RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#26 von E-Lok-Muffel , 09.11.2018 13:47

Hallo Daniel,

Ich kann mir jetzt eine Bild machen, wie Du Dir anscheinend die entsprechenden Szenen auf den den drei Schenkeln vorstellst.

    oben:
    Lebt vom Betrieb, Regionalbahn und Fernbahn fahren unabhängig voneinader im dichten Takt parallel.

    Mitte:
    städtisches oder industrielles Milieu, die Parade weit unten soll Fahrbetrieb und Geschäftigkeit simulieren, Fokus liegt aber ganz klar ausserhab der Trasse (Car-System, Feuerwehr)

    unten:
    Rangierfeld, Aus- und Einfädelung von Chemie-Güterzügen in die Hauptstrecke.


Wie Du die Strecken dann aber tatsächlich bedienen willst, das erschließt sich mir noch nicht richtig.
Beginnen wir mal oben links:
Dreigeleisige Wendel/Rampe in den SBF, 2 Gleise für Fernbahn, ein Gl. für die Regionalbahn, d.h. Du dampfst Deine S-Bahn von zweigleisig im Sichtbaren auf eingleisig im Unsichtbaren ein ( Nadelöhr ), bis zur Zusammenführung sollte nicht sichtbar 1 Zuglänge ( plus ggfs. Bremsweg ) Platz sein, damit der "Rückstau" ( der in den SBF einfahrende Zug muss ja solange Warten, bis der ausfahrende die ganze Wendel/Rampe raufgekommen ist) unsichtbar bleibt, umgekehrt ist natürlich solange auf der Anlage kein Betrieb, bis der einfahrende Zug die eingleisige Strecke passiert hat, damit der Gegenzug rauffahren kann...
Mitte/Rechts:
Hier das gleiche Bild, Reduktion von vier auf zwei Gleise, wobei die Hauptstrecke auch noch von innen nach aussen kreuzt, und die Weichen hier nur eingleisig ausgeführt sind. Hier wäre es m.E. sinnvoller, die Regionalbahn stumpf enden zu lassen ( wenn Du unbedingt willst, eingleisige Überleitung zur Hauptstrecke ) als Pendelstrecke und die Hauptbahn vorne daran vorbei zu führen.
Unten:
Klar kannst Du hier nicht den kompletten Werksbahnhof abbilden, aber wie hast Du Dir hier den Betrieb vorgestellt?
Grün sind die Übergabegleise, soviel ist klar, aber wenn Du gleichzeitig ankommende und abzufahrende Güterwagen abfertigen willst, bräuchtest Du ein zusätzliches Umfahrgleis, damit sich die Streckenlok wieder vor den Zug setzen kann. Zum Wagen-Rangieren müsstest Du immer in den Tunnel ausziehen, das ist ein zweifelhaftes Vergnügen, besonders rechts, da hier auch noch Kontakt mit der Hauptstrecke besteht (Flankenfahrt!)...

Alles in allem ergibt dise Planung schöne Einzel-Szenen, die für mich jedoch in kein Spiel- oder Betriebs-Konzept passen.


Gruß
uLi


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#27 von E-Lok-Muffel , 09.11.2018 14:08

Überschneidung!

Also dann mal zu den von Thorsten ins Spiel gebrachten "Guckkästen". Im Prinzip ist das Nichts anderes, als die 3 Teile Deiner Anlage eben nicht zu verbinden sondern tatsächlich zu trennen, damit gewinnst Du nämlich die Möglichkeit, sie räumlich anders zu kombinieren, nicht nebeneinander, sondern übereinander!

Mit einer sog. Multideck- oder Multilevel-Anlage gewinnst Du plötzlich fast die doppelte Fläche, allerdings verlierst Du auch Raum, denn die Verbindungen der Ebenen, die Du ja durchaus haben willst ( Wendeln, Rampen etc. ) müssen natürlich platziert werden, sind aber verkleidet und dadurch für den Betrachter nicht sichtbar (durch die Verkleidung gewinnt die Anlage dann diese Guckkasten- / Schaukasten-Anmutung wie in einem Museum.

Wie so etwas in Perfektion aussehen kann kannst Du Dir bei Gerhards Rheinmodellbahn anschauen.

Dann würde die Hauptebene die Hauptstrecke mit Regionalbahn, Feuerwehr und Car-System beinhalten ( ca. 80 cm hoch)
Die zweite Ebene dann den Übergabe-Bahnhof mit Rangierfeld, dass dann durchaus etwas voluminöser ausfallen kann ( 1,30 m??).

so, jetzt hab ich aber wirklich fertig!

Gruß
uLi


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#28 von Chemiebahner , 09.11.2018 14:30

Das Problem ist wirklich, dass kein langer Übergabebahnhof machbar ist.
Da macht es vielleicht wirklich Sinn die beiden Themen zu trennen. Durch die Schränke verliere ich mit den Wendeln ja nicht so viel Raum.
Andererseits wäre die Frage, was ich auf die Anlage statt dem Übergabebahnhof unterbringen kann, um etwas Rangiermöglichkeiten einzubringen 🤔


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#29 von Redundant , 09.11.2018 15:03

Moin,

die obere Sichtebene würde ich so etwa auf 130 - 140 cm machen. Die untere Sichtebene sollte vielleicht so 60 cm darunter sein. Im gleichen Abstand darunter könnte dann der Schattenbahnhof sein. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sehr viel besser ist, einen großzügigen Luftraum über einem Schattenbahnhof zu haben, als einen eher zu kleinen Luftraum.

Die optimalen Höhen für die Anlagenebenen sind natürlich für verschieden große Menschen unterschiedlich. Die Ebenen würde ich so gestalten, dass die obere Ebene etwa auf Höhe des Schlüsselbeins ist und die untere Ebene aus einem angenehmen Betrachtungsabstand (ich würde mal sagen 5 – 15 cm von der Anlage entfernt stehend) Den Blick bis kurz vor der Hintergrundkulisse frei gibt. Dabei ist zu bedenken, dass an der oberen Ebene ein Blendschutz sein sollte, der das Auge des Betrachters von der Beleuchtung der unteren Ebene (die braucht man ja) abschirmt. Üblicherweise ist das ein ca. 5 – 10 cm hoher flexibler Holzstreifen.

Um dir zu verdeutlichen, was ich meine, habe ich hier mal einen Rundgang durch eine N-Anlage dieser Bauart verlinkt. Hier ist noch ein Rundgang bei einer H0-Anlage ähnlicher Bauart – aber auch mit einem stärkeren Blick für bauliche Notwendigkeiten.

Vielleicht ist das ja was für dich!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#30 von Chemiebahner , 09.11.2018 17:18

Danke für die Anregungen!
@Thorsten: die Anlagenbeispiele sehen ziemlich überladen aus und schrecken mich ehrlich gesagt etwas ab.

Ich frage mich gerade, wie ich den unteren bzw. mittleren Schenkel gestalten könnte, um etwas mehr Action auf die Anlage zu bringen 🤔


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#31 von Redundant , 09.11.2018 22:39

Es ging mir um die Bauform der Anlage und weniger um die gestalterische Umsetzung der Anlagen.

Aber irgendwie verwirrst du mich grade. Einerseits monierst du zu viele Motive auf den verlinkten Anlagen und andererseits willst du Action auf die Anlage bringen. Das klingt für mich wie "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!" ...

Bis dann,
Thorsten


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#32 von Chemiebahner , 10.11.2018 10:33

Guten Morgen,
Das stimmt, da kommt es auf die Umsetzung an.
Ich habe eher zwei übereinander liegende „Schaukästen im Kopf: Oben die „Stadtanlage“ mit Fahrbetrieb, unten die „Industrieanlage“ mit Rangierbetrieb.

Ich möchte einfach eine interessante Anlage, die auf Dauer nicht langweilig wird.
Die Anlage aus dem EJ 1/2014 „Industrie und Bundesbahn“ ist sehr reizvoll, aber bei meinem Platz nur in N umsetzbar.
Mir ist die Feuerwehr und das Car-System sehr wichtig, was ich in N nicht hinbekomme.

Mir fehlt einfach die zündende Idee.
Jemand der mir sagt „vergiss das mit dem Rangieren, mach es lieber so und so...“ oder mir einen Anstoß geben kann, wie ich eine Anlage mit Ruhrgebietsflair interessant bei meinem Platz gestalten kann.

Ich hab so viele Ideen und Bilder im Kopf, bekomme es aber nicht an meine Platzverhältnisse angepasst 🙈


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#33 von Redundant , 10.11.2018 13:10

Ja, die Reduzierung bzw. Konzentration auf einzelne Aspekte ist nicht einfach. Ich mache das immer so, dass ich mir die Rosinen raussuche und die möglichst nachvollziehbar mit einander verbinde.

Meine These ist "Zu viel Automatisierung mach eine Modellbahnanlage langweilig, weil der Modellbahner zu wenig zu tun hat.". Da gehen die Verfechter der computergesteuerten Modellbahn regelmäßig an die Decke, aber naja, einen Tod muss man sterben!

Bis dann,
Thorsten


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#34 von Chemiebahner , 10.11.2018 13:27

Das würde in meinem Fall bedeuten, dass ich entweder auf die Industrie verzichte und bei der Stadtanlage vielleicht noch einen kleinen Haltepunkt einbaue, bzw eine zweite Schaukastenebe mit Industrie darunter.
Oder mich von der Feuerwehr verabschiede und bei Spur N bleibe und da das Stadt-Industrie-Thema wie in der oben beschriebenen Anlage umsetze und da eher ein Feuerwehr-Diorama einbaue... 🤔

Im Hinblick auf die abnehmende Sehkraft und schwindende Feinmotorik tendiere ich zu H0.
Auch mein Faible für ausrückende Feuerwehrfahrzeuge (weil selbst bei der Feuerwehr) spricht dafür.

Die Tatsache, dass ich noch ein paar Sachen in N habe und mir die genannten Anlagen sehr gefallen und zum abgewandelten Nachbau anregen, sowie der bisher schleppende Versuch eine interessante Planung in H0 zustande zu bringen, sprechen dafür, bei N zu bleiben.

Eigentlich hatte ich die Spurfrage ad akta gelegt, aber ich frage mich gerade, was ist sinnvoll und was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Gruß,
Daniel


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#35 von UKR , 11.11.2018 21:42

Moin Daniel,

wollte schon länger mal meinen Senf bei dir da lassen, weil das Thema doch ganz nach meinem Geschmack ist. Ausrückende Feuerwehr ist immer wieder schön anzusehen. Im Eichsfeld gibt s nen Modellbahner, der hat sowas als "reine" Fahranlage incl Unfall auf der Autobahn. Er kann seine Platten immer wieder umstecken.

Was den Spurweitenwechsel oder Bestand angeht, sicher ne Entscheidung die man für sich selber treffen muss, und da kann einem keiner wirklich helfen. Stehe grad selber vor dem Plan für ein paar Module...TT oder HO.

Schauen für was du dich entscheidest.

Harzliche Grüsse

Ulrich


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#36 von Chemiebahner , 12.11.2018 11:30

Mich würde ja schon interessieren, wie diese Fahranlage aussieht. Gibts da Bilder oder einen Link?

Gruß vom Niederrhein,
Daniel


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#37 von UKR , 13.11.2018 21:59

Moin Daniel,

nen Link kann ich dir nicht anbieten, aber erstmal auf die schnelle zwei Bilder aus diesem Winter, die Autobahn war vor zwei Jahren zu sehen, die Bilder hab ich grad nicht erreichbar, kommen aber bei Interesse nach.


Brandhaus


Feuerwache...im Durchgangsverkehr

Harzliche Grüsse

Ulrich


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#38 von UKR , 16.11.2018 21:04

Hallo Daniel,

hier noch drei weitere Bilder, hoffe als Ideen zu gebrauchen


Autobahn mit "Rettungsgasse"


die Feuerwache nochmal aus einer anderen Perspektive


und ein bißchen Ort

Harzliche Grüsse

Ulrich


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#39 von Chemiebahner , 22.11.2018 14:22

Hallo zusammen!

Ich hatte mal wieder etwas Zeit und hab mich mit der Multideck-Geschichte etwas auseinandergesetzt.
Daraus wurde eine reine Fahranlage mit Haltepunkt, Stadt und Feuerwache im oberen Teil und einer Paradestrecke und eingleisiger Reagionalbahn im mittleren und unteren Bereich.

Die Paradestrecke befindet sich auf Ebene 0cm, die Regionalstrecke unten auf +10cm, der Haltepunkt oben (ähnlich wie im Elberfeld-Projekt) auf +20 und die Stadt auf +30cm.

Die Paradestrecke führt in einen "Wartebahnhof", der Bogen im Haltepunkt über einen Wendel in einen Schattenbahnhof nach unten.

Entweder nutzt man die Anlage so als reine Fahranlage, oder man setzt diese mit Ebene 0 auf ca 140cm und legt auf etwa 70-80cm ein weiteres unteres Deck an.

Was meint ihr?

Bildschirmfoto 2018-11-22 um 14.04.08

Grüße vom Niederrhein,
Daniel


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#40 von Chemiebahner , 28.11.2018 19:28

Guten Abend zusammen,

ich habe mich nochmal intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt.
Einerseits gefällt mir mein Entwurf mit dem Haltepunkt als reine Fahranlage schon ganz gut, allerdings muss ich da wohl auf die Industrie verzichten.
Andererseits bin ich schon etwas von der Anlage "Industrie und Bundesbahn" indrustifiziert, sodass ich versucht habe, diese Anlage auf meine Gegebenheiten anzupassen. Das heißt nur die Stahlstraße mit Übergabegleisen, den Stadtanteil und die Paradestrecken zu verwenden. Hochhofen und Kokerei finden dann keinen Platz. Allerdings glaube ich, dass dafür mein Platz nicht reicht und ich die Anlage bei meinen Platzverhältnissen besser in Spur N darstellen kann. Dann fehlt jedoch das Car-System.

Wie seht ihr das?

Ist es möglich, die Stahlstraße auf den langen Schenkel zu bekommen, oder reicht der Platz keinesfalls?!
Ich habe das Stahlwerk nicht wie in der Vorlage bei der Stadt, sondern am anderen Ende geplant, sodass die Übergabegleise unter einer Brücke zur Stadt verschwinden. Es das machbar, oder wirkt es am Ende zu gedrungen und überladen?

Gruß vom Niederrhein,
Daniel


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#41 von BernhardI ( gelöscht ) , 28.11.2018 21:38

Hallo Daniel,

ich kenne den Plan aus dem EJ nicht, kann also nichts dazu sagen ob er auf deinen Platz angepaßt werden kann. Aber grundsätzlich ist es immer möglich, nur die Zufahrt auf der Anlage darzustellen und den eigentlichen Anschluß mittels Fiddleyard oder Zugkassetten im Off zu haben.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#42 von Chemiebahner , 29.11.2018 08:05

Zitat

Hallo Daniel,

ich kenne den Plan aus dem EJ nicht, kann also nichts dazu sagen ob er auf deinen Platz angepaßt werden kann...



Guten Morgen und vielen Dank für die Rückmeldung.
Bernhard, da ich nicht weiß, wie es hier mit den Urheberrechten gehandhabt wird, habe ich dir den Plan zukommen lassen.

Wer mich bei der Planung/Umsetzung weiterhelfen möchte, aber ebenfalls den Plan nicht kennt:
Bitte kurze PN!

Vielen Dank für eure Hilfe!

Daniel


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#43 von kleiner Wolf , 29.11.2018 11:51

Hallo Daniel,
nein man muss nicht auf die Industrie verzichten.
Frank Forsten hat dies in seinem Projekt Stahlbahn eindrucksvoll umgesetzt.
Hier der Link http://www.stahlbahn.de/ dazu.


Gruß
Roland




aktuelle Planung
mittlerer Kopfbahnhof viewtopic.php?f=24&t=183804


 
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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#44 von Chemiebahner , 29.11.2018 14:00

Danke Roland!
Das trifft ja in Etwa meinen Platz, den ich zur Verfügung habe. Die Anlage aus dem EJ hat es mir irgendwie angetan und es wär schön, wenn ich einen Teil davon umsetzen könnte und auf die Feueuerwache nicht verzichten muss.

Gruß,
Daniel


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RE: Möglichkeiten im U: was ist machbar?

#45 von Instandsetzung , 18.12.2018 01:48

Hallo Daniel,

Vorab möchte ich Dir noch sagen:
Lege nicht bitte alle meine Worte auf die Goldwaage !

Du willst Krefeld nachbauen
Krefeld ist auf der anderen Rheinseite
Das gehört nicht zum Ruhrgebiet
Ihr gehört nicht dazu
Ich will nicht mit Euch spielen


Die letzten Worte sind natürlich nicht böse gemeint. Ich neige nur hier und da zu etwas Ironie.
Du schreibst ja vom Ruhrgebiet.
Meiner Meinung nach kann man das in der Jetztzeit nicht mehr so schön nachbilden.
Die schönste Ruhrgebiets-Zeit, auch wenn sie ziemlich dreckig war, war als der Pott noch kochte. Heute findet man kaum noch eine Zeche ,kaum noch ein Hochofen, kaum noch eine Kokerei.
Sind doch eigentlich an Großindustrie nur noch die Chemie und die Stahlverarbeitung übrig geblieben. Daher sind deine Anlagenideen auf die heutige Zeit bezogen eigentlich sehr gut.
Die Stahlindustrie Ist heute in Wellblech gekleideten nichtssagenden Hallen untergebracht und ein Chemiekomplex kann ohne Probleme aus mehreren Standorten bestehen.

Ich finde, dass das was Du da vorhast ganz schön ambitioniert ist Ich will nicht in deinem Eifer jetzt nicht bremsen Aber so ein Feuerwehr Einsatz ist im Modell nicht mal eben auf die Platte geworfen.
Wenn man sich mal die fertigen Feuerwehrfahrzeuge von Faller ansieht, so sieht man dass für das Car System fast nur Fahrzeuge in H0 gibt und die auch größtenteils ihr Vorbild in den letzten Jahren gefunden haben. Also bleibt fast nur noch die Spurweite H0 in Epoche v bis VI für dich übrig.

Und was die Steuerung durch den Computer angeht gibt es auch einiges zu beachten, nur soll das jetzt hier noch nicht Thema sein. Was die ganze Technik angeht würde ich Dir einfach mal vorschlagen zu einem der Stammtischtreffen zu kommen, die ja auch bei dir in der Nähe stattfinden Ich denke da an Kamp-Lintfort ( sehr Märklin-lastig ) und Mühlheim ( wo auch 2-3 2-Leiterfahrer mitmachen ) . Und was das Carsystem angeht - wenn es schließlich auf das DC Car System hinauslaufen sollte - würde ich Dir raten zu dem Stammtisch nach Marl zu kommen. Ich war zwar erst einmal da gewesen, aber ich denke mir, dass man Dir dort bestimmt bei der Planung als auch Ausführung weiterhelfen kann.

Dann möchte ich noch ein paar Bemerkungen zu deinem Anlagenplan machen:

Alle diese Bemerkungen mache ich natürlich aus meiner persönlichen Sichtweise heraus. Jeder Mensch sieht Sachen anders. Es kann also genau so gut sein, dass die Vorschläge die nun kommen gar nicht mit dem, was du gerne hättest, übereinstimmen.
So bin ich zum Beispiel kein Freund von Multideckanlagen Der Nachteil den ich sehe ist, dass man große Höhen durch riesige Wendeln überwinden muss. Auch weil gerade bei Deiner jetzigen Planung sehr viel Gleis im Untergrund liegen wird und man auch nur wenig Strecke zu sehen bekommt, fährt mehr im Untergrund, als dass man was zu sehen bekommt.

Natürlich ist ein nicht zu geringer Abstand zwischen oberer Ebene und dem Schattenbahnhof von Vorteil, zum einen damit man besser eingreifen kann und zum anderen, dass man den Schattenbahnhof noch nicht sofort komplett bauen muss um erst mal Kosten zu sparen Es würde eine einfache Schleife erst mal reichen um zu fahren und später kann man je nach Geldbeutel weitere Gleise einfach zum Beispiel mit Trix C-Gleis oder Roco geoLine einfügen.
Ich hoffe Du gehörst zu den Lottogewinnern des letzten Wochenendes, denn diese Anlage muss ja schließlich nicht nur gebaut werden sie muss ja auch finanziert werden.. Daher vermutlich auch Deine Anmerkung, dass Du mal fertig werden möchtest.


Mein Gleisplan Vorschlag:
Nur mal eben mit dem Kuli gezeichnet / ohne Gewähr der Maßhaltigkeit.



Über die gesamte Anlage führt sichtbar eine viergleisige Strecke davon 2 Gleise Nahverkehr und 2 Gleise Fern- und Güterverkehr. Die zweigleisige Nahverkehrsstrecke wird in den Wendeln am Ende aber jeweils eingleisig um Breite zu sparen ( Außerdem ist bei einem getaktetem Fahrplan nicht so viel los ) .
Oben links trennen sich Nahverkehr und Fernverkehr und der Nahverkehrsbahnhof wandert nach oben links in die Ecke, damit davor die Stadt kann.
Dadurch kommt man an die fahrenden Autos besser dran. Auf den Wendelberg, der davor liegt, kommt die Feuerwehrwache. Da hat man dann genug Platz und sie ist somit auch in der Nähe der Stadt. Auf den oberen Schenkel und den Mittleren kommt der Übergabebahnhof.

Auf den rechten Tiel kommen auch 1 - 2 Anschließer deines Chemie Komplexes. Das Ziehgleis davon kann man noch über die Paradestrecke hin rüberführen.
Die Paradestrecke geht im Gegensatz zu deinem Vorschlag nicht vorne sondern weiter hinten in den Tunnel hinein, damit die sichtbaren Kurve nicht so eng sind.

Unten am Ende folgt wieder ein Wendelberg. Und auf diesem Berg kann dann zum Beispiel ein Stahl verarbeitender Industriebetrieb oder ein ehemaliges Stahlwerk / Hochofen / Kokerei als lost place untergebracht werden.

MfG Oliver


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