RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#1 von Mike [Stgt] , 10.10.2018 12:36

Mit dem Sicherheitsgedanke "Problem erkannt, Gefahr gebannt" müsste ich eigentlich die BRAWA 43411 (E44 181W) in die Vitrine stellen, denn sie entgleist an den Märklinweichen 24771 u. 24772. Beständiges Entgleisen ist nicht das was ich spielen wollte.
Die Probleme sind bekannt hinsichtlich der Lok als auch der Weiche. Um Kurzschluss zwischen Rad u. Puko zu verhindern verbaut Märklin zwischen Herzstück u. Zungen einen Abweiser, leider in nicht übersehbarer Farbgebung. Siehe da:
Bild entfernt. Bild- und Urheberrechte beachten! -Moderation-
und da:
Bild entfernt. Bild- und Urheberrechte beachten! -Moderation-
(Sollte die Verwendung der Fotos hier nicht statthaft sein und ein Moderator entfernte sie, es sind Bild 9 u. 10 von hier
Nein, es ist nicht statthaft, ein Moderator erteilt hiermit eine Verwarnung zur Beachtung der Bild- und Urheberrechte!
Auf den Produktfotos von Märklin fehlen die Abweiser (könnte ich daher verlangen, ich will die Weichen wie angeboten?)

Die Lok steigt mit dem Spurkranz auf diesen Abweiser mit den unerwünschten Folgen.

Fragen:

  • Hat jemand schon erfolgreich den Abweiser modifiziert?
  • Hat jemand schon erfolgreich die Lok modifiziert?
  • Ist BRAWA schon an einer Lösung?


Eigentlich wäre nur eine Modifikation der Lok eine effektive Lösung, denn sie fährt auch bei einer auf rechts gestellten 3-Weg-Weiche geradeaus, natürlich nur überwiegend, d. h., nicht mit allen Achsen. Voll blöd
Eine einfache Lösung wäre die [maerklin]37444[/maerklin], doch sehr teuer, es ist kein Diesel und so gibt es keine Umtauschprämie. Und zudem ist die E 44 088 nicht die E44 181W, es ist eine andere Lok, nicht nur für Nietenzähler.


/M.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#2 von Elokfahrer160 , 10.10.2018 15:02

Hallo Mike,

ich fahre ebenfalls auf dem C Gleis und habe auch Bogenweichen R 1/2 und schlanke Bogenweichen R 3/4 verbaut. Deine Brawa E 44 besitze
ich nicht. Meine Lösung für dein Problem - besorge dir eine gut erhaltene E 44 098 , eine Märklin 34440 oder die digitale 37440 , die fahren
nämlich einwandfrei über alle Weichen des C Gleises , auch über alle hier genannten Bogenweichen.

Die 34440 / 37440 ist eine alte Trix Konstruktion mit einem hochwertigen Bühler DC Motor, ich habe bei meiner E 44 098 in der Delta
Ausführung noch nicht mal den Decoder auswechseln müssen , die Lok lässt sich sehr fein regeln , ist sehr schwer und sie zieht gut.

Deine Weichenzungen auf den Bildern sehen verschmutzt aus - oder sind sie angerostet ??

Gruss - Elokfahrer160 / Rainer

PS: die Brawa AC Dampfloks BR 94 und BR 89 fuhren bei mir auch nicht über die DKW , mein Händler hat sie zurückgenommen.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#3 von supermoee , 10.10.2018 15:12

Hallo,

da die schlanken Weichen beim erscheinen der Brawa E44 schon am Markt waren, musst du mal das Produkt reklamieren. Die Eigenschaft, auf moderne 3-Leiter Gleise fahren zu können, wie im Katalog beworben, ist nicht gegeben.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#4 von Schwanck , 10.10.2018 17:44

Moin Mike,

ich sehe das ebenso wie Stephan, da ist BRAWA in der Pflicht, die Lok auf den C-Gleis Bogenweichen R3/R4 fahrfähig zu machen. Dass dies auch bei Modellen der E44 gelingen kann hat MäTrix schon bewiesen. Was haben die gemacht? Nachgemessen gilt dies:
Axiales Spiel der Radsätze 1,1 mm
Spurweite innen 14,26 mm ; außen 20,47 (Breite des Radsatzes)
Spurkranzhöhe 1,46 mm
Radbreite 3,18 mm
Ausdrehwinkel der Drehgestelle ca. 10 ° gemessen mit Geodreieck!
Eine kleine Ausrundung zwischen Lauffläche und Spurkranz muss sichtbar sein!
Diese Messungen der hier relevanten Maße habe ich an der neuen E44 088 M-Art. 37444 vorgenommen.
Wenn die BRAWA-Lok da ganz andere Maße hat, wird wohl wenig zu machen sein.


Tschüss

K.F.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#5 von Mike [Stgt] , 10.10.2018 22:44

Danke für alle Antworten.

An Elokfahrer160 / Rainer:
a) Das sind nicht meine Fotos, die Quelle ist unter dem zweiten Bild als Link angegeben.
b) Auf keinem der zwei Fotos sind die Weichenzungen zu sehen. D. h., ich verstehe unter Weichenzungen das, was sich bei einer konventionellen Weiche bewegt. (Bei Schnellfahrweichen verschiebt sich meines Wissens auch das Herzstück).
Beim ersten Foto wären die Zungen rechts ausserhalb des Bildes, beim zwoten links unten ausserhalb des Bildes.
(Ah! Ich mache mal wieder den Oberlehrer, Haarspalter, Düpflischisser, Chümispalter, Bünzli... )

((Sehe eben, dass ich mir wg den Fotos einen Ordnungsruf eines Moderators gefangen habe. Den Link wo die Fotos noch zu sehen sind hat sie/er (? vermute er) dankenswerterweise stehen lassen.))

An Stephan:
Werde mich an "meinen" Händler wenden. Offensichtlich gehören Reklamationen mit zum Modellbahnspiel.

An Schwank:
Vielen Dank für das Ausmessen. Jetzt muss ich mir nur noch einen Messschieber zulegen


/M.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#6 von Mike [Stgt] , 19.10.2018 15:53

Hallo "Schwank"!

Habe mir endlich für tuere 23 EUR einen Messschieber geleistet. Doch, wer misst misst Mist.
Kämpfe darum nun reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.
Spurweite innen 14,58 mm ; außen 19,32 (Breite des Radsatzes)
Radbreite 2,80 mm

Wenn ich nun rechne, Spurweite innen + 2x Radbreite = Spurweite aussen, dann ist meine Messung völlig daneben.

Spurkranzhöhe irgenwo zwischen 1,0 und 1,2 mm, sicher nicht die von Dir angegebenen 1,46 mm

Das Modell ist derart detailiert und empfindlich, dass ich es kaum anfassen kann. Der Messschieber ist demgegenüber reichlich grobschlächtig und (numindest in meiner Hand) kaum geeignet vertrauenswürdige Messergebnisse zu liefern.

Zur Bestimmung des axialen Spiels wüsste ich nicht an welcher Kante ich ein Messgerät ansetzen könnte.

Was mich wundert, dass bei BRAWA die Spurweite innen grösser ist als von Dir bei Märklin angegeben. Dann müsste doch der Spurkranz gut am Abweiser vorbeipassen statt darauf aufzusteigen. Komisch.

Zumindest ist die grosse Bogenweiche durch die Pukos nicht ganz trivial. Auch das Rokodil macht Mühe, kommt in extremer Langsamfahrt wg Kurzschluss stehen. MS2 zeigt einen Strom von 0,8..1,2 A, geht dabei aber nicht auf Stopp. Dagegen geht die MS2 ab und an auf Stopp, ohne ersichtlichen Grund, ohne dass die Stromaufnahme einen Kurzschluss vermuten lässt (wenn die MS2-Anzeige diesbezüglich aussagefähig ist).


/M.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#7 von Schwanck , 19.10.2018 17:12

Moin Mike,

so etwas lässt einem natürlich keine Ruhe. Deine Messungen haben für die Radsätze der BRAWA E44 doch erhebliche Abweichungen gegenüber der der E44 von Märklin ergeben. Ich besitze leider nur eine Bogenweiche 24711 und habe mit meiner Lok 37444 (E44 08 Probefahrten gemacht. Das Modell fährt beide Richtungen vor und zurück einfandfrei - also ruhig und ohne Unterbrechung. Damit ist der Beleg erbracht, dass die BAWA-Lok nicht mit C.Gleisbogenweichen funktioniert. Das musst du bei Brawa reklamieren!
Ich habe dann noch einen Rollversuch mit einem 2-achsigen Güterwagen (Km) von Fleischmann gemacht DC Achsen Achstand 38 mm (E44 = 40 mm) Radsatzabmessungen Spurwete = 14,15 mm; Spurkranzhöhe= 1,35 mm; Radbreite = 2,85 mm; Breite des Radsatzes = 19,8 mm. Ergebnis: Der Wagen befährt die Weiche auch einwandfrei.


Tschüss

K.F.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#8 von Mike [Stgt] , 19.10.2018 18:22

Ebenfalls Moin!

Danke für Deine Zeit.
Komme eben von "meinem Drogenhändler" zurück, er nimmt sich der Sache an, sein BRAWA-Vertreter würde sich um solche Probleme aktiv kümmern. Schaumermal.
Diese E44 ist für mich schon sehr speziell, sie ist der Grund, warum ich nach ca. 25 Jahren überhaupt wieder mit Modellbahn-Gedöns angefangen habe.


/M.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#9 von b8541n ( gelöscht ) , 19.10.2018 19:21

Hallo,
Ihr wart der Lösung schon soooo nahe. Für Märklin Gleise stimmt der innere Radabstand nicht. Nur bei DC-Gleisen (mit größeren Radien) beträgt der 14,2mm. Ihr müsst die Radsätze auf 13,8mm korrigieren und dann fährt die Lok auch auf Märklin-Gleisen.
Bei Brawa hat offensichtlich jemand die beiden Kisten mit AC- und DC-Radsätzen zusammengekippt. Das ist schon die zweite Lok an einem Tag, von der ich hier im Forum lese, die Probleme mit Märklin-Gleisen hat und einen Radstand von 14,2mm. Eigentlich müssten die AC-Räder sogar einen höheren Spurkranz haben (darum gibt es auch keine RP25 Radsätze für Märklin). Darauf verzichten mittlerweile die meisten Hersteller. Aber die unterschiedliche Spurweite müssen sie schon wenigstens beachten.
Viele Grüße und viel Spaß mit der Lok - aber jetzt muss sie wohl erst mal ins RAW

Viele Grüße - Frank


b8541n

RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#10 von Mike [Stgt] , 20.10.2018 01:14

Zitat
[...] Für Märklin Gleise stimmt der innere Radabstand nicht. Nur bei DC-Gleisen (mit größeren Radien) beträgt der 14,2mm. Ihr müsst die Radsätze auf 13,8mm korrigieren und dann fährt die Lok auch auf Märklin-Gleisen. [...]



Hallo Frank,

wenn das die Lösung ist, warum hat dann "Schwank" an der neuen E44 088 M-Art. 37444 einen Abstand innen von 14,2 mm gemessen? Die nüsste gem. Deinem Vorschlag auch andere Räder bekommen. Nur, die tut.


/M.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#11 von acecat , 20.10.2018 05:40

Moin,
[quote="Mike [Stgt]" post_id=1884755 time=1539990872 user_id=35013]

Zitat
[...] Für Märklin Gleise stimmt der innere Radabstand nicht. Nur bei DC-Gleisen (mit größeren Radien) beträgt der 14,2mm. Ihr müsst die Radsätze auf 13,8mm korrigieren und dann fährt die Lok auch auf Märklin-Gleisen. [...]



Hallo Frank,

wenn das die Lösung ist, warum hat dann "Schwank" an der neuen E44 088 M-Art. 37444 einen Abstand innen von 14,2 mm gemessen? Die nüsste gem. Deinem Vorschlag auch andere Räder bekommen. Nur, die tut.
[/quote]

ich bitte um Entschuldigung, wenn ich mich in diese Diskussion einmische.
1. Der "innere Radstand" nennt sich korrekt "Radsatzinnenmaß"
2. Die bereits gefallene Maßangabe von 14,2mm Radsatzinnenmaß ist die Werksnorm von GFN (Gebr. Fleischmann Nürnberg) und stellt den unteren Rand des Normmaßes in der NEM für DC-Bahnen dar. Das Radsatzinnenmaß für DC-Bahnen in H0 beträgt 14,3mm +/- 0,1mm.
3. Das Radsatzinnenmaß für AC-Bahnen in H0 beträgt 14,0mm und ist eine Werksnorm der Fa. Märklin, die zur NEM für AC-Bahnen erhoben wurde.

Das bedeutet, das die bemängelte Brawa E44 ein zu großes Radsatzinnenmaß hat. Also hilft nur ein Aufpressen der Räder auf den Achsen auf das korrekte Maß. Das habe ich bereits bei der Model Loco BR45 von Mercutius gemacht, bei der das Radsatzinnenmaß selbst für DC-Fahrzeuge viel zu weit eingestellt war. Das setzt allerdings das richtige Werkzeug voraus.

Lieben Gruß

acecat


Ich muss wohl irgendwie kaputt sein.
Nie funktioniere ich so, wie andere es gern hätten.


 
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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#12 von b8541n ( gelöscht ) , 20.10.2018 10:22

Hallo Acecat,
Danke für die Richtigstellung der Begrifflichkeiten. Ich werde mir in Zukunft mehr Mühe geben, die korrekten Bezeichnungen zu verwenden.
Die Normmaße, die Du genannt hast, sind natürlich ebenfalls korrekt. Gerade bei AC- Varianten von DC-Loks haben sich die 13,8mm Radsatzinnenmaß in den allermeisten Fällen bewehrt. Nicht umsonst bietet Fohrmann sogar eine Radsatzinnenmaßlehre an, welche für AC dieses Maß vorgibt und für DC 14,2mm.
Wenn Märklin selbst Loks mit 14,2mm ausliefert, dann haben sie entweder nicht aufgepasst oder versehentlich in die Trick- ... ähm... Trix-Kiste gegriffen *lol*.
Was das richtige Werkzeug betrifft, so wird das meistens etwas überbewertet und hängt, je nachdem, ob es sich um ein Speichen- oder Vollrad handelt, davon ab, wie ‚stramm‘ die Passung ist. Eine gerade aufgepresste Radscheibe schief zu drücken, ist aufgrund der zylindrischen Passung quasi nur mit Gewalt möglich. Eher verzieht man die Radscheibe, wenn man zu stark einseitig drückt. Das Radsatzinnenmaß zu verkleinern geht also zur Not schon mal mit einem beherzten Druck mit den Fingern. Es zu vergrößern, bedingt dann zumindest das Ausbauen des Radsatzes. Aber wenn man es eben ganz korrekt machen möchte, dann führt zumindest an einem Radsatzrichtgerät kein Weg vorbei.
Viele Grüße- Frank


b8541n

RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#13 von Schwanck , 20.10.2018 11:58

Moin zusammen,

es ist richtig, dass es hier um das Radsatzinnenßgeht, das in der Norm für Mittelleiter-Modellbahnen von Märklin, also in der NEM 340 als Maß B bezeichnet wird und als Mindestmaß mit 14,0 mm angegeben wird. Die Aussagen von Frank, 1.:

Zitat

Ihr müsst die Radsätze auf 13,8mm korrigieren und dann fährt die Lok auch auf Märklin-Gleisen.

und 2.:

Zitat

Wenn Märklin selbst Loks mit 14,2mm ausliefert, dann haben sie entweder nicht aufgepasst oder versehentlich in die Trick- ... ähm... Trix-Kiste gegriffen *lol*.


sind schlichtweg irreführend.

Liebe Modellbahnfreunde von Märklin und natürlich auch von der Zweileiterfraktion vergesst das Maß von 13,8 mm. Ich weiss, dass es noch in vielen Köpfen herumgeistert. Es ist aber bereits seit 1969 - der Einführung des K-Gleises - nur noch als Mindestmaß zu betrachten gewesen; für Weichen des M-Gleises allerdings war es das Nennmaß!
Märklin hat sich im Laufe der Zeit immer mehr an die Maße der NEM 310 angenähert (doch nie erreicht).
Heute messe ich bei allen Radsätzen von Märklin das Radsatzinnenmaß B mit mindestens 14,20 mm!
Das bezieht sich nicht auf eine (1) zufällige Messung sondern auf sehr viele, die ich mit 4 Meßschiebern (2 anloge und 2 digitale) mit positiven Abweichungen bis zu 14,30 ermittelt habe.


Tschüss

K.F.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#14 von b8541n ( gelöscht ) , 20.10.2018 12:13

Zitat

sind schlichtweg irreführend.



… zu diesem "Ton" der Aussage möchte ich lieber nicht antworten, was ich gerade denke …

Mir kann es doch egal sein, was wer für 'die Norm' hält - es sei denn, er hat sie schriftlich vorliegen und zitiert daraus. Von mir aus kann man die 14,2mm lassen, und glücklich sein, wenn alles funktioniert. Andere ärgern sich halt, wenn ihr rollendes Material in bestimmten Konstellationen entgleist.
Aber etwas als Norm zu bezeichnen, was man selbst über Jahre gemessen hat, mag zwar nach repräsentativer Messung anmuten, muss aber noch lange nicht der Norm entsprechen.

Was mich betrifft, so hatte ich gehofft, hier auf Gleichgesonnte zu treffen und mit meinen Erfahrungen manchen zu unterstützen und selbst dazu zu lernen. Hier bei jeglichem Ratschlag, die auf vielen, vielen Jahren praktischer Erfahrung beruhen, von irgendwelchen Besserwissern immer gleich auf solche Art abgewertet zu werden, das habe ich echt nicht nötig und ich werde mich von nun an an keinen Diskussionen mehr beteiligen. Es kann jeder machen, was er will und für richtig hält. Ich werde mir in Zukunft nur noch meinen Teil denken.

Lieber Schwanck/KFS (Du taust Dich nicht mal mit Deinen Namen zu unterzeichnen), gib doch bitte Ratschläge, die das Problem lösen und höre auf, andere zu belehren!!! Weil aktuell funktioniert etwas nicht und Du hast nichts dazu beigetragen, diesem Zustand Abhilfe zu verschaffen.

Lebt wohl - Frank


b8541n

RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#15 von jogi , 20.10.2018 13:56

Hallo , Jogi hier


Schau mal hier bei den Radsatz Normen.

Radsatz Normen
AC http://www.miba.de/morop/nem340-d.pdf
DC http://www.miba.de/morop/nem310-d.pdf

Vergleiche die Maße von „ T „ AC zu DC

Der Winkel des Spurkranzes zur Lauffläche ist Unterschiedlich ( AC -> DC )
Daher haben AC Radsätze ein kleineres Radsatz Innenmaß.


Zur Praxis:

Bei mir laufen 80% Fremdmaterial ( überwiegend DC Modelle ) auf K-Gleis.
Ein anpassen des Radsatz Innenmaß war fast immer nötig. ( auf 14,1 – 14,2 mm )

Beim Stammtisch wird auf C-Gleis gefahren, da gibt es manchmal Probleme ( Kurzschluss auf Weichen ) Hervorgerufen von den Radsätzen.
Radsatz Innenmaß zu klein , werden die Pukos mit der Radscheibe innen berührt .
Radsatz Innenmaß zu groß, läuft das Rad auf das Herzstück auf und entgleist.


Bastelnde Grüße Jogi ;
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:Ein-Aus-Kaputt".
K-Gleise,DCC mit IB .CS2 nur Test Mfx freie Zone.MoBa MÄ seit 1954.
Bilder jogis Bahn
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mein letzter Umbau


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#16 von guejewe ( gelöscht ) , 20.10.2018 14:33

Hallo,

das Entgleisen am Herzstück bei zu großer lichter Radweite kann man vermeiden, wenn zwischen Radlenker und der Schiene auf dieser Seite ein Messingblechstreifen eingefügt wird. Dadurch wird der Radsatz von der Herzstückspitze weggezogen und näher zum Gleis herangezogen, so dass er nicht in die Herzstückspitze fallen kann. Auf diese Weise fahre ich Fremdfabrikate, u.a. auch Wagen von LSM oder REE-Models mit Originalradsätzen auf Märklin M-Gleis.

Gruß

Günter


guejewe

RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#17 von Schwanck , 20.10.2018 15:26

Moin zusammen,

das hier:

Zitat

Lieber Schwanck/KFS (Du taust Dich nicht mal mit Deinen Namen zu unterzeichnen), gib doch bitte Ratschläge, die das Problem lösen und höre auf, andere zu belehren!!! Weil aktuell funktioniert etwas nicht und Du hast nichts dazu beigetragen, diesem Zustand Abhilfe zu verschaffen.

lasse ich natürlich nicht auf mir sitzen!
1. Meine Beiträge laufen unter meinem echten Nachnamen.
2. Ich unterzeichne mit dem Kürzel (Initialen) meines Vor- und Nachnamens.
3. Hat der Kollege Frank b8541n meinen Beitrag #4 nicht gelesen oder nicht verstanden (soll ja vorkommen). Meine dort beschriebenen Nachmessungen haben ganz klar zur Lösung des Problems beigetragen.
Zur Erinnerung: Es ging um die Entgleisungen einer BRAWA E44 auf den C-Gleisweichen Art. 24771 / 72 von Märklin.

@ Frank
Du brauchst dich von mir nicht belehren zu lassen. Meinetwegen kannst du gerne bei den 13,8 mm Radsatzinnenmaß bleiben, besonders dann, wenn du auf M-Gleisen fährst.


Tschüss

K.F.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#18 von Mike [Stgt] , 21.10.2018 05:17

Zitat
[...]Zur Erinnerung: Es ging um die Entgleisungen einer BRAWA E44 auf den C-Gleisweichen Art. 24771 / 72 von Märklin.[...]



Nicht es ging, es geht noch immer um genau das. Für mich zumindest.

Danke für alle Antworten, habe wieder was gelernt. Das Radsatzinnenmass richten überlasse ich dem Hersteller. Allein schon mit dem Messschieber an die Räder der Lok war für mich .. hm, sagen wir .. Abenteuer: wie komme ich an die Räder? Einfach umdrehen geht nicht wg dem Dachgarten, auf die Seite legen? Wah, da sind die Trittleitern, die schon bei leichtem Hüsteln abfallen. Was hab ich mir da für ein Hobby zugelegt...

Nachtrag: Wenn der Begriff "Radsatzinnenmass" für den Abstand zwischen den Rädern der richtige ist, dann muss die (weiter oben verlinkte) NEM 310, Ausgabe 2009 überarbeitet werden. Dort wird der Begriff Radrückenflächenabstand (Mass B) verwendet.


/M.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#19 von Majestix , 21.10.2018 09:46

Zitat
Allein schon mit dem Messschieber an die Rädere der Lok war für mich .. hm, sagen wir .. Abenteuer: wie komme ich an die Räder? Einfach umdrehen geht nicht wg dem Dachgarten, auf die Seite legen? Wah, da sind die Trittleitern, die schon bei leichtem Hüsteln abfallen. Was hab ich mir da für ein Hobby zugelegt..


Hallo Mike, für diesen Fall gibt es von diversen Anbietern etwas das sich Lokliege nennt.


Viele Grüße Thomas

Frist9 der Modellbahnstammtisch von und für Franken.
https://frist9-stammtisch.webnode.com/


Epoche III + IV; Märklin C-Gleis ; Fuhrpark quer Beet was gefällt, von Märklin - Roco - Fleischmann - Trix - Lilliput - Brawa - ESU


 
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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#20 von klein.uhu , 24.10.2018 21:53

Zitat

Zitat
Allein schon mit dem Messschieber an die Rädere der Lok war für mich .. hm, sagen wir .. Abenteuer: wie komme ich an die Räder? Einfach umdrehen geht nicht wg dem Dachgarten, ...
Was hab ich mir da für ein Hobby zugelegt...


Hallo Mike, für diesen Fall gibt es von diversen Anbietern etwas das sich Lokliege nennt.



Zur Not kann man auch das Oberteil des Blisters nehmen. Aufklappen, Oberteil auf den Tisch legen, Lok kopfüber da rein.
Bei einer guten Blisterverpackung passt das und beschädigt auch keinen Dachgarten oder anderes.


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
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Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#21 von Mike [Stgt] , 08.04.2019 21:05

Das Ende vom Lied, Brawa (oder mein Händler?) hat die Lok zurückgenommen. Jetzt habe ich die von Märklin. Die entgleist zwar nicht mehr -- aber der Sound... -- war bei Brawa deutlich besser. Wie bekomme ich jetzt den Brawa-Sound in die Märklin E44?


/M.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#22 von PhilippJ_YD , 11.04.2019 11:17

[quote="Mike [Stgt]" post_id=1961677 time=1554750310 user_id=35013]
Das Ende vom Lied, Brawa (oder mein Händler?) hat die Lok zurückgenommen. Jetzt habe ich die von Märklin. Die entgleist zwar nicht mehr -- aber der Sound... -- war bei Brawa deutlich besser. Wie bekomme ich jetzt den Brawa-Sound in die Märklin E44?
[/quote]

Durch Tausch des Sounddekoders gegen den entsprechenden aus der Brawa Lok mit dem passenden Soundfile.


Gruß, Philipp


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#23 von Mike [Stgt] , 12.04.2019 03:01

Zitat

Durch Tausch des Sounddekoders gegen den entsprechenden aus der Brawa Lok mit dem passenden Soundfile.



Mein "Drogenhändler" im Modellbahn-Laden ist da anderer Ansicht. Da geht gar nichts.
Bin ratlos.


/M.


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RE: Problem bekannt - und die Lösung?

#24 von PhilippJ_YD , 12.04.2019 09:08

[quote="Mike [Stgt]" post_id=1962763 time=1555030876 user_id=35013]

Zitat

Durch Tausch des Sounddekoders gegen den entsprechenden aus der Brawa Lok mit dem passenden Soundfile.



Mein "Drogenhändler" im Modellbahn-Laden ist da anderer Ansicht. Da geht gar nichts.
Bin ratlos.
[/quote]

Neben dem Dekoder mit seinem entsprechenden File gibt es noch die Option Lautsprecher, die aber eher in zweiter Reihe steht. Warum ist er denn der Meinung, nichts ändern zu können?


Gruß, Philipp


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#25 von Sagichnet ( gelöscht ) , 12.04.2019 12:23

Hallo PhilippJ_YD
Kaufen eines Leersounddecoders und mit dem Progranmmer von Döhler & Haass entsprechenden
Sound aufspielen.
Decoder per Mail bei D & H bestellen, Soundfile wählen sowie Programmer ausleihen.
Richtige Schnittstelle wählen denke hier Mtc 21.
MfG


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