RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#1 von jlkwdb , 02.04.2020 14:03

Hallo zusammen.

Hat sich schon einmal jemand mit dem Eigenbau von Decoder Adapterplatinen beschäftigt?
Nach 20 Jahren Abwesenheit beschäftige ich mich seit einiger Zeit wieder mit dem Thema MoBa. Beim Thema Digitalisierung habe ich mich letztendlich für ESU-Dekoder mit Plux22 Schnittstelle entschieden. Wieso und warum muss hier nicht Thema sein. Aber:
Entsprechende Adapterplatinen lassen sich alle Hersteller von Decodern, egal welche Schnittstelle, gut bezahlen. Zusätzlich zum Decoder.

Wenn ich mir je 100x Platine und Buchsenleiste aus China kommen lasse, dürfte ich auf ca. -,70€ pro Stück kommen. Die Buchsenleiste muss selbst aufgelötet werden, was aber bei einem 1,27mm Raster kein Hexenwerk ist.

Besteht da überhaupt Interesse?

Grüße

Jörn




 
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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#2 von 44 390 , 02.04.2020 14:23

Hallo

Tolle Arbeit, Interesse würde meinerseits bestehen, wäre halt die Preisfrage wie viel eine Kosten soll? Theoretisch 70ct + Porto. Das du nicht alle auf einmal verkaufen wirst ist denke klar, aber ich hätte schon interesse an 3-5 Stück.

Grüße Paul


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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#3 von hans-gander , 02.04.2020 15:07

Hallo Kollege,
ich würde 10 Stück nehmen, eventuell auch mehr.
Grüße
Hans


 
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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#4 von digitalo , 02.04.2020 17:25

Hallo

Gute Arbeit, aber die Frage sei erlaubt ... warum sparst Du den INDEX-Pin aus? Hier liegt bei zB. Zimos MX645P22 der AUX8 an, den man dann nur sehr umständlich "einfangen" kann. Klar der Decoder muss dann noch ein Beinchen an dieser Stelle haben, aber zB. Fischer bietet diese Decoder ab Werk auch an.
Ich finde es immer als Ärgernis, wenn der Decoder zwar zum stecken ist, aber bei Ausschöpfung all seiner Möglichkeiten, trotzdem mit Kabeln an die Hauptplatine gefesselt werden muss.

Bis dahin


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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#5 von CarstenLB , 02.04.2020 17:25

Alternativ nimmst Du den LokPilot 5 und lötest die Anschlußleitungen dort direkt drauf...


Viele Grüße

Carsten


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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#6 von digitalo , 02.04.2020 19:39

Hi Carsten

Und genau das meine ich mit

Zitat
... trotzdem mit Kabeln an die Hauptplatine gefesselt werden muss ...



Trotz allem Komfort, habe ich wieder Strippen zwischen Decoder und Platine, um alle Möglichkeiten, die der Decoder bietet ausschöpfen zu können.
Die DigitalSchnittStellen der "Mitbewerber bieten vom Umfang her das Gleiche der hier vorgestellten Platine
Das unkompliziert abgreifen von AUX8 ... wäre hier ein Alleinstellungsmerkmal. Die "Mehr"-Kosten, um die Platine neu zu designen sind doch fast nebensächlich zum Gewinn des Mehrwerts, im Vergleich zum Mitbewerber gesehen.
Wir ... (mein Co & ich) stellen auch Platinen her, aber mehr Lok-spezifisch, da wird immer alles, was vom Decoder her an AUX geht auch angebunden an die jeweilige DSS/Platine.
Was hier vorgestellt wird (nicht falsch verstehen bitte), bieten unter anderem D&H, Zimo, ESU, Tams und Andere in abgewandelter Form zu differenzierten Kosten auch an.

Nur mal meine Gedanken dazu. Unbenommen, eine gute Arbeit.

Bis dahin


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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#7 von TRAXXer , 02.04.2020 19:43

Hallo Namenloser,

ich finde die Idee gut, tatsächlich habe ich erst vorgestern eine solche Platine (von ESU) verbaut, weshalb meine Erfahrung noch frisch ist. Daher würde ich, falls ich mir noch was wünschen darf, folgende Änderungen vorschlagen:

  • Die Pads für Front- und Rücklicht analog zum gemeinsamen Pluspol jeweils zweifach ausführen, da es dann einfacher ist als zwei Litzen auf ein Pad zu löten
  • Bohrungen in allen vier Ecken vorsehen, damit man bei der Montage der Platine etwas mehr Flexibilität hat


ich hätte auch Interesse an 5 Stück, würde mich allerdings mit Paul zusammentun zwecks Versandersparnis.


Schöne Grüße, Niklas


 
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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#8 von BigDiesel , 02.04.2020 19:54

[attachment=0]Beschreibung-PLUX22-MTC21_V2.pdf[/attachment]Hallo,

ich habe selbst 2 verschiedene Platinen entwickelt, besonders für den Einbau in US-Loks.
Mir ist dabei aufgefallen, dass die Montage des Decoders bei der MTC Schnittstelle alles andere als Betriebssicher ist. es hängt davon ab ob man den Decoder durch die Platine durchsteckt oder den Buchsenteil auf die Stifte. Wenn nun Bauteile auf beiden Seiten des Decodes sind, dann ist die normale Einbaulage schlecht. Deshlab kann ich die Stiftleiste auf meinem Adapter so einlöten dass ich immer den Decoder mit Buchse voran auf den Adapter stecken kann.
Ich gebe auch gerne von den Adapterplatinen ab. Auf den MTC21 Adaptern sind insgesamt 4 Transistoren die aus den Logikausgängen normale verstärkte Ausgänge macht. Zudem steht für jeden Ausgang ein Vorwiderstand von 1-1,2k Ohm zur Verfügung. Das heißt LED kann man direkt anschließen.

Ich habe mal meine Beschreibung angehängt.


Gruß
Hardy

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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#9 von DerDrummer , 02.04.2020 20:10

Moin Moin
Interesse auf jeden Fall, ich arbeite mich da auch gerade ein, weil mir genau so etwas fehlt. Eine simple Platine, die für wenig Geld zu haben ist.
Ich würde mir vielleicht noch eine Anpassung an verschiedene Loks wünschen. Bei Roco sind meines Wissens die Abstände von Schrauben und Motoranschlüssen immer identisch, bzw. es gibt nur 2-3 verschiedene Ausführungen. Gerade deren Kontaktierung des Motors ohne Kabel wäre schwierig umzusetzen, da würde ich ggf. noch eine Art Upgrade entwickeln.

Mit welchem Programm arbeitest du bei den Platinen? Ich denke da nämlich noch in Richtung Lichtplatinen etc.


Lg Justus


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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#10 von jlkwdb , 02.04.2020 21:02

Nabend zusammen.

Vielen Dank für eure vielen Reaktionen!

Zitat

Gute Arbeit, aber die Frage sei erlaubt ... warum sparst Du den INDEX-Pin aus?


Zuerst einmal: Vielen Dank! Und nun ja, hauptsächlich weil es halt der Indexpin ist, und dieser per Definition nicht belegt ist. Eigentlich. Aber man lernt ja nie aus, und daher wohl auch aus Unwissenheit. Mir war einfach nicht klar, dass diverse Hersteller, der Norm zum Trotz, den Pin belegen. Werde schauen ob ich das Pad noch unter bekomme. Entweder gibt es ein GND mehr, oder ein U+ weniger.
Eigentlich schade, habe ich mich doch für Plux entschieden weil es so schön genormt ist. Aber die Platine soll ja auch möglichst vielfältig sein.

Zitat

Hi Carsten

Und genau das meine ich mit

Zitat
... trotzdem mit Kabeln an die Hauptplatine gefesselt werden muss ...



Trotz allem Komfort, habe ich wieder Strippen zwischen Decoder und Platine, um alle Möglichkeiten, die der Decoder bietet ausschöpfen zu können.
Die DigitalSchnittStellen der "Mitbewerber bieten vom Umfang her das Gleiche der hier vorgestellten Platine
Das unkompliziert abgreifen von AUX8 ... wäre hier ein Alleinstellungsmerkmal. Die "Mehr"-Kosten, um die Platine neu zu designen sind doch fast nebensächlich zum Gewinn des Mehrwerts, im Vergleich zum Mitbewerber gesehen.
Wir ... (mein Co & ich) stellen auch Platinen her, aber mehr Lok-spezifisch, da wird immer alles, was vom Decoder her an AUX geht auch angebunden an die jeweilige DSS/Platine.
Was hier vorgestellt wird (nicht falsch verstehen bitte), bieten unter anderem D&H, Zimo, ESU, Tams und Andere in abgewandelter Form zu differenzierten Kosten auch an.

Nur mal meine Gedanken dazu. Unbenommen, eine gute Arbeit.

Bis dahin




Gebe dir vollkommen Recht, im großen und ganzen ist es nur eine neue Nuance. Aber sind wir nicht alle zum basteln hier? Und ich wollte gerne eine Platine mit mehreren U+ / GND Anschlüssen, um sauberer arbeiten zu können und auch zb. nachträglich einen Kondensator anbauen zu können.

Zitat

Hallo Namenloser,

ich finde die Idee gut, tatsächlich habe ich erst vorgestern eine solche Platine (von ESU) verbaut, weshalb meine Erfahrung noch frisch ist. Daher würde ich, falls ich mir noch was wünschen darf, folgende Änderungen vorschlagen:
  • Die Pads für Front- und Rücklicht analog zum gemeinsamen Pluspol jeweils zweifach ausführen, da es dann einfacher ist als zwei Litzen auf ein Pad zu löten
  • Bohrungen in allen vier Ecken vorsehen, damit man bei der Montage der Platine etwas mehr Flexibilität hat


ich hätte auch Interesse an 5 Stück, würde mich allerdings mit Paul zusammentun zwecks Versandersparnis.



Danke für die Anregung, grundsätzlich wäre es natürlich kein Problem jeweils ein Pad direkt daneben zu setzen. Aber nimmt man nicht eher weitere AUX Kanäle für die Schlusslichter, um diese auch getrennt zb. auszuschalten oder im Rangierbetrieb nur die Spitzenlichter anzuschalten?

Die Bohrungen werde ich Probeweise berücksichtigen, schauen wir mal ob sich das auf den Preis auswirkt. Hatte eh geplant die Bohrungen abzuschneiden, wenn ich sie nicht benötige. Haben beruhigt...

Zitat

Moin Moin
Interesse auf jeden Fall, ich arbeite mich da auch gerade ein, weil mir genau so etwas fehlt. Eine simple Platine, die für wenig Geld zu haben ist.
Ich würde mir vielleicht noch eine Anpassung an verschiedene Loks wünschen. Bei Roco sind meines Wissens die Abstände von Schrauben und Motoranschlüssen immer identisch, bzw. es gibt nur 2-3 verschiedene Ausführungen. Gerade deren Kontaktierung des Motors ohne Kabel wäre schwierig umzusetzen, da würde ich ggf. noch eine Art Upgrade entwickeln.

Mit welchem Programm arbeitest du bei den Platinen? Ich denke da nämlich noch in Richtung Lichtplatinen etc.


Lg Justus



Ich arbeite mit EAGLE in der Kostenlosen Version.
Deine angesprochenen Lokspezifischen Anpassungen oder die Lichtplatinen sind für nennenswerte Stückzahlen wohl zu speziell, aber ich kann dir gerne meine Dateien als Vorlage zur Verfügung stellen.


Nochmals allen vielen Dank für eure Anregungen, Kritik und Lob! Ich melde mich hoffentlich morgen mit einem Update.

Grüße

Jörn


 
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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#11 von Pirat-Kapitan , 02.04.2020 23:46

Moin,
für meine Zimo MX645P22 (mit Servo-Ausgängen) verwende ich entweder die ADAPLU-Platinen von Zimo, mit oder ohne Spannungsregelung und ausgelegt für 1,8A (also extra Dioden auf der Platine) oder die von PmT, die auch noch Lötplätze für Beleuchtungs-Vorwiderstände sowie eine GoldCap-Ladeschaltung und die Ansteuerschaltung für einen gepulsten Rauchgenerator haben.

Wenn man die Plux22 Schnittstelle richtig auskosten will / muss, sollte m.E. die Schnittstellenplatine auch alle benötigte Peripherieschaltungen / Bauelemente an Bord haben, so dass nur noch gesteckt werden muss (Kabel vom Gehäuse) bzw. die Kabel an den Lötpads angelötet werden müssen. Das schlägt sich natürlich auch auf den Preis der fertig bestückten PmT-Platine, die mit allen Bauteilen (ohne Kosten der Bestückungsarbeit) etwa 10 EUR kosten dürfte.

Sinnvollerweise macht man die Platine so, dass auch die kürzeren Schnittstellen (Plux16 etc) damit genutzt werden können und nicht benötige "Abschnitte" (z.B. Leistungsansteuerung eines gepulsten Verdampfers) leicht abgetrennt werden können, um auch den Einbau in kleinere Loks zu ermöglichen.

Die PmT-Platine wurde m.W. als 500er (oder sogar 1000er) Serie aufgelegt, das ergibt auch ganz andere Konditionen beim Materialeinkauf als wenn man nur für Einzelplatinen einkauft.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#12 von riedochs , 03.04.2020 07:59

Was mich an deinem Entwurf stört: Das der Decoder von der Rückseite gesteckt wird. Einfach die Platine mit doppelseitigem Klebeband befestigen fällt damit praktisch aus.


gruß

Jochen


 
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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#13 von volkerS , 03.04.2020 08:01

Hallo (hier könnte dein Name stehen),
wenn ich deine Plux Leiterplatte richtig lese hast du 0,254mm Leiterbahnen vorgesehen.
Diese sind mit 10°C Erwärmung bis 0,5A belastbar. Gerade die Gleiskontakte und Rückleiter müssen bei Vollbelegung höhere Ströme tragen. Bei 1A erwärmen sich die Leiterbahnen bis zu 30°C zur Raumtemperatur. Vielleicht auf die Führung der Leiterbahnen zwischen den einzelnen Lötpads der Schnittstelle zu Gunsten breiterer Leiterbahnen einer 2-lagigen Platine verzichten.
Die Leiterbahnen sollten auf die vom Decoder möglichen Maximalströme bei maximal 10°C Erwärmung ausgelegt werden. Höhere Werte betrachte ich in der unbelüfteten Einbausituation als kritisch an.
Volker


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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#14 von jlkwdb , 03.04.2020 12:23

Moin zusammen.

Zitat

... oder die von PmT, die auch noch Lötplätze für Beleuchtungs-Vorwiderstände sowie eine GoldCap-Ladeschaltung und die Ansteuerschaltung für einen gepulsten Rauchgenerator haben.


Das sind dann ja schon eher Eier legende Wollmilchsäue...

Zitat

...Wenn man die Plux22 Schnittstelle richtig auskosten will...



...und genau das war nicht mein Anspruch, sondern eine möglichst simple Platine für die meisten Anwendungsfälle, nicht die meisten Funktionen. Wenn einmal das Volle Programm gefordert ist, kann ich auch auf eine fertige Platine zurückgreifen.

Zitat

Hallo (hier könnte dein Name stehen)



Jörn der Name, Hallo
Sorry, hatte ich ganz vergessen.

Zitat

wenn ich deine Plux Leiterplatte richtig lese hast du 0,254mm Leiterbahnen vorgesehen.
Diese sind mit 10°C Erwärmung bis 0,5A belastbar. Gerade die Gleiskontakte und Rückleiter müssen bei Vollbelegung höhere Ströme tragen. Bei 1A erwärmen sich die Leiterbahnen bis zu 30°C zur Raumtemperatur. Vielleicht auf die Führung der Leiterbahnen zwischen den einzelnen Lötpads der Schnittstelle zu Gunsten breiterer Leiterbahnen einer 2-lagigen Platine verzichten.
Die Leiterbahnen sollten auf die vom Decoder möglichen Maximalströme bei maximal 10°C Erwärmung ausgelegt werden. Höhere Werte betrachte ich in der unbelüfteten Einbausituation als kritisch an.
Volker



Danke für den Hinweis, ich werde das bei den anderen vorgeschlagenen Änderungen mit berücksichtigen.

Hat schon einmal jemand gemessen wie die Typische Stromaufnahme einer Lok ist? Ich weiß dass das breit gefächert sein wird, aber eine Dauerhafte Stromaufnahme von 1A kommt mir recht hoch vor.

Grüße

Jörn


 
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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#15 von jlkwdb , 03.04.2020 12:36

Zitat

... hast du 0,254mm Leiterbahnen vorgesehen...



Habe das gerade noch einmal Kontrolliert. 6mil Leiterbahnen sind vorgesehen, damit ich zwischen den Pads durchkomme. Das macht 0,15mm und eine zulässige Strombelastbarkeit von 300mA bzw. 600mA bei 10K bzw. 30K Erwärmung. Das ist definitiv zu wenig, hier muss ich nachbessern.

Grüße
Jörn


 
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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#16 von volkerS , 03.04.2020 14:29

Hallo Jörn,
der aktuelle ESU LokPilot V5 kann in der Ausführung Plux22 1,5A Motorstrom und 250mA auf jedem Aux-Ausgang. Bei 10 Aux sind dies theoretisch 2,5A.
Halte ich zwar für abwegig, aber die Leiterbahnen zu den Schleifern sollten schon 2A können, die zu den Motorpads 1,5A. Dimensioniert für 10°C Erwärmung.
Volker


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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#17 von Pirat-Kapitan , 03.04.2020 17:14

Zitat

Zitat

... oder die von PmT, die auch noch Lötplätze für Beleuchtungs-Vorwiderstände sowie eine GoldCap-Ladeschaltung und die Ansteuerschaltung für einen gepulsten Rauchgenerator haben.


Das sind dann ja schon eher Eier legende Wollmilchsäue...

Zitat

...Wenn man die Plux22 Schnittstelle richtig auskosten will...


...und genau das war nicht mein Anspruch, sondern eine möglichst simple Platine für die meisten Anwendungsfälle, nicht die meisten Funktionen. Wenn einmal das Volle Programm gefordert ist, kann ich auch auf eine fertige Platine zurückgreifen.



Moin,
wenn Dur nur eine Platine für eine einfachst-Digitalisierung machen willst, ist m.E. die Plux22-Schnittstelle der falsche Weg, da hier die Decoder viel zu viele Funktionen für die eierlegende Wollmilchsau bieten.
Stattdessen wären Einfach-Decoder mit 4FAs + ggf. 2xLaustsprecher schon bei der Decoderwahl auszuwählen. Eine entsprechend verkleinerte Schnittstelle folgt dann von selbst.
Willst Du unbedingt einen Plux22 Decoder nur mit Minimalausstattung einsetzen, wäre ein entsprechender Hinweis in der Überschrift angebracht gewesen.
"Eierlegende Wollmilchsau" würde ich zwar nicht so als Bezeichnung für meine Decodernutzung verwenden, aber sinngemäß (d.h. Vollausnutzung aller Decoderfähigkeiten) hast Du bei mir schon recht. In der Regel habe ich die 28 DCC-Funktionen voll ausgenutzt. (Auch das ist eben mit einer Plux22 Eigenbauplatine möglich [wenn sie halt einen Vollausbau hat].)
Ich hatte ja schon auf die ADAPLU-Platinen von Zimo (für meine Zimo-Decoder) hingewiesen. Die sind schon gut ausgebaut, aber für mein Anforderungsprofil eben doch nicht ausreichend genug ausgebaut. Daher die Entwicklung der PmT Universalplatine.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#18 von 44 390 , 03.04.2020 17:18

Hallo

Da ich gerade im Umbau einer Lok stecke, wäre es cool eine bemaßte Skizze zu haben mit den Abmessungen der Platine inkl Einbautiefe und Schraubenabstand? Ich würde sie nämlich dann schon in der Konstruktion für 3D-Druckteile für eine ACME Traxx2 berücksichtigen?

Zitat

Zitat

Zitat

... oder die von PmT, die auch noch Lötplätze für Beleuchtungs-Vorwiderstände sowie eine GoldCap-Ladeschaltung und die Ansteuerschaltung für einen gepulsten Rauchgenerator haben.


Das sind dann ja schon eher Eier legende Wollmilchsäue...

Zitat

...Wenn man die Plux22 Schnittstelle richtig auskosten will...


...und genau das war nicht mein Anspruch, sondern eine möglichst simple Platine für die meisten Anwendungsfälle, nicht die meisten Funktionen. Wenn einmal das Volle Programm gefordert ist, kann ich auch auf eine fertige Platine zurückgreifen.



Moin,
wenn Dur nur eine Platine für eine einfachst-Digitalisierung machen willst, ist m.E. die Plux22-Schnittstelle der falsche Weg, da hier die Decoder viel zu viele Funktionen für die eierlegende Wollmilchsau bieten.
Stattdessen wären Einfach-Decoder mit 4FAs + ggf. 2xLaustsprecher schon bei der Decoderwahl auszuwählen. Eine entsprechend verkleinerte Schnittstelle folgt dann von selbst.
Willst Du unbedingt einen Plux22 Decoder nur mit Minimalausstattung einsetzen, wäre ein entsprechender Hinweis in der Überschrift angebracht gewesen.
"Eierlegende Wollmilchsau" würde ich zwar nicht so als Bezeichnung für meine Decodernutzung verwenden, aber sinngemäß (d.h. Vollausnutzung aller Decoderfähigkeiten) hast Du bei mir schon recht. In der Regel habe ich die 28 DCC-Funktionen voll ausgenutzt. (Auch das ist eben mit einer Plux22 Eigenbauplatine möglich [wenn sie halt einen Vollausbau hat].)

Hallo

Ich erachte es schon für Sinnvoll eine plux22 Schnittstelle zu verwenden, da es mir zumindest darum geht nicht 13€ für eine ESU Platine Ausgeben zu müssen. Ich brauche darüber hinaus auch die vielen Funktionsausgänge der plux22 Schnittstelle.

Grüße Paul

Schöne Grüße
Johannes



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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#19 von digitalo , 03.04.2020 18:57

Abend

Zitat
... Was mich an deinem Entwurf stört: Das der Decoder von der Rückseite gesteckt wird. Einfach die Platine mit doppelseitigem Klebeband befestigen fällt damit praktisch aus ...

Auch ein Aspekt, der zu beachten ist. Im Idealfall sind Decoder und die nötigen Kabel-Verbindungen auf einer Seite der Platine, damit ist man nicht mehr unbedingt an eine Befestigung mittels Schraube gebunden In etwa so wie hier, zum anderen vermeidet man effektiv Kurzschlüsse, so man sie nicht selbst beim Kabel anlöten fabriziert hat ...



Unser Beitrag zu Plux16, mit ... voll erfassten Anschlüssen von Stecker/Decoder. Gut, ein paar U+ und Masse-Punkte wären schön gewesen, aber kleine Lok-Modelle in H0 (wofür sie entworfen wurde) haben den Platz zumeist so eng bemessen, dass eine Plux22-DSS nicht eingesetzt werden kann. Aber trotzdem, könnte man damit selbst einem Märklin-Decoder das "PluxXen" flaster: beibringen .
Ich zB., liebe Fräsarbeiten am Chassis von den Modellen überhaupt nicht, das war auch nicht zuletzt der Grund dafür, die oben gezeigte Platine zu designen.
In meinen neusten Projekten wie der Gützold BR19 und Flm BR13 kommt die Plux16-Platine grad wieder zum Einsatz.
Leider unterbindet die aktuelle Pandemie den Wold-Trade nachhaltig und so verschiebt sich die Fertigstellung dieser Projekte, die der Öffentlichkeit (Im Forum) harren ... auf unbestimmt nach hinten.

So ist es eben und kaum zu ändern.

Bis dahin und Gelassenheit


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#20 von jlkwdb , 04.04.2020 20:25

Nabend zusammen.

Mit dem neuen Layout bin ich leider noch nicht fertig, schönes Wetter und Gartenarbeit hatten doch höhere Prioritäten.

[quote="44 390" post_id=2097955 time=1585927129 user_id=30798]
Hallo

Da ich gerade im Umbau einer Lok stecke, wäre es cool eine bemaßte Skizze zu haben mit den Abmessungen der Platine inkl Einbautiefe und Schraubenabstand? Ich würde sie nämlich dann schon in der Konstruktion für 3D-Druckteile für eine ACME Traxx2 berücksichtigen?
[/quote]

Sobald das Design fix ist, lasse ich dir eine Maßzeichnung zukommen.

Zitat

Hallo Jörn,
der aktuelle ESU LokPilot V5 kann in der Ausführung Plux22 1,5A Motorstrom und 250mA auf jedem Aux-Ausgang. Bei 10 Aux sind dies theoretisch 2,5A.
Halte ich zwar für abwegig, aber die Leiterbahnen zu den Schleifern sollten schon 2A können, die zu den Motorpads 1,5A. Dimensioniert für 10°C Erwärmung.
Volker



Ich hatte ein je 0,5 weniger gedacht, aber im Grunde sind wir da einer Meinung. Interessant ist, das die NEM Norm 1A als Kontaktbelastbarkeit annimmt.

Zitat

... zum anderen vermeidet man effektiv Kurzschlüsse...



Das sehe ich zb. anders, da dass aufstecken der Dekoders auf der Lötseite ein doch erhebliches Fehlerpotenzial bietet. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei den Dekoder direkt auf die Lötstellen zu stecken. Wenn eine Litze mal nicht 100%ig verzinnt ist, oder sich durch Vibrationen etwas tut...
Oder übersehe ich da etwas?


Grüße
Jörn


 
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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#21 von digitalo , 05.04.2020 08:10

Moin Jörn

Vermutlich, denn der PluxX-Stecker auf der Schnittstellen-Platine baut ca. 2,5 mm über die Platne hoch, die PluxX-Pinne am Decoder bis zum "vollen" versenken im Platinen-Stecker, geben noch ca. 1,5 mm "Luft" her. Macht zusammen ca. 4 mm zwischen Decoder und DSS, wenn beide vereint sind.
Wo sollen die Lötverbindungen jetzt kritisch sein, wenn beides auf einer Seite angebracht ist? Da muss man schon sehr grobmotorisch die fälligen Lötverbindungen "kleben".
Aber wenn man dahingehen talentiert ist, baut man solche Platinen eh nicht ein, sondern lässt das machen.

Bis dahin


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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#22 von jlkwdb , 05.04.2020 09:02

Guten Morgen.

Zitat

Aber wenn man dahingehen talentiert ist, baut man solche Platinen eh nicht ein, sondern lässt das machen.



Da hast du recht, wird also kein Problem sein.
Das löst dann auch ein anderes Problem. Mit den Bohrungen, die nötig sind um die Platine von hinten zu stecken, kollidieren nämlich die Leiterbahnen im back Layer.

Danke für euer Feedback, ich mache mich mal ans Re- (Neu-) Design.

Grüße
Jörn


 
jlkwdb
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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#23 von persus , 05.04.2020 11:39

Persönlich mache ich das immer wie folgt. Hier am Beispiel einer 21mtc, aber mit PluX geht das genau so.


21mtc selbst gemacht.

Inzwischen schon sieben Dampfloks mit ausreichend Platz (meist im Tender) auf diese Art mit Schnittstelle ausgestattet. Funktioniert super. Mit einer ruhigen Hand und einem Dremel kann man bei PluX auch die Schnittstelle durch die Platine bauen und so an Höhenplatz einsparen.

Die Schnittstelle im Bild ist noch unfertig. Wenn alles fertig ist, dann male ich das Ganze mit Nagellack (aus Regierungsbestand) an, womit einerseits isoliert wird und andererseits gegen Oxidation geschützt wird.


Gruß
Pero


 
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zuletzt bearbeitet 29.05.2021 | Top

RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#24 von digitalo , 05.04.2020 19:16

Abend Pero

Viele Wege führen nach Rom ... auch dieser .

Bis dahin


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RE: Pluxx22 Eigenbau Adapter Platine

#25 von Robert Bestmann , 06.04.2020 19:10

Hallo Pero,

wo bekommst Du diese Leiterplatten mit Rastermaß 1,27mm noch her? Ich kenne dafür nur einen Lieferanten, den LED-Baron bei ebay, und der hat die nicht mehr im Programm.

Viele Grüße
Robert


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