[Andreas67]

Hallo,

ich habe da ein Problem bei meiner BR 97.501, die mit Fleischmann-Räder der Fleischmann-T3 ausgestattet ist.

Es handelt sich um eines der isolierten Räder, also eines mit Kunststoffnabe. Das Rad sitzt nicht mehr kraftschlüssig auf der Nabe.
Das Rad abziehen ist ohne enormen Demontageaufwand der linken Steuerung nicht möglich. Runterhebeln mit einem Schraubenzieher scheidet aus.

Wer hat mir einen Tipp oder Rat, wie ich das Rad auf der Radnabe wieder festbekomme? Irgendwie muss dünnflüssiger Klebstoff zwischen Rad und Nabe, aber wie?

Danke

Viele Grüße
Andreas

[Railstefan]

Hallo Andreas,

es gibt da was von Ratiopha... - ach nee, war Loctite , einen Kleber "Fügen Welle-Nabe" Nr 648

Aber laut Beschriftung ist er nicht für Holz- und Kunststoffteile verwendbar, vermutlich wegen seiner Bestandteile.
Der funktioniert gut bei Märklin-Rädern ohne Isolierbuchse.

Vielleicht kennt ja ein Kollege noch eine Alternative, die auch für Kunststoff geeignet ist.

Gruß
Railstefan

[Andreas67]

Hallo,

Problem ist erledigt, ich habe das Rad mit der Nabe verkleben können.

Andreas

[WolfiR]

Hallo Andreas,

sowas ärgert mich kolossal und eine Menge anderer Forumanen auch. Du scheinst den Sinn des Forums noch nicht verstanden zu haben.
Da versucht man gemeinsam irgendeine Lösung für ein Problem zu finden und dann steht da nur: "Problem hat sich erledigt" aber nicht wie.

Ohne Angabe, wie die Lösung aussieht, hättest Du Dir diese Rückmeldung sparen können.

Gruß
Wolfgang

[Olli 66]

Mit der Aussage hast Du absolut Recht. 👍👍👍

[Meteor]

Diese Problematik ist mir bei Fleischmann-Rädern eher neu, ich kenne aber so ähnliches von Liliput. Dankenswerterweise ist es mir aber noch nicht selber passiert.

Auch ich hätte mich über eine Lösungsmöglichkeit gefreut. Daher, Andreas, könntest Du bitte erzählen, wie Du vorgegangen bist? Wer nach Unterstützung fragt, solte doch auch bereit sein, welche zu geben. Oder sehe ich da etwas falsch?

[BR57]

Handelt es sich etwa um diese Lok :

http://www.miba.de/miba/05/05/84.htm

[Andreas67]

Hallo Zusammen,

ja genau, es handelt sich um die Westmodel BR 97.501, also die Lok der Honauer Zahnradbahn. Die habe ich mit den Rädern der T3 von Fleischmann neu ausgerüstet.

Da die Achsen durch den Antriebsblock durchgesteckt werden müssen, musste ich die Rändelung an den Achsen etwas minimieren. Deswegen hat eine Radnabe nicht mehr fest gehalten. Nachdem es sich bei dieser Welle um die Hauptantriebswelle handelt, wirken darauf enorme Kräfte, insbesondere bei Kurvenfahrt, was ich bei dieser Lok ermöglicht habe. Ich habe das Rad etwas nach außen geschoben, etwas Sekundenkleber auf die Achse gegeben und das Rad wieder zurückgeschoben.

Jedoch hat das Ganze nicht lange gehalten, habe das gleiche Problem jetzt wieder. Jedenfalls brauche ich neue Radnaben, sie stramm auf der etwas abgetragenen Rändelung der Achse sitzen. Woher bekomme ich Radnaben von Fleischmann-Rädern? Bei Fleischmann sind die Radnaben nicht einzeln zu bekommen.

VG
Andreas

[Railstefan]

Hallo Andreas,

eine zusätzliche Lage Teflon-Dichtungsband aus dem Sanitärbereich ist zu dick?

Gruß
Railstefan

[Andreas67]

Funktioniert das? Wird das Band nicht weggeschoben, wenn ich das Rad auf die Achse schiebe?

[Railstefan]

Hallo Andreas,

Probieren geht über Studieren
Lass das Band einfach vorne mal überstehen - das kannst du ja hinterher mit einem Skalpell abschneiden.

Viel Erfolg
Railstefan

[Andreas67]

Hallo Stefan,

also, das mit dem Band hat leider nicht funktioniert. Beim Umwickeln der Achse (auch wenns nur eine Lage ist) überlappen die Bandenden. So genau
schneiden in der Länge, dass es genau einmal rumlangt ohne zu überlappen, das funzt nicht, weil das Band ja auch stramm sitzen soll und daher etwas gezogen werden muss beim Umwickeln. Bei einem Gewinde in Rohren und Muffen funzt das, aber nicht auf einer Radwelle.

Ich habs jetzt nochmal geklebt mit Uhu-Hart Zweikomponentenkleber. Das Rad fast bis ans Ende der Achse rausgeschoben, so weit, dass es gerade noch sitzt auf der Achse. Von der Außenseite habe ich mit einer Nadel den Kleber in das Loch der Nabe für die Achse eingebracht und das Rad wieder zurückgedrückt und ausgerichtet. Dann denn rausgeschobenen Kleber entfernt. Jetzt müsste also eine hauchdünne Kleberschicht zwischen Nabe und Achse für einen kraftschlüssigen Halt sorgen. Werde ich heute abend sehen, nachdem der Kleber ausgehärtet ist, das dauert leider 24 Stunden.

Und wenn sich das auch wieder löst, dann brauche ich unbedingt eine neue Nabe und eine neue Fleischmann-Welle mit ordentlicher Rändelung. die muss halt durch die Löcher im Getriebeblock durch.

VG
Andreas