RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#26 von OttRudi ( gelöscht ) , 06.05.2018 17:21

Zitat von Gast im Beitrag Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

[quote="Thomas I" post_id=1829630 time=1525616881 user_id=2527]
Und abgesehen von wenigen Wagen von Piko und Lima, die wirklich nicht den Anspruch haben Modelleisenbahn zu sein, fällt mir außer Märklin/Trix kein Hersteller ein der noch verkürzte Wagen in 1:100 oder 1:93,5 neu anbietet oder sogar Neuheiten in dem verkürzten Längenmaßstab anbietet.
Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.


Fleischmann, hat als dies jährige Neuheit 2 Touropa Wagen aufgelegt. Ich habe mehr 1:93,5 Wagen von Fleischmann als von Märklin. Spätestens wenn man die Wagen auseinander baut, um Beleuchtung und die Wagen mit Reisenden zu befüllen, fallen die meisten 1:87 Anbieter für mich hinten runter.
Wenn es sich für Märklin rechnet, werden auch Wagen in 1:87 angeboten. Nach meiner bescheidenen Erfahrung, erreicht kein Anbieter die Verabeitungsqualität von Fleischmann und Märklin, wobei ich Fleischmann noch höher als Märklin einschätze.
Noch was zu den Umsätzen von Hornby und der Modelleisenbahn die hier erwähnt wurden. Wieviel Profit machen diese beide Firmen zusammenn?
[/quote]


OttRudi

RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#27 von Flo_85 , 06.05.2018 17:24

Zitat von Analogbahner im Beitrag Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

Wer Teppichbahner auf riesigem Laminat ist (müsste der dann nicht Lamibatbahner heißen..?), kann sich auch über 1:87 freuen, aber für jemanden, der nur 3x4m zur Verfügung hat (und das ist schon groß!), ist das unbefriedigend.



Also das würde ich so nicht sagen. Denn das hängt auch von einem anderen Punkt ab: Der Wahl des Anlagenthemas und dem was man auf den (Beispielhaften) 3x4 Metern alles darstellt. Verlegt man, ich übertreib jetzt mal ganz bewusst, auf diesen 3x4m 150m Gleis die mit engsten Strassenbahnradien gebaut sind und will dazu noch Frankfurt HBF (samt der dort verkehrenden Züge) auf dieser Fläche darstellen, klar dann sehen maßstäbliche Wagen blöd aus und es geht sich hinten und vorne nicht aus, weil es schlicht von den Proportionen her überhaupt nicht passt.

Beschränkt man sich aber beim Thema, stellt auf dieser Fläche nur einen kleinen Bahnhof dar in dem Züge mit 2, 3 Wagen fahren kann man die auch problemlos aus maßstäblichen Wagen bilden ohne das es komisch aussieht.

Ich persönlich stelle auch lieber einen Zug mit weniger Wagen vorbildlich und in maßstäblicher Länge dar als einen längeren mit verkürzten Wagen. Ich hab auch keinen Platz einen 12 Wagen Reisezug auf der Anlage fahren zu lassen, also lass ich halt kürzere Züge fahren, auch da gibt es genug Vorbilder.


Mfg aus Österreich, Flo

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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#28 von Analogbahner , 06.05.2018 17:25

Natürlich geht es hier um die 26-m-Wagen. Und da spielt Märklin eigentlich nicht mit, denn unverkürzte 26m-Wagen bietet Märklin gar nicht an. Vielleicht gibts noch den einen oder anderen Triebzug in 1:93, aber darum gehts hier wohl nicht.
Da spielen ade, Roco oder Lima eine ganz andere Rolle.

Hier geht es vielmehr um zwei Philosophien: ich bin entweder konsequenter Modellbahner oder Kompromiss-Modellbahner. Beide haben ihre Berechtigung. Beim ersten steht der Maßstab und die höchstmögliche Modelltreue an erster Stelle. Daraus resultieren entweder Nebenbahnmotive oder aufgrund einer großzügigen Anlage ausschließlich 1:87-Modelle mit entsprechenden Radien und einem platzangepassten Motiv.

Beim zweiten steht eher der Traum im Vordergrund und der Versuch, ihn mit eingeschränkten Möglichkeiten soweit möglich zu verwirklichen. Dann darf auch schon mal ein Auge zugedrückt werden, z.B. mit der Verwendung von verkürzten Maßstäben.

Zur Zeit ist mit der Hochpreispolitik und der Verbreitung exakter, aber kaum noch kindgerechter Modelle, der konsequente Modellbahner eindeutig im Vormarsch. Das sollte uns aber nicht davon ablenken, dass es immer noch Typ 2 gibt. Ich bekenne mich eindeutig zur zweiten Fraktion, das heißt, Pukos, kurze Wagen oder R1 sind für mich kein Hinderungsgrund, Moba zu "spielen". Wenn allerdings die Industrie für mich nichts mehr anbietet, bin ich raus.

Edit: der vorige Beitrag zeigt schön, was ich meine - die Sachzwänge sollen den Modellbahner beschränken. Lange Züge gehen nicht, also muss man gezwungenermaßen kurze Züge nehmen. Man wird schon Beispiele beim Vorbild finden. Was auf 3x4m nicht darstellbar ist, wird nicht dargestellt.

Das widerspricht meinem Anliegen - auch wenn es nicht Frankfurt ist, so bedeutet für mich die Eisenbahn Großstadt. Ich mag zwar auch Harzer Schmalspurbahnen, aber das möchte ich nicht darstellen. Und ich finde, man kann ziemlich gut tricksen.

Das wäre so, als kaufe ich mir eine Stereo-Anlage, auf der ich nur Akustik-Jazz oder audiophile Stimmen mit Begleitung hören kann (was in HiFi-Kreisen das absolut Wahre ist), aber kein Sinfonieorchester, weil das natürlich unmöglich mit zwei Boxen in einem Vierquadratmeterraum realistisch wäre ...


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#29 von Thomas I , 06.05.2018 17:54

Zitat

Natürlich geht es hier um die 26-m-Wagen. Und da spielt Märklin eigentlich nicht mit, denn unverkürzte 26m-Wagen bietet Märklin gar nicht an. Vielleicht gibts noch den einen oder anderen Triebzug in 1:93, aber darum gehts hier wohl nicht.
Da spielen ade, Roco oder Lima eine ganz andere Rolle.

Hier geht es vielmehr um zwei Philosophien: ich bin entweder konsequenter Modellbahner oder Kompromiss-Modellbahner. Beide haben ihre Berechtigung. Beim ersten steht der Maßstab und die höchstmögliche Modelltreue an erster Stelle. Daraus resultieren entweder Nebenbahnmotive oder aufgrund einer großzügigen Anlage ausschließlich 1:87-Modelle mit entsprechenden Radien und einem platzangepassten Motiv.

Beim zweiten steht eher der Traum im Vordergrund und der Versuch, ihn mit eingeschränkten Möglichkeiten soweit möglich zu verwirklichen. Dann darf auch schon mal ein Auge zugedrückt werden, z.B. mit der Verwendung von verkürzten Maßstäben.

Zur Zeit ist mit der Hochpreispolitik und der Verbreitung exakter, aber kaum noch kindgerechter Modelle, der konsequente Modellbahner eindeutig im Vormarsch. Das sollte uns aber nicht davon ablenken, dass es immer noch Typ 2 gibt. Ich bekenne mich eindeutig zur zweiten Fraktion, das heißt, Pukos, kurze Wagen oder R1 sind für mich kein Hinderungsgrund, Moba zu "spielen". Wenn allerdings die Industrie für mich nichts mehr anbietet, bin ich raus.

Edit: der vorige Beitrag zeigt schön, was ich meine - die Sachzwänge sollen den Modellbahner beschränken. Lange Züge gehen nicht, also muss man gezwungenermaßen kurze Züge nehmen. Man wird schon Beispiele beim Vorbild finden. Was auf 3x4m nicht darstellbar ist, wird nicht dargestellt.

Das widerspricht meinem Anliegen - auch wenn es nicht Frankfurt ist, so bedeutet für mich die Eisenbahn Großstadt. Ich mag zwar auch Harzer Schmalspurbahnen, aber das möchte ich nicht darstellen. Und ich finde, man kann ziemlich gut tricksen.

Das wäre so, als kaufe ich mir eine Stereo-Anlage, auf der ich nur Akustik-Jazz oder audiophile Stimmen mit Begleitung hören kann (was in HiFi-Kreisen das absolut Wahre ist), aber kein Sinfonieorchester, weil das natürlich unmöglich mit zwei Boxen in einem Vierquadratmeterraum realistisch wäre ...




Hallo,
kann ich nachvollziehen.
Mir ist richtig Betrieb auch lieber als eine romantische Nebenbahn .
Aber machen da die 8 Wagen die ich in 1:100 statt derer 7 in 1:87 unterbringe denn DEN Unterschied?

Ich mein ich bin bei meinem ersten Versuch 1:87-Wagen fahren lassen an den klobigen Weichenlaterne des M-Gleises gescheitert, da war ich 13 Jahre alt und das ist 29 Jahre her...
...das war dann erst einmal ein hartes Argument gegen solche Wagen. 😂
Ein sofortiger Umbau der Anlage war da auch nicht möglich.

Mit freundlichen Gruß
Thomas


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#30 von Analogbahner , 06.05.2018 18:02

Hatte ich bereits geschrieben: nicht die Länge ist das Problem, sondern die Kurven sind es. In einer Wendel mit R1/R2 ginge gar nichts mehr. Der Überhang würde es unmöglich machen, zwei Züge aneinander vorbeifahren zu lassen.
Und Märklin hat nun mal auch R1-Bogenweichen, von denen ich ca. 10 Stück verbaut hatte.


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#31 von OttRudi ( gelöscht ) , 06.05.2018 18:05

[quote="Thomas I" post_id=1829666 time=1525622075 user_id=2527]
Aber machen da die 8 Wagen die ich in 1:100 statt derer 7 in 1:87 unterbringe denn DEN Unterschied?
[/quote]

Zwischen 7 und 8 vielleicht weniger als zwischen 4 und 5.


OttRudi

RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#32 von Analogbahner , 06.05.2018 18:15

Das stimmt komischerweise. Ein Zug mit 6 Wagen sieht bereits "lang" aus. Noch einen siebten dazu bringt nicht mehr an gefühlter Länge. Dagegen wirkt ein 3-Wagen-Zug "kurz". Hm, ich vermute, Menschen betrachten Anzahlen über drei als "viel"..
Eine realistische Länge kriegt sowieso keiner hin, auch mit 1:100 nicht. Als ich mit D-Zügen in den 1970ern unterwegs war, hatten die 14 Waggons.


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#33 von Thomas I , 06.05.2018 18:47

Zitat

Hatte ich bereits geschrieben: nicht die Länge ist das Problem, sondern die Kurven sind es. In einer Wendel mit R1/R2 ginge gar nichts mehr. Der Überhang würde es unmöglich machen, zwei Züge aneinander vorbeifahren zu lassen.
Und Märklin hat nun mal auch R1-Bogenweichen, von denen ich ca. 10 Stück verbaut hatte.




Also beim Fleischmann-Profigleis ist R1 = 357mm und da kommt ein 1:87- Wagen durch.
Auch in einer Kurve R1/R2 können sich da solche Wagen begegnen.
Ich sehe nicht, dass bei Märklin da die Kurvenradien oder der Gleisabstand so sehr anders ist.
Das mit dem "Der Überhang würde es unmöglich machen, zwei Züge aneinander vorbeifahren zu lassen" ist meines Erachtens eine Legende.
Es sei denn natürlich man hat zu nah am Gleis gebaut...

Klar, eine S-Kurve mit R1 oder gar Bogenweichen können da Probleme machen.
Wobei ich mich frage ob da die 2cm von 282mm zu 303mm tatsächlich den Unterschied von "geht gut" zu "geht nicht" machen.


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#34 von Thomas I , 06.05.2018 18:50

Zitat

[quote="Thomas I" post_id=1829666 time=1525622075 user_id=2527]
Aber machen da die 8 Wagen die ich in 1:100 statt derer 7 in 1:87 unterbringe denn DEN Unterschied?



Zwischen 7 und 8 vielleicht weniger als zwischen 4 und 5.
[/quote]

4 x 303 = 1212
5 x 264 = 1320

Der Unterschied bringt ne halbe Lok, aber keinen Wagen...


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#35 von Flo_85 , 06.05.2018 19:00

Zitat

Edit: der vorige Beitrag zeigt schön, was ich meine - die Sachzwänge sollen den Modellbahner beschränken. Lange Züge gehen nicht, also muss man gezwungenermaßen kurze Züge nehmen. Man wird schon Beispiele beim Vorbild finden. Was auf 3x4m nicht darstellbar ist, wird nicht dargestellt.



Niemand sagt das man kurze Züge nehmen muss wenn nicht viel Platz da ist. Wer einen riesen Bahnhof samt 12Wagen ICE mit überproportional vielen Kompromissen - ohne wirds eh kaum gehen bei der Modellbahn - bei Radien, Wagenlängen, etc. auf kleiner Fläche bauen will soll das ruhig machen. Das darf jeder selbst für sich entscheiden was ihm gefällt. Mir gings nur um die Aussage das wenig Platz verkürtzte Wagen quasi erzwingen würde, denn das stimmt so mMn nicht, denn es kommt, wie erwähnt, auch immer darauf an was man darstellen möchte.


Mfg aus Österreich, Flo

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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#36 von Erich Müller , 06.05.2018 19:03

Hallo Thomas,

(siehst du, mit Gruß sieht das doch gleich viel netter aus!)

[quote="Thomas I" post_id=1829634 time=1525617422 user_id=2527]
Es wäre mir auch neu, dass ich hier über das Thema Marktführerschaft wie es auf wikipedia erklärt wird geschrieben habe...
[/quote]

Richtig. Du gehst von einer extremen Definition des Begriffs aus, wie sie von kaum jemandem verwendet wird, um ihn dann in genau dieser Definition zu widerlegen - das neigt doch mehr zu polemischem Vortrag als zu sachlicher Diskussion, findest du nicht?
Allgemein - und nicht nur in der Wikipedia; die anderen Links hast du gelesen?! - wird als Marktführer derjenige angesehen, der den größten Anteil am Markt hat. Was nicht bedeutet, mehr als 50% des Marktes zu beherrschen, sondern lediglich, mehr Anteile zu haben als die anderen. Mit einem Umsatz von über 90 Millionen liegt Märklin vor Roco/Fleischmann (60 Millionen, wenn ich es richtig behalten habe) und der Hornby-Gruppe (45 Millionen, meiner Erinnerung nach). Auch Piko kommt mit Märklin nicht mit, aber da weiß ich keine Zahlen. Und die Kleinserienhersteller spielen erstens in einer anderen Liga, können aber zweitens umsatzmäßig weder von der Stückzahl noch von der umgesetzten Geldmenge auch nur halbwegs mithalten.

[quote="Thomas I" post_id=1829634 time=1525617422 user_id=2527]
Und wenn es stimmt, dass die anderen Hersteller wie Piko noch viel mehr Modelle verkaufen müssen wie Märklin um auf dieselben Umsatzzahlen zu kommen, unterstützt du jetzt meine vorherige Argumentation sogar noch weiter.
[/quote]

Wenn es stimmt, dass du dich mit Marktwirtschaft auskennst, hättest du da auch selbst drauf kommen können.
Mein Einwand gegen deine Ausführungen ist - abgesehen davon, dass sie in der Frage nach den Längenmaßstäben ohnehin zu nichts führen - dieser:
du "argumentierst" polemisch und mit abseitigen Definitionen, um was genau zu belegen?
Eigentlich gar nichts, außer den vermeintlichen Nimbus der Marke Märklin zu demontieren. So wie von Nieten und Pufferbohle zu reden, bei einem ICE4. Ich warte noch auf den Beleg, dass der so etwas hat...

[quote="Thomas I" post_id=1829634 time=1525617422 user_id=2527]
Und zum Thema, ob ich was von Märkten verstehe, ich denke schon, ich verdiene ganz gut damit, dass ich etwas von Märkten verstehe...
...ich muss mir und dir hier also nichts beweisen.
[/quote]

Nö. Es steht mir aber auch frei, diese deine Selbstdarstellung einzuschätzen.

[quote="Thomas I" post_id=1829634 time=1525617422 user_id=2527]
Im übrigen habe ich nicht den Anspruch hier zu beweisen, dass der Markt für unverkürzte Modelle grösser ist.
[/quote]

Meine Behauptung ist, dass speziell zum ICE4 mit seinen 340m Zuglänge nur wenige Anlagen existieren, auf denen dieser Zug halbwegs glaubhaft eingesetzt werden kann. Das habe ich - nicht "spitzfindig", wie du behauptest, sondern mit m.E. nachvollziehbaren Argumenten begründet. Du hast sie sogar zitiert.
Du kannst jetzt wählen, ob du darauf sachlich eingehst oder dich hinter die dir eigene, von mir als unsachlich eingeschätzte, Argumentation über Märkte und Marktgewichte im Allgemeinen und auf Märklin bezogen im Besonderen zurückziehst.
Ich gehe weiter davon aus, dass dieses Forum und die Eisenbahnforenwelt allgemein kein wie auch immer brauchbares Abbild des Modelleisenbahnmarktes abgeben. Dafür verkaufen sich die hier regelmäßig verrissenen Modelle mit der ach so hohen Pufferbohle und mit ach so furchtbaren Klangfunktionen und auch die verkürzten Schnellzugwagen einfach viel zu gut - sonst hätte Märklin längst die Weichen betriebsintern anders gestellt. Aber - Märklin fährt Gewinn ein. Hornby legt für jedes Pfund, das es einnimmt, 1,25 Pfund aus...
Und in gewisser Weise meine ich auch: das ist gut so (nicht dass Hornby Verlust macht, sondern dass der Modellbahnmarkt nicht aus den paar Forumshanseln besteht. Denn es gibt keinen Spitzensport ohne Breitensport, und es gibt keine herausragenden Modellbahnanlagen, wenn es nichts gibt, wovon sie sich absetzen könnten. Wenn die "dumme Masse" (Vorsicht, ironisch gemeint!), für die ein Güterwagen einfach nur braun sein muss und ein Schnellzugwagen ein Schnellzugwagen ist, egal ob er nun elf oder vierzehn Fenster hat, wenn diese Masse das Modellbahnhobby nicht massiv finanzieren würde, dann gäbe es heute nur noch Kleinserienhersteller, die so wie gewisse französische Marken immer mal wieder ein Marktsondierungs-Sonderblatt herausbringen, und wer so ein Modell haben will, muss es anzahlen und hoffen, dass genügend Vorbestellungen zusammenkommen, damit der Hersteller überhaupt die Konzeption in Angriff nimmt. Und in fünf oder sechs Jahren kommt dann vielleicht ein Brief "Ihr Modell ist in einem Jahr fertig", oder auch der Scheck "wir machen's doch nicht".
Klar, bei diesen Modellen sind Nieten rund und Schrauben haben Sechskantköpfe, aber... wollen wir das wirklich, so ein Marktgefüge? Ich eigentlich nicht; dann könnte ich mir das Hobby nicht mehr leisten - und ob die Schrauben nun sechseckig sind oder nicht, kann ich eh nicht sehen.

Nimm doch einfach hin, dass Märklin eine Marke ist, die nicht für dich produziert. So wie Lemaco nix für mich ist. Und halte dich an die Marken, die deinem Anspruch entsprechen. Aber lasse auch den anderen die Freiheit, andere Ansprüche und Wünsche zu haben.

Aber irgendwo werde ich ja den Verdacht nicht los, alle die, die so gegen Märklin hetzen, würden im Grunde des Herzens gern die Freiheit haben, so mit der Eisenbahn zu spielen wie früher, mit der Anlage N°4 beispielsweise, mit engen Radien und bis der Zug aus der Kurve segelt, aber einfach mal Spaß dran haben...
Die größten Kritiker der Elche - waren früher selber welche, oder wären gerne selber welche und trauen sich bloß nicht...


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#37 von Analogbahner , 06.05.2018 19:03

@Thomas I:
1:93 ist für mich kein Thema. Es hieße also: der Überhang-Unterschied zwischen 27 und ~31 cm. Kanns leider nicht austesten, vielleicht ist Wintrack exakt genug, um das auszuprobieren. Vielleicht mag das in einer Wendel gehen, aber wenn Oberleitungsmasten oder Signale da sind, wirds eng.


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#38 von Analogbahner , 06.05.2018 19:10

Zitat

Zitat

Edit: der vorige Beitrag zeigt schön, was ich meine - die Sachzwänge sollen den Modellbahner beschränken. Lange Züge gehen nicht, also muss man gezwungenermaßen kurze Züge nehmen. Man wird schon Beispiele beim Vorbild finden. Was auf 3x4m nicht darstellbar ist, wird nicht dargestellt.



Niemand sagt das man kurze Züge nehmen muss wenn nicht viel Platz da ist. Wer einen riesen Bahnhof samt 12Wagen ICE mit überproportional vielen Kompromissen - ohne wirds eh kaum gehen bei der Modellbahn - bei Radien, Wagenlängen, etc. auf kleiner Fläche bauen will soll das ruhig machen. Das darf jeder selbst für sich entscheiden was ihm gefällt. Mir gings nur um die Aussage das wenig Platz verkürtzte Wagen quasi erzwingen würde, denn das stimmt so mMn nicht, denn es kommt, wie erwähnt, auch immer darauf an was man darstellen möchte.




Nein, der "Kompromiss"-Bahner wird das so oder so tun. Er baut, was ihm gefällt. Wer aber wenig Platz hat, wird mit unverkürzten Wagen in Kurven eben mehr Probleme bekommen als mit verkürzten. Dass es hier nicht um den minimalen Längenzuwachs geht, ist inzwischen hoffentlich geklärt. Wenn man einen größeren Bahnhof darstellen möchte, ist man deshalb allerdings auf kürzere Wagen angewiesen. Per se erzwingt wenig Platz natürlich keine verkürzten Wagen, das ist richtig. Wenn man eine Nebenbahn bauen möchte, auf der nur Züge mit zwei Silberlingen fahren.


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#39 von OttRudi ( gelöscht ) , 06.05.2018 19:19

[quote="Thomas I" post_id=1829687 time=1525625404 user_id=2527]

4 x 303 = 1212
5 x 264 = 1320
[/quote]

5 x 303 = 1515
5 x 282 = 1425

Darauf ist z.B. mein Kopfbahnhof ausgelegt. Beim Umstieg auf 1:87 könnte ich nur noch mit 4 Wagen fahren, abgesehen davon dass ich ca. 80 Wagen austauschen müsste. Von dem Aufwand diese zu beleuchten und mit Reisenden zu füllen mal abgesehen, würde mich der Umstieg mindestens 5.000,- € kosten und ich dafür auch noch konstruktiven Schrott erwerben müsste, siehe hier


OttRudi

RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#40 von Viet Bui ( gelöscht ) , 06.05.2018 19:29

Zitat

und ich dafür auch noch konstruktiven Schrott erwerben müsste, siehe hier


Guten Tag Rüdiger,

ist das o.g. Zitierte nur eine billige Stammtisch-Parole?
Was hat die Konstruktion denn mit dem Längenmaßstab zu tun?
Sind die Fleischmann-Wagen, um mich Deiner Sprache zu bedienen, nicht dann auch Schrott?

Grüße aus dem Feinstaubkessel
Viet


Viet Bui

RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#41 von Thomas I , 06.05.2018 19:47

Zitat von Gast im Beitrag Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

[quote="Thomas I" post_id=1829630 time=1525616881 user_id=2527]
Und abgesehen von wenigen Wagen von Piko und Lima, die wirklich nicht den Anspruch haben Modelleisenbahn zu sein, fällt mir außer Märklin/Trix kein Hersteller ein der noch verkürzte Wagen in 1:100 oder 1:93,5 neu anbietet oder sogar Neuheiten in dem verkürzten Längenmaßstab anbietet.
Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.


Fleischmann, hat als dies jährige Neutheit 2 Touropa Wagen aufgelegt. Ich habe mehr 1:93,5 Wagen von Fleischmann als von Märklin. Spätestens wenn man die Wagen auseinander baut, um Beleuchtung und die Wagen mit Reisenden zu befüllen, fallen die meisten 1:87 Anbieter für mich hinten runter.
Wenn es sich für Märklin rechnet, werden auch Wagen in 1:87 angeboten. Nach meiner bescheidenen Erfahrung, erreicht kein Anbieter die Verabeitungsqualität von Fleischmann und Märklin, wobei ich Fleischmann noch höher als Märklin einschätze.
Noch was zu den Umsätzen von Hornby und der Modelleisenbahn die hier erwähnt wurden. Wieviel Profit machen diese beide Firmen zusammenn?
[/quote]

Fleischmann ist aber mit diesem Jahr raus bei H0.

Im Moment sehe ich überhaupt nicht dass einer der großen Modelleisenbahnhersteller Profit macht.
Zumindest nicht mit der Modelleisenbahn
Hornby ist eine Aktiengesellschaft und hat daher die Pflicht zu veröffentlichen.
Demnach hat man 2017 etwa 12 Mio Pfund an Kapital eingesammelt um neue Investitionen zu stemmen und
erwartet einen statuatory loss von etwa 4,5 Mio Pfund bei einem underlying profit von etwa 2,2 Mio Pfund.
Das ganze bei einem Umsatz von 57 Mio Pfund.

Für die Modelleisenbahn GmbH und Märklin habe ich überhaupt keine aktuellen Zahlen zu so etwas.
Nicht mal zum Umsatz.
Ausser, dass Simba seit Jahren trotz fallender Umsätze versichert man mache Profit...

Das gilt auch für andere Hersteller.
Da ich allerdings erhebliche Zweifel daran habe, dass hinter allen ein zugewandter Millionär mit offenen Taschen steht, ist schon davon auszugehen, dass die meisten von denen unter dem Strich schon Geld verdienen.

Und was die Verarbeitungsqualität angeht, da ist deine Erfahrung wohl tatsächlich bescheiden.
Ich habe von allen großen Herstellern schon Murks in den Händen gehalten und sehe nicht, dass da bei Märklin oder Fleischmann per se etwas besser ist.
Gleise sind mir zumindest bisher keine zerbröselt und auch meine Erfahrungen mit Zinkpest beschränken sich auf den Marktführer.

Ich sehe auch nicht was du beim 1:87-Wagen für Probleme hast Beleuchtung oder Passagiere einzubauen.
Nach deinen Schilderungen bezweifle ich auch, dass du das bei einer genügend großen Anzahl von Wagen von Roco, Hornby, LSModels, ACME etc. gemacht hast um überhaupt eine fundierte Aussage dazu treffen zu können.

Von daher finde ich in deinem Beitrag wenig greifbares aber viel "Bedienen von Legenden".


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#42 von Analogbahner , 06.05.2018 19:52

Hab jetzt auch einen Gruß in der Signatur hinzugefügt. ops:

Sich jetzt über Qualität zu entzweien, führt allerdings echt zu weit. Und um es klarzustellen: ich würde auch sofort 1:87 wählen. Und wenn ich könnte, auch nur das komplette Sortiment von ade - soweit man das noch kriegt, damals war mein Wunschfuhrpark jedenfalls fast komplett. Einfach ein Traum. Bei meinem Bahnhof hätten dann bereits zwei Gleislängen mehr ausgereicht, zumal bereits bei 1:100 die Loks auf der Weiche parken mussten. Allerdings wäre es unterm Bett extrem eng geworden, da hätten sich 1:87-Wagen touchiert ...
Da ich aber auch keine 5000 Euro über habe (und zur Zeit eh keine Anlage möglich ist), erübrigt sich das.

Anmerkung: man kann sitzende Passagiere auch wiederverwenden. Sie haben sowieso Klebstoff am Hintern!


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#43 von Djian , 06.05.2018 19:55

...siehste Viet,

geht schon los, oder wir sind schon wieder mitten in der was-ist-das-einzig-wahre-MoBa-Produkt, wer-ist-ein-echter-Modellbahner. Das auf deine Ursprungsfrage hier keiner eingeht, weil sie mit dem hier zur Verfügung stehenden Wissen nicht zu beantworten ist, den Punkt hatten wir schon nach 10 Beiträgen geklärt.

Der passende, obwohl vom Marktführer, maßstäbliche Wagen für dieses ausgelutschte Thema dürfte dieser hier sein https://www.google.com/search?client=fir...=U6X7EG4IfTK6jM:

Ab in die Tagesthemen damit und dann ins virtuelle Jenseits

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

Sagau: Ländliches an der Magistrale viewtopic.php?f=64&t=139007


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#44 von Thomas I , 06.05.2018 20:01

Zitat

Hab jetzt auch einen Gruß in der Signatur hinzugefügt. ops:

Sich jetzt über Qualität zu entzweien, führt allerdings echt zu weit. Und um es klarzustellen: ich würde auch sofort 1:87 wählen. Und wenn ich könnte, auch nur das komplette Sortiment von ade - soweit man das noch kriegt, damals war mein Wunschfuhrpark jedenfalls fast komplett. Einfach ein Traum. Bei meinem Bahnhof hätten dann bereits zwei Gleislängen mehr ausgereicht, zumal bereits bei 1:100 die Loks auf der Weiche parken mussten. Allerdings wäre es unterm Bett extrem eng geworden, da hätten sich 1:87-Wagen touchiert ...
Da ich aber auch keine 5000 Euro über habe (und zur Zeit eh keine Anlage möglich ist), erübrigt sich das.

Anmerkung: man kann sitzende Passagiere auch wiederverwenden. Sie haben sowieso Klebstoff am Hintern!



Ja ade bekommt man gebraucht immer noch. Kann aber je nach Modell ziemlich teuer werden.
Wobei ACME und LSModels meines Erachtens ade nicht nachstehen.
Selbst die Piko machen neben ade garkeine schlechte Figur.

Und ja, Qualität ist kein Argument für oder gegen Verkürzung.
Da wird dann viel Legendenbildung betrieben.
Wie die vom grösserem Markt für verkürzte Modelle.


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#45 von martin65 , 06.05.2018 20:06

Zitat

Nein, der "Kompromiss"-Bahner wird das so oder so tun.



Nur mal so am Rande: Jeder Modellbahner ist im Prinzip ein "Kompromiss-Bahner" und die Kunst besteht darin, die Kompromisse zu finden, die einen selbst am wenigsten stören.


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#46 von Analogbahner , 06.05.2018 20:18

Sehr schönes Schlusswort!

Im übrigen kann man sich ausmalen, dass der Markt für verkürzte Wagen nicht so groß sein kann wie der für unverkürzte - sonst gäbe es ja mehr. Immerhin gelangen die Wagen auch ins Ausland - und wer fährt da schon 1:100 oder 1:93?

Es gäbe auch nicht so viele Kleinserienanbieter, wenn 1:87-Wagen nicht laufen würden. Preislich nehmen sich verkürzte und unverkürzte ohnehin nichts.


Gruß Analogbahner


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#47 von Cnl , 06.05.2018 20:20

Zitat

[quote="Thomas I" post_id=1829687 time=1525625404 user_id=2527]

4 x 303 = 1212
5 x 264 = 1320



5 x 303 = 1515
5 x 282 = 1425

Darauf ist z.B. mein Kopfbahnhof ausgelegt. Beim Umstieg auf 1:87 könnte ich nur noch mit 4 Wagen fahren, abgesehen davon dass ich ca. 80 Wagen austauschen müsste. Von dem Aufwand diese zu beleuchten und mit Reisenden zu füllen mal abgesehen, würde mich der Umstieg mindestens 5.000,- € kosten und ich dafür auch noch konstruktiven Schrott erwerben müsste, siehe hier
[/quote]

Hallo Rüdiger,

Auch ich halte deine Äußerungen für unterste Schublade. Angesichts Deiner hier getätigten Äußerungen kannst Du Dir mit Sicherheit diese Aussage nicht leisten. Oder hast Du jemals einen dieser im dem Thread genannten Wagen geöffnet? Ich überdies hatte bisher noch keine Probleme einen Wagen zu öffnen. Liegt auch dies mit Sicherheit an einer gewissen Ruhe und Fingerfertigkeit, die dafür notwendig ist. Die Wagen der Kleinserienhersteller sind eben nichts für Grobmotoriker. Dafür gibt es ja dann andere Marken.

Beste Grüße

Jan

Edit: 3 Tippfehler korrigiert


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#48 von Viet Bui ( gelöscht ) , 06.05.2018 20:24

Zitat

Auch ich halte deine Äußerungen für unterste Schublade. An Gesichts deiner hier getätigten Äußerungen kannst Du Dir mit Sicherheit diese Aussage nicht leisten. Oder hast Du jemals einen dieser im dem Thread genannten Wagen geöffnet? Ich überdies hatte bisher noch keine Probleme einen Wagen zu öffnen. Liegt auch dies mit Sicherheit an einer gewissen Ruhe und Fingerfertigkeit, die dafür notwendig sind. Die Wagen der Kleinserienhersteller sind eben nichts für Grobmotoriker. Dafür gibt es ja dann andere Marken.


Treffer versenkt.
Es ist tatsächlich unanständig, das eigene Unvermögen auf die Konstruktion zu schieben.

Grüße aus dem Feinstaubkessel
Viet


Viet Bui

RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#49 von Thomas I , 06.05.2018 20:33

Zitat

[quote="Thomas I" post_id=1829687 time=1525625404 user_id=2527]

4 x 303 = 1212
5 x 264 = 1320



5 x 303 = 1515
5 x 282 = 1425

Darauf ist z.B. mein Kopfbahnhof ausgelegt. Beim Umstieg auf 1:87 könnte ich nur noch mit 4 Wagen fahren, abgesehen davon dass ich ca. 80 Wagen austauschen müsste. Von dem Aufwand diese zu beleuchten und mit Reisenden zu füllen mal abgesehen, würde mich der Umstieg mindestens 5.000,- € kosten und ich dafür auch noch konstruktiven Schrott erwerben müsste, siehe hier
[/quote]

Ich rechne aus, dass der 1:93,5-Zug 9cm kürzer wäre.
Also eine halbe Standardgerade bei Märklin.
Ich denke das muss man nicht weiter kommentieren...

...in der Psychologie nennt man das was du hier gerade machst rationalisieren.

Übrigens würdest du für deine 80 Wagen beim Austausch auch noch Geld bekommen, insofern stimmt deine Rechnung so nicht.
Der Umstieg kostet also deutlich weniger.
Und es besteht ja kein Zwang zum Stichtag umgestellt zu habe.
Oder hast du als 1:93,5 kam auch alle 1:100-Wagen sofort ausrangiert?

Der Rest deines Beitrages mit der Verlinkung ist nur Polemik.
Ist dir aufgefallen das im zweiten Beitrag deines verlinkten Stranges schon einer an einem Fleischmann-Wagen verzweifelt?
War wohl konstruktiver Schrott.


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RE: Von maßstäblichen und verkürzten Wagen

#50 von Djian , 06.05.2018 20:46

Moin,

ich kopiere hier nochmal meinen Post #3 von heute Mittag rein

Wir haben eine ziemliche Vielfalt und ich halte das für gut. Jeder kann sich das ihm passende heraussuchen. Ob er damit dann in Augen einiger glücklich sein darf ist meiner Meinung nach die tatsächliche, eigentlich gestellte Frage. Das behaupte ich jetzt mal dreist. Da werden sich sicher einge Protagonisten finden, die das hier ausprügeln. Schaue ich mir denn, mal belustigt , mal beschämt ops: , mal kopfschüttelnd , an.

Irgendwie war doch klar, dass das Ganze wieder darauf hinausläuft.

@Viet: dein letzter Post legt es mir Nahe, dass es dir nie darum gegangen ist, deine Eingangsfrage beantwortet zu wissen, sondern Bestätigung für deine Präferenzen zu erhalten. Das du die hast und vertritts, finde ich vom Grundsatz her in Ordnung. Doch die Art und Weise geht das denn nicht, ohne Gleich das übliche Fass aufzumachen? Schade, aber das ist mein Irrtum: ich habe dich überschätzt, dafür kannst du nichts.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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