Hallo liebe Stummi-Gemeinde,
seit bald 14 Jahren bin ich hier Mitglied und auch immer fleißiger Mitleser.
Im vergangenen Jahrzehnt hat sich einiges an meinem Modellbahnprojekt getan. Vor einigen Jahren der Umzug ins eigene Haus, das Renovieren des Hobbykellers, das feste Installieren der bereits früher fertiggestellten Module, etc.
Inzwischen habe ich es geschafft, einen neuen Anlagenschenkel mit viergleisigem Schattenbahnhof und sechsgleisigem Bahnhof zu errichten - kurz vor dem Heiligen Abend erfolgte endlich der (provisorische) Lückenschluss auf meiner Märklin-K-Gleis-Anlage (Bilder folgen).
Soweit, so gut - so herausfordernd.
Ich fahre derzeit mit der Märklin Central Station 1 und einer angedockten Mobile Station 1 - bislang genügten beide für meine Zwecke. Dabei schalte ich bislang die Weichen mit konventionellen Stellpulten, die Signale waren bis jetzt funktionslos (konnten zwar per Stellpult geschaltet werden, hatten aber keine Zugbeeinflussung).
Inzwischen hat die Bahn aber eine Dimension erreicht (an der Wand entlang - der linke Schenkel hat ungefähr 7x1 Meter, die Unterseite 3x1 Meter und der rechte Schenkel 3x 1,6 Meter), an der ich nicht einfach nur mal zwei Züge im Kreis fahren lassen kann - was ja auch gar nicht beabsichtigt ist.
Ich stelle mir eher vor, dass ich auch mal drei oder vier Züge halbwegs automatisch über die Anlage fahren lassen kann und vielleicht gleichzeitig im Betriebswerk oder im Güterbahnhof rangiere - oder mit einem guten Whisky einfach in meinem Sessel sitze und die Züge an mir vorbeifahren und im Bahnhof halten sehe...
Der Schattenbahnhof ist zunächst so gebaut worden, dass alle vier "Speichergleise" plus ein fünftes für einen Wendezug mit alten Märklin-Signalen konventionell geschaltet werden.
Bevor ich jetzt mit dem Landschaftsbau im neuen Teilstück beginne, überlege ich aber, ob es nicht eine Lösung gibt, zumindest zunächst einmal den Schattenbahnhof so zu steuern, dass ein Zug in ein freies Gleis einfährt und ein anderer ausfährt.
Ausserdem überlege ich, ob man nicht auf den längeren Fahrstrecken eine Blockstreckensteuerung einführen kann, so dass kein Zug auf den anderen auffährt.
Da ich nicht der Digitalfreak bin (ich habe zwar diverse Loks auf Digital umgebaut, Beleuchtungen, Sound, Rauch, etc. eingebaut, mich an der digitalen Steuerung noch nicht versucht), rätsel ich, was ich machen und jetzt beim Weiterbau beachten soll. Vielleicht gibt es auch die Chance, zunächst einmal konventionell alles zu steuern und dann in einigen Jahren, wenn mehr Geld in der Moba-Kasse ist, alles auf Digitalsteuerung umzustellen...
Jedenfalls würde ich gerne euren Rat haben - bitte bedenkt, dass mein Moba-Etat begrenzt ist, zumal ich vor einigen Monaten erst Vater geworden bin, was die freien Mittel zumindest einschränkt. Sohnemann ist übrigens ganz begeistert von Papas Modellbahn und hat zu Weihnachten schon seine erste Brio-Bahn und seine erste Märklin-Maxi-Bahn (endlich hatte ich ein Argument, auch Sachen für Spur 1 anzuschaffen ) bekommen.
Wie gesagt: Vielleicht gibt es auch einfache Wege, zunächst einmal Rückmeldungen einzubauen und mit preisgünstigen Bausteinen die Blockstellen und den Schattenbahnhof zu steuern, vielleicht sogar so, dass die Züge nicht ruckartig stehenbleiben, sondern - wie beim Märklin-Bremsbaustein - langsam vorher anhalten.
Ich freue mich über eure Kommentare,
herzlichst
Martin