[SET800]

Hallo,
wie kam das denn, daß die Neubaulokomotiven BR62 nach 10 Jahren um 1966 teils schon verschrottet wurden, die durch diese abzulösenden Reihen 38 und 78 in Rottweil als alte Preussen noch ca. 10 Jahre länger im Einsatz waren?

Auf das Thema kam ich jetzt duch das Märklin-Insider-Modell..

Gruß Wolfgang

[HD-Mainz-MoBa]

Hallo Wolfgang,
die BR62 ist von 1928! Du meinst bestimmt die BR 65 und BR 66. Diese beiden wurden 1951 (BR 65) und 1955 (BR 66) von der DB in Dienst gestellt und von der "Dieselwelle" in Form von V 80 und V 100 überrollt, die wirtschaftlicher zu unterhalten waren.
Gruß aus Mainz
Hans-Dieter

[berndm]

Es kommt auf die Anzahl der vorhandenen Loks an und auf die Fristen.
Dazu kommen noch Schäden.
Als es eine der beiden 66er 1967 erwischt hat, dann war eine Reparatur zu teuer und die zweite folgte auch gleich.

Mit den 65ern war es ähnlich. Auch hier gab es nur 18 Stück. Nur waren die auch bis Anfang der 1970er Jahre im Dienst.

Ein Grund weshalb relativ neue Loks wie die 23er abgestellt wurden, war auch die Fristen derLoks.
Viele alte Länderbahnloks wie die P8 hatten noch längere Fristen als neuere Loks. Daher wurden die neueren Loks dann schneller abgestellt. Der Grund, dass es solche alten Loks mit noch längerer Zeit bis zur nächsten Untersuchung gab, lag einfach in der großen Anzahl der alten Loks. Von den vielen waren halt einige frisch untersucht und fuhren noch in den 1970ern.

[Modelleisenbahnfan]

Hallo Wolfgang,

Zitat

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Auf das Thema kam ich jetzt duch das Märklin-Insider-Modell..

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Was hat das neue Märlin - Insidermodell der BR 65 mit der von Dir in der Überschrift genannten BR 62 zu tun?

Freundliche Grüße
Jürgen

[berndm]

Da würde ich einfach Tippfehler sagen. Gemeint was ja die 65er.

Die hier ist ja eindeutig eine Neubaudampflok der DB:

65 018; Fleischmann 1165

[JoWild]

Nun, die Baureihe 65 sollte nach der amtlichen Beschreibung von 1950 die Baureihe 93 ablösen und war als Mehrzwecklokomotive gedacht.
Die erste Serie (12 oder 13 Stück ?) machte anfangs große Probleme mit dem Kessel, weil man den Domfuß aus dem Kesselmantelblech herauspresste. Das führte ganz schnell zu Verformungen und es dauerte über ein Jahr, bis eine Reparaturlösung mit einem untergenieteten Verstärkungsring realisiert war. Im Rahmen des Traktionswandels kam es nicht mehr zum Bau großer Serien und damit fielen derartige "Splittergattungen" relativ schnell der Aussonderung anheim.