RE: Wolfsberg-Niederndorf

#26 von Wolfgang44 , 09.12.2017 12:18

Hallo Bernd,
wow da hast du so ziemlich genau meinen Modellbahntraum getroffen!
Die Anlage gefällt mir unheimlich gut weil sie sogar eine Überführung hat!
Leider ist da der Platz bei mir nicht ausreichend vorhanden, aber ich werde da nochmal an die Planung rangehen. Du betreibst da ja eine hochinteressante Webseite. S21 ist zwar im Detail für mich als Laie schwer zu verstehen aber Deine Hauptmessage kommt gut rüber. Wenn ich es richtig verstanden haben gibt es da ein Programm mit dem man Selbstbauweichen genau planen kann oder sogar Standardweichen (Roco, Tillig) umbauen kann? Das kling schon sehr interessant. Am meisten beeindruckt mich dass man bei schlankeren Weichen sogar noch kürzere Verbinungen bekommt wie mit Standardmaterial.
Da werd ich noch mal in mich gehen
vielen Dank nochmal für den tollen Beitrag


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#27 von Weichen-Bernd , 15.12.2017 23:35

Hallo Wolfgang, hallo zusammen,

also bei 3,45 x 3,45 Metern ist es schon recht knifflig mit Fahrdynamik zu planen - aber es ist etwas dabei herausgekommen. Deshalb die folgende Punkte zu Planung:

    An der Abzweigstelle kann nur von links nach rechts auf die Nebenbahn gewechselt werden.

    Die Überführung der Nebenbahn über die Hauptnahn ist nur mit einer durchgehenden Nebenbahn von links nach rechts sinnvoll, weil sich dann im Abzweigbahnhof die Strecken kreuzen.

    Die Nebenbahn weiter nach links ist stillgelegt. Der Bahnsteig wird für den Pendelverkehr zum Bahnhof Lindenthal genutzt.

    Im Güterverkehr wird der Abzweigbahnhof von Lindenthal aus bedient.

    Die Hauptbahn ist für 70km/h berechnet, nur im kurzen sichtbaren Abschnitt links unten sind 90 km/h möglich. Daran ist zu erkennen, dass die Fahrdynamik nur der schönen Linienführung dient. Ich empfehle Dir, einfach so schnell zu fahren, wie es Dir gefällt.

    Die Nebenbahn ist in allen Richtungen für 60km/h berechnet, nur auf den Gleisabschluss am Bahnhsteigende wird mit 30km/h eingefahren.

    Alle Bogenweichen (aus Tillig-2200mm-Radius gebogen) der Überleitung zur Nebenbahn liegen in 80 mm Überhöhung.

    Die Weiche vor dem Stellwerk liegt in der Überhöhungsrampe von 0 mm an der DKW bis 80 mm Überhöhung an der nächsten Weiche weiter rechts.

    Die Signale der Hauptstrecke sind so gesetzt, dass der Bahnsteig in beiden Richtungen jeweils einen eigenen Streckenblock bildet. Damit kann ein Personenzug an den Bahnsteig fahren, kurz nachdem ein Zug in die gleiche Richtung gefahren ist.


Hier nun der skizzierte Plan, den ich mit heißer Nadel gestrickt habe. Da müsste noch einiges nachgebessert werden.



Der Plan in voller Größe hier: https://abload.de/img/abzweig-wolfsberg-ski8aj5r.gif

Die Modellgleis-Datei kann unten heruntergeladen werden.
Soweit dieser Planungsansatz.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#28 von forex , 16.12.2017 00:22

Hallo Bernd,

das sieht sehr gut aus..und bringt es sicherlich sehr interesant Betrieb.....

Gruss aus Prag
Václav


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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#29 von Wolfgang44 , 16.12.2017 22:54

Hallo Bernd,
mit Deinen fantastischen Entwürfen hast du mich jetzt so weit dass ich tatsächlich meinen ursprünglichen Plan nur einen Abzweig zu machen, aufgebe.
Im Prinzip hat Dein Entwurf alle Elemente die ich gerne auf einer Anlage hätte. Obwohl die Überführung für den kleinen Raum einfach zu viel ist. Aber ich könnte mich wieder mit meinen mechanischen Stellwerkseinriv´chtungen austoben und auch meine Gruppenablenkung wieder einbauen (Störung in der Gruppenablenkung)

Ich habe auch schon probiert das ganze nur als kleinen Bahnhof mit abzweigender Nebenbahn zu entwerfen, wusste aber nicht ob das realistisch ist wenn man nur von Westen auf die Nebenbahn fahren kann, aber das ist ja in Deinem Entwurf genau so.

meine Idee war also diese:



einfach mit Rocoline 15° geplant. Wirkt aber sehr starr und bei weitem nicht so toll wie Dein Entwurf.

Was ich berücksichtigen muss ist zum einen die Tür die von unten in den Raum führt und die Gasheizung links unten im Eck die auch noch halbwegs zugänglich sein muss.
Also da werd ich nun intensiver weiterüberlegen ob das nicht doch alles irgenwie in den Raum passt ....


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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#30 von Bockerl , 17.12.2017 00:42

Hallo zusammen,

der Entwurf von Bernd ist genial
Mich würds ja nicht wundern, wenn Wolfgang den stillgelegten Stutzen wieder eröffnen würde: Mit einem Mauerdurchbruch ins Lagerregal


Viele Grüße
Alois
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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#31 von GSB , 17.12.2017 21:07

Zitat

Hallo Bernd,
mit Deinen fantastischen Entwürfen hast du mich jetzt so weit dass ich tatsächlich meinen ursprünglichen Plan nur einen Abzweig zu machen, aufgebe.
Im Prinzip hat Dein Entwurf alle Elemente die ich gerne auf einer Anlage hätte. Obwohl die Überführung für den kleinen Raum einfach zu viel ist.
[...]
Also da werd ich nun intensiver weiterüberlegen ob das nicht doch alles irgenwie in den Raum passt ....


Hallo Wolfgang,

also ich finde den Entwurf von Bernd absolut genial - und auch die Überführung könnte ich mir genau so gut vorstellen!

Das würde Deiner neuen Anlage den nötigen Pepp geben, damit das Kreisen der Züge nicht doch auf Dauer langweilig wird... Wären ein paar optische Highlights!

Hoffe Du bist wieder auf den Beinen,

Gruß Matthias


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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#32 von Weichen-Bernd , 20.12.2017 01:23

@ Václav, Alois und Matthias,

ich habe ja nur versucht das Machbare zur Abzweigstelle in dem Raum mit 3,45 x 3,45 m darzustellen. Für große Räume ist es leicht nach Fahrdynamik zu planen. Mit Wolfgangs Raum muss man dann schon die Register ziehen.

Zitat

... Im Prinzip hat Dein Entwurf alle Elemente die ich gerne auf einer Anlage hätte. Obwohl die Überführung für den kleinen Raum einfach zu viel ist.



@ Wolfgang,

wenn der Bahnsteig westlich der Abzweigstelle eingeplant wird, so bleibt mehr Gleislänge für beide Strecken um die Überführung zu ermöglichen. Wenn die Bogenweichen zusammen mit den drei Streckengleisen in Überhöhung genaut werden, so wird die Nebenbahn auf die normale Höhe des Bahnhofs eingeplant. Durch die gemeinsame Überhöhung mit der Hauptbahn liegt das bogenäußere Gleis der Hauptbahn bei der rechten Weichenverbindung mit 52 mm Gleisabstand zur Nebenbahn und 80 mm Vorbildüberhöhung bereits um 1500mm/80mm*52mm=2,8 mm tiefer als die Nebenbahn. Die Überhöhung bezieht sich beim Vorbild auf 1500 mm Stützweite von Mitte Schiene zu Mitte Schiene. Die Überführung der Strecken kann dann schon im Bahnhof beginnen.

Hier eine Skizze, wie ein ähliche Weichenanordnung bei meiner eigenen H0-Planung werden soll. Die Weichen werden im Modell auf einem in die Überhöhung gekippten Trassenbrett aufgebaut:


Und hier eine Weichenverbindung mit 110 mm Überhöhung bei einer Planung im Maßstab 1:1. In H0 wäre das rechte und bogeninnere Gleis 6,2 mm tiefer als das äußere Gleis:


Zitat

Aber ich könnte mich wieder mit meinen mechanischen Stellwerkseinrichtungen austoben und auch meine Gruppenablenkung wieder einbauen (Störung in der Gruppenablenkung)


Die schöne Gruppenablenkung könnte an der Abzweigstelle wieder voll zur Geltung kommen!

Zitat

Ich habe auch schon probiert das ganze nur als kleinen Bahnhof mit abzweigender Nebenbahn zu entwerfen, wusste aber nicht ob das realistisch ist wenn man nur von Westen auf die Nebenbahn fahren kann, aber das ist ja in Deinem Entwurf genau so.



Wenn die Nebenbahn westlich der Abzweistelle stillgelegt ist, so wird ja, wenn der Bahnsteig rechts der Verzweigung liegt, die Verbindung auf der rechten Seite nicht mehr benötigt. Die DB hätte sicher die Verbindung von Osten zur Nebenbahn sehr bald zurückgebaut.

Welche Verbindungen sinnvoll und somit vorbildlich sind, hängt vom Verkehr ab: Im Kopfbahnhof Greißelbach beginnen und enden Züge der Nebenbahn nach Norden, die aber inzwischen ab dem Bahnhof Wolfsberg stillgelegt ist. Ebenso beginnen und enden Züge im Bahnhof Greißelbach, die von Westen kommend in Wolfsberg auf die Nebenbahn übergehen. Auf der Hauptbahn verkehren viele Züge, von denen einige Züge in Wolfberg halten. Mit diesem Zugverkehr wird nur die Verbindung von Westen zur Nebenbahn benötigt.

Zitat

Was ich berücksichtigen muss ist zum einen die Tür die von unten in den Raum führt und die Gasheizung links unten im Eck die auch noch halbwegs zugänglich sein muss.
Also da werd ich nun intensiver weiterüberlegen ob das nicht doch alles irgenwie in den Raum passt ....


Die Hauptbahn nach Osten müsste in den Abwärtsrampen in den Schattenbereich besser außen liegen, dann müsste diese Strecke im Bereich der Tür und der Heizung hinter der oberen Strecke im Tunnel bleiben. Dann könnte dort ein möglichst schmales drehbahres Segment vorgesehen werden.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#33 von Remo Suriani , 29.12.2017 11:19

Hallo Wolfgang und Bernd,

der Entwurf ist wirklich klasse, wäre echt toll, wenn sich sowas trotz Tür und Heizung umsetzen ließe.

Ein paar Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen:

- Das Asig auf der Hauptbahn nach Osten zeigt nur Hp2, das Esig der Gegernichtung aber Hp1. Wenn die 1500er Weichen zu eng für Hp1 sind, müsste das Esig auch Hp2 zeigen, wenn dort schneller als 60 gefahren werden könnte, müsste das Asig auch Hp1 zeigen können.

- Mir ist nicht gaz klar, wie die Bedienung der Güteranschlüsse erfolgen soll. Wäre wirklich zu unterstellen, dass die Wagen erst bis Geißelbach gebacht werden und von dort zugetellt wird? Falls nicht würde ich ein Ausziegleis neben der Nebenbahn empfehlen, damit man beim Umsetzen von der Hauptstrecke auf den Nebenbahnbahnhof nicht über Ra10 rangieren muss. In dem Fall könnte ein Sperrsignal vor dem Asig der Hauptbahn sinnvoll sein, um ein schnelles Räumen von der Strecke in das Ausziehgleis zuzulassen.

Zitat
Wenn die Nebenbahn westlich der Abzweistelle stillgelegt ist, so wird ja, wenn der Bahnsteig rechts der Verzweigung liegt, die Verbindung auf der rechten Seite nicht mehr benötigt. Die DB hätte sicher die Verbindung von Osten zur Nebenbahn sehr bald zurückgebaut.


Ich vermisse im Plan eine sinvolle Lage, wo die Weichen mal gewesen sein könnten. Wenn es nicht einen großen Bahnhofsumbau gegeben hätte (was angesichts des noch liegenden Stumpfes unwahrscheinlich ist), gibt es keinen Platz für diese ehemalige Verbindung.

Ergänzung:
Das ganze ist übrigens kein Abzweig mehr, sondern ein Bahnhof, auch aus Sicht der Hauptstrecke, da die Esigs südlich der Bahnsteige stehen, der eine Bahnhofskopf hat nur keine Weichen.

Frage in die Runde: Gab es je Wahl-Durchrutschwege in mechanischen Stellwerken? Wenn nicht sind durch die Lage des Asigs direkt vor der Weichenspitze keine Durchfahrten nach Geißelbach möglich, da der D-Weg immer entlang der Hauptstrecke liegt und die Fahrstraße erst aufgelöst werden darf, wenn der Zug vor dem Signal zum stehen gekommen ist. Ist nicht weiter schlimm, schadet aber nicht zu wissen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#34 von Wolfgang44 , 30.12.2017 10:12

Hallo Bernd, Hallo Dirk,
der Plan ist wirklich so toll dass ich den Thread auch gleich mal umbenannt habe

Ich sehe schon vieles vor mir und selbst Burg Wolfsberg mit Bauernhof müsste ich wieder rechts unten in der Ecke einbauen können.
Ich werd mich dann mal an die Detailplanung machen und alle Eure Hinweise berücksichtigen. Wie man Tilligweichen richtig gebogen bekommt hat ja Franz-Peter schon viel Erfahrung, da werd ich ihn mal beim nächsten Stammtisch ausquetschen
Ich denke mal dass es nach Greißelbach keine Durchgangszüge gibt und so stört es nicht wenn jeder Zug in Richtung Nebenbahn erst mal halten muss.
Das Bahnhofsgebäude werd ich dann passend zum (Lindentaler) Güterschuppen (Neubau des Lindenthaler Güterschuppens) auch in Sandstein bauen, und auf Brückensuche muss ich auch schon mal gehen

vielen Dank an Alle Planungshelfer, das ist einfach super hier!
Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#35 von Weichen-Bernd , 04.01.2018 23:21

Hallo Dirk. hallo Wolfgang,

[quote="Remo Suriani" post_id=1770030 time=1514542784 user_id=18573]
- Das Asig auf der Hauptbahn nach Osten zeigt nur Hp2, das Esig der Gegernichtung aber Hp1. Wenn die 1500er Weichen zu eng für Hp1 sind, müsste das Esig auch Hp2 zeigen, wenn dort schneller als 60 gefahren werden könnte, müsste das Asig auch Hp1 zeigen können.
[/quote]

Das ist ein Fehler, selbstverstädlich sollte es ein Hauptsignal für Hp0, Hp1 und Hp2 sein.

Zitat
- Mir ist nicht gaz klar, wie die Bedienung der Güteranschlüsse erfolgen soll. Wäre wirklich zu unterstellen, dass die Wagen erst bis Geißelbach gebacht werden und von dort zugetellt wird? Falls nicht würde ich ein Ausziegleis neben der Nebenbahn empfehlen, damit man beim Umsetzen von der Hauptstrecke auf den Nebenbahnbahnhof nicht über Ra10 rangieren muss. In dem Fall könnte ein Sperrsignal vor dem Asig der Hauptbahn sinnvoll sein, um ein schnelles Räumen von der Strecke in das Ausziehgleis zuzulassen.



Ja, das wäre eine Lösung. Wobei das mit den Planungslängen dann recht eng werden würde.

Zitat
Ich vermisse im Plan eine sinvolle Lage, wo die Weichen mal gewesen sein könnten. Wenn es nicht einen großen Bahnhofsumbau gegeben hätte (was angesichts des noch liegenden Stumpfes unwahrscheinlich ist), gibt es keinen Platz für diese ehemalige Verbindung.



In der dargestellten Planung hätte es diese "ehemalige Verbindung" nie gegeben, da ja Geißelbach für alle Züge der Nebenbahnen immer der Endpunkt ist oder war. Damit kann auch auf das oben angeregte Ziehgleis eigentlich verzichtet werden. Die DB hätte das Ziehgleis auch nicht später hinzugebaut, weil ja die Bedinung im Güterverkehr gleich (umständlich) geblieben ist. Für eine beidseitige (ehemalige) Anbindung der Strecken ist einfach kein Platz in dem zur Verfügung stehenden Raum.

Zitat
Ergänzung: Das ganze ist übrigens kein Abzweig mehr, sondern ein Bahnhof, auch aus Sicht der Hauptstrecke, da die Esigs südlich der Bahnsteige stehen, der eine Bahnhofskopf hat nur keine Weichen.



Danke, darin war ich mir hier nicht sicher.

Zitat
Frage in die Runde: Gab es je Wahl-Durchrutschwege in mechanischen Stellwerken? Wenn nicht sind durch die Lage des Asigs direkt vor der Weichenspitze keine Durchfahrten nach Geißelbach möglich, da der D-Weg immer entlang der Hauptstrecke liegt und die Fahrstraße erst aufgelöst werden darf, wenn der Zug vor dem Signal zum stehen gekommen ist. Ist nicht weiter schlimm, schadet aber nicht zu wissen.



Wenn das Hauptsignal an der Weichenspitze Hp0 zeigt, so muss der Durchrutschweg auf die Hauptstrecke zeigen, da ja der Zug mit mehr als 60 km/h das Hauptsignal überfahren könnte und damit entgleisen könnte. Wenn jedoch die Fahrstraße nach Geißelbach gelegt ist und das Signal Hp2 zeigt, so kann ein Zug mit 60 km/h durchfahren. Nur fahrplanmäßig darf er nicht halten, da dann auch das Form-Hauptsignal wieder Hp0 zeigen muss und dann wieder der Durchrutschweg auf der Hauptstrecke liegt.

@Wolfgang,

unten habe ich Dir und für jeden, der Tillig-Weichen verbiegen will, eine Verbiegeanleitung angefügt.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#36 von Remo Suriani , 05.01.2018 14:41

Hallo zusammen,

@Wolfgang:
Freut mich, wenn es als Bahnhof weitergeht Ich bin gespannt

@Bernd (@Wolfgang: Sorry es wird etwas OT)

Zitat
In der dargestellten Planung hätte es diese "ehemalige Verbindung" nie gegeben, da ja Geißelbach für alle Züge der Nebenbahnen immer der Endpunkt ist oder war. Damit kann auch auf das oben angeregte Ziehgleis eigentlich verzichtet werden. Die DB hätte das Ziehgleis auch nicht später hinzugebaut, weil ja die Bedinung im Güterverkehr gleich (umständlich) geblieben ist. Für eine beidseitige (ehemalige) Anbindung der Strecken ist einfach kein Platz in dem zur Verfügung stehenden Raum.


In Bezug auf die "ehemalige Verbindung" stimme ich Dir zu, der Verzicht auf das Ziehgleis begründet das aber nicht (das Thema Platz dann schon eher ). Auch wenn es nur in Richtung Geißelbach geht, haben Güteranschließer in W-Niederndorf weniger den Zweck Niederdorf mit Geißelbach zu verbinden, sonden eher sollen ja sowohl Geißelbach und Niederndorf mit der weiten Welt verbunden werden. Also müssen die Güter von der Hauptstrecke nach Niederndorf. Mann kann sie natürlich erst nach Geißelbach fahren und von dort zurückbringen, ein schnelles Umsetzten wäre aber betrieblich einfacher. Alternativ wäre es natürlich auch möglich, auf das Streckengleis zu rangieren, dann wäre es aber sinnvoll das Ra10 und damit das Esig weiter raus zu ziehen, da man sonst immer einen Befehl zum Rangieren über Ra10 erteilen muss und damit wieder die Hauptstrecke unnötig lange blockiert.

Zitat
Wenn das Hauptsignal an der Weichenspitze Hp0 zeigt, so muss der Durchrutschweg auf die Hauptstrecke zeigen, da ja der Zug mit mehr als 60 km/h das Hauptsignal überfahren könnte und damit entgleisen könnte.


Mit Verlaub, das ist falsch. Der D-Weg hat nicht die Aufgabe einen mit Streckengeschwindigkeit fahrenden Zug (also >60) abzusichern. Warum auch? Gehen wir mal vom Standardfall mit Indusi aus und das Vorsignal wurde übersehen, dann hat er vorher schon die Zwangbremsung bekommen. Der D-Weg ist so dimensioniert, dass er die Reaktionszeit zwischen 1000hz "Indusi wachsam" und Einsetzen der Zwangsbremsung abfängt.
Ein Zug ohne Indusi, was damals ja noch vorkommen konnte, wäre weder am Vorsignal noch vom roten Signal aufgehalten worden, da wäre der D-Weg eh nutzlos gewesen (daher hat man ja die Indusi eingeführt).
Natürlich hat der D-Weg auch noch die Absicherung, dass man sich am Ende verbremst, dass die Schienen schlüpfrig sind usw., denn sonst bräuchte man ja bei zum Beispiel 40er Einfahrt gar keinen D-Weg, da der Zug es bei Zwangsbremsung am Esig eh nicht bis zum Asig gekommen wäre. Aber Fakt ist, dass der D-Weg nicht die Streckengeschwindigkeit am Gefahrpunkt unterstellt, denn dann müsste der die Länge des maßgebenden Bremsweges (400/700/1000m) haben. Und damit ist es auch hinfällig, dass die Weichen im D-Weg die Geschwindigeit der zulaufenden Fahrstraße verkraften muss.
D-Wege, die nach eine Hp1 Einfahrt schon in abzweigende Weichen münden sind keine Seltenheit. Sie kommen nur hauptsächlich bei Spurplanstellwerken/ESTW vor, wo mehrere Wahl-D-Wege üblich sind. Denn der Standard-D-Weg wird natürlich fast immer weiter im geraden Strang liegen, da dies ja üblicherweise auch die Hauptfahrrelation ist und damit Durchfahrten erforderlich sind. Aber Alternativ-D-Wege gibt es auch über "krumme" Weichen.
Mir war nur nicht klar, ob es solche Alternatv-D-Wege bei Formsignalen schon gab, denn Standard war es nicht. Ich habe aber mit Kreuztal einen Fall geunden, wo es das tatsächlich gab. Wenn auch elektromechanisch, aber Mechanik und Elektromechanik funktionieren von den Abhängikeiten ja quasi gleich.
In Kreutzal endet der Bahnsteig direkt vor einer mit Hp2 im Abzweig befahrbaren Weiche wo es geradeaus nach Hagen und abzweigend nach Erntebrück geht. Das Asig steht somit direkt vor der Weichespitze, genau wie in Niederndorf. Es gibt aber sowohl Durchfahrszustraßen auf Hp1 nach Hagen als auch nach Erntebrück, somit gibt es dort zum einen Wahl-D-Wege an einem Formsignal, zum anderen liegt dort direkt hinter einem Signal am Ziel einer Hp1 Einfahrt eine abzweigende Weiche. Somit wären auch bei Wolfgang beide D-Wege möglich, da der Fall vergleichbar ist.

Zitat
Wenn jedoch die Fahrstraße nach Geißelbach gelegt ist und das Signal Hp2 zeigt, so kann ein Zug mit 60 km/h durchfahren. Nur fahrplanmäßig darf er nicht halten, da dann auch das Form-Hauptsignal wieder Hp0 zeigen muss und dann wieder der Durchrutschweg auf der Hauptstrecke liegt.


Nein. Der Fahrplaner kann keinen Halt ausschließen. Für einen Halt ist Hp0 keine Vorraussetzung - Sprich: Ein Halt in einem Fahrplan ist keine Indikation für den Fdl, ein Signal nicht zu stellen (heutzutage soll er sogar wegen der 500hz Beeinflussung bei PZB90 das Asig schon frühzeitig auf Fahrt stellen, aber dass ist ja für Wolfgang weniger relevant).
Was ein Fahrplaner weiß ist, wohin es Durchfahrzugstraßen gibt. Wenn es welche gibt, kann er sowohl Halt als auch Durchfahrt einplanen. Wenn es keine Durchfahrzugstraße gibt, weiß er, dass er einen Halt einplanen muss. Zumindest in der heutigen Zeit weiß er auch, wohin es D-Wege gibt und wie lang sie sind: Ob dass in der späten Epoche III, frühen IV schon bekannt war, weiß ich nicht. Mit dem Wissen könnte er folgendes entscheiden:
- Gäbe es nur den D-Weg im duuchgehenden Hauptgleis, können Züge auf der Hauptstrecke durchfahren oder halten, die nach Geißelbach müssten immer einen geplanten Halt bekommen (wenn der Zug da nicht halten soll (Gz nach Geißelbach) wäre das ein Betriebshalt).
- Gäbe es nur den D-Weg nach Geißelbach, könnten Züge nach Geißelbach durchfahren oder halten. Wenn direkt vorher aber ein Zug auf der Hauptstrecke entgegen kommen würde, wüsste er, dass es einen Fahrtausschluss gäbe und müsste im Fahrplan durch verschieben des einen oder anderen Zuges regeln, welcher zuerst fährt.
- Wenn beide D-Wege vorhanden wäre, könnte auch der Fahrplahn flexibel planen: Schöner Fall: Ein Zug nach Geißelbach ohne Halt und ein kreuzender Zug auf der Hauptstrecke: Er könnte nun entweder einen der beiden Züge zeitlich umplanen und beide ohne Halt verkehren lassen, er könnte aber auch den Zug nach Geißelbach mit einem D-Weg in Richtung Hauptstrecke planen, müsste dem Zug dafür aber einen Betriebshalt geben, um die Kreuzung abzuwarten. Der Fdl ist daran aber im Rahmen seiner betrieblichen Regelungen nicht gebunden: Wenn der Gegenzg gerade nicht kommt, kann er auch selbstsändig den direkten D-Weg wählen und auf den Betriebsalt verzichten.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#37 von Wolfgang44 , 05.01.2018 17:22

Hallo Bernd, Hallo Dirk,
obwohl ich nur die Hälfte davon verstehe finde ich es klasse diese Informationen von Euch zu bekommen. Es liegt mir auch viel daran die neue Anlage schon möglichst realistisch zu bauen und da ist Euer knowhow natürlich Gold wert!
Nachdem ich nun beim Digitalisieren meines Rollmaterials langsam ans Ende komme werde ich auch bald wieder in die Detailplanung einsteigen und freue mich dann sehr schon so viel Fachwissen da zu haben!
@Bernd, die Biegeanleitung ist toll und die werd ich ja wohl auch brauchen. Auf der S21 hompage hat sich schon länger nichts mehr getan aber die Daten sind noch aktuell?? Um das wirklich gut umzusetzten werd ich wohl das Programm brauchen? die Kurzanleitung sieht ja schon gut aus, ob ich das dann wirklich gut hinkriege werden wir ja sehen.


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#38 von GSB , 05.01.2018 22:58

Hallo Wolfgang,

Bin froh daß Du Deine Pläne nochmal geändert hast...

Wünsch Dir alles Gute fürs Neue Jahr und vor allem Gesundheit!

Gruß Matthias


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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#39 von Weichen-Bernd , 06.01.2018 23:49

Hallo Wolfgang, hallo Dirk,

@ Wolfgang,

die neueste Ergänzung der S21-Seite war letztes Jahr in November, da haben wir diese drei Tabellen oben hinzugefügt: http://www.s21-modellgleis.de/index.php?seite=mweichen.
Wir werden dann wohl, in eigenen Interesse, bei jeder Änderung die Jahreszahl auf den Seiten anpassen.

Du kannst Dir ja erst einmal die Demoversion, die Weichenlisten und das Handbuch herunterladen und meinen Entwurf für Dich damit offnen:http://www.s21-modellgleis.de/index.php?seite=dateien

Fragen zum Programm oder zur Verwendung von Vorbildweichen und entsprechend Modellbahnweichen oder zur Fahrdynamik kannst Du immer stellen. Die Antworten können aber auch immer ein paar Tage dauern. Hier noch einige Grundlagen zur Vorbildweichen und Modellweichen und zur Idee der Fahrdynamik im Modell in einem Stummi-Faden: viewtopic.php?f=24&t=93306&hilit=Fahrdynamik

Beim Vorbild muss bei jeder Gleisplanung die Fahrdynamik berücksichtigt werden. Im Modell dient die Fahrdynamik vor allem dazu, eine "schöne und plausible" Linienführung zu finden. Ob man dann Weichen verbiegen und in Überhöhung bauen will und wie schnell man fahren will, sollte, wie immer, jeder Modellbahner sich selbst überlegen.

Bei Fragen zur Signalaufstellung und deren Begründung solltest Du Dich besser an Dirk wenden.


@Dirk,

Danke für die ausführliche Begründung der Signalaufstellung. Aus beruflichen Gründen liegen mir nur die DB-Vorschriften zur Gleisplanung vor. Bei der Signalaufstellung greife ich, als Modellbahner, auf die Miba-Reporte von Stefan Carstens zurück, wobei ich auf die Schnelle für den durchfahrenden Zug zur Nebenbahn nicht die passende Erläuterung finden konnte. Aber zumindest ist die Signalaufstellung plausibel, und durch Dich nun auch ordentlich begründet und damit kann Wolfgang zufrieden sein.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#40 von Wolfgang44 , 14.06.2018 20:20

Hallo Stummis,
lange habe ich aus Zeitgründen und auch einer gewissen Lustlosigkeit nicht mehr an der Planung weitergemacht. Ein Grund war die doch sehr komplexe Untergrundgleisführung mit den 2 gegenläufig absteigenden Gleiswendeln.
Nachdem nun mein Enkel mal wieder sehr vorwurfsvoll den Baubeginn angemahnt hat und ich wieder mit "Aber der Plan ist noch nicht fertig" ihn vertrösten wollte hat er kurzerhand einen Plan entworfen und dabei auch nachgefragt ob ich das Loch in der Wand nicht auch größer machen könnte?
Nun hier erstmal der Plan von Sammy (7Jahre) :



Diese Kellerbesprechung hat nun endlich die entscheidende Idee gebracht und so habe ich den folgenden Plan entwickelt. Hier der sichtbare Bereich (den ich genauso wie Bernd es vorgeschlagen hat bauen werde, aber der Einfachheit halber hier noch in Scarm mit Roco Standardgleisen gezeichnet):



Es ergibt sich eine ca 8 m lange Paradestrecke und eine schöne Überführung der Nebenbahn durch die Wand nach Greisselbach.
In der Ebene -1 nun der entscheidende neue Ansatz. Statt mit beiden Wendeln gegenläufig nach unten zu gehen wird eine Seite durch die Wand in den Schattenbahnhof 2 unter Greißelbach geführt. Hier brauche ich keinen sehr großen Höhenunterschied da ich ja bei Problemen im SB die Module einfach wegheben kann.



ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit die Radreinigungsanlage im optimalen Zugriffsbereich einbauen zu können.
Im großen Raum geht es dann in 2 Wendeln mit jeweils 3 SB-Gleisen nach unten zum großen Schattenbahnhof:



Hier kommen die Ein-und Ausfahrweichen an gut zugänglichen Stellen zu liegen und da ja nun nur noch eine Strecke nach unten führt und die Zwischenräume ca 15 cm betragen ist alles sehr gut zugänglich und wartungsfreundlich.
Einzig die Wendel unter dem sichtbaren Bahnhof ist vielleicht etwas knapp da ja hier die Servos und Signalantriebe unten liegen.
In den 3 D Bildern kann man gut erkennen dass da genug Platz ist und dass auch der schwenkbare Bereich jetzt "nur" noch 4 Parallelgleisübergänge hat.







Ob alles passt habe ich dann auch noch anhand eines einfachen Höhenschemas in etwa beim Mauerdurchbruch aufgezeichnet:



Die Hauptstrecke hat nun 1,8% Steigung so dass ich durchaus mit Zuglängen bis 3,8 m fahren kann.
Bei ca 97 m in den Schattenbahnhöfen müssten ca 60 Triebfahrzeuge und Züge auf der Hauptstrecke im Automatikbetrieb fahren können.
Dazu kommt noch der manuelle Betrieb zwischen Wolfsberg-Niederndorf und Greißelbach.
So kommt da meiner Traumvorstellung schon sehr nahe.
Ich muss nun noch ein bisschen Feintuning betreiben aber dann kann bald das Holz beschafft werden.

Die PC-Steuerung mit ROCRAIL habe ich auch schon soweit im Griff, allerdings ist das ROCRAIL Forum leider nicht sehr hilfreich da einige sehr inkompetente Leute unterwegs sind und ich nach zwar freundlichen aber bestimmten Antworten kaum noch Antworten auf meine Fragen bekomme .
Aber für mein Vorhaben reichen die Kenntnisse schon und so werde ich bei der Software bleiben
Nun nochmal ein herzlicher Dank an alle Unterstützer hier das war echt toll! Hier werd ich nun nicht mehr viel weiter berichten und einen Bauthread werd ich wohl auch nicht aufmachen da ja die Techniken die ich verwenden werde alle schon beim Bahnhof Greißelbach gezeigt habe.
Aber wenns soweit ist werde ich in "Meine Anlage" gerne wieder Bilder davon zeigen


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#41 von bauerflower , 14.06.2018 21:31

Na da geht was vorwärts

Freu mich schon auf viele schöne und interessante Bilder.


Viele Grüße aus dem Altmühltal

Thomas

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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#42 von Bockerl , 14.06.2018 22:16

Servus Wolfgang,

es freut mich sehr, wieder was von Dir über Dein neues Vorhaben zu lesen. Immer wieder hab ich in Deinen Thread geschaut und mir Bernds genialen Vorschlag durch den Kopf gehen lassen.
Gut, dass Du einen offensichtlich etwas hartnäckigen Enkel hast

Die Idee, die beiden Schattenbahnhöfe in verschiedene Räume zu bringen, ist gut. Es vereinfacht die Planung doch ungemein. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Und wenn die Digitaltechnik spinnt: Es sind im Prinzip nur Blockstrecken und Abstellgleise, die eventuell ebenfalls mit Blöcken unterteilt sind. Wenns sein muss, kann man die auch analog steuern


Viele Grüße
Alois
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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#43 von GSB , 15.06.2018 07:05

Guten Morgen Wolfgang,

Schön zu sehen daß Du durch Deinen Enkel neue Impulse bekommen hast und die Planung voran geht!

Für mich als reiner "Oben Fahrer" im manuellen Betrieb sind diese riesigen unterirdischen Strecken & Wendel & Schattenbahnhöfe immer etwas verwirrend - aber Du wirst schon wissen was Du planst. Und hast ja auch kompetente Unterstützung durch manch Stummi.

Gruß Matthias


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RE: Wolfsberg-Niederndorf

#44 von Weichen-Bernd , 23.06.2018 16:41

Hallo Wolfgang, hallo zusammen,

Zitat

... Einzig die Wendel unter dem sichtbaren Bahnhof ist vielleicht etwas knapp da ja hier die Servos und Signalantriebe unten liegen. ...



Schön, dass es weitergeht! Der Schattenbahnhof unter dem Bahnhof Greißelbach vereinfacht die gesamte Gleisführung. Für die Signalantriebe des Abzweigbahnhofs könnte zur weiteren Vereinfachung auf den Schattenbahnhof in der Wendel 1 ganz verzichtet werden. Die Streckengleise laufen dann ganz außen an der Anlage entlang. Oder der Schattenbahnhof wird um 90° im Uhrzeigersinn gedreht. Dann würden die Einfahrweichen ganz links und die Ausfahrweichen unmittelbar oberhalb des schwenkbaren Bereichs liegen.

Übrigens, wenn der Mindestradius 600 mm beträgt, können an fast allen Dampflokomotiven die Kolbenstangenschutzrohre vorne auf die Zylinder aufgesteckt werden.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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