RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#1 von Metzger-Uwe , 25.05.2020 18:01

Hi @ all,
laufen alle US produzierten Wagons, wie Bachmann, Model Power, Tyco, so schlecht auf dem M-Gleis?
Problem scheint das niedrige Gewicht zu sein, und die eher kleinen Räder, Ihr wisst was ich meine.
Speziell Weichen sind kaum zu durchfahren damit.
Gibt es Möglichkeiten was man verbessern kann ?
KLar, Gewicht reinlegen, Kadeekupplung unten abzwicken damit sie nicht hängen bleibt, aber darüber hinaus noch etwas?
So wie ich in Erinnerung habe, passen Märklin Radsätze nicht rein.
Gruß der Metzger


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#2 von Dölerich Hirnfiedler , 25.05.2020 18:14

Zitat


laufen alle US produzierten Wagons, wie Bachmann, Model Power, Tyco, so schlecht auf dem M-Gleis?




Hallo,

Ganz pauschal: Ja. Ursache sind die Räder nach RP25 - Norm. Diese sind zu M-Gleis völlig inkompatibel. Mit Tauschradsätzen wird es auch deshalb schwierig weil in vielen Fällen schlicht der Platz für die nach Märklin-Norm viel größeren Spurkränze fehlt.

mfg

D.



Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.


 
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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#3 von Metzger-Uwe , 25.05.2020 19:38

Danke, das habe ich befürchtet.


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#4 von Railstefan , 26.05.2020 10:09

Hallo Uwe,

du kannst ggfs Tauschachsen mit etwas höheren Spurkränzen von Thomschke verwenden.
Wir nutzen diese für unsere US-Wagen, allerdings nicht für Märklin M-Gleise.
Messe dafür den Raddurchmesser und die Achsenlänge exakt aus und besorge dir Musterachsen für ein paar Wagen.
Kosten sind etwa 1,- Euro je Achse zzgl Porto

Viel Erfolg
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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#5 von StefanS30 , 26.05.2020 11:02

Hallo Uwe,

das Platzproblem bei den Tauschachsen hat sich bei mit bisher immer mit dem Dremel lösen lassen. Etwas Material an den Innenseiten abgenommen wo es stört und schon lief's rund. Rein optisch sieht man von außen nichts also hab ich damit kein Problem.

Gruß

Stefan


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#6 von moppe , 26.05.2020 11:16

Zitat

Gibt es Möglichkeiten was man verbessern kann ?



Ja, die M-gleise zu tauschen.



Klaus


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#7 von roxXx5 , 26.05.2020 16:56

Moin moin, hilft es vielleicht bei den Wagen das radsatzinnenmaß anzupassen?
Ich will gar nicht nachsehen wieviele NICHT passende Radsätze bei mir jetzt schon so laufen

Viele Grüße Rolf


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#8 von Michael Knop , 26.05.2020 17:16

Zitat

Moin moin, hilft es vielleicht bei den Wagen das radsatzinnenmaß anzupassen?
Ich will gar nicht nachsehen wieviele NICHT passende Radsätze bei mir jetzt schon so laufen

Viele Grüße Rolf



Hi Rolf,

Wenn es, wie angekommen und marktüblich, RP25 Radsätze sind, ist deren Form/Geometrie/Größe so abweichend von NEM und erst recht Märklin, dass die Wagen auch mit „bearbeiteten“ Originalradsätzen niemals zuverlässig laufen werden.



Viele Grüße, Michael


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#9 von roxXx5 , 26.05.2020 17:17

Danke Michael für die Aufklärung. Da habe ich wieder was dazugelernt.

Viele Grüße Rolf


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#10 von Atlanta , 27.05.2020 02:39

Moin Kollege,

gucke dir doch mal ein Gleisstück von M-Gleis und C-Gleis im Vergleich an, Draufsicht von der Schmalseite wenn du auf die Schienenprofile gucken kannst.

M-Gleise haben kein "richtiges" Schienenprofil, wie be anderen Herstellern oder Gleissystemen und bestehen aus zusammengefaltetem Blech, welches "richtigen" Schienenprofilen nahe kommt.

NMRA RP25 Radsätze hingegen sind auf "richtiges" Schienenprofil angewiesen.

Die Kaddee Zentrierbügel solltest du nicht so ohne weiteres abknipsen, biege sie lieber etwas hoch, damit sie nicht an erhöhten Pukos bei Weichen und Kreuzungen anstoßen.
Die Zentrierbügel werden zu dem beim Entkuppeln mit Magneten benötigt, ach ja, das geht ja bei M-Gleisen nicht so ohne weiteres.

Wie meine Vorredner bereits angemerkt haben, das Gleissystem tauschen oder auf US Fahrzeuge verzichten.

Eine Umrüstung deiner Radsätze auch die "schlechtmöglichste" Variante ist aber auch "Neu" für mich.

Was man gerade mit NMRA RP 25 Radsätzen erreichen will (Betrifft eher DC Zweileiterfahrer), ist das "Herunterkommen" von der "hohen" Schiene.

NEM Radsätze modernerer Produktion haben ja schon niedrigere Spurkränze, so brauchte man keine Schienenprofile über Code 100 = 2,5 mm oder mehr, mehr benutzen und kann niedrigere Schienenprofile bis Code 75 = 1,9 mm nutzen.

NMRA Radsätze lassen aber auch noch niedrigere Schienenprofile zu, ab Code 70 = 1,8 mm oder niedriger.
Mit den viel feineren NMRA Code 110 (finescale) Radsätzen lassen sich auch Schienenprofile mit Code 40 = 1 mm Profilhöhe befahren.

US Fahrzeuge von US Herstellern sind eigentlich für alle gängigen DC Zweileitergleisen optimiert.

Wenn dir US Bahnen am Herzen liegen, dann solltest du mal über einen Systemwechsel nachdenken, das war bei mir auch so, als ich vor 40 Jahren schon erkannte, daß M-Gleise und US Fahrzeuge keine gute Kombination sind.
Zu dem hatte damals Märklin nur ganz wenige US Fahrzeuge im Programm aber schon damals die Produktion vorrübergehend eingestellt und es war nicht absehbar, wann die Neuproduktion losgehen sollte.

Ein Systemwechsel bereitet zunächst einmal große "Schmerzen", vieles "liebgewonnenes" muß verkauft werden und ggfs. neu beschafft werden.

Letztendlich war es aber der einzige richtige Schritt, denn mit Kompromissen und ständigen Umbauten wollte ich mich nicht abfinden.


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#11 von Michael Knop , 27.05.2020 10:10

Zitat

Moin Kollege,
...

Was man gerade mit NMRA RP 25 Radsätzen erreichen will (Betrifft eher DC Zweileiterfahrer), ist das "Herunterkommen" von der "hohen" Schiene.

NEM Radsätze modernerer Produktion haben ja schon niedrigere Spurkränze, so brauchte man keine Schienenprofile über Code 100 = 2,5 mm oder mehr, mehr benutzen und kann niedrigere Schienenprofile bis Code 75 = 1,9 mm nutzen.

NMRA Radsätze lassen aber auch noch niedrigere Schienenprofile zu, ab Code 70 = 1,8 mm oder niedriger.
Mit den viel feineren NMRA Code 110 (finescale) Radsätzen lassen sich auch Schienenprofile mit Code 40 = 1 mm Profilhöhe befahren.




Hi zusammen,

und genau das verstehe ich nicht - besonders von den US-"Fahrern", die in moderneren Epochen (ab 1960 etwa) unterwegs sind.

Moderne Hochleistungsschienen sind deutlich über 150 mm hoch, die UIC 60 z.B. 172 mm (und die Gleise der Hauptstrecken in USA sicher noch höher, bei den zulässigen Achslasten von teils über 30 to).
In der UDSSR und DDR wurden auch Schienen R65 verbaut, die 180 mm hoch sind.


Im Umkehrschluss ist ein 1,0 mm hohes H0-Schienenprofil bestenfalls für Feldbahnen oder in Ep 1 nutzbar, selbst für niedrige Achslasten wurden in EP 2 Schienenprofile mit über 120 mm höhe benutzt - was in H0 mindestens 1,5 mm entspricht.
Das in EP2 weit verbreitete Profil S49 (auf Hauptstrecken) ist 148 mm hoch, was fast 2 mm in H0 entspricht.


Daher sind die 2,1 oder 2,3 mm hohen Profile von Trix/Märklin-C-Gleis vom Standpunkt der Vorbildtreue/maßstäblichkeit absolut OK.



Quellennachweis: http://www.brandenburger-in.de/tpb/Verke.../Oberbau_DR.htm



Viele Grüße, Michael


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#12 von PhilippJ_YD , 27.05.2020 13:31

[quote="Michael Knop" post_id=2121989 time=1590567005 user_id=102]
Daher sind die 2,1 oder 2,3 mm hohen Profile von Trix/Märklin-C-Gleis vom Standpunkt der Vorbildtreue/maßstäblichkeit absolut OK.
[/quote]

Die 2,1mm haben sich ja auch als quasi standard etabliert. Roco Line, Trix C, Tillig Elite nutzen diese Höhe, ebenso Peco in der US Serie. Die 1,9mm wären ideal, aber mit NEM Radsätzen eben nicht mehr zu schaffen und für S49 bräuchte es 1,7mm, wo ebenfalls die feinereren Radsätze notwendig wären.

Ab vom Gleisprofil bleibt eben der Eindruck der Fahrwerke und die notwendigen Kompromisse, um die NEM Radsätze unter zu bringen.

Was das angeht ist natürlich die Epoche 6 sehr dankbar, weil von den Spurkränzen weniger zu sehen ist und die Schienen ohnehin massiver ausgeführt sind.


Gruß, Philipp


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#13 von Michael Knop , 27.05.2020 15:33

Zitat


Was das angeht ist natürlich die Epoche 6 sehr dankbar, weil von den Spurkränzen weniger zu sehen ist und die Schienen ohnehin massiver ausgeführt sind.



Hi Philipp,

das UIC 60 ist aber jetzt kein "ausgesprochenes" Epoche 6 Gleis - es wurde in den 60er entwickelt und ab Anfang der 70 auf allen höher und hoch belasteten Strecken (bei entsprechenden Sanierungen) eingebaut.

Und ich glaube nicht, dass die bei UIC 60 maßstäblichen knapp 2,0 mm von den tatsächlichen Maßen von Märklin C-Gleis optisch unterscheidbar sind (aus der freien "Hand", ohne direkten Vergleich)


Also, nicht nur Ep6, sondern alles an stärker befahrbaren Hauptstrecken ab Ep 4 ist mit C-Gleis "gut" ausgestattet.



Die Fahrzeuge sind eine ganz andere "Baustelle". Denn dem Fahrzeug (natürlich dem Spurkranz desselben) ist es im Prinzip vollkommen egal wie hoch das Schienenprofil ist, solange die Spurkränze nicht über die Schienenbefestigungen rattern.



Viele Grüße, Michael

PS: habe noch etwas gegooglet, die Amis verwenden für Hauptstrecken das AREMA 141 RE Profil, welches eine Höhe von 189 mm hat - entsprechend 2,2 mm in H0 - Maßangaben aus https://www.jfe-steel.co.jp/en/products/...log/d1e-001.pdf


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#14 von BR180 , 27.05.2020 16:10

[quote="Michael Knop" post_id=2121989 time=1590567005 user_id=102
und genau das verstehe ich nicht - besonders von den US-"Fahrern", die in moderneren Epochen (ab 1960 etwa) unterwegs sind.
[/quote]

Das könnte aber so code 70 sein, sowas existiert immer noch
https://youtu.be/9X2A2f6E5DI?t=256

Aber für gewöhnlich bauen wir mit Code83/2,1mm, aber wenn ich nur eine code75 Y-weiche habe, kommt halt die zum Einbau.
Bevor einer fragt, an einem Ende ist sowieso Segmentkante und am anderen Ende brauchte ich sowieso die Trennstelle. Die Weiche ist Bestandteil eines Wendedreiecks.


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#15 von PhilippJ_YD , 27.05.2020 19:03

Diese Szene ist schon immer wieder beeindruckend. Auf mancher Modellbahn sieht es ja nicht wesentlich besser aus, was die Gleislage angeht. Durch die starren Fahrwerke braucht es da dann tatsächlich die riesigen Spurkränze, um das Fahrzeug irgendwie im Gleis zu halten


Gruß, Philipp


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#16 von Metzger-Uwe , 27.05.2020 19:48

Vielen Dank an für alle Antworten.
Ich bin immer wieder beeindruckt, welches Fachwissen, Ihr alle habt.
Ich danke euch sehr für die vielfältigen Infos.
Gruß Uwe


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#17 von Atlanta , 27.05.2020 20:55

Moin Uwe,

In den USA sind die verschiedensten Schienenprofilhöhen im Einsatz und auch dort gibt es Modellbahner, die sich auf frühere Ähras, so nennt man dort die Epochen, spezialisiert haben.

Wer die Civilwar Era (Bürgerkriegs Ähra) von 1861 bis 1865 baut wird wohl kaum massive Schienen der Neuzeit verwenden?

Ebenso wie bei Weichen, gibt es Empfehlungen der NMRA für zu verwendende Schienenprofilhöhen auf Hauptstrecken (Mainlines), Nebenstrecken (Branchlines), in Bahnstationen (Stations, Depots) und sonstigen Nebengleisen (Sidings, Loops, Yards), so können auch mehrere Schienenprofilhöhen in einem Bahnhof vorkommen.


Ob man jetzt Kadee Radsätze RP25 Code 110 Finescale mit Kühlrippenrückseiten und richtiger Federung der Drehgestelle verwendet ist reine Geschmacksache, ich gönne mir diesen Luxus jedenfalls (Kosten bei ca. 15 €/Drehgestellpaar).


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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#18 von oligluck ( gelöscht ) , 28.05.2020 10:09

[quote="Michael Knop" post_id=2121989 time=1590567005 user_id=102]
(...)
Das in EP2 weit verbreitete Profil S49 (auf Hauptstrecken) ist 148 mm hoch, was fast 2 mm in H0 entspricht.
Daher sind die 2,1 oder 2,3 mm hohen Profile von Trix/Märklin-C-Gleis vom Standpunkt der Vorbildtreue/maßstäblichkeit absolut OK.
[/quote]

Klar kann man sich alles schön reden. Teile ich 148 durch 87, sind es "fast 2mm" oder eigentlich ziemlich genau 1,7mm.
Und dann sollen 2,3mm maßstäblich sein? Pipi Langstrumpf hätte es nicht besser formulieren können

Wenn jemand altes Rollmaterial besitzt, das mit (verächtlicher Begriff, ich mag ihn nicht) "Pizzaschneidern" bestückt ist, so möge er gerne das dafür nötige Gleismaterial verwenden, als akzeptabler Kompromiss.
Nur sollte er dann nicht so töricht sein, es als Maß aller Dinge darzustellen...

Ich bin da allerdings tiefenentspannt, denn ob ein Schienenprofil 1,9 oder 2,1mm hoch ist, vermag ich aus üblicher Entfernung kaum wahrzunehmen.
Ein breiterer Schienenkopf fällt mir schon eher auf. Ob das dann als "störend" wahrgenommen wird, ist sicher induviduell unterschiedlich.

Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#19 von BR180 , 28.05.2020 17:56

Zitat

Ich bin da allerdings tiefenentspannt, denn ob ein Schienenprofil 1,9 oder 2,1mm hoch ist, vermag ich aus üblicher Entfernung kaum wahrzunehmen.



Aber zu 2,5mm sieht man schon, also alles so um 2,1 finde ich, sieht am besten aus.

Zitat

Ob man jetzt Kadee Radsätze RP25 Code 110 Finescale mit Kühlrippenrückseiten und richtiger Federung der Drehgestelle verwendet ist reine Geschmacksache, ich gönne mir diesen Luxus jedenfalls (Kosten bei ca. 15 €/Drehgestellpaar).


Es gibt von Intermountain Trucks (Trehgestelle), die zwar keine Echtfederung haben, aber auch "offroad" geeignet sind.
Kadde trucks 15,00€ ist aber fett, 8,00€ bis 11,50€ tun es aber auch
https://www.rd-hobby.de/Catalog/Detail/7252
https://www.rd-hobby.de/Catalog/Detail/7254
https://www.rd-hobby.de/Catalog/Detail/1901
https://www.rd-hobby.de/Catalog/Detail/7253
https://www.rd-hobby.de/Catalog/Detail/7251

Zitat

Auf mancher Modellbahn sieht es ja nicht wesentlich besser aus, was die Gleislage angeht.



Absolut Hammer, deine Aussage


Gruß BR180
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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#20 von Atlanta , 29.05.2020 04:51

Moin Maurice,

Waren aus den USA unterliegen Wechselkursschwankungen, je nach dem, wann man bei Bestellungen zulangt, bekommt man die Artikel mal teurer oder günstiger, das weiß auch ich.

Ich mache mir aber nicht die Mühe jedesmal nach der günstigsten Bezugsquelle Ausschau zu halten, wenn ich mich nicht mit der Materialbeschaffung beschäftige.

Rechnest du Versandkosten bei einer Einzelbestellung oben drauf, liegst du auch bei einem höheren Bezugspreis.


LG Ingo

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RE: US-Wagons laufen schlecht auf M-Gleis

#21 von BR180 , 29.05.2020 09:24

Zitat

Rechnest du Versandkosten bei einer Einzelbestellung oben drauf, liegst du auch bei einem höheren Bezugspreis.



naja, einzeln schon klar, da sammle ich natürlich und bestelle mehrere Artikel, dann verspielt es sich ja fast.


Gruß BR180
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