RE: Neubau große Spur-N Anlage

#1 von jayjay , 03.04.2014 15:57

Hallo Forum,

bin momentan in der Endplanungsphase für meine (bzw. gemeinsam mit meinem Vater) N-Anlage und hätte da noch einige Fragen an Euch. Mal zu "meinen" Eckdaten:

Momentan spuckt mir meine Gleisplanungssoftware (Winrail X2) 276!!! Meter Gleis aus. Und das in Spur N ist ja mal kein Pappenstil, oder? Ich weiß, weniger ist mehr, aber wir wollten die meisten unserer Ideen unterbringen und somit ist es halt so viel geworden.

Ursprünglich habe ich mit Fleischmann Gleisen geplant. Nachdem ich damit fertig war habe ich den gleichen Plan nochmals mit Peco Code 55 gezeichnet. Die Weichen sind halt doch deutlich günstiger und zudem gibt es Flexgleise mit Betonschwellen, welches unserer Epoche 5-6 auch zugute kommt.
"Skizze" findet Ihr anbei (siehe Bilderlink am Ende des Threads). Zum großen Haupt- und Güterbahnhof gesellt sich unterhalb noch ein Hafen- und Industriebereich. In einer Ecke werde ich das Thema von "Ulis Alpen" (siehe https://www.youtube.com/watch?v=e17yGHcWXKo und viewtopic.php?f=51&t=89426 "verwenden", da mir Ihre Umsetzung so super gefallen hat. Nur werde ich über diesem Tal noch die Bietschtalbrücke einsetzen. Außerdem wird es noch einen Alpenbahnhof mit Stausee und selbstgebautem Viadukt geben. Und eine 2,60m lange ICE-Brücke gibt es auch schon die zwei Berge miteinander verbinden soll. Für eine eventuelle spätere Demontage sind verschieden große Module geplant.

Gefahren werden soll komplett digital mit Hilfe von Traincontroller 7.0 Gold.

An Rollware haben wir über 65 Loks! inkl. Personen- und Güterwagen. Die Personenzüge sollen mit ca. 10 Waggons, also einer Gesamtlänge von ca. 180 cm und die Güterzüge mit ca. 2 bis 2,20 m laufen. Das kürzeste Bahnhofsgleis hat eine Länge von ca. 2,27 m, dass längste ca. 2,52 m, d.h. eigentlich außreichend Platz für die geplanten Zuglängen.

Und hierzu habe ich auch gleich mal eine erste Frage:

Ich habe in WinRail mal die Trennstellen/Blockstrecken mit roten Kreisen markiert (siehe Bildlink). Machen diese Sinn bzw. welche sind unsinnig und wo würdet Ihr noch welche setzen? Grau sind die Gleise für die Personenzüge, grün die für die Güterzüge.
Hat jemand Erfahrungen mit den "Scissor"-Weichen von Peco gemacht? Gut/schlecht?

Außerdem habe ich mal noch ein paar Bilder der beiden selbstgebauten Brücken (Viadukt und ICE) angehängt. Bei der ICE Brücke bin ich inzwischen auf 3-spurigen Ausbau umgestiegen. Jetzt bekomme ich aber ein Problem Zwecks Platzbedarf der Oberleitungen (siehe Bild). Habt Ihr da auch einen Tipp?

Und last but not least: Ich baue parallel noch an einer Burganlage. Wie findet Ihr diesen Entwurf (Bilderlink anbei)? Zu geradlinig oder ok?

Danke und liebe Grüße

Jens

Link zu den Bildern: https://drive.google.com/folderview?id=0...Skk&usp=sharing


 
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RE: Neubau große Spur-N Anlage

#2 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 03.04.2014 16:40

Zitat von jayjay
Momentan spuckt mir meine Gleisplanungssoftware (Winrail X2) 276!!! Meter Gleis aus. Und das in Spur N ist ja mal kein Pappenstil, oder? Ich weiß, weniger ist mehr, aber wir wollten die meisten unserer Ideen unterbringen und somit ist es halt so viel geworden.
... Zu geradlinig oder ok?


Sorry, der Plan sieht aus wie ein Schnittbogen aus einer Frauenzeitschrift. Wenn Du schon weisst, weniger ist mehr, dann wäre es doch sinnvoll, Deinem Gefühl zu vertrauen.
Es geht auch nicht aus dem Plan hervor, welche Pecoweichen und welche Gleisradien eingeplant wurden, aber stelle man einen langen D-Zug Wagen auf einen Gleisbogen drauf und schaue Dir die Überhänge an. Wenn es Dir gefällt, solltest Du es sagen, damit die Kommentatoren sich entsprechend zurückhalten.

Zum Beispiel sieht die Bahnhofsecke rechts oben wirklich mehr wie ein Ecke aus, wie in Schnürsenkel o.ö. ins Eck gedrückt.


pfahl_04

RE: Neubau große Spur-N Anlage

#3 von jayjay , 03.04.2014 16:59

Hallo Manfred,

danke für den Hinweis. Ja, ich weiß, dass es nicht das gelbe vom Ei ist. Und wir sind uns der Überhänge auch bewußt. D.h. wir können an einigen "unvermeidbaren" im nicht verdeckten Bereich mit engen Radien (bis 200mm) leben! Ansonsten habe ich schon versucht, die Radien so groß als möglich zu gestallten. Und das mit dem "Schnittmuster aus Frauenzeitschrift" ist wohl wahr Ich werde mal bei Zeit ein Bild mit dem sichtbaren Bereich hochladen, damit es etwas übersichtlicher wird. Eventuell werde ich auch die einzelnen Streckenabschnitte (D-Zug, ICE, Güterzug, Zahnradbahn usw.) separat hochladen.

Also, sorry, dass ich dass vergessen habe zu erwähnen, dass uns das soweit "gefällt".

Daher nochmals die Frage zu den sinnvollen Blockstellen für den Bahnhofsbereich. Trennt Ihr jede Weiche vom Rest ab oder belasst Ihr auch "Weichenstraßen"?!?

Danke

Jens


 
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RE: Neubau große Spur-N Anlage

#4 von jayjay , 03.04.2014 17:03

Oh, habe die Peco-Weichen vergessen. Geplant habe ich mit den langen Weichen im sichtbaren Bereich (also mit SL-E388F und SL-E389F). Im verdeckten Bereich habe ich mich auf die kurzen Weichen eingeschossen (SL-E391F und SL-E392F)

Jens


 
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RE: Neubau große Spur-N Anlage

#5 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 03.04.2014 17:10

Zitat von jayjay
langen Weichen im sichtbaren Bereich (also mit SL-E388F und SL-E389F)


Wieso kommen dann so "mickrige" Gleisradien raus, diese sollten in etwa denen der Weichen entsprechen, also ca 800mm bis unendlich, sonst dürfte auf der Strecke nur langsamer gefahren werden als auf der Weiche, und dort wären umgerechnet auch nur ca 40 km/h erlaubt, mit Modellbahnaufschlag vielleicht 80 km/h!


pfahl_04

RE: Neubau große Spur-N Anlage

#6 von h0-m-jk , 03.04.2014 18:13

Servus Jens,

ein paar Kommentare:
1. Stelle die Bilder doch als Direktlink ein, dann sieht man sie gleich im Beitrag. Viele Stummies Folgen solchen Links nicht...
2. sehe nur Bilder, die mit Hauptbahnhof gekennzeichnet sind, wo ist der Rest vom Plan?
3. habe ja schon geschwungene Bahnhöfe gesehen, aber so ums Eck rum eigentlich nur als SBF ...
4. was soll denn vor den Bahnhof noch hin?
5. wenn es ohne Knick nicht geht, dann besser überbauen...also vielleicht ein Halle drüber und andeuten, dass die Züge Richtung Wand fahren...vielleicht ...
6. kenne TC nur aus der Doku, nicht in der Praxis...vielleicht diese Frage gezielt nochmal im Digital Unterforum stellen...in H0 kommt TC mit einem Melder pro Bahnhofsgleis (oder allgemein Block) aus, wenn die Loks eingemessen sind...dann kann man die Züge trotzdem Punktgenau innerhalb des Blockes anhalten. Also würde ich sagen auftrennen immer zwischen den Weichen...aber wie gesagt, besser nochmal gezielt mit entsprechender Überschrift in anderem Unterforum nachfragen, oder die Fragestellung zumindest im Titel mit einbauen...

Viel Spaß beim Planen...


Viele Grüße
Jörg

Sammlung Gleispläne aus dem Stummiforum: viewforum.php?f=154

Bau Marienhofen light: viewtopic.php?f=15&t=180786


 
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RE: Neubau große Spur-N Anlage

#7 von jayjay , 29.12.2014 01:21

Hallo Stummies,

vorab mal das Ergebnis zum unteren Text:

http://youtu.be/z5mCjzLX_20

http://youtu.be/6zzWI7gyHOI

sorry das ich mich in letzter Zeit rar gemacht habe. Dafür habe ich in der Zwischenzeit mal ein bisschen an einem Testdiorama gebastelt. Ursprünglich wollte ich nur Eure Tipps zum Thema einschottern testen, d.h. einschottern und mit Tiefgrund+Spüli festigen (ganz wichtig: farblosen Tiefgrund verwenden und nicht wie bei meinem ersten Versuch rosa!! austrocknender). Also auf ein Stück Styrodur (ca. 300x200 mm) Kork aus dem Baumarkt und eine alte Minitrix Schiene obendrauf geklebt. Fummelig war das ganze ja schon mit dem Pinsel die Steinchen von den Schwellen zu fegen aber war ja nur zu testzwecken gedacht. Für den Rest der Anlage habe ich mir schon die Einschotterhilfe samt Schotterbesen von http://www.digitalzentrale.de besorgt. Damit schafft man echt "Meter" und mit dem zweiten Schotterbesen sind auch die Steinchen auf den Schwellen Vergangenheit. Echt super investiertes Geld und von Z bis Spur 0 verfügbar. Und nein, bin nicht Verwandt oder sonst wie bekannt mit dem Hersteller, sondern nur begeistert vom Produkt!
Aber zurück zum weiteren Aufbau. Nachdem das Einschottern wieder Erwarten recht gut geklappt hat und es trotz des zu groben Schotters doch für mich super aussah, wollte ich die Bautechnik von Manfred Ament (https://www.youtube.com/watch?v=30T6tDgX0lo) auch noch testen. Er verwendet Styrodur, Gips und Abtönfarbe OHNE vorherige Grundierung und natürlich Büsche und Gras. Übrigens habe ich mir die Silikonform für die Burgruine auch zugelegt und bin schon eifrig am Bauteile gießen (siehe Bild).



Als Motiv dachte ich an einen Minitunnel und einen Geröll- und Lawinenschutz. Gesagt, getan. Styrodur verklebt und Gips drauf. Nach ca. 1-2 Stunden antrocknen habe ich mit einem Cuttermesser die Furchen in den Fels gezogen und mit der Drahtbürste nochmals drüber geschrubbt. Austrocknen lassen und dann mit heller schwarzer Abtönfarbe (also ca. 4/5 weiß und 1/5 schwarz und dann nochmals viel Wasser) den Gips eingestrichen. Versickert rucki-zucki im Gips und an den Vertiefungen bleibt der "Schmutz" in Form der Farbe höängen. Dann noch wie von Manfred Ament beschrieben mit Grün und Braun nachgeholfen. Anschließend habe ich meinen Nachbau des grandiosen Gras-O-Mat von Uwe Stehr (danke nochmals für Deine Hilfe und Tipps per eMail) noch elektrostatisch begrast. Zu finden unter http://www.jagsttalbahn-modelle.de/techn...gras-o-mat.html. Noch ein paar Woodland Flocken als Gebüsch drauf und fertig. Nachdem mir und meiner Tochter das Ergebnis eigentlich ganz gut gefällt haben wir auch schon einen Platz in der geplanten Anlage dafür gefunden. OK, die Büsche sind etwas eintönig in nur zwei Farben aber anderes Material hatte ich nicht zur Verfügung.

Was haltet Ihr von meinem gewachsenen "Einschotterversuch"? Bin für jede konstruktive Kritik offen.

Hier mal noch Bilder der einzelnen Rohbauphasen:

















Grüße

Jens


 
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RE: Neubau große Spur-N Anlage

#8 von Wheely ( gelöscht ) , 29.12.2014 06:33

Ambitioniertes Projekt, keine Frage.
Ich geh bei solch großen Dingern gern von der praktischen Seite ran.
Wer sowas plant hat auch vor oder ist sich dessen bewusst dass er tausende Euronen ausgeben muss.
Also setzt er es auch um oder ist nur ein Schwätzer der nach nem halben Jahr nix mehr sagt.

Ich seh Anlagentiefe zwischen 1,20 und 1,50...
Ist bereits geplant wie du dort ran willst?
Viele solch tiefe Anlagen leiden darunter dass dann abgesehen von paar Vorzeige-Ecken der Rest relativ simpel und lieblos zusammengeklatscht wird.
Zum einen aus Kostengründen, oft aber aus dem Grund das man da schlicht bescheiden hinkommt.
Bei deiner Planenge seh ich auch nicht die Möglichkeit die Anlage zu betreten/kriechen.
Wie willst du die äußersten Ecken später von Staub befreien? Dazu noch Oberleitung...
Du planst Spur N, da ist schon ausgestreckter Arm verdammt weit weg um ein kleines Gebastel zu positionieren.
Lass mal eine Weiche spinnen oder du musst mal einen Schienenstoß nacharbeiten weil die Anlage in sich doch ein wenig arbeitet.
Das wird dann schnell zum Schuss ins Knie.
Bei der Dimension würde ich kaum über 80cm Tiefe auf geraden Teilen gehen (Ecken, Enden können gern einen Meter haben sofern von mehreren Seiten Zugriff möglich), bei dem geplanten Anlagenthema kannst du dich gut in der Höhe austoben und ruhig 1,50-1,60 hoch bauen dass wirkt dann erst recht eindrucksvoll und stellt den Begriff Hochgebirge deutlich dar.
Der Bahnhof so im Eck... dir ist bewusst dass dann in Spur N die Züge nur durch ihre Länge beeindrucken?
Wenn du gefühlt 2 Meter weg stehst hast du dann nurnoch Rote Lok oder schwarze Lok.
Den Unterschied obs zB. eine 218er oder 132er ist nicht mehr sichtbar.

Zum Testdiorama.
Den Schotter find ich richtig gut, ja er ist nicht maßstäblich, aber dadurch kommt er gut zur Geltung.
Ich habe ähnliche Korngröße gewählt. Er ist mir allerdings für *alte* Streckenabschnitte ein wenig zu hell.
Auf Neubaustrecken durchaus ok. Du kannst da auch mal wild etwas mischen, im Vorbild hat man auch genommen was grad da war und nicht auf die Farbe geachtet.

Nur so paar Gedanken.


Wheely

RE: Neubau große Spur-N Anlage

#9 von jayjay , 29.12.2014 20:14

Hallo Stefan,

danke für Deine Antwort und Anregung.

Ja, es ist uns bewusst, dass das ganze nicht ganz billig wird. Allein die Belegtmelder und Funktionsdekoder für die Weichen werden bei +1000,- Euro liegen, trotz Bausatz (bin mir noch nicht sicher welchen ich favourisieren werde). Also bisher sollte es am Geld nicht scheitern. Eher beim Faktor Zeit

Zum Thema Anlagentiefe haben wir uns natürlich auch Gedanken gemacht. Geplant sind ca. 12 Revisionsöffnungen, die es möglich machen auch an entfernte Anlagenteile heranzukommen. zudem werden die "Module" max. 1,2x,1,5 m lang werden um sie gegebenenfalls an einem andreren Ort aufzubauen. Dabei werden auch die Gebirgsspannten miteinender verschraubt um ein Verziehen an den Modulkanten zu minimieren. Und da die Module auf Rollen stehen werden, kann man auch mal ein Modul von seinem angestammten Platz rollen und somit von allen Seiten "nacharbeiten" sofern notwendig. D.h. während der Bauphase kommt man "relativ" gut hin. Aber ob es tatsächlich auch so klappt wie wir uns das vorstellen, werden wir ja dann sehen Über weitere Anregungen zu diesem Thema sind wir natürlich auch offen.
Über die letztliche Ausgangshöhe habe ich mir noch nicht so die Gedanken gemacht. Bisher ist eine maximale Trassenhöhe von 35 cm geplant. Plus Gebirge wird es sich dann wohl bei ca. 1,0 m einpendeln. Das wird die erste Stellprobe aber noch ergeben. Da wir den Bahnhof samt Hafen auf Niveau 0 bzw. 8 cm haben wollten wir nicht zwingend ein Hochgebirge darstellen. Mehr so Alpenvorland wie es in Zürich oder Luzern (OK, Luzern ist schon von mächtigen Bergen umgeben) der Fall ist.
Zum Thema Bahnhof in der Ecke. Das ist schon bewusst so gewählt um den engen Radius in der Ecke zu kaschieren. Außerdem sind Personenzüge mit ca. 1,8 m und Güterzüge mit 2,2 m geplant (siehe unten). D.h. die Blöcke haben zu 90% eine Länge von 2,3 m. Außerdem sind wir jetzt nicht zwingend die Modellbahnfanatiker, d.h. uns ist es letztlich egal ob, wie aus Deinem Beispiel, eine 218er oder 132er im Bahnhof steht. Uns geht es mehr ums Leben auf der Anlage mit vielen Zügen gleichzeitig.

Das finde ich jetzt aber für mich eher kontraproduktiv, dass Dir der zu grobe Schotter gefällt. Mit dem habe ich jetzt nicht gerechnet. Mir gefällt er nämlich auch sehr gut. Werde mal meine anderen Schotterversuche mit feinerem Material gestallten und dann entscheiden, welchen ich nehme. Mensch, eigentlich dachte ich mir wird von dem groben Schotter abgeraten, was es dann für mich vielleicht leichter gemacht hätte mich davon zu verabschieden.
Und von der Farbe bzw. "Helligkeit" her finde ich ihn in meiner Alpenlandschaft genau richtig, da hier ja wohl auch der Granit verwendet wird, der so in der Gegend vorherrscht. So verkaufe ich es jedenfalls, falls mal einer nachfragt wie Du Zumal die Anlage ja eh mehr Fiktion als Realität vom Thema wird. Also von wegen Alpenvorland und Hafen?!?!

Und ein dickes Danke für Deine Hinweise. Ist ja immer wichtig die eigene Anlage aus anderer Sichtweise betrachtet zu sehen, von wegen Betriebsblind.

Grüße

Jens


 
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RE: Neubau große Spur-N Anlage

#10 von micha68 , 30.12.2014 11:29

Hi!

Zitat
Allein die Belegtmelder und Funktionsdekoder für die Weichen werden bei +1000,- Euro liegen, trotz Bausatz (bin mir noch nicht sicher welchen ich favourisieren werde).



Bei einer solch grossen Anlage sollte man auf ein sicheres Belegtmeldersystem zurück greifen.
Ich nutze das BidiB-System von opendcc und bin extrem zufrieden damit.
http://fichtelbahn.de/product.html

Gruss,
Micha


[N:Wolfgang Kufer´s OpenDCC GBMBoost V3 -aktueller Stand: 11x GBMBoost, 23x GBM16T, 1x OneControl, 10x STµ :D :D]

MoBa-Lichtsteuerung: http://www.mobalist.de
Baubericht (28.03.2016): viewtopic.php?f=64&t=84209


 
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RE: Neubau große Spur-N Anlage

#11 von jayjay , 30.12.2014 18:48

Hallo Micha,

danke für Deinen Tipp, aber da ich schon alle Loks auf Selectrix umgerüstet habe und 2/3 der Loks noch alte Decoder drin haben, also nicht DCC fähig sind, kommt das BidiB-System leider nicht in Frage. Obwohl es sehr interessant klingt, von wegen Rückmeldung der Fahrzeugdecoder.

Grüße und morgen einen Guten Rutsch ins neue Modellbahnerjahr

Jens


 
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RE: Neubau große Spur-N Anlage

#12 von jayjay , 08.06.2018 22:03

Hallo Stummis,

nachdem nun doch ein paar Jahre ins Land gezogen sind melde ich mich mit meinem ambitionierten Projekt zurück.
Inzwischen hat sich auch die Lage so verändert, dass mein Vater aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr richtig dem Hobby Modelbahn nachgehen kann, wie er das gerne wollte. D.h. ich habe eine neue Anlage bei mir zuhause im Hobbyraum geplant.

Bevor ich mich hier mit viel Text verzettel, benötige ich nun Eure Hilfe. Speziell was die Wintrack und Bahnhohsgestalter angeht.

Neue Eckdaten:

5gleisiger Hbf (Durchgangsbhf., Gleislängen min. 2200mm, max. 3200mm), zusätzlich 1x Durchfahrtsgleis, 2x Regionalbahngleise (Kopf, ca. 1600mm) (siehe Bilder: hellgrün)
7gleisiger Güterbhf. (braun, min. 1900mm, max. 3450mm)
Hafenbereich 10gleisig

Nun die Frage: kann man die Weichenführung noch optimieren? Ziel ist es von der/den Hauptstrecken (blau+orangebraun) auf jedes Gleis im Hbf und/oder Güterbhf. zu kommen. Gefahren wird auf den Hauptstrecken links, wie in der Schweiz.

Ich habe mal noch die Wintrack-Datei mit angehängt.

Grundsätzlich soll die Anlage in meinem Haus bleiben. Für den Fall der Fälle wird sie aber in Segmenten gebaut. Daher sind auch einige Weichen nicht direkt mit der Vorgängerweiche verbunden da sie sonst direkt auf einer Segmenttrennstelle säßen und ich sie "teilen" müsste.

Danke für Eure Unterstützung

Jens

Wintrack Datei: Datei von filehorst.de laden
Bilder:







 
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RE: Neubau große Spur-N Anlage

#13 von E-Lok-Muffel , 13.06.2018 08:17

Moin Jens,

Wow, das ist mal viel Platz für Spur N!
Aber nimmst Du Dir da allein nicht ein bißchen viel vor? Klar, michaelrose baut auch alleine in einem Raum von fast 9x8m (und dabei sind die Schattenbahnhöfe noch im Nebenräumen... ).

Steht die Anlage eigentlich mitten im Raum? Für eine ADW-Anlage sind die Schenkel mit 1,20m reichlich tief, am Hafen sogar 1,5 m, da kann selbst ein Dirk Nowitzky nicht mal einfach so hingreifen...

So, dann mal zu den Details:

    Strecken: Die Hauptstrecke ist die, die mit der größten Geschwindigkeit befahren wird, ergo Personenverkehr (ICE), die sollte dann nicht auf Abzweig befahren werden wie oben bei der Ausleitung der Güterbahn, apropos: wieso eigentlich hier zweigleisige Ausleitung, während unten nur eingleisige Einfädelung?


    Auch im Bahnhof sollte es zwei (1 für jede Richtung) durchgehende Hauptgleise geben, die ohne Abzweig befahren werden können.


    Güterbahnhof: der ist nur zum Abstellen von Güterzügen da, wenn Du hier Güterzüge zerlegen willst für den Hafen, musst Du auf die Strecke rangieren, wo bleiben die Loks, während die Wagen rangiert werden, wo bleiben die Rangierloks?


    Am Hafen gibt es keine Umsetzmöglichkeit für Loks, obwohl überall Parallel-Gleise liegen. die langen roten Ziehgleise oben haben keine Verbindung zu den braunen Aufstellgleisen. Insgesamt sind die Kai-Flächen zu klein um Güter zu lagern, das Hafenbecken unter der Brücke ist zu klein um Schiffe zu wenden.


Für heute solls erst mal genug sein, aber da gibts bestimmt noch mehr...

Gruß
uLi


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RE: Neubau große Spur-N Anlage

#14 von jayjay , 25.06.2018 20:03

Hallo uLi,

danke für Deine Antwort und sorry, für meine späte. War im Ausland und mit Smartphone zu tippen ist ja mehr als sch....

Klar soll das ne enorm große Anlage werden und ja, man kann daran scheitern. Aber da ich schon immer lange Züge fahren lassen wollte (Güterzüge bis 2,5 m und TGV gekoppelt auch ca. 2,5 m) und ich den Platz habe, ist nun mal so geplant worden.

Und ja, den Fehler, bei solchen Tiefen die Anlage an die Wand zu klatschen mache ich eigentlich nicht. Ich habe einen "Gang" rundherum mit 35 cm eingeplant. Da ich die Anlage auf Rollen plane, kann ich das Ganze dann immer an eine Seite rollen und komme dann auf 70 cm, wenn es mit den 40 cm nicht reichen sollte. Interessanterweiße habe ich den Raum gerade noch mal nachgemessen, da ich mir nicht mehr sicher war, ob ich mit 70 cm oder 80 cm "Rundgang" kalkuliert hatte. Und siehe da, ich hatte in meinen Überlegungen einen kleinen Denkfehler. beim Hafenteil hatte ich die Tür (90 cm) mit eingeplant. Die kann ich aber vernachlässigen, da ich die Anlage ja bei geschlossener Tür rollen kann. D.h. ich habe nochmals ca. 50 cm gewonnen. Somit kann ich den Hbf umplanen und wie Du schon angedeutet hast jetzt 2gleisig aus dem Güterbahnhof ausfahren im unteren Bereich. Das habe ich irgendwie übersehen.

    Die Hauptstrecke (ICE, blau) knickt eigentlich nicht ab. Nur die Güterzugstrecke (orange) und somit Nebenstrecke knickt ab.

    2gleisige Durchgangsstrecke kann ich jetzt wahrscehinlich auch besser umsetzen

    Im Güterbahnhof möchte ich eigentlich keine Züge zerlegen. das will ich im Hafenbereich machen. Aber eventuell kann ich das nun auch bewerkstelligen. Jetzt, da ich mehr Länge habe.

    Hafen: stimmt, keine Umsetzmöglichkeiten für Rangierloks. Und eine Verbindung vom roten Ziehgleis zu den braunen Güterzuggleisen muss her. Die Kaiflächen werde ich wahrscheinlich auch breiter machen. An denen hat mich schon immer etwas gestört. Nur was genau war mir wohl noch nicht so klar. Das Hafenbecken unter der Brücke werde ich aber wohl so lassen. Die Schiffe können ja noch danach (als nach dem Anlagenrand) gewendet werden...


Man ist ja oft Betriebsblind, wenn man eine Idee oder ein Konzept im Kopf hat und dasa unbedingt so umsetzen möchte. Daher danke für Deine Tipps.

Was ich bisher bei meinem Bahnhof vermieden habe sind Weichen in der Mitte der "Abstellgleise". D.h. ich fädle am Anfang und Ende auf die Gleise auf und nicht schon/erst in der Mitte. Somit habe ich dann reichlich Platz um meine 2-2,5 m langen Züge am Bahnhof halten zu lassen. Wie würdest Du vorgehen?

Danke

Jens


 
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RE: Neubau große Spur-N Anlage

#15 von jayjay , 25.06.2018 20:32

Übrigens war ich in den Pfingstferien nicht ganz untätig: nachdem mir beim Einschlafen ein Geistesblitz für eine weitere ICE Brücke durch den Kopf ging habe ich diesen nun in die Tat umgesetzt. Was noch fehlt sind die PECO-Gleise samt Gleisschotter (bisher Fleischmann-Dummys) und die Oberleitungsfahrdrähte. Natürlich wirkt sie auch nicht mehr so steril sobald ich sie in die Landschaft gepflanzt habe.

Und ja, die Treppen waren ein gepfriemel. Bei 1,3 mm Kantenlänge kommen bei 4 Treppenaufgängen schon einige Stufen zusammen.

Ich hoffe sie gefällt Euch.

Gruß

Jens














 
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