RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#26 von klein.uhu , 04.04.2016 23:52

Zitat von Werner Nettekoven

Als teurere Lösung hätte man noch alle Radsätze, Kuppelstangen und Ansatzschrauben der EP 3/6 aus Märklin 26537 verwenden können.

Alle Teile sind noch lieferbar.


Die Trix [22719] war eine einmalige Auflage der Lok mit roten Fahrwerksteilen (Rädern). Die wird es vermutlich nicht mehr geben, ich habe sie aber nicht gesucht. Das wäre preislich ... . Die bayrische EP 3/6 hat meines Wissens schwarze.

Zitat von Werner Nettekoven

Ich hätte eine Frage/Bitte zu Deiner Trix 22719.

Liegt der Lok eine Explosionszeichnung bei, wenn ja könntest Du mir die ET-Nr. für die 8-polige Schnittstelle schicken?

Aber vielleicht steht auch auf der Schnittstellenplatine eine ET-Nr.


Der Lok (gebraucht, aber neuwertig erstanden) lag keine Explosionszeichnung bei, nur das alte, noch ursprünglich auf Matrize getippte und gezeichnete Doppelblatt wie es bei Alt-Trix üblich war. Da ist auch noch nichts von Schnittstelle erwähnt. Diese befindet sich auf der Hauptplatine (der einzigen in der Lok). Die Schnittstelle entspricht nachgemessen NEM 652. Es werden nur die Motor- / Gleis-Pins und die für den Lichtwechsel nach Norm verwendet.

In der Ersatzteilliste auf diesem Doppelblatt ist noch die alte Platine aus Ur-Trix-Zeiten angegeben, ohne jegliche Schnittstelle. Die bei mir verbaute Platine ist nach meinem Wissen und allen Recherchen nur in dieser einmaligen MHI-Version verbaut worden. Auf der Platine steht "13-3503-16". Andere Trix-Versionen haben vermutlich alle die alte schnittstellenlose Platine, nach der Übernahme des Modells in das Märklin-Programm gab es dann wieder andere Platine(n). Die [22719] war wohl ein ziemlicher Exot: Trix und MHI ...

Falls Du noch Fragen hast: gerne!

Gruß klein.uhu


Ergänzung:
Von Märklin gab es die EP3/6 als [34060] | [37060] mit Platine (56) 34 2420 09
(Trix Ersatzteilnummer) mit Dekoder laut Explo.
Und neu die EP3/6 in der Packung [26537] mit Platine (22) 116 741

Das genannte Doppelblatt von Trix galt für Trix International 22419, 22420, 22521
und Trix Express 32219, 32220, 32221
Druck-Code: (4)36-9306-00/6.90/FB


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#27 von Werner Nettekoven , 05.04.2016 01:44

Hallo klein.uhu,

Danke für Deine Infos.

Die mtc 116741 der 26537 habe ich für meine 37060 hier liegen, nur noch immer nicht verbaut, da mich der im Führerstand sichtbare Decoder irgendwie stört.

Daher kam mir die Idee nach der ET-Nr. der Platine mit der NEM 652 zu fragen.

1335031600 müßte dann wohl die ET-Nr. für die Platine mit NEM 652 gewesen sein, wenn man die alte Trix-ET-Nr. um zwei Nullen am Ende ergänzt, aber da ist leider nichts mehr zu finden.

Die EP 3/6 aus 26537 hat aber rote Speichenräder:

http://www.ebay.de/itm/H0-Marklin-26537-...VMAAOSwIrNWFH4S

Nur die "Schwungscheibe montiert" sind bei der 26537 schwarz und nicht rot wie bei Deiner Trix 22719.

Alle bei Ebay angebotenen 22719 haben auch nur schwarze Schwungscheiben, sind die bei Deiner umlackiert worden?

Alles ist noch lieferbar:

101752 Radsatz 14,95 €
101750 Radsatz 14,95 € (mit Haftreifen)
101747 Laufradsatz 7,99 €
101753 Kuppelstange li. 4,99 €
101755 Kuppelstange re. 4,99 €
E14042128 Kopfstift 10 St. 6,00 €
E499840 SCHR.SECHSK.A.M1,6X4,2VNS 10 Stück 6,00 €

Ist halt nur die Sache mit Preis gegenüber dem Zusammenpressen der Räder!


Gruß

Werner


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#28 von klein.uhu , 15.08.2016 16:18

Suchbegriffe: Umbau Trix E36 EP3/6

Moin,

lang stand sie unvollendet rum, jetzt fährt sie: die E36

Zunächst noch mal zurück zum Werkzeug, dass man für die Demontage der Kuppelstangen braucht:
[quote="klein.uhu"]
Ich habe mir einen einfachen, billigen 4mm Schlitzschraubendreher aus der Kiste "nicht als richtiges Werkzeug geeignet" geangelt, dort in die Klinge einen Schlitz mit etwa 1,5mm (Sägeblattbreite) und etwa genauso tief gesägt, dann die Klinge vorne noch etwas flach gefeilt, und ... Was soll ich sagen ...

[/quote]
ein kleiner Schraubendreher, wie hier sichtbar bearbeitet



... dieses Werkzeug zwischen Bolzenkopf und Kuppelstange geschoben, leicht quer zur Bolzenachse gedreht, und der Bolzen im Rad löst sich recht leicht .

Hier nochmals die benötigten Teile, wie bereits weiter oben im Thema erwähnt:
Sie stammen von der EP3/6 aus der Packung Märklin {26537}:
- 101758 Schleiferdeckel für Getriebe (2,99€)
- E 786790 Schraube für Schleifer (10er Pack.)
- E 300101 Schleifer (spezieller, wegen Zahnrädern seitlich)
- Dekoder NEM 652 (bei mir ein Lopi)


An der Platine muss folgendes gemacht werden:
Ursprünglich für DC, sind die Radsatzschleifer-Kabel (rot und schwarz) getrennt angelötet. Das rote Kabel davon ablöten und mit dem schwarzen zusammen an (1) anlöten. Das neue Mittelschleifer-Kabel (rot) an den Lötpunkt (2) des bisherigen roten Kabels anlöten.





Bei Verwendung eines Dekoders (für MM oder AC analog) die Lötbrücken (1) und (2) wie auf der Platine beschrieben ändern.


Verwendet habe ich den Original-Schleifer Märklin [E 300101]. Dieser ist asymetrisch wegen des Getriebes, seitliche Nasen beachten, im Foto oben re./li. an der Isolierplatte.





Das Kabel von dort zur Platine wird irgendwo passend durch den Unterboden Nähe Führerstand geführt. Am Kabel ist schleiferseitig ein kleines Stück Bronzefederband (oder auch Kupferblech) angelötet als Kontakt zum Schleifer. Das habe ich an der Märklin-Getriebeabdeckung leicht eingeklebt zwecks einfacherer Montage (rechts die Abdeckung im Trix Original).
Die Trix-Abdeckung auszufräsen ist riskant, es bleibt zu wenig Material stehen. Der Preis der Märklin-Abdeckung von unter 3€ lohnt den Aufwand nicht.



Vorne nochmals sichtbar die Nasen für die richtige Montage.

Noch ein Bild (mit einem anderen versuchsweise verwendeten Schleifer). Dieser paßt nicht! Zu beachten ist das Loch für die Montage des [E 300101], denn dessen Befestigungsloch paßt bei der Trix nicht (das Loch von Trix paßt für Trix-Express-Schleifer). Es ist ein neues Loch direkt daneben erforderlich, dass man anhand des Märklin-Schleifers anzeichnen muss, wobei die Nasen richtig sitzen müssen. Da Zinkdruckguß relativ weich ist, ist das kein Problem und geht auch ohne Bohrständer. Danach ist dort das Gewinde für die Befestigungsschraube zu schneiden.




Diese Schraube - falls nicht das Original von Märklin - muss einen Senkkopf haben. Isoliert wird sie durch die Isolierplatte des Schleifers.
Die Getriebeabdeckung wird V un H durch je eine Schraube gehalten. Auf der einen Seite, wo der Schleifschuh genug seitlichen Abstand hat, kann die Original-Trix-Schraube verwendet werden. Bei der Schraube am anderen Ende muß entweder eine Senkkopf- oder flach gefeilte Zylinderkopfschraube verwendet werden, da dort die Öse des Schleifschuhs den Bewegungsspielraum in der Höhe einengt und es ggf. auch Kurzschluß geben kann, also mit einem Fetzchen Isolierband oben auf dem Schleifschuh schützen. Der Platz in der Getriebeabdeckung ist äußerst gering, trotz Orginal-Teilen, ggf. muss die Öse des Schleifers etwas platt gequetscht werden. Ich habe da ein wenig Fummelarbeit leisten müssen, bis der Schleifer ohne die Lok anzuheben über die Pukos der Weichen kam. Es geht um zehntel mm.

Bisher habe ich nur die Räder des Vor-/Nachlaufgestells auf das Radsatzinnenmaß von 14,0mm geändert, die Treibachsen blieben. Probleme auf M-/K-Gleis mach das bisher nicht. Um die Treibachsen auf 14,0mm zu bekommen, muss man die Kuppelstange demontieren, dazu dient das anfangs gezeigte Werkzeug. Dann lassen sich die Achsen einzeln entnehmen. Bei der nachfolgenden Montage muss darauf geachtet werden, dass die Zahnräder so einrasten, dass die Kuppelstange gerade ist. Die Befestigungszapfen wieder richtig einrasten lassen, die Stange braucht an den Bolzen leichtes Spiel, sonst klemmt es und die Seitenverschiebbarkeit der Achsen in Kurven funktioniert nicht.

Jetzt freue ich mich über eine schöne Altbau-E-Lok, die nicht bayrisch lackiert ist wie all die anderen original von Märklin:



denn diese Variante gab es nur im Jahr 2000 bei Trix als Sondermodell des MHI.




Es gibt im Forum noch weitere Umbauberichte von mir:
- Umbau Gützold [37100] BR 71.3 für AC
https://www.stummiforum.de/

- Umbau Trix E05 [2240] in Dreileiter WS
https://www.stummiforum.de/

- Umbau der bayr. EP3/6 / Baureihe E36 Trix DC -> Märklin AC
https://www.stummiforum.de/

- Umbau Hornby-Rivarossi BR 627.0 DC -> AC
https://www.stummiforum.de/

- Umbau Roco "Dorftrottel" DT1 DC -> AC
RE: Umbau "Dorftrottel" DC -> AC

- Umbau BR 73 DRG - Trix 22002 -> Märklin
https://www.stummiforum.de/

- Umbau Lima (Hornby) E10 003 Vorserie DC -> AC
https://www.stummiforum.de/
- Umbau Rivarossi (Hornby) E10 003 Vorserie DC-> AC
https://www.stummiforum.de/


- Schleifer für Umbauten
Schleifer Übersicht für AC-Umbauten



27.09.2018: Links ergänzt
01.07.2021: Änderungen BBCode nach Umzug


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zuletzt bearbeitet 13.04.2022 | Top

RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#29 von klein.uhu , 15.08.2016 23:46

Zitat von Werner Nettekoven

Alle bei Ebay angebotenen 22719 haben auch nur schwarze Schwungscheiben, sind die bei Deiner umlackiert worden?


Moin Werner,

Deine Frage hatte ich anscheinend übersehen, ich bitte um Entschuldigung.
Die Blindwelle meiner Trix [22719] ist rot. [s]Ob überlackiert kann ich nicht sagen, sieht nicht so aus.[/s] Die Lok war zwar gebraucht, aber kaum gelaufen, alles original.

[s]Ich werde den MHI-Prospekt 2000 noch mal suchen, vielleicht ist ein Farbbild drin.[/s]
Es ist ein Farbbild im 1/2000 MHI-Prospekt von Trix: Blindwelle und Kuppelstange Auslegung schwarz.

Ergänzung 01:00h
Jetzt bin ich platt, Werner! ops: Dank Deiner Frage und Beobachtungsgabe:
bei meiner sieht es tatsächlich so aus, als hätte der Vorbesitzer die Blindwelle rot lackiert und die Kuppelstange rot ausgelegt. Die Innenseite der Blindwelle ist schwarz. Aber eine [22719] ist es trotzdem, denn mein Fahrwerk hat die Nummer T00xxxxx, also Baujahr 2000. Eine andere E36 gab es zu der Zeit nicht. Allerdings ist die im Prospekt in einem helleren Grau als meine (s. Foto). Ein Modell in diesem dunklen grau-grün habe ich bei Trix auch nirgends sonst gefunden, Auch im Modellbau-Wiki ist sie in der Farbe abgebildet. Hütchentausch vermutlich ausgeschlossen. --- Mir gefällt sie so!

Gruß klein.uhu


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#30 von klein.uhu , 27.09.2018 15:40

Ein paar kleine textliche Änderungen in der Umbaubeschreibung vorgenommen.

klein.uhu


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#31 von klein.uhu , 16.12.2018 16:46

Im Umbaubeitrag #22
https://www.stummiforum.de/
habe ich den Link zu Fotos zum Verkleinern des Radsatzinnenmaßes mittels Schraubstock eingefügt.


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#32 von DrK , 08.01.2020 12:46

Drei Fragen zum Schleifer bzw. der Märklin-Bodenplatte hätte ich, da es diese Bodenplatte anscheinend nicht mehr gibt und ich die originale Trix-Bodenplatte passend umfruckeln muß:
Haben die beiden Öffnungen/Durchbrüche in der Bodenplatte jeweils vor den Schrauben am Ende irgendeine Funktion hinsichtlich des Schleifers?
Ist die Tiefe der Vertiefung bzw. des Ausschnitts in der Bodenplatte so bemessen, daß die Montageplatte des montierten Schleifers "oben" (auf dem Rücken liegend ) mit der originalen Niveau der Bodenplatte abschließt - oder liegt die Montageplatte des Schleifers sogar noch tiefer in der Bodenplatte?
Die Schleiferenden befinden sich anscheinend über den Befestigungsschrauben. Berühren sie diese nicht beim Einfedern (mit der Folge eines Kurzschlusses)?


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#33 von DrK , 09.01.2020 19:53

Meine Anfrage hat sich erledigt; habe selbst zum Werkzeug gegriffen.
Die Bodenplatte besteht aus zwei Teilen - dem inneren Teil, der die Achsen hält und an beiden Ende angeschraubt ist. Und das äußeren Teil mit den Bremsimitaten, der an beiden Enden mit dem inneren Teil verclipst ist und mittig eine Schraube hat.
Da die Fotos dieses Freds den Eindruck erwecken, daß bei der M.-Bodenplatte die innere Seite/Fläche des Schleifers maximal so weit wie die äußere Seite der Bodenplatte eingefedert, also quasi auf dieser zu liegen kommt, habe ich zunächst einen alten Schleifer ohne Bodenplatte nur mit dem Blech auf die äußere Sidete der äußeren Platte (also "unten") aufgeklebt und hierzu - zuvor - nur in die beiden Ende des äußeren Teils, wo die dicken Ende des Schleifers aufliegen und Platz benötigen, zwei entsprechende Öffnungen gefruckelt, damit die Schleiferenden eintauchen können. Das ist etwas kritisch, weil auf der Seite mit den Zahnrädern nicht mehr als höchsten 1mm, besser weniger, Rand bleiben darf. Leider reichte dies nicht aus, die Lok bliebt auf (M-)Weichen hängen. Anscheinend täuschen die Fotos oder die M.-Bodenplatte ist dünner als die Trix-Bodenplatte.
Daher mußte ich die Öffnungen verbinden, so daß der Schleifer nebst verschmalerter Bodenplatte gänzlich hineinpaßt und auf der inneren Platte montiert werden kann, was wie gesagt aufgrund des verbleibenden sehr schmalen Stegs auf der Zahnradseite etwas kniffig ist. In der inneren Platte habe ich wie zuvor bei der äußeren Platte Öffnungen für die Schleiferenden gefruckelt, was vorne nicht ganz möglich ist, da dort das Schleiferende über der Schraube ist. Nach Vertiefen und Ansenken des Schraublochs und Verwenden einer Senkkopfschraube reichte dies aber aus. Ein Schleifer mit passend verschmalerter Bodenplatte läßt sich nun anschrauben; die "Bodenfreiheit" genügt auch bei alten M-Weichen. Es kann sinnvoll sein, die "inneren" Flächen der Schleiferende mit was auch immer zu isolieren, damit beim Einfedern kein Kurzschluß zur Schraube/Chassis entsteht.
Alternativ läßt sich natürlich auch ein Schleifer ohne Bodenplatte nur mit dem Blechverbinder auf-/einkleben, was aber hinsichtlich der "Bodenfreiheit" keinen Vorteil bringt, da diese durch die Schleiferenden bestimmt wird.

Bei den nunmehr möglichen Testfahrten ist mir aber aufgefallen, daß rückwärts fahrend die einzelne Nachlaufachse - nunmehr vorne und führend - nach dem Befahren eines Abzweigs von Weichen des Metallgleises in Richtung Weichenzunge mit dem Befahren des Zungenanfangs (also gegenüber vom Herzstück) aus den Schienen gehoben wird. Dies geschieht nicht, wenn ich die Lok manuell in die Kurve hineindrücke, die vorausfahrende Nachlaufachse/-gestell also nur wenig ausgelenkt wird. Fährt die Lok selbst, so steht sie mehr tangential zum gefahrenen Bogen bzw. eher gegen den Bogen, so daß die voraufsfahrende Nachlaufachse /-gestell deutlich stärker ausgelenkt wird. Beim genauen Hinschauen ist zu erkennen, daß das Rad im äußeren Bereich der Weichenzungen sozusagen in diese rutscht und dadurch auf der anderen, bogeninneren Seite hochgedrückt wird. Grund ist anscheinend, daß das Nachlaufgestell auch zur Querachse der Lok nicht fixiert ist und überdies nur durch einen eher spitz zulaufenden gefederten Bolzen nach unten gedrückt wird. Wird die Nachlaufachse nun weit ausgelenkt, so greift die Spitze dieses Bolzens am äußeren Rand der Deichsel an, drückt nur dort die Deichsel nach unten, wodurch sich die andere Seite heben kann.
Sicherlich wird dies auch durch das eher "schwammige" M-Gleis begünstigt, aber dieses liegt nun mal. Hat jemand eine Idee, wie ich diese Entgleisungen verhindern kann (außer die Lok nicht mehr rückwärts fahren zu lassen)?
Eine Verringerung der Radsatzinnenmasses auf 14mm (war nicht erforderlich, die Lok kam auch so über die Weichen) brachte keine Verbesserung.


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#34 von DrK , 13.01.2020 14:32

Das Problem mit der bei Rückwärstfahrt vorlaufenden Nachlaufachse habe ich gelöst, indem ich zwischen dem Nachlaufgestell und Zapfen, in dem dieses sich dreht, eine aus sehr dünnem Blech gewickelte "Röhre" eingefügt habe. Dadurch kann das Gestell nicht mehr so stark seitlich kippen, was in diesem Fall schon genügt.

Aber die Probleme hören nicht auf. Nach Montage der Kupplungen (M.-KK bzw.. Roco-KK) im NEM-Schacht zeigt sich, daß diese auf allen M-Weichen hängen bleibt. Der NEM-Schacht ist viel zu tief. Laut NEM362 soll die Oberkante des Schachts 8,5mm über SOK sein. Bei der E36 sind es nur ca. 7,4mm bzw. sogar nur 6,7mm. Das scheint auch kein Problem nur dieses Exemplars sondern ein konstruktiver Mangel des Modells zu sein. Gibt es einen Weg, dies zu beheben?


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#35 von klein.uhu , 13.01.2020 21:33

Moin "DrK",

Zum NEM-Schacht:
Bei mir sitzt der in der völlig korrekten Höhe. Mit Roco-UK z.B. kuppelt die Lok einwandfrei an Roco-Wagen, an Liliput-Wagen in der richtigen Höhe mit ebenfalls Roco-UK. Ist da an Deiner bei der Aufhängung der Vorlaufgestelle etwas falsch montiert? Die Feder muss die Deichsel von dem Achshalter wegdrücken nach oben, schau mal bitte in die Explo:
https://www.maerklin.de/service/produkts...er=37060&lang=1
Teile (23)...(2 und (32)...(35). Die Bronzefederbleche müssen auch vorhanden und richtig montiert sein, dürfen nicht mit den Bolzen verklemmen. Die Montage besonders des 2achsigen Laufgestells ist etwas diffiziel.

Meine Ausgangsbasis war zwar Trix, aber schon unter Märklin als MHI-Trix-Modell, kein Original alt-Trix also. Darauf hatte ich hingewiesen. Da hatte Märklin schon Änderungen vorgenommen. Dazu kommt bei mir lediglich der Original Märklin Getriebeboden. Ich kann also davon ausgehen, dass mein Modell bzgl. Fahrwerk identisch mit dem Märklin-Modell ist.

Zum Radsatzinnenmaß:
Das sollte wirklich korrekt auf 14,0mm eingestellt werden - besonders bei M-Gleis! Sonst drückt das kurvenäußere Rad gegen die kurvenäußere Weichenzuge. Bei M-Gleis sind die Weichenzungen nur gestanzte Blechteile und haben kein richtiges Schienenprofil, sondern nur innen ausgerundene "Kanten". Eine Achse mit größerem Radsatzinnenmaß läuft da leicht auf und aus der Spur. Das gilt für alle Achsen, auch die Treibachsen.

Zur Dreiwegweiche:
Ich besitze keine solche, kann also Probleme damit nicht nachvollziehen. Auch hier und hier besonders gilt: Radsatzinnenmaß korrekt einstellen, diese Weiche ist für Probleme bekannt.

Wenn die Märklin [37060] die von Dir geschilderten Probleme hätte, wäre das hier schon längst Thema gewesen. Mir ist da nichts bekannt. Welche Ausführung hast Du als Basis? Ist die Lok Original oder hat sie ggf. einen Vorbesitzer?


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#36 von DrK , 14.01.2020 01:33

Der Radsatz hat, wie gesagt, 14mm innen. Änderte nichts am Hocklettern. Abhilfe schaffte die Reduzierung des Querspiels am Zapfen.

Die Montage der Deichseln ist korrekt. Wenn das nicht o.k. wäre könnte die Lok auch nicht fahren. Alle Räder auf der Schiene, damit ist die vertikale Position der Deichseln fix, unveränderlich, und damit auch die Höhe des NEM-Schachts. Auf der Explosionszeichnung sehen die Deichseln, die Aufnahmen, etwas anders aus. Ist ja auch nicht das identische Modell, meines trägt die Nr.22420. Also schon etwas älter .... (gebraucht gekauft). Aber nicht verbastelt, insofern alles original. Daher kann ich mir auch nicht recht vorstellen, daß ich der einzige bin, der mit der Höhenabweichung der Kupplung Probleme hat (es sei denn, man läßt die Lok nur auf DC-Gleis, ohne Pukos, fahren und hat an den Wagen ebenfalls etwas zu tief liegenden Kupplungen).


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#37 von steamblower , 09.02.2021 10:22

Moin zusammen,
...habe auch so eine 22719 gebraucht gekauft. Das schon einige Jahre her. Erst jetzt mit der Errichtung der Anlage - ein Rundkurs ist komplett - stellt sich heraus, dass einige Loks Standschäden haben. Bei der EP3/6 habe ich erstmal die Schnecke gefettet und die Lager minimal geölt. Dazu habe ich die Unterseitenplatte gelöst, die die Radsätze hält (3 Schrauben)
Beim Wiederzumachen habe ich gemerkt, dass der Radsatz sehr schwergängig wird, je fester ich die Schrauben andrehe. Über das Schwungrad ist das ganze zwar beweglich, aber m.E. zu schwer. Ein Decoder hat hier den Geist schon aufgegeben. Habe die komplette Lok noch mal zerlegt, neu montiert aber nichts gefunden. Auffällig ist nur, dass wenn sie fährt eine Schaukelbewegung stattfindet...so als wenn 1 oder 2 Achsen verbogen wären.
Wenn sich jemand mit der Lok auskennt und ich vielleicht bei der Montage ein Fehler einschleichen könnte wäre ich um Aufklärung dankbar.

win


 
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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#38 von klein.uhu , 09.02.2021 11:49

Moin Win,

Möglicherweise sind 1-2 Achsen an den Zahnrädern um 1-2 Zähne versetzt. Oder ist an einer Achse ein Rad verdreht?
Die Kuppelstangen sollten locker mit Spiel sitzen, alle Punkte zwischen Stange - Radsatz in exakt (!) einer Linie je Seite, auf der anderen Seite um 90°versetzt. Wenn man eine Achse raus hatte, kann es passieren, dass man sie versehentlich um 1 Zahn versetzt einbaut. Solange der Deckel noch nicht drauf oder nicht fest ist, weicht die Achse gen unten aus, wenn der Deckel richtig sitzt kann sie das nicht mehr. Alle Achsen müssen Spiel zur Kuppelstange haben. Auf keinen Fall an den eingebauten Rädern versuchen zu drehen: Schneckengetriebe!

Also: Getriebedeckel noch mal ab, Radsätze genau anschauen, Deckel lose drauf und festhalten, an allen Radsätzen prüfen ob Spiel zur Kuppelstange vorhanden. Wenn nicht, diese Achse um 1 Zahn nach rechts oder links verdreht neu einlegen - solange bis Du den Übeltäter gefunden hast. Ist mir beim ersten Mal auch passiert.


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#39 von steamblower , 11.02.2021 09:26

Moin kleiner Uhu,

...das was du geschrieben hast macht Sinn...
Ich habe gestern wohl 30 mal den Arbeitsgang gemacht, die Achsen in Linie auszurichten - einmal war ich fast dran - hatte aber den Vorläufer "vergessen" und hab dann nach Einlegen desselben wohl wieder verdreht...
Macht es Sinn die Kuppelstangen abzunehmen ? - aber wie bekommt man sie dann wieder dran ?
Besonders störend ist die Tatsache, dass die Radstromabnehmer die Achsen ja einseitig hochdrücken...
Egal - werde mich heute nochmal daran abarbeiten...
Erstmal vielen Dank für deine sehr guten Erklärungen.

win


 
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#40 von steamblower , 11.02.2021 16:24

Moin uhu,

...jetzt hat es doch noch geklappt. Hatte schon an mir gezweifelt. Das notwendige Spiel ist vorhanden und der Schaukellauf beendet. Mit nem 76420 UHL läuft sie so la la... der Motor ist recht laut, dürfte aber aus den 90ern stammen.
Vielen herzlichen Dank für deine Erklärungen...

win


 
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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#41 von steamblower , 13.02.2021 11:11

Moin zusammen,

...nehme das nochmal, um festzustellen, wie schwierig (zumindest mir) die Koordination der Achsen war, um das notwendige Spiel der Kuppelstangen wieder herzustellen. In den Fotos sind "vermeintlich" alle Achsen in Reihe mit ihren Radbolzen. Das aber ändert sich, wenn man die Bodenplatte andrückt/anschraubt. Die Federkontakte drücken dabei die Achsen in eine andere Position - nur die Blindwelle nicht ! Dafür habe ich recht lange gebraucht...








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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#42 von Technoboy , 11.08.2023 21:45

Hallo Leute,

Ich mache diesen alten Thread nochmal auf da mir letztens die Trix 22719, E36 01 in Dunkelgrau zugelaufen ist.
Nun wollte ich diese mit einem Lopi V5 auf DCC digitalisieren, allerdings leuchtet in allen Fahrtrichtungen nur einseitig die Stirnbeleuchtung ohne zu wechseln 🙄
Analog funktioniert die wechselnde Beleuchtung einwandfrei.
Gibt es da einen Trick um das schalten zu können?
Laut heruntergeladener Anleitung muss zwar eine Brücke auf der Platine umgesetzt werden, bei mir ist diese allerdings fest verlötet .

Gruß Markus


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#43 von FCrostifan , 12.08.2023 00:14

Hi Markus,
die hat ja wohl eine 8pin Schnittstelle ? Zeig und doch mal ein, zwei Bild von der Platine, dann is ggf. eher was zu sagen.
meint
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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#44 von Technoboy , 02.09.2023 18:36

Hallo Leute,

Heute hatte ich endlich mal Zeit um mich etwas näher mit der E36 zu beschäftigen.
Die Lötbrücke habe ich wie in der Anleitung beschrieben von 1 zu 2 verändert, geändert hat es aber nichts.
Ich habe immer noch Dauerlicht "Vorne".
Im Anhang mal das Bild der Platine, ich check es nicht.
Muss man vlt noch etwas mappen?
Hat jemand seine E36 digitalisiert und kann mir bitte ein Bild der Platine zeigen?

Gruß Markus


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#45 von klein.uhu , 02.09.2023 21:16

Moin,

Hast Du den Dekoder richtig herum eingesteckt?
Beachte die markierte abgeschrägte Ecke in der Zeichnung auf der Platine. Das sollte Pin 1 sein.
Ich habe sonst nichts an der Schaltung und der Platine verändert, auch nicht am Dekoder programmiert oder gemappt. Dazu fehlt mir die digitale Ausrüstung. Der Dekoder erkennt AC analog automatisch, das reichte mir.

Die Schnittstelle ist NEM652 https://www.opendcc.de/info/decoder/schnittstellen.html
Wird der Dekoder um 180° verdreht verkehrt eingesteckt, funktioniert die Beleuchtung nicht richtig. Diese Schnittstelle ist leider nicht symmetrisch. Oder wurde - vom Vorbesitzer? - an der Platine rumgelötet?


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Gruß von klein.uhu
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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#46 von Technoboy , 02.09.2023 23:05

Hallo Uhu,

Der Dekoder steckt richtig herum, drehe ich ihn um 180Grad gibt es einen Kurzschluss.
Da die Lok aussah als ob sie nie gefahren wurde gehe ich davon aus, dass die Platine noch Original ist.

Gruß Markus


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#47 von Railstefan , 04.09.2023 15:35

Hallo Markus,

bei der 8-poligen Schnittstelle sollte ein Drehen um 180° keinen Kurzschluss verursachen, da die Stromversorgung + Motor drehsymmetrisch angeschlossen sind.
- Motor: oben links und unten rechts
- Stromversorgung: oben recht und unten links
Ist die alte Lötbrücke bei Nr 1 wirklich richtig getrennt?
Am Pin links davon müsste der Mittelschleifer bzw Pantograph angeschlossen sein, denn unten links die Schraube dürfte die Gleismasse sein.

Ergänzung:
Da es ein Gleichstrommodell ist (Trix), dann hat die Schraube die eine Gleisseite und der Anschluss mit dem Schienensymbol die andere Gleisseite.
Das ändert aber nichts an den sonstigen Aussagen oben.

Gruß
Railstefan


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zuletzt bearbeitet 05.09.2023 | Top

RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#48 von sledge , 04.09.2023 16:11

Hallo Markus (Technoboy), werte Forenleser!

Wenn ich das richtig auf dem Bild sehe, ist bei dem oberen Pfeil im "1" Symbol eine ungewollte Stromverbindung durch überschüssiges Lötzinn, die durch den Kreis des "1" Symbols eine elektr. Verbindung mit der benachbarten Buchse der Schnittstelle hat. Wenn Du das überschüssige Lötzinn zwischen Drahtwiderstand und Kreis des "1" Symbols entfernst sollte es funktionieren.


Mit modellbahnerischen Grüssen
sledge

P.S. Ich weiß nicht alles, aber meine Bücher und Hefte!


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RE: ... zum Modell der bayr. EP3/6 - Baureihe E36

#49 von Technoboy , 04.09.2023 23:52

Hallo miteinander,
danke für eure Antworten.
Ich habe es eben nochmal überprüft, es ist optisch alles sauber getrennt.
Das was "Sledge" erkennt ist nur die mit dem Messer in die Platine geritzte Trennung der ursprünglichen analogen Lötstellen.
Warum die Lok beim umdrehen des Dekoder einen Kurzschluss verursacht habe ich allerdings noch nicht heraus gefunden, dieses Verhalten kenne ich sonst nicht.
Ich habe mich jetzt erstmal so "beholfen" dass ich die dauerleuchtende Lampe ausgelötet habe, zum Glück ist diese eh Zugseitig.
Ich werde der Sache aber weiter auf den Grund gehen.

Gruß Markus


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