gerade läuft ja auch der Thread zu den Einheitsnebenbahnwagen der Reichsbahn B/Cie-33. Das Märklin-Modell fand ich schon immer recht knuffig.
Irgendwie sieht es aus wie ein "eingelaufener" Hechtwagen. Die Schürzenwagen gehen optisch auch in diese Richtung.
Die Hechtwagen heißen offiziell "Einheits-Schnellzugwagen"...
Und es gab ja auch das "Einheitsdampflok"-Programm. Zitat Wikipedia:
Zitat Durch Verwendung einzelner Bauteile oder Baugruppen, wie z. B. Kessel, Laufradsätze, Dreh- und Lenkgestelle u. ä. für möglichst viele Typen, konnten beim Bau, in der Ausbesserung und im Ersatzteillager erhebliche Ersparnisse erzielt werden. Genormt wurden nicht nur Groß- und Einzelteile wie Radsätze, Lager, Zylinderblöcke und Führerhäuser, sondern auch Materialqualitäten und -stärken sowie Anschlussmaße. Durch eine einheitliche Tenderkupplung mit Haupt- und zwei Notkuppeleisen sowie zwei durch eine Blattfeder vorgespannte Stoßpuffer wurden die Schlepptender ohne weitere Anpassungsarbeiten frei tauschbar. Beim Übergang von Niet- auf Schweißkonstruktionen wurde trotzdem nach Möglichkeit auf die weitere Tauschbarkeit der Teile geachtet.
Rein äußerlich sind daher die deutschen Einheits-Dampflokomotiven durch den Barrenrahmen, den langen großen Kessel und einen entsprechend niedrigen Schornstein sowie dem untereinander einheitlichen Erscheinungsbild von Baugruppen wie Drehgestellen, Führerhäusern und zugehörigen Schlepptendern sowie den typischen, großflächigen „Wagner“-Windleitblechen und später den kleineren „Witte“-Windleitblechen vorn am Schornstein gekennzeichnet.
War das bei Personenwagen ähnlich? Gibt es identische Teile bei Hechtwagen und Einheitsnebenbahnwagen?
Was ich mich auch schon länger frage ist, ob z.B. die Schiebefenster der UIC-X-Wagen der 50er bis 70er Jahre mit denen der Silberlinge (n-Wagen) identisch sind?
gerade läuft ja auch der Thread zu den Einheitsnebenbahnwagen der Reichsbahn B/Cie-33. Das Märklin-Modell fand ich schon immer recht knuffig.
Irgendwie sieht es aus wie ein "eingelaufener" Hechtwagen. Die Schürzenwagen gehen optisch auch in diese Richtung.
Die Hechtwagen heißen offiziell "Einheits-Schnellzugwagen"...
Und es gab ja auch das "Einheitsdampflok"-Programm. Zitat Wikipedia:
... War das bei Personenwagen ähnlich? Gibt es identische Teile bei Hechtwagen und Einheitsnebenbahnwagen?
Was ich mich auch schon länger frage ist, ob z.B. die Schiebefenster der UIC-X-Wagen der 50er bis 70er Jahre mit denen der Silberlinge (n-Wagen) identisch sind?
Man muss die Sache historisch betrachten: Zunächst gab es naturgemäß Wildwuchs. Ab Ende des 19. Jahrhunderts und sehr verstärkt vor und während des ersten Weltkriegs kam der Wunsch auf, dass die Fahrzeuge einigermaßen einheitlich aufgebaut sein sollten und tauschbare Teile verwendet werden sollten. Das hat im Wagonbau zu Fahrzeugen der Verbandsbau geführt. Güterwagen wurden bis ca. 1924 in Verbandsbauart gebaut. Bei den Reisezugwagen kann man wohl die Hechtwagen der Bauarten 23 noch eher als Verbandsbauart betrachet werden.
Nach der Verbandsbauart kamen die Austauschbauarten. Das waren sicher die Schnellzugwagen ab der Bauart 28.
Danach kamen die Schnellzugwagen der geschweißten Bauarten, erst die windschnittigen der Bauarten 35 und dann die Schürzenwagen der Bauarten 39.
Zu den Einheitsbauarten: Dieses waren eigentlich alle Fahrzeuge, die ab der DR/DRG gebaut wurden. Die Einheit bezieht sich auf einheitlich in Deutschland gebaut und verwendet.
Es ging im wesentlichen darum, dass Teile austauschbar sind: Drehgestelle, Bremsteile, Generatoren, usw. Und neben einer Tauschbarkeit ging es auch darum, dass die Teile einheitlich behandelt werden können. D.h. es gibt keine 100 verschiedenen Varianten von Generatoren sondern nur noch 10.
aber sicher, denn nach dem 1.Wk führte die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft ja Regelwerke ein,um eben die Ersatzteilhaltung und Instandsetzung aller Fahrzeuge möglichst kostengünstig zu machen.
Dieses System blieb im Prinzip bis heute erhalten,nur das eben heute aktuelle Regelwerke gelten wegen der ganzen technischen Weiterentwicklungen.
