Die letzte Abgelieferten Re 4/4 ll, 11371....11397 wurden für den Verkehr nach Deutschland hergerichtet, so mit DB- Stromabnehmer, Deutscher Zugsicherung, geänderte Handläufe und als Re 421 eingereiht.
Die letzte Serie wurde gewählt, weil bei diesen garantiert kein Asbest verbaut wurde.
Ein damals grössenwahnsinniger Güterchef ( Sozialpsychologe, Gewerkschaftsfunktionär, gleiches Parteibuch wie Generaldirektor) wollte in Deutschland und Italien selber Züge führen, aber in der Schweiz wurde der Güterverkehr auf die Strasse verlegt.
Auch wurden für diese Züge Loks der Reihe 482 ( BR 185), 484 ( BR 185 mit Gleichstromteil) und 474 ( BR 189) beschafft.
Mitlerweile gab es wieder Chefwechsel und alles wurde neu überdenkt.
Bahnen arbeiten wieder vermehrt zusammen.
So sind wurden die Loks für den Auslandseinsatz mehrheitlich an Private vermietet, teilweise sogar verkauft. Die 421 sollen sogar im Auslandeinsatz arg strapaziert eingesetzt gewesen sein.
Wenn mal alle Triebzüge eingesetzt werden könnten, wird es ein massiver überhang von Re 4/4 ll geben.
Wurden doch Anfangs der 1980er Jahren nur noch einmal als "Verlegenheitslösung" Re 4/4 ll bestellt, weil der Schweizer- Taktfahrplan vor Einführung stand und man anderen Loktechnologien wie Umrichterloks, noch man noch nicht richtig traute, resp. man nichts hatte, das sofort zuverlässig funktioniert.
Mit Loks der der Serie Vectron bekommt man Loks "ab Stange" für den Auslandseinsatz samt Servicepaket.
SBB setzt interessanterweise auf Siemens, hat man doch Jahrzehnteweise auf BBC, resp. deren Nachfolgefirmen ( ADTrans, Bombardier) gesetzt.