[primavera]

Hallo,
gestern traf endlich meine vor einigen Monaten vorbestellte BR 111 von Märklin Art.-Nr. 37314 ein. Ich war begeistert u. a. vom Flackern beim Einschalten der Führerstandsbeleuchtung, die Neonröhren simulieren soll.
Doch schnell trat Ernüchterung ein: sobald die Lok etwas schneller fuhr, ging die Führerstandsbeleuchtung aus und flackerte nur ab und zu. Sobald wieder Rangiergeschwindigkeit eingelegt war, leuchtete die Führerstandsbeleuchtung konstant.
Verschmutzte Gleise, sowie Defekte können ausgeschlossen werden, 21 andere Loks laufen einwandfrei. Der Sound, das Spitzensignal, der Motor laufen ja auch konstant, nur die Führerstandsbeleuchtung zickt. Meine Mobile Station 2 hat ca. 20 Balken für die Geschwindigkeitsanzeige, nur in den unteren drei Balken leuchtet der Führerstand konstant, ab dem vierten und fünften beginnen die Ausfälle.
Ich betreibe zwei Mobile Stations 2 (ziemlich aktueller Softwarestand) mit einem Delta-Booster.
Kann die Problematik (schon) jemand bestätigen?
Gruß Stefan

[klein.uhu]

Wozu braucht eine Lok bei Streckenfahrt (höhere Geschwindigkeit) Licht im Führerstand?
Das würde den Lokführer sehr stören und blenden. Schau Dir das mal beim Vorbild an.
Hast Du im Auto nachts bei Fahrten die Innenbeleuchtung an?

Sollte das bei Deinem Modell so sein, fände ich das ausgesprochen positiv, wenn das Licht dann ausgeht.

[Frank_E.]

Hallo Stefan,

das ist bei meiner 37314 auch so. Der Bedienungsanleitung liegt ein separates Blatt bei, in dem Märklin empfiehlt, die Führerstandsbeleuchtung während der Fahrt vorbildgerecht auszuschalten. Vermutlich kennt man das "Problem". Ich habe bei meiner Lok das Function-Mapping sowieso etwas verändert und dabei die Führerstandsbeleuchtung (SUSI F5, SUSI F6) bei Fahrt automatisch außer Betrieb gesetzt.
Auch die Pantos reagieren bei schneller Fahrt verzögert und ruckartig; aber bei der DB werden die sicher auch nicht bei (voller) Fahrt betätigt.
Die beiden Pantos werden übrigens ebenfalls über Bus-Funktionen (SUSI F15, SUSI F16) angesteuert.

Gruß
Frank

[Michael Knop]

Zitat

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Hallo,

Verschmutzte Gleise, sowie Defekte können ausgeschlossen werden, 21 andere Loks laufen einwandfrei. Der Sound, das Spitzensignal, der Motor laufen ja auch konstant, nur die Führerstandsbeleuchtung zickt.

Gruß Stefan

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Hi Stefan,

nur weil du bei den beschriebenen Loks und Dekoderausgängen keine Unterbrechungen bemerkst, heißt das nicht, dass sie nicht da sind!

Der Prozessor wird wohl doch schon Unterbrechungen der Versorgungsspannug haben, die aber unterhalb der (Zeitlichen) Wahrnehmungsgrenze fürs Auge liegen wird, und auch noch nicht zum Neustart führen (vermutlich durch Pufferung der Versorgung- es fehlt dann aber das Datensignal. Und dann startet der Dekoder den Ausgang, mit der eingestellten Verzögerung und Flackern neu.



Viele Grüße, Michael

PS: zur Überprüfung meiner Vermutung, stell den Ausgang doch mal auf Dauerlicht, ohne jeden Effekt - wenn es jetzt durchgehend Leuchtet ....



Viele Grüße, Michael

[Schwanck]

Moin,

warum wird den Hinweisen zweier Forumsmitglieder und dem Hinweisblatt des Herstellers, das von dem einen zitiert wurde, nicht geglaubt?
Kann man nicht begreifen, dass der Effekt des Verschlöschens der Führerstandsbeleuchtung bei höher werdender Geschwindigkeit gewollt ist, weil es vorbildgetreu ist?
Bin ich etwa
bekloppt!
Oder was?

[klein.uhu]

Zitat

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... Der Bedienungsanleitung liegt ein separates Blatt bei, in dem Märklin empfiehlt, die Führerstandsbeleuchtung während der Fahrt vorbildgerecht auszuschalten.

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Moin,

Das Lesen von Bedienungsanleitungen scheint für manchen ein Problem zu sein.
Dann wird im Forum nach Rat gefragt.
Und dann?
Dann werden diesbezügliche Ratschläge ignoriert. Warum fragt man dann um Rat?

Das frage ich mich hier häufig. klein.uhu

[primavera]

Hallo Leute,

danke für die zahlreichen Beiträge! Entscheidend war für mich der Hinweis von Frank, dass er das gleiche Problem hat. Dies hat mich beruhigt, dass es eben nicht an meiner Anlage liegt. Und da ein Beipackzettel von Märklin beilag, ist die Problematik bei Märklin also bereits bekannt.

Ich muss zugeben, ich habe die Anleitung nicht gelesen (im Prinzip steht ja immer das Gleiche drin), aber ich hätte das Zettelchen vielleicht nicht mal bemerkt bzw. beachtet, wenn ich nicht jetzt explizit danach gesucht hätte.

Da beim Vorbild logischerweise auch die Beleuchtung aus ist während der Fahrt, brauche ich sie dann ja auch nicht.

Ich hatte gestern trotzdem mal an Märklin geschrieben, mal sehen, wie die sich dazu äußern.
Gruß Stefan
@klein.uhu: ich habe doch die Ratschläge nicht ignoriert, ich bin nur noch nicht dazugekommen, zu antworten.

[klein.uhu]

Zitat

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@klein.uhu: ich habe doch die Ratschläge nicht ignoriert, ich bin nur noch nicht dazugekommen, zu antworten.

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Ich habe Dich auch nicht persönlich angesprochen, da steht "man".
Aber in anderen Fällen ist das leider so. Und so ein paar der Antworten zu Deiner Frage laufen bereits in diese Richtung.
Solange der Themenersteller nicht auf die Antworten reagiert, melde ich mich selten noch einmal. Es könnte sein, dass ich was falsches geschrieben habe, also immer erst mal warten was der Frager dazu schreibt.

Nix für ungut
rost: klein.uhu

[Frank_E.]

Hallo zusammen,

lassen wir mal beiseite, ob es sinnvoll ist, während der Fahrt die Führerstandsbeleuchtung einzuschalten oder die Pantographen zu heben und zu senken!
Nachdem ich auf Bildern des Innenlebens einer 144 (mit heb- und senkbaren Pantographen) einen Stützelko gesehen hatte, habe ich nun mal testweise in meine 37314 ebenfalls einen Stützelko eingebaut. Auch bei Höchstgeschwindigkeit flackert damit die Führerstandsbeleuchtung nicht mehr, und auch das Heben und Senken der Pantographen funktioniert bei voller Fahrt einwandfrei.
Oben auf der Schnittstellenplatine befindet sich neben den vier Kontaktstellen für die Dachplatine ein SMD-Kondensator, an dem Decoder+ und Decoder-Masse anliegen. Dort habe ich die Kabel angelötet. Aufpassen muss man nur, dass die Kabel nirgends im Weg sind.
Stützelko: 100µF 50V mit Ladeschaltung 33 Ohm und Diode 1N4935.

Gruß
Frank