RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#26 von spielbahn ( gelöscht ) , 19.10.2014 21:36

Zitat von Lok-Paul
......
Aber bitte das kann jeder halten wie er möchte.
......


Das ist ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit!

Aber wenn das jemand schreibt, der sich in seinem ersten Satz nur mühsam zurückhalten kann, Beiträge anderer Teilnehmer als "Blödsinn" zu bezeichnen, klingt das anders - da kann man schon eine gewisse Überheblichkeit heraushören.


spielbahn

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#27 von Mäx_89 , 19.10.2014 21:46

Hallo Leute

Also zu aller erst Atmen einige jetzt mal tief durch. Hier wird ja scharf Geschossen und das wegen so einer Lächerlichen Frage.

Meine ganz Persönliche Erfahrung ist bisher und ich kann nur von MÄ Loks Sprechen. Ich hab meine BR 50 damals nicht eingefahren und sie läuft einwandfrei ohne irgendwelche Brandlöcher im Kollektor oder Änliches.

Meine Neue BR 01 hat am Anfang Massiv gezickt( gibt es ja ein Beitrag von mir hier ops: )
Nachdem mein Händler sie auf seiner Test Anlage einwandfrei hat laufen lassen, wurde ich doch stutzig. Ich probiert es lang aber sie blieb immer wieder stehen oder ruckte. Das Spiel habe ich mal 30 min mit gemacht. Dann lief sie plötzlich anstandslos Schnurrte wie ein Kätzchen.

Ich für meinen Teil Kamm mir plötzlich ziemlich dumm vor. Hatte ich doch schon bei sämtlichen stellen Alarm geschlagen (Märklin/Händler/Stummi Forum : : : ). An dieser Stelle eine große Entschuldigung an Tante Märklin. Die Lok läuft jetzt wirklich Perfekt. Und eine Entschuldigung ins Stummi Forum für den Spam. Sorry Leute. ops:

So bin ich also zu dieser Frage gekommen, die wohl letztendlich eine Philosophie Geschichte ist.
Ich dachte vielleicht gibt's da eine feste Regel.

Jedenfalls danke für die vielen Antworten. Die erhitzten Gemüter dürfen sich beruhigen.

Gruß Mäx


Behandle jeden wie du selber behandelt werden möchtest.

Ist jetzt auch Insider :-)


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#28 von Uwe der Oegerjung , 20.10.2014 00:47

Moin zusammen

Jedes Tfz. wird nach dem Kauf eingefahren und wenn ich die notwendigen Wartung durch führe werden die Tfz's da nach wieder eingefahren

MfG von Uwe aus Oege


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#29 von Betulaceae , 20.10.2014 08:49

Moin,
also ich fahre neue Loks auch ein,
entweder ohne oder mit leichter Last und in beide Richtungen.
Dabei ist eigentlich immer eine Verbesserung der Fahreigenschaften und Verringerung des Fahrgeräusches wahrzunehmen.
Da die meisten Loks aber vermutlich eh nur in "leichten Diensten" eingesetzt sind,
macht es dann kaum einen Unterschied ob die Lok bewusst oder unbewusst eingefahren wurde.

Aber bevor ich eine Lok mit einem über 4 m langen Zug auf meine Rampen schicke,
möchte ich sichergehen dass die Lok bereit dafür ist.

Mein Auto fahre ich nach der 4-monatigen Winterpause die ersten 200-300 km auch sehr piano,
ich würd es nämlich gern auch noch die nächsten 30 Jahre fahren.

Gruß
Birk

Ps: Die 250 Ps laufen wohl 99% der Fahrzeit eh nur im Teillastbereich,
das ist dann für mich auch als Einfahren zu verstehen


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#30 von Florian R. ( gelöscht ) , 29.10.2014 11:44

Hallo zusammen,

ich fahre wie beschrieben 30 Minuten je Richtung ohne Last, aber Lok zwischendurch drehen, ein. Meine subjektive Wahrnehmung: Bei ESU auf jeden Fall nötig, bei Roco und Brawa empfehlenswert, bei Märklin meist von beginn an guter Lauf / keine merkbare Veränderung nach dem Einfahren.

Mein Fazit: Schadet nicht, hilft oft.

VG Florian


Florian R.

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#31 von Ursi ( gelöscht ) , 29.10.2014 11:50

Zitat von Uwe der Oegerjung
Moin zusammen

Jedes Tfz. wird nach dem Kauf eingefahren und wenn ich die notwendigen Wartung durch führe werden die Tfz's da nach wieder eingefahren

MfG von Uwe aus Oege

Hallo Uwe,
was verstehst du unter einem Tfz? Ich habe da nur Technologie- und Förderzentrum gefunden.


Ursi

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#32 von Uwe der Oegerjung , 29.10.2014 12:15

Zitat von Ursi

Zitat von Uwe der Oegerjung
Moin zusammen

Jedes Tfz. wird nach dem Kauf eingefahren und wenn ich die notwendigen Wartung durch führe werden die Tfz's da nach wieder eingefahren

MfG von Uwe aus Oege

Hallo Uwe,
was verstehst du unter einem Tfz? Ich habe da nur Technologie- und Förderzentrum gefunden.




Moin Ursi

Worum geht es nochmal :

Lokomotiven und Triebwagen also auch Triebfahrzeuge genannt

MfG von Uwe aus Oege


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#33 von C2N4 ( gelöscht ) , 29.10.2014 16:03

Ich fahre meine Loks nur ein, wenn ich das Getriebe frisch gefettet oder die Achsen frisch geölt habe. Neue Loks kommen grundsätzlich erstmal in die Wartung ... man weiß ja nie, wie lange die schon auf Reise waren oder einfach nur im Lager herumlagen.

Habe mir deshalb extra einen separaten Testkreis aus Piko-A-Gleis gekauft, um den bei Bedarf ab -und aufzubauen.
Dann fährt die Lok dort ein paar Minuten ihre Runden, wird einmal gedreht und fährt noch ein paar Runden. Das gleiche dann bei Rückwärtsfahrt.

Vorteil einer seperaten Einfahrstrecke:
Besonders nach dem Ölen landen auf den ersten H0-Metern dann doch hier und da winzige Öl-Tröpfchen neben / auf der Schiene. Das muss ja nicht alles auf der Anlage landen ...


C2N4

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#34 von Heinzi , 29.10.2014 17:31

Hallo Heiko

Zitat
Einfahren" in dem gleichen Sinne wie bei einem Auto, oder einer größeren Maschine, ist bei der Modellbahn Mumpitz. Es gibt keine Produktionsrückstände, die mit der ersten Ölfüllung ausgespült werden müssen, keine Oberflächen, die sich noch glätten und setzen müssen. Es ist zwar richtig, daß auch ein Elektromotor erst nach einer gewissen Laufzeit seine volle Leistung bringt, aber man verdirbt nichts, wenn man ihn normal in Betrieb nimmt. Man muß ihn ja nicht gleich bis zum Äußersten quälen.... später aber auch nicht unbedingt. Aber fahrt Ihr Eure neue Bohrmaschine ein, Euren Elektrorasierer, oder den AF- Motor des DSLR- Objektivs? Die neue Elektrozahnbürste bitte in der ersten Woche nicht überlasten
Aber gerade bei Mä/Trix-Loks gibt es eine sinnvolle Maßnahme: Macht sie auf und kontrolliert die Schmierung ab Werk.

Damit sprichst du mir aus dem Herzen.
Das einfahren bei Autos diehnt so wie ich das mitbekommen habe in meiner "Lern und Wanderzeit" dient hauptsächlich dem "einschleifen" der vielen relativ passgenauen Gleitlager eines Verbrennungsmotors. Ob es heutzutage im innern eines V-Motores wirklich noch Produktionsrückstände hat sei dahingestellt. Ein verfrühter Ölwechsel hat aber sicher noch keinem Motor geschadet.

Bei Model-Loks gibt es so gut wie keine passgenauen Gleitlager. Die E-Motoren haben meistens Sinterbronce Lager. Die brauchen kaum ein Einfahren. Der HLA-Antrieb hat gar Plasiklager, da ist ein einfahren ohnehin Witzlos. Die Achslager gleichenmeist ohnehin einem Wurfsitz (d.h. sie haben viel spiel) und brauchen deshalb auch nicht wirklich eingefahren zu werden.
Kommen wir zu den Kohlen (oder Bürsten):
Bei Hochleistungselektromotoren mit Bürsten (Kohlen) macht ein Einschleifen der Kohlen wirklich Sinn. (gemeint ist hier nicht Märklins HLA Antrieb, sondern sondern E-Motoren mit wirklich grosser Leistung, wie man sie früher z.B im Elektromodellflug verwendet hat). Hier schaft das Einlaufen lassen primär eine grössere Auflagefläche, reduziert somit die Stromdichte am Übergang, somit auch die Wärmeentwicklung und die Funkenbildung.
Bei solchen Motoren sitzen die Kohlen aber auch in guten Führungen und ändern ihre Lage bei Drehrichtungsänderung praktisch nicht. Solche Motoren laufen auch vielfach nur in eine Richtung.
Damit kommen wir zum Modellbahnmotor. Diese Motoren sind sicherlich keine Hochleistungsmotoren. (Der Name täuscht) Von da her ist eine grosse, saubere Auflagefläche eher untergeordnet. (Sie schadet aber auch nicht). Insbesondere beim HLA Motor (und den bauähnlichen Motoren) ist die Kohleführung aber mit so viel Spiel versehen, dass bei Drehrichtungsänderung die Kohle eine ganz andere Lage zum Kommutator einnimmt und somit die schöne Auflagefläche futsch ist. Für die HLA Motoren ist deshalb ein einschleifen der Kohlen eher fragwürdig.
Bei Motoren bei denen die Kohlen "vermeintlich" um 90 Grad verdreht sind, dient ein einfahren eventuell dazu, die anfangs kleine Auflagefläche etwas schneller und vor allem Schonender etwas zu vergrössern. Das schadet sicherlich nichts, wie viel es schlussendlich nutzt ist eine andere Frage, weil der Nutzen sich höchstens marginal bemerkbar macht.


Zitat
Meine Neue BR 01 hat am Anfang Massiv gezickt( gibt es ja ein Beitrag von mir hier )
Nachdem mein Händler sie auf seiner Test Anlage einwandfrei hat laufen lassen, wurde ich doch stutzig. Ich probiert es lang aber sie blieb immer wieder stehen oder ruckte. Das Spiel habe ich mal 30 min mit gemacht. Dann lief sie plötzlich anstandslos Schnurrte wie ein Kätzchen.

Das wiederum ist eine ganz andere Sache und hat mit dem eigentlichen "einfahren" nichts zu tun. Hier werden lediglich die Auflageflächen der Räder gereinigt. Räder und /oder auch neue Schienen können durchaus mit Produktionsrückständen behaftet sein, welche die Stromübertragung von Schiene zum Rad, (oder auch vom Rad, zum Radschleifer) beeinträchtigen. Wenn die Lok also ruckelt, dann ruhig einfach mal ein paar Minuten ("ein-") fahren lassen.


Klaro?


Gruss Heinzi
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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#35 von Pabel ( gelöscht ) , 30.10.2014 21:32

Hallo, Forengemeinde!

Ich habe mit Interesse alle Beiträge zu diesem Thema gelesen.
Eines kann ich bestätigen: Mä-Loks mit Stirnradgetriebe, die bereits etliche
Betriebsstunden auf dem "Buckel" haben laufen bei mir wesentlich ruhiger
und "selbstverständlicher", als jene, die noch relativ neu sind.
Ich beziehe mich hier auf die bei mir recht häufig vorhandene Baureihe V 160
in vielen Varianten (12 Stck.) Somit glaube ich, daß ein "Einfahren" (wie auch
immer geartet) sinnvoll ist!

Freundliche MOBA-Grüße

Ralf


Pabel

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#36 von OttRudi ( gelöscht ) , 30.10.2014 21:40

Zitat von Heinzi

Zitat
Meine Neue BR 01 hat am Anfang Massiv gezickt( gibt es ja ein Beitrag von mir hier )
Nachdem mein Händler sie auf seiner Test Anlage einwandfrei hat laufen lassen, wurde ich doch stutzig. Ich probiert es lang aber sie blieb immer wieder stehen oder ruckte. Das Spiel habe ich mal 30 min mit gemacht. Dann lief sie plötzlich anstandslos Schnurrte wie ein Kätzchen.

Das wiederum ist eine ganz andere Sache und hat mit dem eigentlichen "einfahren" nichts zu tun. Hier werden lediglich die Auflageflächen der Räder gereinigt. Räder und /oder auch neue Schienen können durchaus mit Produktionsrückständen behaftet sein, welche die Stromübertragung von Schiene zum Rad, (oder auch vom Rad, zum Radschleifer) beeinträchtigen. Wenn die Lok also ruckelt, dann ruhig einfach mal ein paar Minuten ("ein-") fahren lassen.

Klaro?



Nee, denn dann müsste das Phänomen unabhängig vom Antriebskonzept auftreten. Die neuen Märklin Loks mit dem 3-Poler und Kardanantrieb brauchen mindestens 1-2 Stunden Fahrzeit bevor diese sauber laufen. Kann ich für alle meine Neubeschaffungen bestätigen, trifft aber nicht für den HLA-Antrieb zu.


OttRudi

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#37 von ES44C4 ( gelöscht ) , 31.10.2014 09:46

Meine US-Loks fahre ich auch ein. Je 20 min. in jede Richtung bei mittlerer Geschwindigkeit und ohne Last. Ausgerechnet ein Switcher war da eine Ausnahme. Da er nach 10 min. Vorwärtsfahrt so seidenweich fährt wie normalerweise, sie es erst nach 20 min. tun. Dafür musste ich ihn 35 min. Rückwärtsfahren lassen. Bis er ebenso seidenweich Rückwärts fährt. Wie Vorwärts. Da er mehr Ruckte als Recht lief. Danach merkt man keinen unterschied mehr und er läuft und läuft. Dies ohne zu Ruckeln. Auch mit Last und 25 Wagen im schiebe oder stoss betrieb.



Mit was Ölt und Fettet Ihr Euer Rollmaterial?
Ich verwende dazu Labelle Öl 102 (dunkel, dickflüssig), 108 (hell, dünnflüssig) & Labelle Fett 106


ES44C4

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#38 von WechselstromAlex , 01.11.2014 10:20

Moin,

wenn ich hier die ganzen Ratschläge zum Einfahren lesen, komme ich langsam zur Erkenntnis, daß die ganzen Probleme der letzten Jahre hinsichtlich Ruckel-Motoren etc. alleine nur dem mangelndem Einfahren geschuldet sind!?

Alex


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#39 von Werner57 , 01.11.2014 10:28

!!!!!


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#40 von Uwe der Oegerjung , 01.11.2014 11:05

Zitat von WechselstromAlex
Moin,

wenn ich hier die ganzen Ratschläge zum Einfahren lesen, komme ich langsam zur Erkenntnis, daß die ganzen Probleme der letzten Jahre hinsichtlich Ruckel-Motoren etc. alleine nur dem mangelndem Einfahren geschuldet sind!?

Alex



Moin Alex

Ich habe keine Lok von Märklin wegen der "neuen" Antriebe reklamieren müssen

Das "ruckeln" der entsprechenden Loks habe ich bei meinem Händler und bei Bekannten von mir gesehen

Das einfahren der Loks und Triebwagen hatte bislang keine negativen Auswirkungen hervor gerufen

MfG von Uwe aus Oege


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#41 von Betulaceae , 03.11.2014 08:44

Zitat von WechselstromAlex
Moin,

wenn ich hier die ganzen Ratschläge zum Einfahren lesen, komme ich langsam zur Erkenntnis, daß die ganzen Probleme der letzten Jahre hinsichtlich Ruckel-Motoren etc. alleine nur dem mangelndem Einfahren geschuldet sind!?

Alex



Moin,
also meine Rückläufer mit mangelnden Fahreigenschaften der letzten Jahre wurden vorher alle ordnungsgemäß eingefahren.
Ich sende Loks auch nicht leichtfertig zurück, immerhin wurde das Modell heißersehnt erwartet,
also einige Betriebsstunden haben die vorher schon absolviert.
Lediglich die 94 von Märklin hat ihre Einfahrzeit kaum überschritten,
dann gabs eine Rauchwolke und der Decoder war hinüber.

Gruß
Birk


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#42 von Heinzi , 03.11.2014 10:50

Hallo zusammen

Bevor ich auf details eingehe: Klar ist ein Einlaufen hat noch keiner Lok geschadet.

Zitat
Ich habe mit Interesse alle Beiträge zu diesem Thema gelesen.
Eines kann ich bestätigen: Mä-Loks mit Stirnradgetriebe, die bereits etliche
Betriebsstunden auf dem "Buckel" haben laufen bei mir wesentlich ruhiger
und "selbstverständlicher", als jene, die noch relativ neu sind.
Ich beziehe mich hier auf die bei mir recht häufig vorhandene Baureihe V 160
in vielen Varianten (12 Stck.) Somit glaube ich, daß ein "Einfahren" (wie auch
immer geartet) sinnvoll ist!

Interessant:
Dass Loks mit Stirnradgetriebe mit der Zeit leiser werden, kann ich nicht nachvollziehen, das ist einfach zu subjektiv.
Ich kann aber an meinen Re460 ebenfalls nachvollziehen, dass neuere Lok z.T. lauter sind als ältere. Allerdings mach ich hierfür zum Teil auch die neuen Decoder mitverantwortlich.
Baue ich in diese neuen Loks einen LOPI V3 ein, laufen diese zum Teil hörbar leiser.


Zitat
Nee, denn dann müsste das Phänomen unabhängig vom Antriebskonzept auftreten. Die neuen Märklin Loks mit dem 3-Poler und Kardanantrieb brauchen mindestens 1-2 Stunden Fahrzeit bevor diese sauber laufen. Kann ich für alle meine Neubeschaffungen bestätigen, trifft aber nicht für den HLA-Antrieb zu.

zu diesem Thema habe ich folgendes geschrieben:

Zitat
Bei Motoren bei denen die Kohlen "vermeintlich" um 90 Grad verdreht sind, dient ein einfahren eventuell dazu, die anfangs kleine Auflagefläche etwas schneller und vor allem Schonender etwas zu vergrössern.

Scheint so dass hier ein Einschleifen der Kohlen etwas bringt. Das kann ich mangels socher Loks (meine Re4/4I ist die einzige) nicht nachvollziehen. Die Frage bleibt aber was den Unterschied ausmacht wenn die diese Lok einfahre, oder sie einfach in den regelbetrieb einordne.

Zitat
Mit was Ölt und Fettet Ihr Euer Rollmaterial?

Lokfett B52

Zitat
wenn ich hier die ganzen Ratschläge zum Einfahren lesen, komme ich langsam zur Erkenntnis, daß die ganzen Probleme der letzten Jahre hinsichtlich Ruckel-Motoren etc. alleine nur dem mangelndem Einfahren geschuldet sind!?


Das eher nicht. mit Ruckelmotoren sind, resp waren eine bestimmte Generation der Sinusmotore gemeint. Wie ich die Diskkusion in Erinnerung habe gab es zwei Probleme.
a) die Analogfaher und b) das Überfahren von Trennstellen der Boosterkreise. Beides sind aber keine Einfahrprobleme.
Meins du mit Rockelmotor aber die neuen Billig-3poler, so verweise ich auf den obigen Abschnitt.



Zitat
!!!!!

Was immer du uns damit sagen willst....... recht hast du.


Gruss Heinzi
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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#43 von Crash Override ( gelöscht ) , 03.11.2014 11:17

Was das einfahren angeht - beide neuere FX - Hobbyloks (185.6 sowie 146.2 ) brauchten das nicht, die hatten da keine Probleme. Die Köf 3 allerdings blieb 1-2 mal hängen; das hatte sich allerdings erst in letzter Zeit gezeigt - davor lief sie auch wie ne 1.

Die Umgebaute V200 (3021, mit HLA) hing da öfter - allerdings liegt das u.a. am Schleifer, den ich Dringend mal austauschen sollte (weil der ne Rille drin hat). Ironischer weise aber auch nur in einer Fahrtrichtung - Schleifer vorraus. In die andere Richtung nich; nach etwa 10 min bei halblast fahren hat sich das Fahrverhalten zwar gebessert, aber überholen muss ich sie dennoch nochmal.

Die erst vor kurzem gekaufte 216 (3674) lief allerdings anstandslos. Keine Ahnung, ob die vorher gefahren wurde - am schleifer sind kaum spuren zu sehen. Auch der Vitrinen - VT 98 lief die genze zeit ohne einlaufen und Rucken.

Mein Fazit: es kommt auf die Lok an. Wenn sie lange gestanden sind, schadet es nicht. Zeigen kann das nur ein Test - und wenn sie mal ruckt, wird sie einfach je Richtung 5-10 min laufen gelassen und gut is.


Crash Override

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#44 von supermoee , 03.11.2014 11:35

Hallo,

das Thema lebt ja immer noch

Zur Verdeutlichung:

Dass nach einer gewissen Fahrzeit sich die Teile anschmiegen habe ich nie geleugnet. Was für mich absolut wenig Sinn macht, ist extra die Loks auf eine separate, geeichte Einfahrstrecke mit Normanhängelast fahren zu lassen. Das bringt absolut keinen Mehrwert. Das kann genausogut im normalen Betrieb geschehen. Ich fordere jeden hier auf, mir das Gegenteil zu beweisen.

Alle meine Loks ruckeln nicht, selbst die hier im Forum so schlechtgeredeten 3 Poler. Die Ruckelsinusse wurden zum Entruckeln eingeschickt. Das war aber kein mechanisches Problem. Die einzigen 2 Loks, die ruckelten hatten beide SDS und den Insolvenz-Übergangsdekoder drin. Dekoder getauscht, fahren sie perfekt. Also auch kein mechanisches Problem.

Auch fallen meine Loks nicht aussergewöhnlich oft aus, kann sogar sagen, dass ich nie Ausfälle im Betrieb hatte.

Läuft alles tadellos und das alles ohne Einfahrprogramm.

Aber wer seine kostbare Freizeit mit Einfahren verbringen will, bitte schön. Aber propagiert bitte den Neulingen nicht den Aberglauben, dass das Einfahren für das Modell eine überlebenswichtige Praxis sei. Das stimmt einfach nicht.

Auch läuft meine Miele Waschmaschine seit 15 Jahren ohne Ausfälle und ohne Einfahren. Mein Rasierapparat und Elektrozahnbürste sind auf 10 Jahre gekommen, bis der Akku schlapp gemacht hat. Also auch kein mechanisches Problem. Der Küchenmixer ist noch der meiner Oma. hat wahrscheinlich schon 40 Jahre auf den Buckel. Ob sie ihn mal eingefahren hat? Ich glaube eher nicht. Leider kann ich sie nicht mehr fragen.

Zitat von Heinzi
Ein verfrühter Ölwechsel hat aber sicher noch keinem Motor geschadet.



Sicher nicht, der Motor fährt dadurch aber auch nicht besser oder schneller. Schaden tut es aber der Umwelt und dem Geldbeutel. Aber wer es mag, kann jeden Tag Öl wechseln. Wenn ihn das befriedigt.
Garage und Ölindustrie sind ihm auf jeden Fall dankbar.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#45 von Heinzi , 03.11.2014 12:10

Moin Stefan

Zitat
Sicher nicht, der Motor fährt dadurch aber auch nicht besser oder schneller. Schaden tut es aber der Umwelt und dem Geldbeutel. Aber wer es mag, kann jeden Tag Öl wechseln. Wenn ihn das befriedigt.
Garage und Ölindustrie sind ihm auf jeden Fall dankbar.

Mein alter Primera hatte über 330'000km drauf.
Weist du, wie viel Öl der in seiner Lebenszeit verbraucht hat? Ich nicht!
Aber auf einen Ölwechsel mehr oder weniger kommts da auch nicht mehr an. Weder der Umwelt noch dem Geldbeutel. Ab ca 250'000km gab's ohnehin keinen Wechsel mehr, da wurde nur noch nach Bedarf nachgeschüttet.
Auch weiss ich nicht, ob der erste Ölwechsel frühzeitig erfolgte, denn ich hatte ihn gebraucht gekauft mit 18'000km.....also bestens eingefahren.
Übrigens: Das Auto hat mich nicht einmal stehen lassen. Daraus schliesse ich, dass der erste Ölwechsel in der Tat frühzeitig erfolgt sein musste.


Gruss Heinzi
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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#46 von Crash Override ( gelöscht ) , 03.11.2014 12:48

Um mal kurz beim OT mitzumischen (ich bin nämlich KFZ-Ler): nen motor interessiert das nicht, wann man das öl wechselt, den Zahnriemen (wenn vorhanden) erneuert u.ä. hatte letztens auf meinem Gebrauchten Tempra auch erst nach knapp 30Tkm nen ölwechsel gemacht - wohlgemerkt, ich hatte den mit knapp über 100Tkm gekauft, und bei 80Tkm wurde der Letzte Wechsel gemacht. Einmal ne Spülung dazugekippt (stand halt etwas viel öl oben drin), ölwechsel - und die nächsten 5tkm wird sich das öl sicher nicht verfärben.

kommt eben immer drauf an, wie man mit der Materie umgeht. Einfahren war für mich nie ein Thema - ich hatte nie nen Neuwagen. Früher hatte ich sogar alle 15000km die zündkerken gewechselt ( ormaler intervall: alle 60tkm). Inzwischen wird auch das unterlassen; einmal ein paar teile wechseln gleich zu beginn und man hat ruhe (bei nem gebrauchten - aber so ist das nicht immer). Selbst mein knapp 265tkm gelaufener Panda hat in letzter Zeit kaum mehr ne Wartung bekommen - aber bei dem rentiert es sich nicht mehr.

B2T:
Is bei den Modellbahnen zwar anders, aber selbst da fahr ich nix ein - wenn die Lok ruckelt (wie beimeiner 3021) wird halt nochmals gewartet oder ne zeit lang die auf nem Oval rennen gelassen (vorwärts wie rückwärts, und immer schön durch die Ausweichgleise damit ja alle gebogenen mitgenommen werden).


Crash Override

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#47 von Michel111 ( gelöscht ) , 03.11.2014 12:50

Moin zusammen

Ich habe diesen Thread die Tage aufmerksam verfolgt. Was ich hier nicht verstehe, ist der schon teilweise aggressive Unterton bei manchen Leuten, wenn jemand eine andere Meinung hat.

Jetzt aber zum Thema. Ich besitze ungefähr 150 Triebfahrzeuge unterschiedlicher Hersteller mit unterschiedlichen Motoren. Es wurde nicht eine Lok speziell Eingefahren und alle laufen einwandfrei. Von daher sollte es jeder so halten wie er möchte. Ach ja, unser Auto haben wir auch nicht eingefahren. Mittlerweile hat er 290.000 km gelaufen und ein Vollbad in der Wümme hinter sich und läuft und läuft........

Viele Grüße
Michael


Michel111

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#48 von BernhardN , 04.11.2014 12:51

Du empfiehlst also ein Vollbad in der Wümme für Modell-Loks?

;)

SCNR


Grüße aus OBB,
BernhardN

Liste "Lazarettwagen/-züge, Fahrzeuge mit Rotkreuz-Bezug"
Weitere von mir gepflegte Links/Themen/Listen/FAQs befinden sich in Überarbeitung.


 
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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#49 von Michel111 ( gelöscht ) , 04.11.2014 13:50

Zitat von BernhardN
Du empfiehlst also ein Vollbad in der Wümme für Modell-Loks?

;)

SCNR



Das liegt an der überragenden Wasserqualität der Wümme.

Gruß Michael


Michel111

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#50 von Dreispur , 05.11.2014 21:48

Hallo !

Mir ist etwas fade gewesen , denoch zur Frage :
Vormittags gemacht hatte Zeit .
Habe einige Loks die nur beim Kauf zum Test im Geschäft aus der Schachtel genommen wurden .
Davon sind gut und gerne ca. 70 so verblieben . Locker 8 Jahre manche länger .
Bei Sammler ist es oft so das sie noch länger nicht bewegt werden .

Hab mir jetzt eine gefasst und auf die Schienen gestellt . Losgefahren 2-3 Minuten links rechts
zwei offene Güterwagon mit kleinen Schrauben gefüllt angekuppelt und losgefahren . Roco BR 110
Elchtest .
Oh Wunder keine Änderungen .
Piko Taurus gestottere mit Decoder .
Ohne Decoder , rausgenommen Traumhaft .
Ich denke das bei Unpäßlichkeiten sowieso was getan wird .
Mein Resüme ist kauft man eine Lok oder nimmt eine nach langer Zeit in Betrieb ist ein ausgibiges Testen Routine .
Somit ist ein Einfahren erreicht .
Muß gestehen das meine Schätzchen wenig in Bewegung sind ,Wird oft gewechselt .
Wenn ich jetzt an Lokpflege denke so müßte ich mindestens 3 pro Tag machen damit mir noch Zeit bleibt
fürs Arbeiten gehen .

Zum Thema Auto flaster: Motoröl bei Neuwagen nach 1000 Km danach alle 30 000Km dazwischen nachfüllen .
Meist sind die Reifen früher zu tauschen .
Somit hat jeder seine Taktik mit seinen Sachen umzugehen .
Nochwas , sollte es nach 14 Tage und trotz guten einfahren zu einen garantiefall kommen , es ist nicht feststellbar ob eingefahren wurde .
Im gegenteil , wird eine gesagt man hat ............


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


Dreispur  
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