[sauerpower]

Guten Morgen,

in der "Digitale Modellbahn 1/2013" wird eine Anlage vorgestellt. Zur Stromverteilung werden dort Streifenrasterplatinen mit Schraubklemmen gezeigt.

Da ich noch auf der Suche bin für eine optimale Lösung für die Stromverteilung könnte das ggf die Lösung sein.

Ich suche Verteilpunkte für Digitalstrom, Masse etc. Da ich unter der Anlage nicht löten möchte kommen Lötleisten nicht in Betracht. Lüsterklemmen wären ok, die Wago-Klemmen sind top, nur man kann die so schlecht am Unterbau befestigen.

Kann ich die Streifenrasterplatten dafür einsetzen? Lassen die "genug Strim durch", oder sind die dann das Nadelöhr, wenn ich ansonsten alle Hauptleitungen in 2,5 und die Zuleitungen ins Gleis mit 0,5 verkabel?

Kann mir ansonsten einer Alternativen nennen?

Danke und schönen 2. Feiertag.

[gonnzor]

Hallo,
Du kannst Leiterbahnen mit 1A pro mm Breite belasten. Man kann für höheren Strom Blankdraht auf die Streifen löten.

Gruß
Martin

[Frenzelopa]

Hallo,

Lüsterklemmen kann man anschrauben. Man muß nur die Löcher durchstoßen und Schräubchen 2 x 20 mm durchstecken. Natürlich sollte der Anlagen-Unterbau aus Holz sein.

Gruß
FOW

[yogibaer]

Hallo,
ich kenne den Bericht aus der Zeitschrift nicht und weiß nicht wie dort die Platinen aufgebaut waren. An welche Wago-Klemmen hast du dabei gedacht? Es gibt welche mit Lötanschluß und Feder-Klemmanschluß für den Abgang, da braucht man nicht mit dem Schraubendreher über Kopf arbeiten. Die haben wir bei unseren Anlage mit kurzen Streifenplatinen für die Straßen- und Hausbeleuchtungen eingebaut. Ich habe die Platinen etwas länger gelassen und dann die Streifen mit einer Trennscheibe am Ende unterbrochen und dort ein Loch für die Befestigungsschraube gebohrt.
Beispiel von Reichelt

Du hast auch nach Alternativen gefragt. Vielleicht ist das hier eine:
http://modellbau-schoenwitz.de/de/Modell.../Stromverteiler

Diese habe ich bei uns eingesetzt um die ganze LED Bahnsteigbeleuchtung vernünftig anschließen zu können. An die Ausgänge kamen bei mir noch Konstantstromquellen und so konnte ich mir die Widerstände vor den LEDs ersparen und die ganzen Zuleitungen von je 4-5 LEDs in Reihe dort auflegen.

Gruß
Jürgen

P.S.: Ich bekomme keine Provisionen bei den verlinkten Herstellern. Diese dienen nur zur Info.

[Reinhard Heckmann]

Hallo Sauerpower,

schön, dass Du meinen Bericht gelesen hast. Ich verwende die Leiterplatinen von Buerklin Art. Nummer 10H7765. Diese Leiterplatinen haben einen Kupferbelag von 35 um (micrometer) und sind 4mm breit. Nach der Aussage von Experten sind diese bis 6A ausreichend.

Ich betreibe Igling II seit 4 Jahren mit diesen Platinen und verwende Kabelquerschnitte bis 2,5mm (sh. Bericht) und habe keine Probleme mit denen bei mir üblichen Strömen der Lenz-Zentralen .

Die Verwendung von Verteilerplatinen haben sich besonders bei der Fehlersuche und Änderungen bei der Verdrahtung bewährt.

Nähere Infos über das komplette Projekt siehe Link unten......


guten Rutsch


Reinhard

[sauerpower]

Hallo,

vielen Dank für die Tipps. Ich meinte den u.g. Artikel von Reinhard.

@ Reinhard: Dank für die Info zur Bezugsquelle, das schein ja eine Rademacher-Platine zu sein. Aber Buerklin kannte ich bislang noch nicht, eine Alternative zu Co... und Rei.....

Kannst du mit auch die Nr. der Klemmen nennen? Danke!

[Reinhard Heckmann]

Hallo Sauerpower,

hier die Artikelnummern der von verwendeten Schraubklemmen von Buerklin:

1. 09H2400 Klemme PT2,5 H 2POL (Klemme für 2,5mm2) grün, 2-polig
2. 08H620 Klemmleiste KRM2 (Klemme bis 1,5mm2) grau 2-polig
3. 08H624 Klemmleiste KRM4 (Klemme bis 1,5mm2) grau 4-polig

Viel Spaß beim Bauen

Reinhard

[sauerpower]

Hallo Reinhard,

ich habe mir die Artikel gerade genauer angesehen: Die Rasterplatte hat ein Rastermaß von 5,08, die Klemmen haben 5,00. Hat das keine Probleme bereitet?

Beste Grüße

Sauerpower

[Reinhard Heckmann]

Hallo Sauerpower,

es gab keine Probleme. Die Klemmen saßen zwar etwas "stramm". Ich kann Dir nicht sagen, ob es Rasterplatten mit genau 5mm Abstand gibt.

Guten Rutsch

Reinhard

[Richard58]

Hier noch ein Beitrag zu einem älteren Thread.

Nehme einfach Lüsternklemmen und schraube auf der einen Seite gebogene Kupferdrahtstücke 0.8mm rein, von einem Anschluss zum nächsten und vom letzten geht dann das Verbindungskabel weg. Auf der anderen Seite hängen dann die Anschlusskabel welche über die Schlaufen mit dem Verbindungskabel verbunden sind. Vorteil ist neben dem Preis, dass man die Anzahl Anschlüsse flexibel aus der Lüsternklemme zuschneiden kann. Hab's noch nicht grossflächig verbaut, scheint aber zu funktionieren. Gibt es hierzu im Forum vorab lobende oder kritische Kommentare?

[klein.uhu]

Im Prinzip gut und richtig,
aber ich würde die blanken Drähte isolieren oder Drahtstücke / Litzenstücke mit Isolation verwenden.

Gruß klein.uhu

[Peter BR44]

Hallo,

angesichts dieses Fred hier, frage ich mich,
wie sinnvoll Verteilerplatten auf Basis von Leiterbahnen sind.
Wenn ich oben lese 2,5mm² Kabel mit 3-5 Ampere Leistung und einer Spannung von 16-19 Volt auf diesen "Dingern",
frage ich mich, wie hoch der Spannungsverlust ist und wie warm die Teile werden bei diesem geringen Querschnitt der Leiterbahnen.
Selber nutze ich die alten Märklin Teile 7209, da hat sich im laufe der Jahre einiges von angesammelt.

[Martin Lutz]

Zitat von Peter BR44

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Hallo,

angesichts dieses Fred hier, frage ich mich,
wie sinnvoll Verteilerplatten auf Basis von Leiterbahnen sind.
Wenn ich oben lese 2,5mm² Kabel mit 3-5 Ampere Leistung und einer Spannung von 16-19 Volt auf diesen "Dingern",
frage ich mich, wie hoch der Spannungsverlust ist und wie warm die Teile werden bei diesem geringen Querschnitt der Leiterbahnen.
Selber nutze ich die alten Märklin Teile 7209, da hat sich im laufe der Jahre einiges von angesammelt.

---

Also, der Leiterbahnwiderstand lässt sich berechnen genau wie bei einer normalen Kabelleitung:

R = Rho mal l / A

Rho: spezifischer Widerstand der Leiterbahn (Kupfer = 0.0172 Ohm pro mm2 und Meter)
l: Leiterbahnlänge in m
A: Querschnitt der Leiterbahn (Schichtdicke meist 35my) in mm2

Über das normale ohmsche Gesetz U = R x I kann die Spannung berechnet werden.
Die Temperatur sollte sich nicht spürbar erhöhen, allenfalls kann man die Kupferleiterbahn mit verzinnen noch verdicken

Durch die Kürze der Leiterbahnen ist da nicht all zu viel Spannungsverlust zu erwarten. Einen gewissen Übergangswiderstand ergibt sich noch bei der Klemmeinrichtung für die abführenden Kabel. Ich habe auf unserer Anlage auch ein paar Märklin 7209 verwendet. Allerdings habe ich die Kabel direkt in die Buchsen gelötet. Die Dinger sind derart wuchtig, dass hier praktisch kein Verlust zu erwarten ist. zumindest nicht messbar relevant.

[Instandsetzung]

Hallo zusammen,

Zitat von sauerpower

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Lüsterklemmen wären ok

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Ich ärger mich regelmäßig über Lüsterklemmen, bzw. Dosenklemmen.
Zum Einen muss man die durch weiteres Kabel noch durchverbinden,
aber hauptsächlich muss man immer seien Hände verbiegen, wenn man an den unmöglichsten Stellen die Schrauben anziehen will und dann rutschen die Kabel auch noch beim Anziehen regelmäßig raus.

Zitat von sauerpower

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die Wago-Klemmen sind top, nur man kann die so schlecht am Unterbau befestigen.

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Warum und wozu ?
Zum einen sollte man die Kabel nicht spannen wie Wäscheleinen. Eine Anlage wackelt auch mal oder bewegt sich und durchhängen sollen die Kabel erst recht nicht.
Und zum anderen kann man, damit es etwas aufgeräumter ist, die Wago-Klemmen später mit etwas Heißkleber an der Anlage befestigen.

Für Fahrstrom nutze ich nur noch diese Klemmen
Für Lichtstrom nutze ich auch selbst gelötete Platinen mit Federklemmen.
Da die aber alle durch Polyswitches abgesichert sind, sind da auch im Kurzschlussfall keine hohen Ströme zu erwarten.

MFG
Oliver

PS: Bei Hornbach sind die Dinger, wenn man die im 50er Pack kauft, noch günstiger als bei Reichelt.

[Martin Lutz]

Zitat von Instandsetzung

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Zitat von sauerpower

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die Wago-Klemmen sind top, nur man kann die so schlecht am Unterbau befestigen.

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Warum und wozu ?
Zum einen sollte man die Kabel nicht spannen wie Wäscheleinen. Eine Anlage wackelt auch mal oder bewegt sich und durchhängen sollen die Kabel erst recht nicht.
Und zum anderen kann man, damit es etwas aufgeräumter ist, die Wago-Klemmen später mit etwas Heißkleber an der Anlage befestigen.

PS: Bei Hornbach sind die Dinger, wenn man die im 50er Pack kauft, noch günstiger als bei Reichelt.

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Habt ihr bei einem Distributer wie Reichelt schon mal nach Wago gesucht? Habt ihr gesehen, dass es auch Varianten gibt, die man direkt irgendwo anschrauben kann?