Hallo,
eigentlich bin ich ja fast schon ein wenig belustigt, wenn ich hier soviel 'Expertenmeinungen' lese. Aber mal im Ernst, versteht ihr diese Schaltung wirklich nicht, oder wollt ihr sie nur nicht verstehen???
Das ist nichts anderes als eine dicke bipolare Zenerdiode. Und solange die Trafospannung ( und zwar die MOMENTANSPANNUNG ) unter der Schwellspannung von ca 34V bleibt, macht die GAR NICHTS und bleibt vollkommen hochohmig. Da wird auch keine Leistung verbraten. Ein Schwellspannung von 34V bedeutet, dass die Ueff des Trafos über 24V ansteigen muss, damit sich in der Schaltung überhaupt etwas tut. Aber auch dann verursacht sie keinen Kurzschluss, sondern sie wird den Trafo nur in den Spitzen der Wechselspannung soweit belasten, dass diese Spitzen auf ca 34-35V begrenzt werden. Das merkt ein Umschaltrelais gar nicht und wird genauso funktionieren als wäre dies Schaltung nicht vorhanden. Stehen da 1 oder 2 Loks mit klassischem Umschaltrelais auf dem Gleis, werden die Relais den Trafo vermutlich schon soweit belasten, dass die Schaltung gar nicht anspricht.
Ich wüsste auch nicht, wie man diese Leistung, die dem Trafo da nur in den Spitzen der Wechselspannung u.U. entnommen wird, anderweitig nutzen will : :
Zitat von Martin Lutz
Man muss sich diese Schaltung ja vorstellen bei richtigen Industrietrafos wie zum Beispiel bei Ringkerntrafos. Da knallts dann.
Eine Schaltung ist immer für ein bestimmtes Umfeld dimensioniert, und in einem anderen Umfeld wird sie nicht funktionieren. Es geht hier um die blauen Märklintrafos - und die haben nunmal einen rel. hohen Innenwiderstand - der gehört zur Schaltung mit dazu.
Zitat von Martin Lutz
So, wie aufgezeichnet taugt die Schaltung wirklich nix, kein Märklin-Umschaltrelais wird mehr funktionieren....
... wenn jemand faktische Argumente bringt
Was ist daran ein faktisches Argument? So wie die Schaltung ausgelegt ist im Zusammenhang mit einem 'blauen Trafo', wird jedes Umschaltrelais weiterhin funktionieren.