Hallo Tobias,
deinen Bericht habe ich jetzt erst gesehen. Mir fällt auf, dass alles im Prinzip in einer Ebene angelegt ist. Wieso gehst du nicht in die Höhe?
Folgende Anlage soll eine Diskussionsgrundlage sein, ein Beispiel, das Anregungen geben soll, bei dem auf kleinem Platz zwei Bahnhöfe und ein Kreis ausreichend Platz finden, wenn man auf mehreren Ebenen baut:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=145648
Zwar sind dort auch noch sehr viele Gleise zu sehen und es geht im wahrsten Sinne rund, aber diese Anlage bietet nicht nur eine gewisse Strecke zum Fahren auf 1 x 1 m, sondern erlaubt auch das vielfältige Rangiern an zwei Bahnhöfen. Wenn gewünscht, kann auf der untersten Ebene auch ein Zug seine Runden drehen.
Wenn das Budget alles extrem einengt, dann würde ich alle weiteren Module vermeiden, wie z.B. Kehrschleifen etc. und das Geld lieber in Weichen anlegen. Die verlinkte Anlage kommt ohne Kehrschleifen aus, bietet aber von Bahnhof zu Bahnhof eine relativ lange Strecke und in den Endbahnhöfen viele Rangiermöglichkeiten und viele unterschiedliche Perspektiven, so dass es beim Betrachten kaum langweilig wird.
Vor allem bietet das Beispiel trotz relativ großem Gleisaufgebot doch noch recht großzügige Nebenbahn-Bahnhöfe und Landschaft. Dabei ist, um auf die Kosten zurück zu kommen, das Beispiel mit ebenso vielen oder wenig Weichen bestückt wie deine letzte Skizze, bietet jedoch mehr echte Rangiermöglichkeiten und Lieferdienste.
Deine Planung ist hingegen 2-dimensional und auf einen Blick zu überschauen. Es sind letztlich nur Gleise zu sehen. Das war mit "Gleiswüste" gemeint. Die Höhe ist so gut wie nicht einbezogen. Das wäre mir auf Dauer zu langeweilig. Echte Fahrstrecken gibt es nicht und das Rangierpotential ist auch schnell ausgeschöpft, zumal man zwangsläufig im selben Bahnhof start und auch wieder endet.
Eine Anlage mit "nur einem Thema" muss nicht langweilige sein. Es kommt darauf an, was man wählt. Im Beispiel ist es eine Nebenbahn, die von einer Hauptstrecke abzweigt. So können auf der Hauptstrecke (=Rundkurs) auch interessante Fernzüge zu sehen sein, wobei das eigentliche Thema, die Nebenbahn, weiteren Fahr- und Rangierspaß und vor allem einen bunten Fuhrpark-Mix erlaubt, zusätzlich zu den auf der Hauptstrecke verkehrenden Garnituren.