Guten Abend,
mein Enkel hat für den Fahrtrichtungswechsel den Trafo zu lange betätigt. Nun fährt die Lok (V160) nicht mehr. Nur noch die Lichter gehen an. Was ist passiert und was kann ich tun?
Grüße
Opa von Max
Guten Abend,
mein Enkel hat für den Fahrtrichtungswechsel den Trafo zu lange betätigt. Nun fährt die Lok (V160) nicht mehr. Nur noch die Lichter gehen an. Was ist passiert und was kann ich tun?
Grüße
Opa von Max
Hallo,
hat die Lok einen Dekoder? Dann ist der mit dem Umschaltimpuls durchgebrannt, siehe dazu auch die Märklinanleitungen bzgl. blaue Trafos.
Gruss
Stephan
Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.
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Hallo, Eric!
Um welche Lok geht es denn?
Bitte nenne uns Artikel-Nr. und/oder Betriebs-Nr. der Lok.
Dann bräuchten wir noch nähere Angaben zum Trafo (ausgelegt für 220V oder 230V).
Stell doch mal Fotos von Lok und Trafo ein (am aussgefähigsten sind Bilder vom Innenleben der Lok).
Link zum Bildereinstellen .
Zum Öffnen der Lok ist ein Dachlüfter abzuheben (der mit der Kerbe); darunter sitzt die Befestigungsschraube.
Viele Grüße!
Jürgen
Et situs vi late inista per carnes
Ich freue mich auf Euren Besuch: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=63941
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Guten Morgen Eric,
in Ergänzung zu Jürgens Frage:
Zitat
Hallo, Eric!
Und die Angaben zum Trafo (ausgelegt für 220V oder 230V).
Sowie die Trafobauart (Typbezeichnung auf dem Typenschild)
mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn
Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php
Hallo,
ich meine sogar: nur das Trafo-Typschild.
Ob 220V oder 230V nominal, ist unerheblich - ich bin bis zum Erweis des Gegenteile davon überzeugt, dass etwa ein 6631 (230V) sich nur in dieser Aufschrift vom 6631 (220V) unterscheidet. Der Unterschied zwischen den zur jeweiligen Herstellungszeit erlaubten höchsten Netzspannungen ist 1,2V: auf der Sekundärseite fällt das in die Messtoleranz. Das gilt übrigens auch für die 6647, denn auch die sind für 230V (-10%/+6%) ausgelegt!
Als die Norm von 230V (-10%/+6%) auf 230V (±10%) geändert wurde, war nur noch der 66470 im Programm.
Freundliche Grüße
Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
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[quote="Erich Müller" post_id=1895874 time=1542357052 user_id=26147]
ich meine sogar: nur das Trafo-Typschild.
Ob 220V oder 230V nominal, ist unerheblich - ich bin bis zum Erweis des Gegenteile davon überzeugt, dass etwa ein 6631 (230V) sich nur in dieser Aufschrift vom 6631 (220V) unterscheidet.
[/quote]
Hallo Erich,
Beide Versionen unterscheiden sich schon äußerlich. Die 220V-Version hat 2,4mm Buchsen, die 230V Version Klemmen an der Rückseite. Zur Illustration: https://www.ebay.de/itm/MARKLIN-6631-Tra...1-/112804039454
mfg
D.
Früher war mehr Lametta.
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Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Antworten und Rückfragen.
Also, Lok als auch Trafo sind bei meinem Enkel Zuhause, ich kann deshalb keine Fotos machen. Es ist aber die Rangierlok BR 260 Märklin-Nr. 3064 und hat keinen Dekoder. Der Trafo ist der 6647 (230 V). Der Umschaltimpuls war ca. 1 - 2 Sek. lang.
Grüße
Eric
[quote="Opa von Max" post_id=1895898 time=1542361770 user_id=34193]
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Antworten und Rückfragen.
Also, Lok als auch Trafo sind bei meinem Enkel Zuhause, ich kann deshalb keine Fotos machen. Es ist aber die Rangierlok BR 260 Märklin-Nr. 3064 und hat keinen Dekoder. Der Trafo ist der 6647 (230 V). Der Umschaltimpuls war ca. 1 - 2 Sek. lang.
Grüße
Eric
[/quote]
moin Eric,
diese Loks sind eigentlich "hart im Nehmen"
Öffne mal die Lok und justiere evtl.die Schaltschieberfeder (steht in der Bedienungsanleitung)
gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA
Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....
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Hallo Eric,
Da ist der Umschalter hängen geblieben. Zuweilen reicht es schon die Lok leicht zu schütteln. Sonst das Gehäuse öffnen und dem Umschalter einen "Schups" geben. An der Justage zunächst nichts ändern. Die TELEX-Umschalter, insbesonderes der Unterbrecher der da klemmt, sind diffizil zu justieren. Erst wenn der Fehler öfter auftaucht würde ich das anfassen. Oder im Zweifel jemand machen lassen, der es schon mal gemacht hat.
mfg
D.
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[quote="Dölerich Hirnfiedler" post_id=1895907 time=1542362542 user_id=409]
Hallo Eric,
Da ist der Umschalter hängen geblieben. Zuweilen reicht es schon die Lok leicht zu schütteln. Sonst das Gehäuse öffnen und dem Umschalter einen "Schups" geben. An der Justage zunächst nichts ändern. Die TELEX-Umschalter, insbesonderes der Unterbrecher der da klemmt, sind diffizil zu justieren. Erst wenn der Fehler öfter auftaucht würde ich das anfassen. Oder im Zweifel jemand machen lassen, der es schon mal gemacht hat.
mfg
D.
[/quote]
Hallo Dölerich,
hat nicht die 3065 Telex?
Lasse mich aber gern belehren!!!
gruß pothsi
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Ich selbst bin auf der Z-Spur Zuhause, mein Enkel Anfänger auf H0. Jetzt meine Frage: mit Überstrom lassen sich doch alle analoge Loks in der Fahrtrichtung ändern, TELEX ist doch nur für die automatische Entkupplung, oder nicht, oder doch? Ich werde aber eurem Rat folgen und den Umschalter, sofern ich ihn finde, anschubsen.
Grüße
Eric
Genau genommen ist das eine "Überspannung". Durch die Umschaltung am Trafo wird eine Spannung aufs Gleis gegeben, die höher ist als [s]der[/s] die maximale [s]Fahrstrom[/s] Fahrspannung (Danke klein.uhu!) und den Magnet des Fahrtrichtungsumschalters dazu bringt, die Umschaltung zu machen. Dieser Punkt wird durch eine Feder "justiert".
Deshalb passiert es ja oft, daß die Lok beim Umschalten losrast oder bei voll aufgedrehtem Fahrtregler die Fahrtrichung umschaltet.
Da ist filigrane Mechanik im Spiel, die Telexumschalter sind noch etwas komplizierter. Am deutlichsten wird es, wenn man eine Lok aufschraubt und sich das anschaut.
Einige Digitaldecoder reagieren empfindlich auf solche hohen Spannungen und gehen dann kaputt. Daher kommt auch die "blaue-Trafo-Diskussion", weil diese produziert wurden, als unser Stromnetz noch 220V hatte. Durch die Umstellung auf 230V ist ja diese Umschaltspannung noch höher, was die Gefahr des Decoder-Tötens noch vergrößert. Zu dem Thema gibt es aber genug hitzige Debatten.
So einen analogen Fahrtrichtungsumschalter killt man eigentlich nur, wenn man lange den Umschaltimpuls hält. Dann brennt irgendwann die Spule durch. Sowas hatte ich aber noch nicht und als Kind hab ich da öfter mal etwas übertrieben, wenn die Lok nicht so wollte.
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Peter
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Zitat
So einen analogen Fahrtrichtungsumschalter killt man eigentlich nur, wenn man lange den Umschaltimpuls hält. Dann brennt irgendwann die Spule durch. Sowas hatte ich aber noch nicht und als Kind hab ich da öfter mal etwas übertrieben, wenn die Lok nicht so wollte.
Die Dinger waren/sind mehr als robust....
Ich konnte durch langes Halten des Umschaltimpulses (mit "zarter Gewalt" den Regler am kleinen blauen Trafo nach unten gedrückt) meine 01 und die 44er im Stehen zum "dampfen" bringen. Lämpchen, Umschaltrelais und Rauchsatz haben es nicht übel genommen......
gruß pothsi
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Hallo !
Na hoffentlich liest das nicht das Enkerl .
Es können genausogut die Kohlen abgenutzt sein .
mfG ANTON
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Hallo und guten Abend
an alle die mir mit Ihrer Erfahrung Ratschlage zu dem Problem des 'Überstroms' gegeben haben und erstmal vielen Dank an dieser Stelle.
Mein Reparaturversuch am Wochenende wurde abrupt durch die 'Selbstheilung' der Lok gestoppt. Der Beitrag von Andreas, dass die Dinger mehr als robust sind, hat sich bewahrheitet. Ich vermute, dass durch den sehr langen Stromstoß irgendwas zu heiß geworden ist und sich nicht so schnell in der nachfolgenden Stunde abgekühlt hat. Wie auch immer, sie läuft wieder, der Enkel hat seine Freude und in seinen Augen ist der Opa der Größte. Ich werde es ihm wohl eines Tages erklären müssen, was versteht denn der Knirps auch von Umschaltimpuls, Überspannung usw.
Grüße an alle
Eric
Hallo 1
Na das nenne ich Hausverstand .
Neuer Tag neues Glück .
Wünsche Euch weiter viel Spass an der MoBa .
mfG ANTON
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[quote="Opa von Max" post_id=1895921 time=1542365495 user_id=34193]
Jetzt meine Frage: mit Überstrom lassen sich doch alle analoge Loks in der Fahrtrichtung ändern, TELEX ist doch nur für die automatische Entkupplung, oder nicht, oder doch?
[/quote]
Das ist kein Widerspruch.
Mit Überspannung wird sowohl die Fahrtrichtung umgeschaltet, als auch bei TELEX-Versionen die Kupplung. Mit jedem Betätigen wird zwischen vorwärts/Kupplung geschlossen - vorwärts/offen - rückwärts/geschlossen - rückwärts/offen durchgeschaltet.
Sollte die Lok wieder einmal Zicken machen (gar keine Umschaltung, "Bocksprung" beim Umschalten, oder Umschalten bei voll aufgedrehtem Fahrregler), so kann die Spannung der Schaltschieberfeder durch Justieren = vorsichtiges Biegen der Zunge an der sie befestigt ist eingestellt werden. Sollte auch sogar in der Bedienungsanleitung so beschrieben sein.
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