[220]

BR 218 129-5 in der Epoche IVb hatte keine Bahndirektion-Bezeichnung.

Gab es andere DB-Lokomotiven, insbesondere BR 218, die keine Bahndirektion-Bezeichnung hatten?

[Sinerb]

Grüß Dich

suche mal nach Private 218

die haben meist noch den DB Keks sind aber keiner
Direktion zugeordnet
und der Besitzer sich selbst eine Werkstatt suchen muß.
Die Lok gehört seit 2006 dem TSR Magdeburg, die haben
auch noch andere 218 für ihre Schrottzüge

Nette Infoseite http://www.udokrupp.de/joomla/index.php/...nd-und-verbleib

Gruß Sinerb

[JoWild]

220
du wirst am Rahmen nach der Eignerbeschriftung suchen müssen. Die ist nämlich für den Betrieb auf den öffentlichen Gleisen Pflicht - und wenn sie im Nummern-Code verschlüsselt ist. Das nennt sich Halterkürzel in der UIC-Beschriftung

[Frank 72]

Das Foto ist offensichtlich älter. Er fragt ja nach den 70er Jahren. Damals hatten noch nicht so viele Privatbahnen ex 218er der Bundesbahn.

[Schwanck]

Moin,

zur Zeit der alten DB (Behördenbahn) hatten alle ihre Lokomotiven die Direktions- und BW- Namen, den Heimat-Bf oder -Dienststelle angeschrieben.

[Epsuedgro44]

Hallo KFS,


dazu:

Zitat

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zur Zeit der alten DB (Behördenbahn) hatten alle ihre Lokomotiven die Direktions- und BW- Namen, den Heimat-Bf oder -Dienststelle angeschrieben.

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Nein, das war nur bis zum Ende der 1970er-Jahre so.Als dann in den 1980er-Jahren das große Ummodeln begann.....also aus der Vorschrift (DV) ein Druckstück (DS) wurde und auch vieles andere Dinge auf "Neu" getrimmt wurden,kam es ja auch zu den Umbennungen im Maschinendienst.
Aus
-Betriebswerk (Bw)
-Betriebs-Wagenwerk (Bww)

wurden ja Numern gemacht .

Gleichzeitig wurden dabei auch viele dieser Dienststellen als selbstständige aufgehoben und nur noch als Außenstelle belassen.
Daher wurden dann bei anstehenden HU im AW keine Bezeichnungen mehr angemalt, da niemand sagen konnte, wie die Beheimatung in 2 Jahren aussehen würde.Eine Eindeutige Zuordnung war ja schon immer über die Loknummer gewährleistet.

[Schwanck]

Moin Epsuedgro44,

das soll wohl so sein, dass dan ab Epoche IV diese namentlichen Schilder bzw. Anschriften nach und nach verschwunden sind.

[Schwanck]

Moin,

in den vergangenen Tagen habe ich etliche meiner Fotos suf das Vorhandensein der Direktionsbezeichnungen in den Epochen IV und V angesehen und das mit dem Aufschriften auf Modell-Loks verglichen.
Es ergibt sich ein einheitliches Bild:
In Epoche IV waren die Bezeichnungen vollständig bei allen damals im Betrieb befindlichen E- und V-Lok Baureihen angeschrieben meist auch das zugeordnete AW.
In Epoche V gab es ja bei der DB AG keine BDen mehr. Es wurden aber der Unternehmensbereich, als zB DB Cargo AG, DB Regio AG oder DB Fernverkehr AG sowie ein Städtename angeschrieben.
Diese Anschriften gibt es auch noch heute, wie ich an den Modellen der 101 064-4 mit der Anschrift "DB Fernverkehr AG" - "160 Jahre Märklin" und der 120 160-7 "DB Netz AG, Maschinenpool Berlin" von ACME erkennen konnte.

[mobaz]

Moin, auf dem oberen Bild ist keine Direktion zu sehen. Wie passt das zu deiner Aussage?
Der heute angeschriebene Städtename am Rahmen ist der Sitz der Niederlassung des Unternehmensbereiches,z.B. Kiel oder Ulm bei Regio-Bereichen und Seddin bei Cargo. Das darf man nicht mit angeschriebenen Taufnahmen verwechseln.
Es gab und giebt bei den deutschen Staatsbahnen Vorschriften, die in der Regel eingehalten wurden/werden. Sowohl bei Lackierungen als auch bei Beschriftungen sind viele abweichungen bbildlich nachgewiesen. Deshalb sollte man mit solchen pauschalen aussagen immer vorsichtig sein.
Schönen Gruß
Maik

[Frank 72]

Ich habe auch schon Fotos von Loks gesehen, an denen das Bw/Rbd-Schild fehlte (DR - die hatten ja meist Schilder). Das wird dann vermutlich nur vorübergehend gewesen sein, wegen Umstationierung, Neulackierung o.ä. Und das dürfte bei der ehem. DB nicht anders gewesen sein.
Dass eine Lok zeitlebens ohne durch die Gegend gefahren ist, halte ich für ausgeschlossen.

[798 516]

Moin!
Vielleicht sollten wir uns die ursprüngliche Frage von "220" mal wieder zu Gemüte führen.
Es geht doch nicht um eine private 218 (Hinweis: Epoche IVb, und das Bild zeigt uns eine Bundesbahn-Lok, leider ohne weitere Hinweise zu Ort und Zeit der Aufnahme).
Und die Beschriftung hat man damals nicht deswegen unterlassen, weil man nicht wusste, wo sie wohl in ein bis zwei Jahren stationiert sein würde. Nein, das hat man bis zum Schluss bei jeder Umstationierung brav umgeschrieben. Auch im vorliegenden Fall ist das Bw an dieser Lok ja angeschrieben. (Bw Hagen 1, rechts neben dem Aufstieg zur offenen Tür).
Die Frage bezog sich ja darauf, ob des öfteren auf die Angabe der Bundesbahndirektion verzichtet wurde.
Hier fehlt tatsächlich die Angabe "BD Essen".
Und das ist - soweit ich es aus meiner eigenen Beobachtung und Erinnerung noch hervorkramen kann - doch außergewöhnlich. Ich meine, dass die BD in der Regel bis zum Schluss stets angegeben war. (Allerdings ist die Angabe der BD eher entbehrlich als die Angabe des Bw. In welcher BD ein Bw liegt, weiß man ja.)
Es müsste sich hier also um eine Ausnahme handeln. Vielleicht hat man's einfach vergessen? Den Praktikanten rangelassen?
Im Grunde bleibt nur die Bestätigung, dass es ungewöhnlich ist.

Besten Gruß
Axel

[JoWild]

Hallo,
ich hab mal noch etwas nachgelesen.
Laut EBO von 1967 war in §30 vorgeschrieben:
Anschriften an Triebfahrzeugen und Tendern
(1) Triebfahrzeuge müssen folgende Anschriften tragen:
1. eine Kennzeichnung der Eigentumsverwaltung
2. Die Betriebsnummer oder den Namen
3. den Namen des Herstellers, die Fabriknummer und das Jahr der Herstellung
4. die zulässige Geschwindigkeit
5. den Zeitpunkt der letzten Untersuchung
6. die Bauarten der Bremsen
.....

Der Rest blieb den Eigentumsverwaltungen überlassen.

[alex218]

Moin,
bei den orientroten Maschinen der Bundesbahn kam das durchaus öfters vor, das nur noch das Heimat BW angeschrieben stand.
Auf der Seite von Peter Wittmann gibt es z.B. Bilder der BR 120 Serienloks die so Beschriftet waren.

www.railroadpictures.de/html/archivstart.htm