Moin Kollege,
gucke dir doch mal ein Gleisstück von M-Gleis und C-Gleis im Vergleich an, Draufsicht von der Schmalseite wenn du auf die Schienenprofile gucken kannst.
M-Gleise haben kein "richtiges" Schienenprofil, wie be anderen Herstellern oder Gleissystemen und bestehen aus zusammengefaltetem Blech, welches "richtigen" Schienenprofilen nahe kommt.
NMRA RP25 Radsätze hingegen sind auf "richtiges" Schienenprofil angewiesen.
Die Kaddee Zentrierbügel solltest du nicht so ohne weiteres abknipsen, biege sie lieber etwas hoch, damit sie nicht an erhöhten Pukos bei Weichen und Kreuzungen anstoßen.
Die Zentrierbügel werden zu dem beim Entkuppeln mit Magneten benötigt, ach ja, das geht ja bei M-Gleisen nicht so ohne weiteres.
Wie meine Vorredner bereits angemerkt haben, das Gleissystem tauschen oder auf US Fahrzeuge verzichten.
Eine Umrüstung deiner Radsätze auch die "schlechtmöglichste" Variante ist aber auch "Neu" für mich.
Was man gerade mit NMRA RP 25 Radsätzen erreichen will (Betrifft eher DC Zweileiterfahrer), ist das "Herunterkommen" von der "hohen" Schiene.
NEM Radsätze modernerer Produktion haben ja schon niedrigere Spurkränze, so brauchte man keine Schienenprofile über Code 100 = 2,5 mm oder mehr, mehr benutzen und kann niedrigere Schienenprofile bis Code 75 = 1,9 mm nutzen.
NMRA Radsätze lassen aber auch noch niedrigere Schienenprofile zu, ab Code 70 = 1,8 mm oder niedriger.
Mit den viel feineren NMRA Code 110 (finescale) Radsätzen lassen sich auch Schienenprofile mit Code 40 = 1 mm Profilhöhe befahren.
US Fahrzeuge von US Herstellern sind eigentlich für alle gängigen DC Zweileitergleisen optimiert.
Wenn dir US Bahnen am Herzen liegen, dann solltest du mal über einen Systemwechsel nachdenken, das war bei mir auch so, als ich vor 40 Jahren schon erkannte, daß M-Gleise und US Fahrzeuge keine gute Kombination sind.
Zu dem hatte damals Märklin nur ganz wenige US Fahrzeuge im Programm aber schon damals die Produktion vorrübergehend eingestellt und es war nicht absehbar, wann die Neuproduktion losgehen sollte.
Ein Systemwechsel bereitet zunächst einmal große "Schmerzen", vieles "liebgewonnenes" muß verkauft werden und ggfs. neu beschafft werden.
Letztendlich war es aber der einzige richtige Schritt, denn mit Kompromissen und ständigen Umbauten wollte ich mich nicht abfinden.