RE: Pufferkondensator für Loks - Eigenbau?

#1 von TRAINing , 07.01.2018 23:05

Hallo zusammen!

Trotz gut gereinigter Loks bleiben einige von ihnen an manchen (perfekt geputzten!) Stellen immer wieder sogar bei mittlerer Geschwindigkeit hängen, wo andere hingegen sogar bei absoluter Langsamfahrt keine Probleme haben.
Jetzt bin ich es langsam leid, den Fahrbetrieb durch dieses Hängenbleiben eigentlich nicht genießen zu können und denke deshalb nach, bei den betroffenen Loks einen Pufferkondensator zu verbauen.

Was mittlerweile bei Wagenbeleuchtung gang und gäbe ist, gibt's ja mittlerweile auch schon bei einigen (vorzugsweise Rangier-)Loks ab Werk.
Kann man sowas auch selbst in eine Lok verbauen bzw. ist das sogar als Elektrik- und Elektronik-Noob - wie ich einer bin - machbar?
Ist das quasi „nur kurz irgendwas an die richtige Stelle dazwischenlöten“ oder doch weitaus komplizierter?
Hat damit jemand Erfahrung?


Viele Grüße,

Konstantin


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RE: Pufferkondensator für Loks - Eigenbau?

#2 von JoWild , 07.01.2018 23:26

Das hängt unter anderem auch von deinen Decodern ab. Manche haben dafür eigene Lötpads. Also studiere mal deine Decoder-Anleitungen und den Platz in deinen Modellen.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Pufferkondensator für Loks - Eigenbau?

#3 von oberlandbahn ( gelöscht ) , 08.01.2018 00:55

Zitat
Trotz gut gereinigter Loks bleiben einige von ihnen an manchen (perfekt geputzten!) Stellen immer wieder sogar bei mittlerer Geschwindigkeit hängen, wo andere hingegen sogar bei absoluter Langsamfahrt keine Probleme haben.
Jetzt bin ich es langsam leid, den Fahrbetrieb durch dieses Hängenbleiben eigentlich nicht genießen zu können und denke deshalb nach, bei den betroffenen Loks einen Pufferkondensator zu verbauen.


Hallo Konstantin,

ich kann Deinen Frust verstehen . Wie Joachim schon schrieb: Anschließen und einbauen kannst Du solche PowerPacks recht einfach, wenn Du löten kannst und der Platz vorhanden ist. Ich kenne es von den ESU-Decodern.

Allerdings würde ich vor dem Kauf und dem Einbau herausfinden, warum die Loks hängenbleiben. Hatte ich auch bei einer V 160. Es stellte sich heraus, daß ein Kabel gebrochen (!) war. Wenn mechanisch und elektrisch alles in Ordnung ist, dann ist ein PowerPack schon richtig gut.

Servus sagt der Guido aus Oberbayern


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RE: Pufferkondensator für Loks - Eigenbau?

#4 von 1zu120 , 08.01.2018 07:35

Konstantin schau mal auf die Seite von Fischer-Modell. Dort findest Du entsprechende Bausteine für eine Ladeschaltung mit den passenden Kondensatoren und eine sehr gute Anleitung wie diese an die meisten Decoder angeschlossen werden können.


MfG Uwe
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RE: Pufferkondensator für Loks - Eigenbau?

#5 von TRAINing , 23.02.2018 19:54

Hallo zusammen!

Irgendwie sind mir eure Antworten leider durchgerutscht und habe sie erst jetzt gesehen.

Zitat

Das hängt unter anderem auch von deinen Decodern ab. Manche haben dafür eigene Lötpads. Also studiere mal deine Decoder-Anleitungen und den Platz in deinen Modellen.



Vielen Dank für die Antwort und den Tipp! Das muss ich dann alles nochmal genau untersuchen. Die Loks, die hauptsächlich betroffen sind, sind kleine Märklin Loks, die mit kleinen fx-Decodern umgerüstet wurden. Da schaut es mit Lötpads denke ich eher schlecht aus. Vielleicht weiß man Fachhändler hier aber noch mehr.

Zitat


ich kann Deinen Frust verstehen .

[...]

Allerdings würde ich vor dem Kauf und dem Einbau herausfinden, warum die Loks hängenbleiben. Hatte ich auch bei einer V 160. Es stellte sich heraus, daß ein Kabel gebrochen (!) war. Wenn mechanisch und elektrisch alles in Ordnung ist, dann ist ein PowerPack schon richtig gut.

Servus sagt der Guido aus Oberbayern



Auch dir vielen Dank für deine Antwort, Guido! Die Loks habe ich sowohl selber, als auch schon teils vom Fachhändler überprüfen lassen. Dennoch werde ich das alles nochmal genau überprüfen (lassen), da ist der Händler meines Vertrauens immer sehr dankbar, der schaut gerne mal (ohne Bezahlung) da drüber. Vier Augen sehen schließlich mehr als zwei!

Zitat

Konstantin schau mal auf die Seite von Fischer-Modell. Dort findest Du entsprechende Bausteine für eine Ladeschaltung mit den passenden Kondensatoren und eine sehr gute Anleitung wie diese an die meisten Decoder angeschlossen werden können.



Ich danke dir für den Link! Die Angebote sind dort äußerst attraktiv, auch die Größe ist schon angegeben, was natürlich für Planung und Kauf sehr praktisch ist.

Also nochmal vielen Dank euch allen und entschuldigt die späte Antwort ops:

Grüße,

Konstantin


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RE: Pufferkondensator für Loks - Eigenbau?

#6 von Firefox1611 , 09.03.2018 16:20

Hallo Konstantin

Solltest dir das viewtopic.php?f=5&t=155879 auch mal durchlesen.

Das Problem, dass manche Loks stehen bleiben, habe ich manchmal auch. Allerdings nur an den C-Gleis Doppelkreuz- und 3-Weg-Weichen. Meist bei den Loks mit kurzem Schleifer, wie z.B. meiner grünen ROCO Krokodil.
Wie sieht es bei dir aus? An den Stellen, wo die Loks stehen bleiben, auch schon mal die Höhe der PuKos kontrolliert?

Gruß Micha


 
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RE: Pufferkondensator für Loks - Eigenbau?

#7 von TRAINing , 10.03.2018 23:24

Hallo Micha!

Vielen Dank für deine Antwort. Eine der betroffenen Loks ist ebenfalls ein Roco-Modell mit einem relativ kurzen Schleifer.
Da das Problem allerdings nicht stationär ist, sondern an der teils mangelnden Stromzufuhr der Lokomotiven liegt, ist es wahrscheinlich nicht auf die Höhe der PuKos zurückzuführen.

Dennoch danke für Hinweis und Link!

LG,

Konstantin


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RE: Pufferkondensator für Loks - Eigenbau?

#8 von jogi , 11.03.2018 15:31

Zitat

Hallo Micha!

Vielen Dank für deine Antwort. Eine der betroffenen Loks ist ebenfalls ein Roco-Modell mit einem relativ kurzen Schleifer.
Da das Problem allerdings nicht stationär ist, sondern an der teils mangelnden Stromzufuhr der Lokomotiven liegt, ist es wahrscheinlich nicht auf die Höhe der PuKos zurückzuführen.

Dennoch danke für Hinweis und Link!

LG,

Konstantin



Hallo , Jogi hier

ROCO Flüsterschleifer alt

Bei mir hat geholfen , in der Mitte die Plastikstege mit einem Messer zu bearbeiten.



Auch kann es zu Kontaktproblemen kommen zwischen Federblech und Ski. Abhilfe: Ein Kabel anlöten zwischen Ski und Federblech.
Diese Kontaktprobleme gibt es bei fast allen Schleifern.



Bei den neueren ROCO Schleifern hilft auch : Die Plastik Teile ganz entfernen.


Mittlerweile habe ich aber fast alle ROCO Schleifer ersetzt durch MÄ E144133
Nach Umbau der Befestigungsplatte passen die fast überall.

Stützkondensator oder Powerpack sind erst die letzte Lösung , wenn nix anderes geholfen hat.
viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:Ein-Aus-Kaputt".
K-Gleise,DCC mit IB .CS2 nur Test Mfx freie Zone.MoBa MÄ seit 1954.
Bilder jogis Bahn
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Betrieb auf jogis Bahn

mein letzter Umbau


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