzip nicht gross geaendert. Ich habe Kleinigkeiten verfeinert und den Gueterbereich etwas vereinfacht.



Die mittlere Ebene hat den Bahnhof Backnang. Das Ziel hier war zunaechst einmal, ob ich den Spurplan des Vorbilds einigermassen ins Modell uebertragen kann. Abstriche in Vorbildtreue in Bezug aufs Aussehen akzeptiere ich. Backnang ist im Vorbild ein langer gerade Bahnhof, und bei mir "um die Ecke" gebogen. Der Spurplan ist im Wesentlichen korrekt. Abstriche gibt's bei der Marbacher Strecke neben Gleis 6 am Dr-Stellwerk und bei den Umladegleisen 11-13 in der Naehe von Stellwerk 2. Natuerlich ist auch hier der Gleisplan im Vergleich zum Vorbild verkuerzt und raumbedingt gebogen. Die Abstellgruppe in Richtung Stuttgart (20,21) kann sinnvoll genutzt werden und es ist ausreichend Platz fuer wartende Loks fuer den Wechsel zwischen elektrischem und Dampfbetrieb. Die elektrifizierte zweigleisige Strecke in Richtung Stuttgart fuehrt in den Schattenbahnhof. Eingleisig geht es ueber die Wendel nach Murrhardt. Der Bahnhof Backnang wird als allerletztes gebaut und ich bin soweit erst mal zufrieden, auch wenn mich an einigen Stellen noch zu enge Bogenweichen stoeren, und der Gueterbereich doch etwas eingeschraenkt ist.



Im Schattenbahnhof laufen alle Strecken ueber zwei Weichenverbindungen zusammen in gemeinsam genutzte Abstellgruppen. Die Orte Kirchberg/Murr an der kleinen Murrbahn, und Schwaikheim an der Hauptstrecke nach Stuttgart sind mit eigenen Abstellgleisen am Schattenbahnhofrand repraesentiert, da sie waehrend einer Betriebssession mit Uebergaben versorgt werden und dort Zuege gebildet werden. Die meisten Abstellgleise in den beiden grossen Abstellgruppen reichen fuer Zuege mit Maximallaenge (210cm).


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