Guten Abend Axel,
[quote="Hutze 61" post_id=1845055 time=1529585970 user_id=2132]
Zitat
[quote="Hutze 61" post_id=1845010 time=1529574071 user_id=2132]
ich habe meine Piko mittlerweile bekommen. Wenn man alles zusammenfasst (Fahreigenschaft/Detailierung/Pantos/Technik incl. Beleuchtung ect) dann kommt MäTrix/Roco da nicht mit.
Zugkraft: Zieht 8 30,3 cm Silberlinge von Roco 6 Etagen 3% völlig ohne Probleme. Bei der Lok irgendwelche Zugkraftmessung zu machen/zu vergleichen kann man aus akademischen Interesse ja machen, wenn man Spaß am rechnen hat, für den Alltag aber nutzlos.
den letzten Teil bezweifle ich: Du gibst zwar eine Modellart an, aber keinerlei weiteren Details (wie leicht rollen die, wieviel wiegen die,....). Wer nun Modelle hat, die schwergängig sind (aus welchem Grund auch immer) kann mit Deiner Angabe von 8 Rocowagen, Silberlinge 30,3cm, leider nicht viel anfangen. Eine Zugmasse in g kann man bei Bedarf aber in den jeweiligen Modellwagentyp umrechnen.
Um Deinem Beitrag zumindest ein wenig zu quantifizieren folgende Abschätzung:
8 Wagen à 160g = 1280g. Fahrwiderstand geschätzt 1,5%; Steigung 3%, Kurven nicht angegeben. zusammen also 4,5% von 1280g = 12,8g * 4,5 = 58g (aufgerundet). Nun vergleiche mal die Angaben, die zur E18 schon gemacht wurden.
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ich weiß nicht genau, was du da bezweifelst? Dass die 8 Roco Silberlinge a`30,3 cm von Pikos BR 118 anstandslos gezogen wurden? Gut, das kannst du nur glauben oder eben nicht, da liegt die Entscheidung sicher bei dir.
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ich habe Deine Aussage zur Alltagsnutzlosigkeit bezweifelt.
[quote="Hutze 61" post_id=1845055 time=1529585970 user_id=2132]
Das von dir nachgefragten Detail (wie leicht rollen die) ist doch ein sehr subjektiver Parameter, der in einer seriösen Messung nichts zu suchen hat. Was ist für wen leichtes rollen????
Wenn du Fahrwiderstände berechnen willst, wird das ohne aufwendige geeichte Messstation kaum gehen.
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An diesem Punkt hast Du Dir ein schänes Eigentor geleistet: wie "Leichtigkeit" mit der ein Wagen rollt ist quantifizierbar und somit objektiv. Was will Du hier mit einer "geeichten" Messstation erreichen? Die einzige "komplzierte" Messstation, die man braucht besteht aus: Wagen, einer Hand voll gerader Gleise, ein Bandmaß und einen stabilen Untergrund. Der Rest ist angewandte Physik bzw. Mathematik.
[quote="Hutze 61" post_id=1845055 time=1529585970 user_id=2132]
Meine Einlassung oben stellt kein physikalisches Messergebnis dar, das ist mir schon klar. Aber es wird manchem helfen, der vor der Entscheidung steht, die Lok anzuschaffen und der aufgrund der Diskussion in dem leider geschlossenen Nachbarthread verunsichert ist.
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Deine Einlassung *enthält* ein physikalisches Messergebnis, bestehend aus dem Modell und einer bestimmten Anzahl definierter Wagen. Dieses Ergebnis kann nur von den Modellbahnern genutzt werden, die exakt die selbe Kombination haben, wie z.B: hu.ms (Hubert). Alle anderen Kombinationen erfordern ein erneutes Überprüfen.
Meine Vorgehenswewise ist dahingehend anders: Einmal pro Lok bzw. Wagen nachmessen, alles andere ergibt sich automatisch.
[quote="Hutze 61" post_id=1845055 time=1529585970 user_id=2132]
Und das bezweifle ich: Dass sich die Zugkraft einer Lok richtungsweisend aus den immer wieder diskutierten Parametern (siehe oben) alltagsrelevant berechnen lässt. Dafür hängt zu viel von individuellen Einflussfaktoren ab, z.B. Lage unsd Anzahl der Haftreifen, Haftung auf den Schienen der individuellen . Anlage ect.
Daher sind diese Messungen für mich eher akademischer Natur mit fragl. Alltagsnutzen
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Tja, hier irrst Du schon wieder: Messergebnisse von der Lok via Zugkrafttests ergeben eine quantitative Resultate. Aufgrund dieser Messergebnisse kann man die Anzahl der Wagen abschätzen oder berechnen, wenn w_t,rel (Fahrwiderstandskoeffizient) bekannt ist. Dies ist dann der Ansatz für mich, wenn beides nicht bekannt ist.
In diesem Fall kommen die ca. 60g mit Deinen Angaben heraus. Wären meine angefragten Details vor Dir mitgegeben, könnte man bei zukünftigen Fragen ähnlicher Art weniger Aufwand betreiben.
Nun benutzen wir mal die Ergebnisse aus der gesperrten Artikelserie, nach deren inhalt die Pikolok eine Zugmasse von 155g erreicht. Damit ist Deine Beobachtung bestätigt, und die vieler Anderer, die über ihre Zugkompositionen berichten.
Um ein anderes Beispiel aufzugreifen: man nehme anstelle der von Dir genannten Silberlinge die schwergängigen Rheingoldwagen (wie in Ein paar Gedanken und Fragen zur Zugkraft... mit 175g Eigenmasse und 10g Zugmasse):
8*10g = 80g plus 3% von 8*175g = 42g = 122g. Da kann es schon eng werden für die Piko E18 (155g), weil ab 50% von m_max ist mit Schleudern zu rechnen. Die Radschleifer sind nicht mehr vorhanden, also ist evtl. für ein kräftigeres Modell zu plädieren, wenn die Radschleifer noch dran sind und evtl. Kurvenfahrten dabei sind.
Die Diskussionen um die Lokkonstruktion sind eine andere Baustelle.
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn