RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#26 von heineken ( gelöscht ) , 23.08.2013 10:41

Zitat von UlrichRöcher
denn Märklin-Gleis benötigt i.d.R. höhere Spurkränze als NEM-Schienen. Das Ding kann man echt nicht kaufen - als Märklinist noch weniger als als Gleichstromfahrer!


Mit Verlaub, das ist so wie es geschrieben steht falsch. Du fügtest ja selbst schon das »i.d.R.« ein – und so ist es auch, aber durchaus andersherum: Wenn die Geometrie des Fahrwerkes passend ist und seine Kinematik stimmt, dann benötigst du eben nicht per se höhere oder auch nur andere Spurkränze.
Ich würde mich hüten, hier ein Mantra aufzustellen »geht grundsätzlich nicht«.

Zitat
Man muss nochmals davor warnen, dass hier geglaubt wird, es wären Lösungen (grundsätzlich) zukunftsträchtig, bei denen gleiche Radsätze für alle (egal ob Märklin oder NEM) eingesetzt werden


Soweit Zustimmung..

Zitat
Im DC-Bereich gibt es einen massiven Druck hin zu (immer noch) niedrigeren Spurkränzen und damit verbunden einem höheren Radinnenabstand, d.h., gerade der DC-Markt läuft deutlich aus dem universellen Bereich heraus.


Ich behaupte mal, daß ist eine Frage, wohin die Akteure wollen. Wenn Hersteller zu mehr Vorbildtreue im Rad-/Schienekontakt streben und eine bestimmte Mindestanzahl potentieller Kunden das ebenso sehen, dann finde ich das für meinen Teil sehr begrüßenswert. Es sollte nur nicht jeder mit Märklin M-Gleis im Heizungskeller den Anspruch haben, daß solches Rollmaterial dann auch auf seiner Infrastruktur läuft.
(Für die Heckenschützen: Nein, ich meine damit jetzt nicht die Produkte eines mir verbundenen Unternehmens.)


heineken

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#27 von rolfuwe ( gelöscht ) , 23.08.2013 11:21

Brawa, Telefonat am 23.08.2013. Zusammenfassung:
Brawa lehnt es grundsätzlich ab, mit Kunden über interne, fertigungstechnische u. konstruktive Probleme zu sprechen. Schriftliche Hinweise werden gerne entgegengenommen.
Brawa hat eigene Mitarbeiter mit der entsprechenden Ausbildung u. Erfahrung.
Wenn Kunden in der Öffentlichkeit Brawa-Produkte kritisieren, dann wird Brawa entscheiden, ob das geschäftsschädigende Äußerungen sind u. gegebenenfalls dagegen vorgehen.

Na dann zoffe ich mich doch lieber mit Heinecken (siehe oben, da bin ich aber gleicher Meinung), dabei lernen evtl. beide etwas u. enger kann der Kontakt zwischen Hersteller u. Modellbahner gar nicht sein, auch wenn es mal wild zugeht.


rolfuwe

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#28 von Arno , 23.08.2013 14:00

Zitat von heineken

.....
Mit Verlaub, das ist so wie es geschrieben steht falsch. Du fügtest ja selbst schon das »i.d.R.« ein – und so ist es auch, aber durchaus andersherum: Wenn die Geometrie des Fahrwerkes passend ist und seine Kinematik stimmt, dann benötigst du eben nicht per se höhere oder auch nur andere Spurkränze.
Ich würde mich hüten, hier ein Mantra aufzustellen »geht grundsätzlich nicht«.
......



Hallo Heineken,

ich kann das unterschreiben.

Ich verwende ausschließlich K-Gleise, habe aber auf DKW und Bogenweichen bewußt verzeichtet. Bei der Gleisverlegung bin ich sehr sorgfältig vorgegangen.

Fazit: Auch Modelle nach US-Vorbild mit Original-Radsätzen und RP 25-Spurkränzen fahren völlig entgleisungssfrei. Dazu gehört beispielsweise auch eine A-B-B-A Komposition mit insgesamt 24 Achsen - keine Entgleisungen.
Lediglich das Innenmaß zwischen den Rädern auf den Achsen wurde auf 14,00mm eingestellt.

Viele Grüße
Wilhelm


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RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#29 von heineken ( gelöscht ) , 23.08.2013 14:58

Zitat von rolfuwe
Na dann zoffe ich mich doch lieber mit Heine[s]c[/s]ken [Anm: Ohne c! ] (siehe oben, da bin ich aber gleicher Meinung), dabei lernen evtl. beide etwas u. enger kann der Kontakt zwischen Hersteller u. Modellbahner gar nicht sein, auch wenn es mal wild zugeht.


Ja, auch wenn man nicht immer einer Meinung ist: Passt scho.

Und wenn du schreibst:

Zitat von rolfuwe
Die o.g. Entgleisungen werden, nach meinen Beobachtungen, hauptsächlich durch die fehlende Höhenbeweglichkeit zwischen den Wagenteilen verursacht. Die Laufflächen der Räder hängen im Übergangsbogen (kein Knick!) zur Rampe in der Luft. Ein paar 1/10mm mehr Spurkranz (wenn sie Platz hätten) wurden da auch nicht viel helfen.


dann, ohne das jetzt bewerten zu wollen (ich halte mich da mal zurück – in Remshalden haben's halt auch mal Sorgen mir dem Personalkarussell), weist das doch schon auf eine nicht ausreichende Berücksichtigung der Kinematik des ganzen Fahrzeuges hin.
War da nicht auch was mit den Kupplungsdeichseln, die vom PCB gehalten werden sollen?

Mir fällt dazu ad hoc eine Entgleisung (keine große Sache) bei der Eisenbahn in 1:1 in der Schweiz ein, deren Ursache schlicht bei diesem Wagen falsch zusammengebaute Fahrwerke waren. (Der Wagen ist im Bogenauslauf entgleist, bei abnehmender Überhöhung.)

Im übrigen wünsche *ich* mir feinere Rad-/Schiene-Systeme im Modell.
Wer einmal maßlich annähernd vorbildgetreue Radsätze in der Hand hatte, will nichts anderes mehr.


heineken

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#30 von Elektrokarre , 23.08.2013 15:02

Puh, dann werd ich nächste Woche mal meinen vorbestellten AC
Wunder-Triebzug abholen und berichten. Wenn es überhaupt dazu
kommt, dass ich ihn mitnehme.
Mir wird jetzt schon schlecht, wenn ich das hier lese. Hoffentlich muss
ich nicht am BRAWA Stand in Göppingen laut werden. So langsam
reichts nämlich.

Gruss
Elektrokarre

( some will, some won't, some do, some don't )


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RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#31 von OttRudi ( gelöscht ) , 23.08.2013 15:10

Zitat von heineken

Im übrigen wünsche *ich* mir feinere Rad-/Schiene-Systeme im Modell.
Wer einmal maßlich annähernd vorbildgetreue Radsätze in der Hand hatte, will nichts anderes mehr.



Für die Vitrine stimme ich dem zu, für den Fahrbetrieb nicht.


OttRudi

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#32 von rolfuwe ( gelöscht ) , 23.08.2013 16:30

Es geht doch darum, das man die Fahrwerke, so konstruiert, dass die Räder nie in der Luft hängen, Wippen, Pendelachsen, keine Kippmomente, Zug-Druck-Stange, kein Aushebeln durch Kupplungen, keine zusätzlichen Führungskräfte seitlich auf die Spurkränze, ... usw., wobei statt "keine" besser Minimierung stehen sollte. So etwas ist machbar u. für einen guten Konstrukteur kein Problem.
Jedenfalls muß Fahrwerk, Radsätze u. Kupplung so aufeinander abgestimmt sein, daß eine gewisse Geländegängigkeit Entgleisungen verhindert. Je kleiner die Spurkranzhöhe, desto "geländegängiger" muß das Fahrwerk u. auch die Verbindung zwischen den Fahrzeugteilen (Triebwagenteile, Lok+Tender) sein.
Wenn man dann, wie beim Stettin eine lange, durch den mehrpoligen Stecker steife Deichsel hat, deren Führung u. Öffnung im Gehäuse kein Höhenspiel haben, dann hängen die Räder schon bei kleinsten Höhenänderungen in der Luft u. können natürlich keine Seitenführungskräfte aufnehmen.
Erst wenn die Kupplung sich selber aushebelt, die Leiterplatte aus dieser winzigen Nut springt, u. die Wagenhälften nur noch an den Drähten hängen (bis sie abreißen), dann entgleist auch nichts.
Hier müßte man die Kinematik u. die Leiterplatten umkonstruieren.

Anmerkung:
Ein Beispiel für eine 4-achsige Dampflok, A+B u. C+D -Achsen sind in je einer Wippe, ist die Brawa BR 98. Eigentlich eine gute Konstruktion, wenn die Räder nicht eiern würden. Hier verschlimmbessert gute Konstruktion u. schlampige Fertigung sogar die Situation u. das Taumeln der Lok wird noch verstärkt. Bei einer konventionelle Konstruktion, wäre das Taumeln geringer. Man darf nicht für 1/100mm konstruieren u. mit Toleranzen von ein paar 1/10mm fertigen.


rolfuwe

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#33 von OttRudi ( gelöscht ) , 23.08.2013 21:31

Zitat von rolfuwe
Es geht doch darum, das man die Fahrwerke, so konstruiert, dass die Räder nie in der Luft hängen, Wippen, Pendelachsen, keine Kippmomente, Zug-Druck-Stange, kein Aushebeln durch Kupplungen, keine zusätzlichen Führungskräfte seitlich auf die Spurkränze, ... usw., wobei statt "keine" besser Minimierung stehen sollte. So etwas ist machbar u. für einen guten Konstrukteur kein Problem.
Jedenfalls muß Fahrwerk, Radsätze u. Kupplung so aufeinander abgestimmt sein, daß eine gewisse Geländegängigkeit Entgleisungen verhindert. Je kleiner die Spurkranzhöhe, desto "geländegängiger" muß das Fahrwerk u. auch die Verbindung zwischen den Fahrzeugteilen (Triebwagenteile, Lok+Tender) sein.
Wenn man dann, wie beim Stettin eine lange, durch den mehrpoligen Stecker steife Deichsel hat, deren Führung u. Öffnung im Gehäuse kein Höhenspiel haben, dann hängen die Räder schon bei kleinsten Höhenänderungen in der Luft u. können natürlich keine Seitenführungskräfte aufnehmen.
Erst wenn die Kupplung sich selber aushebelt, die Leiterplatte aus dieser winzigen Nut springt, u. die Wagenhälften nur noch an den Drähten hängen (bis sie abreißen), dann entgleist auch nichts.
Hier müßte man die Kinematik u. die Leiterplatten umkonstruieren.

Anmerkung:
Ein Beispiel für eine 4-achsige Dampflok, A+B u. C+D -Achsen sind in je einer Wippe, ist die Brawa BR 98. Eigentlich eine gute Konstruktion, wenn die Räder nicht eiern würden. Hier verschlimmbessert gute Konstruktion u. schlampige Fertigung sogar die Situation u. das Taumeln der Lok wird noch verstärkt. Bei einer konventionelle Konstruktion, wäre das Taumeln geringer. Man darf nicht für 1/100mm konstruieren u. mit Toleranzen von ein paar 1/10mm fertigen.



Natürlich kann man alles machen, aber ob dann der kleine Chinese noch zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren kann ist die Frage, zumal Brawa jetzt schon preislich in obersten Segment angesiedelt ist. Offentsichtlich ist dieser Zusammenhang vielen nicht klar, das hervorragende Laufeigentschaften und Zugkraft in Verbindung mit hoher Detailtreue auch in China nicht mehr zum Nulltarif zu haben ist.


OttRudi

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#34 von heineken ( gelöscht ) , 23.08.2013 22:26

Zitat von OttRudi
Natürlich kann man alles machen, aber ob dann der kleine Chinese noch zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren kann ist die Frage, zumal Brawa jetzt schon preislich in obersten Segment angesiedelt ist. Offentsichtlich ist dieser Zusammenhang vielen nicht klar, das hervorragende Laufeigentschaften und Zugkraft in Verbindung mit hoher Detailtreue auch in China nicht mehr zum Nulltarif zu haben ist.


Wenn du damit Kunden meinst, dann frage ich mich, was sie denn dann von den Produkten erwarten sollen? Wird da nicht mit hoher Detaillierung und Funktionsfähigkeit geworben – oder täusche ich mich da jetzt?
Wenn du damit den »Hersteller« meinst: Nun ja, wenn das so wäre, dann bräuchten sich die Kunden ja überhaupt keine Gedanken mehr zu machen …

Unabhängig vom Schicksal des kleinen, bedauernswerten Onkel Wu könnte man sich aber vlt. soweit einigen, daß ein Modellbahnfahrzeug die grundsätzlichen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten einer Modellbahninfrastruktur (und, o ja, da gibt es schon echte Grausamkeiten) wie Geradeausfahren, Bogenfahren, Kuppen und Senken durchfahren, zumindest einige Weichen entgleisungsfrei zu überwinden beherrschen können sollte?


heineken

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#35 von Rollnitz , 23.08.2013 22:59

Guten Abend,

das ist doch die Frage: Henne oder Ei - Schiene oder Zug. Früher, in der guten alten Zeit, war da eins. Der Hersteller hat das produziert, was auf seinem Gleis fuhr. Dies war zugebenermaßen manchmal etawas rustikal. Eine Verfeinerung war schon angebracht. Aber der Modellbahn sind nun mal im "Spielbetrieb" räumliche Grenzen gesetzt. Das bedingt, im Gegensatz zum Realen, engere Radien und damit höhere Spurkränze. Diese Diskussion ist vermutlich so alt wie die Modelleisenbahn. Das Zauberwort heißt Kompromiß, wenn ich beides haben will, möglichst detailgetreu und trotzdem eine 180°-Kurve auf 1m Breite. Oder so.
Was Brawa hier vorexerziert ist nach dem Motto möglichst detailgetreu und scheißegal was manche "Spielanlagen" für
Radien, Weichen, Steigungen und auch Verarbeitungsqualitäten haben. Selber kein Gleismaterial anbieten aber den Leuten (uns Käufern!!!) die Mindestradien vorschreiben wollen. Das Ziel (wenn überhaupt bewußt definiert) ist ein gerades Gleis mit einer leichten Kurve - oder gleich nur eine Vitrine oder ein "selbsfahrendes" Stück Gleis auf Holzklotz a là Roco für ein "Schweinegeld".
Das können Sie von mir aus machen - aber dann sollen sie dies so auch publizieren!!!
Dann sind sie halt Micrometakit für Arme in Kunststoff. Preis nach oben hin offen, weil es in dieser Luft sowieso egal wird. Was mich richtig ärgert ist die Arroganz, den (sich beschwerdenden) Käufern zu unterstellen (und selbst wenn es stimmt), ihre Gleise wären veraltet und schlecht verlegt! Weil Mitbewerber es besser Können! Es gab und gibt noch neue Modelle, die sehen toll aus und fahren ohne Probleme durch die veraltete Modellbahnwelt.
Ich bezweifel sehr, daß Brawa auf diese "Spielbahner" verzichten kann. In diesem problematischen Umfeld der Modelleisenbahn mit eher negativen Gesamttendenzen ist es riskant, Käufergruppen außen vor zu lassen.
Auch für mich ist es zwar ärgerlich (wegen der interessanten Vorbildauswahl) auf Brawa zu verzichten, aber immer noch besser, als meine Anlage zu verschrotten. Das sei den Herren Konstrukteuren von Brawa ins Stammbuch geschrieben. Ich muß keinen Brawa-VT kaufen der (bei mir) nicht fährt, Brawa muß ihn aber verkaufen.
Das waren Zeiten: Da hat man eine Lok von z.B. Trix oder Fleischmann gekauft und die fuhr ohne zurüsten o.ä. fast schon, bevor man am Trafo drehte und sie fährt bis heute - und heute schreiben wir hier stundenlang im Forum und ärgern uns. (Und billig war das weder damals noch heute!).

Guten Abend
Gruß Roland


 
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RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#36 von feti , 24.08.2013 10:24

Zitat von ellokfahrer
... Nur auf das sehr schwierige Öffnen des Zuges gehen sie dort ein. Dach abklipsen, dann 5 kleine Halteklammern lösen, Platine ausbauen und dann Wagenkasten wegklipsen...



Ich habe seit gestern ebenfalls die aktuelle MIBA in Händen und habe mir gleich den entsprechenden Bericht reingezogen, da die bald erscheinende DB-Variante (AC) ziemlich genau in mein "Beuteschema" passt.

Von "schwierigem Öffnen" ist dort nichts zu lesen, im Gegenteil. Dort lese ich etwas von "leichtgängig"...
Die dazugehörigen Bilder sprechen für einen durchdachten und logischen Gehäuseaufbau.
Wenn man aber ohne Plan versucht, von unten alles auseinander zu reißen (1. Beitrag), dann wundert mich nichts...

Der leicht aus der Kulissenführung springende KKK-Zapfen wird erwähnt, nicht allerdings, dass das schon im normalen Betrieb passieren kann
Ich hoffe, dass ich hier im Forum noch den ultimativen Tipp zur Verbesserung der KKK-Unzulänglichkeit abgreifen kann, oder eine baldige Konstruktionsänderung erfolgt...

Auf der C-Gleis Testanlage meines Sohnes entgleist auf normalen Weichen und auf DKWs nichts. Lediglich bei der Bogenweiche gibt es nach der AC-Umrüstung von Fremdfabrikaten Probleme wegen des gelegentlich zu großen Radsatz- Innenmaßes.

Ich bin ein grundsätzlicher Befürworter der universell einsetzbaren, nur durch Schleifereinbau AC-tauglichen Fahrzeuge.
Mal schauen, was die Zukunft noch so bringt


feti

PS.
Den Stettin schaue ich mir auf jeden Fall näher an.


feti  
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RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#37 von rolfuwe ( gelöscht ) , 24.08.2013 11:40

Zitat von feti
...Ich bin ein grundsätzlicher Befürworter der universell einsetzbaren, nur durch Schleifereinbau AC-tauglichen Fahrzeuge...


NEMs gibt es genug:
NEM 110 http://www.morop.eu/de/normes/nem110_d.pdf
NEM 114 http://www.morop.eu/de/normes/nem124_d.pdf
NEM 124 http://www.morop.eu/de/normes/nem127_d.pdf
NEM 310 http://www.morop.eu/de/normes/nem310_d.pdf
NEM 311 http://www.morop.eu/de/normes/nem311_d.pdf
NEM 340 http://www.morop.eu/de/normes/nem340_d.pdf

vertragen sich, die NEMs, hauptsächlich MEM 310 u. 340, mit den vorhandenen Fahrzeugen u. Gleissystemen, auch wenn da ältere Systeme Modelle dabei sind?
Eine Vereinheitlichung, mit dem Kompromiß, daß das Alte auch noch funktioniert wäre schon wünschenswert. Aber wer will schon auf etwas verzichten. Für die alten DDR-Modellbahner ist, so ein System wie Märklin, seit über einem halben Jahrhundert Geschichte (http://www.rolf-uwe-hochmuth.de/Modellbahn-1960.htm), u. da wurde ein einfacher Umbau durch Piko unterstützt: Selengleichrichter zum Ersatz der Umschaltrelais, Verwendung der gleichen Gleisanlagen, vom 3-Schienengleis wurde nur der Mittelleiter nicht mehr eingebaut. Aber dann kamen nacheinander neue Gleissystem die auch nicht direkt kompatibel waren.
Aber das Märklin-System ist nun mal noch heute zahlenmäßig so stark verbreitet, daß die anderen Hersteller auch damit leben müssen, um auf diesen Marktanteil nicht zu verzichten.


rolfuwe

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#38 von Silberling ( gelöscht ) , 24.08.2013 12:11

Ich bin zwar Vitrinenbahner, habe aber soeben den Stettin von meiner Wunschliste gestrichen.

Schade, daß Brawa den Kontakt zum Kunden so abrupt abwürgt, sobald es um Konstruktionsfehler geht. Ich habe die Firma ansonsten als hilfsbereit kennengelernt.


Silberling

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#39 von Rollnitz , 24.08.2013 17:44

Zitat von feti
Wenn man aber ohne Plan versucht, von unten alles auseinander zu reißen (1. Beitrag), dann wundert mich nichts...

Hallo feti,
von Brawa ist ein Öffnen des Zuges nicht vorgesehen! Deshalb gibt es auch keinen PLAN! Und wenn ich Probleme mit dem Fahrwerk habe bzw. mit der Kurzkupplung, dann öffne ich den Zug von unten. Und nicht von oben. Und beim aufhebel von unten ist auch kein Schaden passiert! (Außer, daß die "angeklebten" Fahrwerksteile abfallen). Und ich betreibe das "Hobby" nicht erst seit gestern!
Deshalb gehöre ich auch nicht zu den ewigen Nörglern, die alles einschicken, sondern schaue mir die Teile selber an, um eventuell etwas zu verändern - nur hier war mir schnell klar, mit "einfachen Bordmitteln" ist da nichts zu retten. Und auf "Hilfe" von Brawa warte ich nach wie vor (und wohl auch weiterhin) vergebens.

Es kann ja wohl auch nicht normal sein, daß man diverse fachzeitschriften abwartet und durchforstet um eine Anleitung (?) zum Öffnen des Triebzuges zu finden.
Und nochmal: Von Brawa ist ein Öffnen nicht vorgesehen. Wenn man von der dadurch entfallenen Preiserleinbesetzung absieht, sollte der Rest wartungs-und störungsfrei sein. Und zwar zu 100%. Oder soll ich meinen Triebzug jedesmal, wenn die Kupplung "rausspringt", zu Brawa schicken??? Bis zum Ablauf der Garantie, und dann?

Gruß Roland


 
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RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#40 von heineken ( gelöscht ) , 24.08.2013 19:40

Auch wenn es mich nicht betrifft (weil dieser Triebwagen nicht auf meinem persönlichen Radar erscheint): Ich habe mir mal die Bedienungsanleitung angeschaut und dort insbesondere die zumindest in Teilen vorhandenen Explosionszeichnungen. Wie kommt man eigentlich auf die grandiose Idee, eine derart breit bauende Kupplung mit offenbar null Grad Rotationsfähigkeit um die Längsachse zu konstruieren? Die einzig vorhandene Wankmöglichkeit entsteht hier doch nur durch Toleranzen entweder in der Kupplung – ist aber unwahrscheinlich, da im Verhältnis zu den Wagenkästen mechanisch viel zu feste (wie auch statisch überbestimmte) Verbindung – oder eben durch Ausnutzen vorhandener Toleranzen in der Kulissenführung. (Oder ist die ballig ausgeführt in Querachse? Ich vermute, sie ist es nicht.) Da nutzt dann auch eine evtl. vorhandene (?) Dreipunktlagerung der einzelnen Wagenkästen nichts mehr. Der Hebel ist viel zu groß für die kleinen verbauten Massen.
Und warum, in Gottes Namen, gibt es immer wieder diese für eine betriebsfeste Kupplung – deren Wesen es ist, auch entkuppelt werden zu können! – fürchterlichen Kontaktstifte mit 2,54 mm oder 1,27 mm Raster? (D.h. Popelkram aus der Elektronik-Mottenkiste.) Die, mit n-Polen auch immer größer und unahnsehnlicher wird? Siehe im vorliegenden Fall: Der Faltenbalg sieht ja aus, als müßten Herr und Frau Preiser durch den Übergang innen drüberklettern. (Vlt. deshalb keine Preiserlein einbaubar? )

Warum schafft es die Modellbahnbranche eigentlich in schöner Regelmäßigkeit, gerade nicht vom großen Vorbild zu lernen? Was wurde dort in Jahrzehnten an Wissen über mögliche und unmögliche Kupplungsverbindungen produziert!
(Ich habe keinen Maschinenbauer gemacht: Lernt man sowas nicht schon im Studium?)

Aber – auch das Vorbild ist nicht gefeit vor nicht-geglückten Konstruktionen. Letztes trauriges Beispiel, wie man es mglw. besser nicht macht: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...6510660,6510660 (Achtung: DSO. Und sehr viel Text. [Aber völlig DSO-untypisch: Wenig Müll ])

Abgesehen vom Genannten wäre es natürlich schön gewesen, wenn man den bereits vorhandenen Ansatz, mit kleineren Motoren und in Drehgestellnähe /auf dem Drehgestell zu arbeiten, konsequent weitergegangen wäre: Das Original fuhr AFAIK mit zwei 275 PS Motoren, je einer pro Wagenkasten unterflur aufgehängt. Hieran schloß sich pro Kasten eine relativ kurze Welle und ein kurz hinter (vom Motor aus gesehen) dem 2. Radsatz im DG-Rahmen aufgehängtes Voith-Getriebe an, über dessen Abtriebsseite der jeweils 1. Radsatz angetrieben wurde. (Wer mehr dazu lesen will, greife zu »Voith-Turbogetriebe 1930–1985«, je 3 Bände Loks und DMU, aus dem Hause Voith [sollte m.W. online verfügbar sein]).
Wäre ohne großen Aufwand alles machbar gewesen in 1:87 – ggf. auch vereinfacht, um Winkel und Wellenfehler kontrollierbar zu halten.

Ich bewundere heute noch den Mut der Leute von Os.Kar, die bereits mit kleinen (in ihrem Fall zu kleinen) Motoren und nahezu unsichtbarem Unterflurantrieb in Triebwagen italienischer Vorbilder gearbeitet haben.


heineken

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#41 von rolfuwe ( gelöscht ) , 25.08.2013 22:14

Zitat von heineken
...Und warum, in Gottes Namen, gibt es immer wieder diese für eine betriebsfeste Kupplung – deren Wesen es ist, auch entkuppelt werden zu können! – fürchterlichen Kontaktstifte mit 2,54 mm oder 1,27 mm Raster?...


oder warum nicht einfache 2-polige Kupplungsköpfe, die es ja für MEM-Schächte gibt, dann könnte man eine übliche Kinimatik benutzen (die keine Fahrzeuge aushebelt)? Was spricht für je einen Dekoder in jedem Fahrzeugteil (auch bei Schlepptenderloks)? Es gibt Leistungs-Dekoder u.a. für Motoren u. Funktionsdekoder für Zubehör u. man kann beide mit einer Adresse steuern. Dekoder werden immer billiger, das Löten von 10 Strippen wird auch in China teurer.


rolfuwe

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#42 von digilox1 ( gelöscht ) , 26.08.2013 04:07

Zitat
Und warum, in Gottes Namen, gibt es immer wieder diese für eine betriebsfeste Kupplung – deren Wesen es ist, auch entkuppelt werden zu können! – fürchterlichen Kontaktstifte mit 2,54 mm oder 1,27 mm Raster?



Dabei gäbe es von T4T eine Lösung von der Stange vermutlich für so ziemlich jeden Triebzug.
In diesem Forum hat zudem jemand vorgemacht wie die Kupplungs-Ansteuerung mit anderen als T4T-Decodern möglich wird.*

Das Hindernis für den Einsatz dieser Kupplung im Zusammenhang mit Triebzügen wird sein, dass Decoder-Funktionsausgänge gebraucht würden für nur selten genutzte Fähigkeiten (problemlose und zerstörungsfreie Trennung) von Zuggliedern.
Frage dazu: Weiss jemand, der diese Kupplung einsetzt, wie man sie - z.B. im Versagensfall des Decoders - manuell öffnen kann?

Gruss,
Manfred

*Leider scheint der Betreffende mit dem Hobby aufgehört zu haben und hat sämtliche Bild-und Videolinks entfernt, so dass nur noch die Rohtexte hier vorhanden sind ("Iwans Tschtschtsch") - sehr schade!


digilox1

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#43 von oberlandbahn ( gelöscht ) , 26.08.2013 09:22

Zitat
Es ist ein wunderschönes Modell, sowohl vom Vorbild her als auch in der Umsetzung. Als Standmodell.
Denn die Fahreigenschaften sind, gelinde gesagt, miserabel. Zumindest bei mir auf Fleischmann-Profigleis, analog, Gleichstrom. Der kommt kaum über Weichenstraßen, über Bogenweichen nach innen auch nicht und Doppelkreuzweichen sowieso nicht.



Guten Morgen,

vor einem Jahr habe ich ihn vorbestellt und mich dementsprechend lange darauf gefreut. Meine Erwartungen waren hoch, zumal ich einige Brawa-Modelle im Bestand habe. Um es kurz zu machen: Brawa hat mich enttäuscht! Optisch ist der Triebzug durchaus gelungen. Doch er fährt wirklich "bescheiden" auf meinen Trix C-Gleisen und das Öffnen ist abenteuerlich.

Meinen Unmut habe ich in freundlicher Form an Brawa gerichtet. Die Antwort: "Dann geben Sie das Modell doch Ihrem Fachhändler zurück...". Was ich auch getan habe. So fährt nun ein ET 11 von Liliput auf meinen Gleisen.

Fazit: Die nächsten Brawa-Modelle bestelle ich nicht mehr vor, sondern warte zunächst die verschiedenen Berichte und Melnungen an und entscheide dann, ob ich mir ein Modell zulege.

Beste Grüße, DschiKäy


oberlandbahn

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#44 von Thomas W ( gelöscht ) , 26.08.2013 10:22

Hallo,

Eigentlich dachte ich....
......lebt ein Hersteller von Kunden
......versucht zufriedene Kundschaft zu erzielen um eine Markentreue zu erreichen
......hat ein angemessesen Preis-Leistungs-Verhältnis
......besitzt genug "Know-how", um ein ausgereiftes, fehlerfreies Produkt zu entwickeln
......bietet einen umfangreichen Service um im Falle des Falles Mängel zu beseitigen
......sucht die Nähe des Kunden
......ist offen für Verbesserungsvorschläge und angemessener Kritik um noch besser zu werden

Eigentlich.....

Aber....
......der Kunde soll nur konsumieren, egal was
......legitimiert diesen zusätzlich als Versuchskaninchen
......stützt man sich auf Marktforschung, egal wie abstrakt diese erstellt wurde
......entwickelt Produkte durchaus am Markt und Vorbild vorbei: Merke Du bist erst eine große Firma, wenn du einen richtigen Rohrkrepierer entwickelt hast
......wälzt Service auf den Händler vor Ort ab
......spart Kosten wo es geht, notfalls auch zu Lasten des Services
......ist nur noch gewinnorientiert
......und strebt eine ständige Verbesserung des Betriebsergebnises an
......kann sich dann irgendwie nicht erklären, weshalb der Marktanteil schrumpft

Ach ja, das gilt durchaus nicht nur für die Mobabranche.


Thomas W

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#45 von PNJetta , 29.08.2013 21:42

Hallo an alle

ich war heute bei meinem Händler gewesen um auch mein VT 45 abzuholen. Ich habe das Teil in Wackelstrom und mit Musik bestellt. Nach einigen runden auf der Testanlage hat der Triebwagen auf gerader Strecke immer an der Selben stelle Kurzschlüsse verursacht aber auch nur in einer Fahrtrichtung. Nach gründlicher nachschau viel auf das ein Schwarzes Kabel an der Kupplung abgerissen war. Der Händler hat sich gefreut 430€ konnte er nicht einnehmen. In der Hoffnung das so ein Experte von Brawa mit liest. Ich stelle mir die Frage was an dem Triebwagen 430€ Wert ist? Das Teil verursacht Kurzschlüsse die Innenbeleuchtung flackert bei jeder Kleinigkeit und der Motor/ Getriebe machen einen Lärm das man bald nix mehr vom Sound hört und die Kabel brechen nach 5-6 Runden ab. Also was soll so besonders sein um so viel Geld zu verlangen.

mfg
lars


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RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#46 von PNJetta , 29.08.2013 23:09

Hallo an alle

ich war heute bei meinem Händler gewesen um auch mein VT 45 abzuholen. Ich habe das Teil in Wackelstrom und mit Musik bestellt. Nach einigen runden auf der Testanlage hat der Triebwagen auf gerader Strecke immer an der Selben stelle Kurzschlüsse verursacht aber auch nur in einer Fahrtrichtung. Nach gründlicher nachschau viel auf das ein Schwarzes Kabel an der Kupplung abgerissen war. Der Händler hat sich gefreut 430€ konnte er nicht einnehmen. In der Hoffnung das so ein Experte von Brawa mit liest. Ich stelle mir die Frage was an dem Triebwagen 430€ Wert ist? Das Teil verursacht Kurzschlüsse die Innenbeleuchtung flackert bei jeder Kleinigkeit und der Motor/ Getriebe machen einen Lärm das man bald nix mehr vom Sound hört und die Kabel brechen nach 5-6 Runden ab. Also was soll so besonders sein um so viel Geld zu verlangen.

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RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#47 von Rollnitz , 30.08.2013 01:15

guten Abend,

einerseits bin ich erfreut, daß es auch bei anderen Kabelabrisse gibt, andererseits bin ich erstaunt über die mangelnde Verarbeitung des VTs. Denn man fragt sich schon selber, ob man so tappig ist wenn man drei abgegangene Kabel vorfindet. Aber es liegt wohl eindeutig an der schlechten werksseitigen Verlötung,
Es kommt zuviel zusammen - schlechte Verlötung, RP25-Radsätze (nicht gerade geeignet für viel Anlagen), Drehgestelle mit zu wenig Spiel, nicht vorgesehene Öffnung der Wagenkästen und die primitive Kurzkupplungskinematik - und was sagt Brawa dazu?? Nix, einfach nix. Folgt man der Mibahofberichterstattung ist der Stettin ganz toll. Zur Fahreigenschaft kein Wort. Und auch zum Dauertest kein Wort - das würde ja auch gar nicht gehen bei den vielen Macken.
Ich hoffe, die hohen Herren (und Damen) bei Brawa lesen mit, dann brauchen sie sich nicht über die vielen Rücksendungen und Kundenbeschwerden wundern - und vor allem, sie ändern was. Klammheimlich RP25 Radsätze verbauen und den Kunden veraltete und schlechte Gleisanlagen unterstellen ist nicht die feine Art.

enttäuschte Grüße Roland


 
Rollnitz
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RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#48 von heineken ( gelöscht ) , 30.08.2013 09:14

@rollnitz:
Sofern die Wagenkästen für sich dreipunktgelagert sind – was sich ja feststellen läßt, wenn mind. eines der beiden Drehgestelle um die Längsachse in gewissem Maß frei rotierbar ist – könnte ein beherzter Eingriff in die Kupplungsdeichseln Abhilfe schaffen: Ballig feilen.
Wenn ich das richtig gesehen habe, dann laufen die Deichseln mit auf ihrer Unterseite angespritzten Zapfen in der entsprechenden Kulisse. Also sollte man im Wesentlichen auf der Oberseite feilen. (Sofern genügend Fleisch vorhanden ist.)

Alternativ: Deichseln ganz rauschmeißen und umsteigen auf zweipolige Kupplung und Funktionsdekoder im Steuerwagen (wie von rolfuwe angedacht). Entweder eigene KKK basteln oder, falls die zu befahrenden Radien nicht zu klein sind (R 360mm definitiv ausgeschlossen), mit fester Kuppelstange fahren: Das Fahrzeug scheint ja nicht den allergrößten Drehzapfenabstand und Überhang zu haben, weshalb das mglw. ausreichend ist.
In beiden Fällen könnte man auch die durch die Kupplung arg verkürzten Faltenbälge ersetzen. (Gibt es die von GPP eigentlich noch?)

Nur so als Idee(n).
Und unabhängig vom Diskurs, ob ein Hersteller /Importeur das (und weiteres) nicht schon vorgesehen haben müsste.


heineken

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#49 von klein.uhu , 30.08.2013 09:48

Moin,

Eure guten Ideen und tollen Lösungsvorschläge mögen die Probleme lösen,
aber das mache ich nicht bei einem rund 400€ teuren Modell der angeblichen Oberklasse!

Ich kann nicht alles kaufen und haben, was ich vielleicht gerne haben möchte. Aber es bleiben noch genug andere Modelle anderer Hersteller übrig. Eher geht mir das Geld aus als Modelle, die ich haben möchte!

Zum Basteln, was ich gerne mal mache, gibt es genug preiswerte Modelle.

Gruß klein.uhu


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RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#50 von rolfuwe ( gelöscht ) , 30.08.2013 18:18

Zitat von heineken
... laufen die Deichseln mit auf ihrer Unterseite angespritzten Zapfen in der entsprechenden Kulisse. ...


Aber diese Zapfen sind ca. 1mm große Nippelchen u. springen aus der Kulisse. Also müsste man nach dem Feilen die Deichseln, die wieder mit einer Beilage nach unten drücken. Dann kann man aber die Deichsel nicht verdrehen (Überhöhung im Gleisbogen oder schlechte Gleislage!) u. die relative Höhenbewegung zwischen den Wagenteilen würde auch wieder eingeschränkt.
Wenn man die vorhandene Kinematik verbessern will, kommt man mit der Leiterplatte in Konflikt.
Analog bzw. 2-polig kein Problem, da braucht man den hinteren Teil mit den Lötstellen für die XundNeunzig Drähte, die sowieso abbrechen u. sich mit der Deichsel verklemmen sowieso nicht.
Evtl. gibt es eine Möglichkeit die Symoba-KK mit NEM-Schacht http://www.symoba-schniering.de/index.htm
dort einzusetzen. Es gibt ja 2-polige KK-Köpfe. Interessant wäre auch eine KK nach http://www.morop.eu/de/normes/nem655_d.pdf. Man könnte auch mal prüfen, ob die Symoba-KK an der antriebslosen Stirnseite möglich wäre.
Aber das kann ich jetzt nicht mehr beurteilen, weil ich so knatzig war u. das Ding wieder in den Laden gebracht habe. Aber für 100 € u. das Ding in Einzelteilen ohne angelötete Drähte, würde ich mir etwas einfallen lassen.


rolfuwe

   


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